Hurrikan und Taifun

Derzeit werden die Schlagzeilen der Nachrichten von 2 besonders starken Wirbelstürmen dominiert, die die Ostküste der USA und die Philippinen heimsuchen. Allerdings besteht eine Gefahr nicht nur für weit entfernte Orte, sondern auch für Europa.

Hurrikan Florence

Der Hurrikan Florence traf gestern auf die Küste der US-Bundesstaaten South und North Carolina. Zwar schwächte sich der Hurrikan über Land schnell ab und wurde zu einem Tropensturm, doch er bringt gewaltige Wassermassen mit sich. Teilweise fallen bis zu 1000 l Wasser auf den Quadratmeter! Das Fatale ist, dass sich das Sturmtief mit nur 7 km/h bewegt, so könnten die Regenfälle Tagelang anhalten. Das warme Meerwasser versorgt das Tief weiterhin mit frischem Regenwasser. Zusätzlich drückt der Wind das Meerwasser Richtung Küste und verursacht eine Sturmflut. Die Pegel stehen 2-3 m über normal. Ganze Landstriche stehen unter Wasser. Die Stromversorgung ist großflächig kollabiert. Es wird Tage bis Wochen dauern, bis alle Haushalte wieder über Strom verfügen werden. Bis jetzt wurde von 5 Todesopfern berichtet.

Hurrikan Helene

Doch Florence ist derzeit nicht der einzige Hurrikan, der sich über dem Atlantik zusammengebraut hat: Es sind noch Isaac und Helene unterwegs. Letzterer ist auf den Weg zu den Azoren und wird weiter Richtung Europa wandern. Doch zunächst drückt der Hurrikan warme Luftmassen nach Mitteleuropa und wird uns in der nächsten Wochen eine weitere Hitzewelle bescheren. Die Meteorologen sagen für Teile Deutschlands Temperaturen von 31 Grad voraus, was für diese Jahreszeit absolut ungewöhnlich ist!

Taifun Mangkut

Auf den Philippinen tobt Taifun Mangkut. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 km/h hat er das Superlativ Megasturm verdient. Der Taifun bedroht 50 Millionen Menschen auf den Philippinen, Taiwan und später in China. Derzeit stehen 5,2 Millionen Menschen unter der Fuchtel des Sturms. Es gab mindestens 3 Todesopfer. 2 Personen starben durch einen Hangrutsch, der von den Wassermassen ausgelöst wurde.

Hurrikane Florence bedroht US-Küste

Update 13.09.2018: Der Hurrikane Florence schwächte sich in der Nacht ab, so dass er jetzt noch ein Kategorie 2 Sturm ist. Man rechnet mit Windgeschwindigkeiten von 160 km/h. Morgen soll er auf Land treffen. Weite Teile der Küstenregion von Carolina sind evakuiert. 15 Millionen Menschen leben in dem Gebiet, für das die Sturmwarnung gilt. Obwohl sich der Sturm abschwächte, könnten große Verwüstungen entstehen. Man schwört die Bevölkerung darauf ein, dass sie tagelang ohne Strom dastehen könnte. Es drohen massive Überschwemmungen, da es zu tagelang anhaltenden Starkregen kommen könnte.

Derweilen ist im Pazifik ein weiterer Taifun entstanden, der auf die Philippinen zuhält: Taifun Mangkhut droht dort große Zerstörungen mitzubringen.

Originalmeldung: Hurrikane Florence steuert auf die US-Bundesstaaten North und South Carolina zu und wird vermutlich am Freitag auf die Küste treffen. Bei dem Wirbelsturm der Kategorie 4 handelt es sich um ein regelrechtes Monster: in dem Wolkenwirbel herrschen Windgeschwindigkeiten von 215 km/h. 1,5 Millionen Menschen der Küstenregionen wurden aufgefordert ihre Heimat zu verlassen und im Landesinneren Schutz zu suchen. Roy Cooper, der Gouverneur von North Carolina warnte die Bevölkerung und meinte: „Das ist kein Sturm, in dem die Leute ausharren sollten. Das ist ein historischer Sturm, wie man vielleicht nur einmal im Leben erlebt.“ Letztere Bemerkung muss man in Zeiten des globalen Klimawandels sehr wahrscheinlich bald revidieren. Sogenannte „Jahrhundertereignisse“ kommen mittlerweile in weitaus kürzeren Abständen.

Schon jetzt schätzen die Versicherungsgesellschaften, dass Schäden in der Größenordnung von 30 Milliarden US-Dollar entstehen werden. Die endgültige Schadensbilanz wird davon abhängen, wie schnell der Sturm abzieht. Über dem Festland schwächen sich Hurrikane normalerweise relativ schnell ab und werden zu einem tropischen Sturm. Sollte dieser nur langsam weiterziehen, dann besteht ein besonders großes Zerstörungspotenzial aufgrund von Überflutungen.

Unwetter in Österreich

Über Österreich gingen in den letzten 24 Stunden heftige Unwetter nieder. Besonders schlimm ist das Bundesland Salzburg betroffen. Im Glemmtal wurde eine Landstraße weggespült. Hunderte Menschen wurden von der Außenwelt abgeschnitten. Über Pinzgau vereinigten sich 2 Gewitterzellen und der Fluss Saalach trat über die Ufer. Schlammlawinen gingen ab. Für 3 Gemeinden wurde der Zivilschutzalarm ausgelöst. Auch im Burgenland gingen starke Regenfälle nieder. Zahlreiche Keller liefen voll Wasser. In Höhenlagen fiel Schnee.

Waldbrand bei Berlin und Unwetterwarnungen

Gestern Nachmittag begann ein Waldbrand vor den Toren Berlins. Der Ort Klausdorf wurde von den Flammen bedroht. Ein Feuerwehrsprecher sagte heute, dass die Stadt ohne den Einsatz von Bundeswehrhubschraubern verloren gewesen wäre.

Heute ändert sich das Wetter und eine polare Kaltfront läuft an. Vielerorts drohen heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel. Sogar Tornados könnten entstehen. Für zahlreiche Orte wurde eine Unwetterwarnung ausgegeben. Doch bereits in der nächsten Woche soll es wieder warm werden. Trotz erste Regenfälle in Deutschland, ist es immer noch zu trocken. Die Pegel der Flüsse erreichen neuen Tiefststände. Am Rhein tauchen immer mehr Kiesbänke auf und es ist nur noch eine schmale Rinne befahrbar. In anderen Flüssen wurde der Schiffsverkehr bereits eingestellt.

Hurrikan Lane trifft auf Hawaii

Später als erwartet, traf Hurrikan Lane Big Island Hawaii. Der Wirbelsturm hat sich abgeschwächt und ist jetzt ein Kategorie 3 Hurrikan. Trotzdem richteten die starken Windböen und Wassermassen Schäden an. Es bildeten sich zudem Schlammlawinen. Es droht eine Sturmflut an den Küsten. Präsident Trump rief bereits den Notstand aus. Der Hurrikan hält nun auf die anderen Inseln zu. Möglicherweise trifft er sie nicht voll, kommt ihnen aber gefährlich nahe. Es wird eine starke Hurrikan-Saison erwartet.

Hurrikane bedrohen Japan und Hawaii

Hurrikane Lane steuert auf Hawaii zu

Update 22.08.18: Der Hurrikan gewann noch an Kraft und wurde auf die höchste Kategorie 5 gestuft. Der Wirbelsturm soll am Donnerstag (Ortszeit) Big Island erreichen. es wurde eine entsprechende Warnung für das Archipel ausgegeben. Auch Urlauber sollten sich auf den Sturm vorbereiten.

Originalmeldung: Derzeit machen gleich 2 tropische Wirbelstürme den Pazifikraum unsicher. Hurrikane Lane bewegt sich auf Hawaii zu und steht kurz vor Big Island. Der Wirbelsturm der Kategorie 4 (zweithöchste Stufe) erzeugt Winde mit einer Geschwindigkeit von 240 km/h. Wenn er auf die Küste trifft, wird er auch Leilani aufmischen; als ob man dort noch nicht genug unter den Folgen der Eruption des Kilauea leiden würde.

Taifun Soulik erreicht Japan

Bei dem 2. Wirbelstum handelt es sich um Taifun Soulik. Er überquerte heute den Süden Japans und hält nun auf Korea zu. Am stärksten betroffen war die Insel Amami. Dort sind Tausende Haushalte ohne Strom. Taifun Soulik brachte es auf Windgeschwindigkeiten von 200 km/h und war bereits der 19. Taifun dieser Saison! Der Nächste steht bereits in den Startlöchern, dabei erreicht die Taifun-Hauptsaison erst Ende August/Anfang September ihren Höhepunkt. Im langjährigen Mittel gibt es in Japan 30 Taifune pro Jahr. Nur 4 Wirbelstürme erreichten die Hauptinseln Japans. Dieses Jahr sieht es so aus, als würden die Durchschnittswerte übertroffen werden.

Klimabedingte Naturkatastrophen sind weltweit auf dem Vormarsch. Besonders dramatisch ist die Zunahme von Starkregen-Ereignissen mit Überflutungen und Hangrutschungen auf der einen Seite, und Dürre-Katastrophen mit Waldbränden auf der anderen Seite. Da der Klimawandel kaum noch aufzuhalten ist, sollte sich jeder Gedanken über seine Strategien machen, wie er schwere Zeiten am besten überstehen kann.

Hurrikan Nate erreicht die US Küste

Der 3. Hurrikan in Folge erreichte heute die Küste am Golf von Mexiko.  Er prallte südöstlich von New Orleans auf die Küste am Golf von Mexiko. Es ist der schwächste der drei Hurrikane und ist in Klasse 1 eingeordnet. Der Sturm erreicht Windgeschwindigkeiten von 136 Kilometern in der Stunde. Vorsorglich wurde der Notstand ausgerufen. Zuvor wütete „Nate“ als Tropensturm über Mittelamerika. Besonders schlimm getroffen wurden Nicaragua und Costa Rica.

Hurrikan Maria zerstört weitere Karibikinseln

Die Karibik ist weiterhin eine Geißel von Hurrikan Maria. Der Wirbelsturm richtete große Zerstörungen auf Puerto Rico und in der Dominikanischen Republik an. Mindestens 18 Menschen starben an den Sturmfolgen. 20 Personen werden noch vermisst. Zahlreiche Häuser und Hütten wurden zerstört und der Strom fiel aus. Es wird Wochen dauern, bis die Leitungen repariert sind. Über den Inseln verlor Maria an Kraft, jetzt tankt er über dem Ozean neue Energie. Derzeit ist er auf Kategorie 3 und zieht Richtung Turks- und Caicoinseln und den Südosten der Bahamas.

Hurrikan Maria steuert auf Karibikinseln zu

Kaum haben die Aufräumarbeiten nach Hurrikan Irma begonnen, da droht auch schon der nächste Wirbelsturm: Sturmtief Maria entwickelte sich zum Hurrikan und zieht in Richtung Karibik. Auf den Kleinen Antillen wurde bereits vor dem Hurrikan gewarnt. Noch ist es ein Sturm der niedrigsten Kategorie 1, doch dass könnte sich noch ändern.

2 Taifune wüten über Asien

Gleich 2 Taifune sorgen im Osten und Südosten Asiens für Chaos: Talim wütet über Japan und sorgt für Überschwemmungen und Flugausfälle. Doksuri zog über Vietnam hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. 8 Menschen starben, weit über 1 Millionen Menschen sind von der Stromversorgung abgeschnitten. 120.000 Häuser wurden zerstört, oder stark beschädigt.

Hurrikan Irma nähert sich Florida

Update 11.09.2017

Wirbelsturm verwüstet Florida

Hurrikan Irma ist bereits über weite Teile des US-Bundesstaates Florida hinweggezogen und hinterlässt eine Spur der Verwüstung.

  • Miami Downtown steht unter Wasser
  • verheerende Sturmflut in Tampa befürchtet
  • Millionen Haushalte ohne Stromversorgung
  • Plünderungen in evakuierten Gebieten
  • Florida zum Katastrophengebiet erklärt
  • Tornados in Georgia befürchtet

Inzwischen wurde Irma auf ein Hurrikan der Kategorie 1 herabgestuft. Doch immer noch gibt es Windböen, die bis zu 130 km/h schnell sind. Das Tiefdrucksystem des Sturms hat eine Breite von mehr als 600 km (Strecke Aachen-Berlin) und überdeckt die gesamte Halbinsel von Florida. Neben dem Wind bring der Wirbelsturm große Regenmengen mit sich. An der Ostküste wurde das Meerwasser Richtung Land gedrückt und überflutete die Innenstadt von Miami. Auch das Bankenviertel steht unter Wasser. An der Westküste wurde das Wasser zunächst von der Küste Weg gedrückt, so dass Hafenbecken leer liefen, wie vor einem Tsunami. Wenn das Auge des Sturms vorbeigezogen ist, wird sich die Situation umkehren. Das Wasser droht dann in einer Flutwelle zurück zu schwappen und das Land zu überfluten. Besonders gefährdet ist die Gegend um Tampa: dort fehlen Deiche um das Wasser zurück zu halten.

Bereits jetzt sind ca. 3,1 Millionen Haushalte ohne Strom. In Amerika sind noch Überlandleitungen üblich. Diese sind in vielen gebieten komplett zerstört. Es wird voraussichtlich Monate dauern, bis die Stromversorgung überall wieder hergestellt ist.

Neben der Natur droht Ungemach von Menschenseite. Es wurden zahlreiche Plünderungen beobachtet. Wie Heuschrecken fallen Diebe über leerstehende Geschäfte und Privathäuser her. Da sieht man mal, wie dünn der Deckmantel der Zivilisation ist und wie schnell einige Vertreter der Gattung Mensch in die Barbarei zurückfallen.

Präsident Trump hat den Sonnenstaat zum Katastrophengebiet erklärt und schnelle Hilfe zugesichert. Die Schäden sind noch nicht abzuschätzen, dürften aber nur wenig hinter dem bleiben, was Hurrikan Harvey erst vor 10 Tagen anrichtete. Dort geht man inzwischen von einem Schaden von 160 Mrd USD aus!

Irma wird sich weiter abschwächen und als Tropensturm den US-Bundesstaat Georgia erreichen. Dort wurde vor Tornados und Überflutungen durch Starkregen gewarnt. Auch hier dürfte beachtlicher wirtschaftlicher Schaden entstehen.

Update 23.00 Uhr:

Hurrikan Irma trifft Florida

Hurrikan Irma hat die Südspitze Floridas erreicht und fällt Richtung Tampa und Fort Myers über das Land her. Der Sturm wurde auf Kategorie 3 herabgestuft, ist damit aber der stärkste Hurrikan, der das Festland Floridas erreichte. Der Sturm zieht entlang der Westküste, trotzdem stehen weite Teile von Miami an der Ostküste bereits unter Wasser. An der Westküste werden bis zu 5 m hohe Wellen erwartet. Die Sturmflut soll kommen, nachdem das Auge des Hurrikan vorbei gezogen ist. Es sind erste Todesopfer zu beklagen. Über 1.000.000 Haushalte sind ohne Strom. Innerhalb einer Stunde entstanden 6 Tornados.

Originalmeldung:

Stärkster Hurrikan nähert sich Florida

Der Monstersturm Irma nähert sich mit einer Geschwindigkeit von 13 km/h der Küste von Florida. Am Abend wird er voraussichtlich die Westküste erreichen und an dieser entlang Richtung Norden ziehen. Nachdem Irma gestern als Hurrikan der Kategorie 3 an der Nordküste von Kuba wütete, zieht er jetzt über das offene Meer, wo er Energie und Wasser tankt und auf Kategorie 4 hochgestuft wurde. Am Nachmittag wird er die Florida Keys überqueren, wo man mit großen Zerstörungen rechnet. Der Gouverneur von Florida sagte: “ Es werde schwer sein, dort zu überleben“. Bereits jetzt weht heftiger Sturm in Miami und in der Region sind bereits mehr als 100.000 Haushalte ohne Strom. Neben dem Wind bringt der Hurrikan bis zu 600 mm Niederschlag mit sich und es droht eine Sturmflut. Gut 6,3 Millionen Menschen wurden aufgefordert den Süden Floridas zu verlassen.

Überflutungen in Indien und USA

Die Medien werden derzeit von den dramatischen Flutkatastrophen bestimmt, die sich in den USA und Südasien abspielen. Experten sind sich einige, dass die auslösenden Naturphänomene durch den anthropogenen Klimawandel verstärkt werden: warme Luft kann mehr Wasser speichern als Kalte und im warmen Meerwasser verdunstet es sich besser.

Dramatische Überschwemmungen in Südasien

Im Dreiländereck Indien, Nepal und Bangladesch regnet es seit Wochen ohne Unterlass. Der jährliche Monsun fällt dieses Jahr deutlich stärker aus als üblich. Mindestens 1500 Menschen kamen in den Fluten um. Neben ertrinken droht Gefahr durch Erdrutsche und Stromschlägen. Letzteres mag verwundern, aber viele Stromleitungen sind unprofessionell (illegal) gelegt und nicht abgesichert. Sie stehen trotz des Hochwassers noch unter Spannung. Mumbai versinkt im Chaos und es drohen Seuchen.

Tropensturm Harvey erreicht Louisiana

In der USA hält die Flutkatastrophe weiter an. Das Tiefdruckgebiet des ehemaligen Hurrikan Harvey erreichte nun den US-Bundesstaat Louisiana, nachdem er über dem Golf von Mexiko neue Wassermassen tankte. Die Stadt  Port Arthur steht bereits unter Wasser. In New Orleans bereitet man sich auf die bevorstehende Katastrophe vor.

Chemiefabrik in Houston steht vor Explosion

In Houston hat es einstweilen aufgehört zu regnen, doch die Lage bleibt kritisch. Die Wassermassen weichen noch nicht zurück, da viel Wasser aus dem Umland zuströmt. Da Vielerorts der Strom ausgefallen ist, droht eine Weitere Katastrophe: eine Chemiefabrik droht zu explodieren, da die Kühlung versagt.

Vorläufige Schadensbilanz

Bisher sind die entstandenen Schäden nur grob abzuschätzen. Die Anzahlt der Todesopfer ist weiterhin unklar. 11 Tote wurden bestätigt, man rechnet aber mit weitaus mehr Opfern. Der Sachschaden ist dramatisch hoch: in den Medien kursieren Summen zwischen 60 und 130 Mrd. USD. Fast 20% der Erdölraffinerien des Landes liegen still. Dies könnte den Ölpreis steigen lassen.