Erdbeben-News 30.12.21: Indonesien

Das indonesischen Archipel wurde von einem starken Erdbeben heimgesucht. Auch vor der Südküste Kretas bebte es moderat.

Indonesien: Erdbeben Mw 7,3

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 18:25:52 UTC | Lokation: 7.53 S ; 127.57 E | Tiefe: 170 km | Mw 7,3

Die indonesische Region Kepulauan Barat Daya wurde von einem starken Erdbeben der Moment-Magnitude 7,3 erschüttert. Das Epizentrum befand sich offshore, 127 km nord-nord-östlich von Lospalos auf Timor Leste. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 170 km angegeben. Damit manifestierte sich das Beben im unteren Bereich der Asthenosphäre. Aufgrund der großen Tiefe des Erdbebenherdes bestand keine Tsunamigefahr und die Auswirkungen an der Oberfläche sind geringer ausgefallen, als bei einem Beben in geringerer Tiefe. Es gab ein Nachbeben der Magnitude 4,9 in 200 km Tiefe.

South Sandwich Islands: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 30.12.2021 | Zeit: 04:58:17 UTC | Lokation:55.90 S ; 28.04 W | Tiefe: 60 km | Mw 5,7

Im Norden des antarktischen Archipels ereignete sich eine Erschütterung der Magnitude 5,7. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 60 km bestimmt. Das Epizentrum lag 1996 km östlich von Stanley auf den Falkland Inseln.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 16:47:08 UTC | Lokation: 34.78 N ; 25.16 E | Tiefe: 78 km | Mw 5,1

Die griechische Insel Kreta wurde Schauplatz eines weiteren Erdbebens mit einer 5er-Magnitude. Die Erschütterungen Mw 5,1 manifestierte sich in einer Tiefe von 79 km. Das Epizentrum wurde 30 km süd-süd-östlich von Asímion verortet. Dort gab es bereits morgens ein Beben Mw 5,7. Die Seismizität der Region ist hoch.

Taiwan: Erdstoß Mw 5,2

Datum: 30.12.2021 | Zeit: 06:47:10 UTC | Lokation: 24.07 N ; 122.57 E | Tiefe: 30 km | Mw 5,2

Vor der Nordostküste Taiwans bebte es mit einer Magnitude von 5,2. Das Hypozentrum lag 30 km tief. Das Epizentrum wurde 62 km südwestlich von Yonakuni festgestellt. In der Region gab es bereits vorher eine moderate Erschütterung.

China: Erdbeben Mb 5,0

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 21:30:21 UTC | Lokation: 36.95 N ; 94.57 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,0

Im Norden der chinesischen Provinz Oinghai gab es ein weiteres Erdbeben. Es hatte eine Magnitude von 5,0 und lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 423 km südlich von Laojunmiao verortet.

Erdbeben-News 29.01.21: Kreta

Kreta: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 05:08:09 UTC | Lokation: 34.85 N ; 25.09 E | Tiefe: 68 km | Mw 5,7

Kurz vor der kretischen Südküste bebte es mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum des moderate-starken Erdbebens manifestierte sich in einer Tiefe von 68 km. Das Epizentrum befand 21 km südlich von Asímion sich. Das Beben stand im Zusammenhang mit der Kollision zwischen Afrika und Europa. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass es im Bereich von Griechenland momentan sehr viele schwache-moderate Erdbeben gibt. Die Spannungen entlang der Hellenischen Subduktionszone sind groß. Stärkere Erdbeben sind jederzeit möglich.

Aleuten: Erdstoß Mw 5,7

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 03:57:31 UTC | Lokation: 54.73 N ; 170.59 E | Tiefe: 2 km | Mw 5,7

Die Aleuten wurden ebenfalls von einem Erdbeben der Magnitude 5,7 erschüttert. Die Tiefe des Hypozentrums wurde vom EMSC mit nur 2 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 537 km östlich von Ust’-Kamchatsk Staryy.

Nikobaren: Erdbeben Mw 5,2

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 00:01:00 UTC | Lokation:  9.85 N ; 93.54 E | Tiefe: 100 km | Mw 5,2

Die zu Indien gehörenden Nikobaren-Inseln waren nachts Schauplatz eines moderaten Erdbebens der Magnitude 5,2. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 100 km. Zuvor gab es ein etwas schwächeres Beben.

Vanuatu: Erdstoß Mb 5,1

Datum: 28.12.2021 | Zeit: 19:53:16 UTC | Lokation:   13.09 S ; 167.83 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,1

Gesten bebte es im Norden des Archipels von Vanuatu mit einer Magnitude von 5,1. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe loklaisiert. Das Epizentrum lag 92 km nördlich von Sola. Zuvor gab es in der Region schon ein moderates Beben.

Island: Schwarmbeben hat nachgelassen

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 14:46:29. UTC | Lokation: 64.42 N ; 17.98 W | Tiefe: 12 km | Mb 4,2

Unter der Reykjanes-Halbinsel gehen die Erdbeben weiter, doch Anzahl und Stärke der Beben haben nachgelassen. Die stärkste Erschütterung hatte heute eine Magnitude von 3,2. Der Erdbebenherd lag 6 km tief. Das stärkste Erdbeben auf Island manifestierte sich aber nicht unter Reykjanes, sondern am Westrand des Vatnajökulls. Dort bebte es mit einer Magnitude von 4,3.

Erdbeben-News 21.10.21: Kreta, Fidschi

Heute kam es bisher zu 2 starken Mantelbeben und zu weiteren Erschütterungen auf Kreta. Auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel bleibt die Seismizität hoch.

Fidschi: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 21.10.2021 | Zeit: 08:10:44 UTC | Lokation: 25.32 S ; 179.66 E | Tiefe: 497 km | Mw 6,0

Südlich von Fidschi manifestierte sich ein Mantelbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum befand sich in 497 km Tiefe.  Das Epizentrum wurde 701 km südwestlich von Nuku‘alofa (Tonga) lokalisiert. Beben in so großen Tiefen sind selten, dennoch gab es heute eine weitere Erschütterung im Erdmantel, und zwar vor Japan.

Japan: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 21.10.2021 | Zeit: 08:36:47 UTC | Lokation: 32.11 N ; 138.23 E | Tiefe: 337 km | Mw 5,5

Vor der japanischen Südküste kam es zu einem Mantelbeben der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum lag in 337 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 277 km östlich von Shingū festgestellt.

Iran: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 21.10.2021 | Zeit: 06:05:11 UTC | Lokation: 27.79 N ; 58.48 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Im Südosten des Irans ereignete sich ein Beben der Magnitude 4,9. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird vom EMSC mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 147 km süd-süd-östlich von Bam.

Kreta: Erdstoß Ml 4,5

Datum: 21.10.2021 | Zeit: 09:38:44 UTC | Lokation: 35.49 N ; 25.06 E | Tiefe: 8 km | Ml 4,5

Kurz vor der Nordküste von Kreta kam es zu einem weiteren spürbaren Erdstoß. Er hatte die Lokalmagnitude 4,5 und ein Erdbebenherd in nur 8 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich unweit der Inselhauptstadt Heraklion und lag 20 km nord-nord-westlich der Stadt. Vor dem beschriebenen Erdstoß gab es eine Erdbebenserie im Zentrum der Insel. Die Erschütterungen hatten geringere  Magnituden.

Island: Erdbeben M 3,6

Datum: 21.10.2021 | Zeit: 05:17:39 UTC | Lokation: 63.92 N ; 22.19 W | Tiefe: 5 km | Ml 3,6

Auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 3,6. Es wurde in einer Tiefe von 5 km verortet. Das Epizentrum lag 20 km süd-süd-westlich von Hafnarfjörður und damit im Bereich von Grindavik und dem Fagradalsfjall. Die Daten stammen vom EMSC. Beim IMO wird das Beben bislang nicht angezeigt. Allerdings wurden innerhalb der letzten 48 Stunden 127 Beben auf Reykjanes registriert.

Update: Nun wird bei IMO ein Erdbeben M 3,2 angezeigt. Die Isländer verorteten es offshore, genauer, am Reykjanes-Rücken.

Erdbeben-News 20.10.21: Karpathos

Die griechische Inselwelt wurde einmal mehr von einem starken Erdbeben erschüttert. Auch in Japan bebte es. Erwähnenswert ist ein schwacher Erdstoß bei Vulcano.

Karpathos: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 19.10.2021 | Zeit: 05:32:32 UTC | Lokation: 34.60 N ; 28.30 E | Tiefe: 44 km | Mw 6,0

Die Region des östlichen Mittelmeeres wird weiterhin von zahlreichen Beben heimgesucht. Im Fokus steht dabei eine Region im Bereich der griechischen Inseln Kreta ud Karpathos. Südöstlich der Inseln ereignete sich gestern ein Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Epizentrum befand sich 141 km südöstlich von Karpathos. Das Hypozentrum lag 44 km tief. Auf Karpathos und an verschiedenen Orten auf Kreta gab es weitere Erdstöße. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass die Seismizität der Region momentan sehr hoch ist. Mit weiteren Erdbeben muss gerechnet werden.

Japan: Erdstoß Mw 5,1

Datum: 19.10.2021 | Zeit: 12:36:39 UTC | Lokation: 41.55 N ; 142.87 E | Tiefe: 50 km | Mw 5,1

Südlich der japanischen Insel Hokkaido bebte es mit einer Magnitude von 5,1. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 50 km. Das Epizentrum wurde 97 km südöstlich von Shizunai-furukawachō verortet. Es gab moderat Vor- und Nachbeben.

Russland: Erdbeben Mb 4,7

Datum: 20.10.2021 | Zeit: 04:45:43 UTC | Lokation: 43.24 N ; 45.66 E | Tiefe: 50 km | Mw 5,1

Ein moderater Erdstoß der Magnitude 4,7 erschütterte die russische Kaukasus-Region. Das Epizentrum wurde 8 km südlich von Groznyy lokalisiert. Das Hypozentrum lag 10 km tief.

Sizilien: Erdbeben Ml 3,6

Datum: 20.10.2021 | Zeit: 12:08:22 UTC | Lokation: 38.59 N ; 15.45 E | Tiefe: 193 km | Ml 3,6

Im Tyrrhenischen Meer nördlich von Sizilien kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 3,6. Es ereignete sich in einer Tiefe von 193 km und befand sich somit bereits im Bereich des oberen Erdmantels. Das Epizentrum wurde 43 km westlich von Gioia Tauro verortet. Bereits gestern gab es ein weiteres Erdbeben vor der Westküste von Vulcano. Es hatte eine Magnitude von 2,3 in 13 km Tiefe. Die Seismizität im Bereich der Liparischen Inseln ist erhöht.

Erdbeben-News 12.10.21: Kreta

Das stärkste Erdbeben des heutigen Tages traf die griechische Insel Kreta. Dort bebte es mit Mw 6,4. Moderate Erschütterungen ereigneten sich in Kolumbien und bei Vanuatu.

Kreta: Erdbeben Mw 6,4

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 09:24:04 UTC | Lokation:  35.04 N ; 26.27 E | Tiefe: 20 km | Mw 6,4

Die griechische Insel Kreta wurde von einem starken Erdstoß der Magnitude 6,4 erschüttert. Die genauen Daten zu dem Beben weichen je nach Institut voneinander ab. Das EMSC detektierte das Hypozentrum in einer Tiefe von 20 km und lokalisierte das Epizentrum im Osten der Insel. Das USGS gibt die Tiefe mit 10 km an. Griechische Seismologen ermittelten, dass sich das Epizentrum vor der Küste befand. Wie dem auch sei, so war der Erdstoß nicht nur auf Kreta deutlich zu spüren gewesen, sondern bis nach Rhodos und darüber hinaus. Inwieweit Schäden entstanden sind, wurde bisher nicht kommuniziert. Zumindest leichte Schäden sind wahrscheinlich. Auch stärkere Schäden liegen im Bereich des Möglichen. Es gab bereits mehrere Nachbeben.

Erst am 27. September manifestierte sich ein Beben M 5,7 auf Kreta. Es entstanden leichte Schäden an der Infrastruktur.

Kurilen: Erdbeben Mw 5,8

Datum: 11.10.2021 | Zeit: 23:09:59 UTC | Lokation:  48.35 N ; 153.71 E | Tiefe: 60 km | Mw 5,8

Beim russischen Inselbogen der Kurilen kam es zu einem Erdbeben der Magnitude Mw 5,8. Die Tiefe des Erdbebenherdes lag bei 60 km. Das Epizentrum wurde 312 km süd-süd-westlich von Severo-Kuril’sk verortet. Die Inselwelt der Kurilen ist vom aktiven Vulkanismus geprägt und das Erdbeben könnte den einen, oder anderen Vulkan beeinflussen.

Vanuatu: Erdstoß Mw 5,4

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 06:04:10 UTC | Lokation:  21.33 S ; 174.45 E | Tiefe: 522 km | Mw 5,4

Am Vanuatu-Graben, zwischen dem gleichnamigen Archipel und Fiji, kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 5,4. Bei dem Beben handelte es sich um ein Mantelbeben, da es in einer Tiefe von 522 km lag. Das Epizentrum befand sich 548 km südwestlich von Suva auf Fiji.

Kolumbien: Erdbeben Mb 5,0

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 04:51:46 UTC | Lokation:  6.80 N ; 72.98 W | Tiefe: 20 km | Mb 5,0

Im Norden Kolumbiens bebte es mit einer Magnitude von 5,0. Der Erdbebenherd lag 150 km tief und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 22 km süd-süd-östlich von Piedecuesta lokalisiert.

Kreta wurde von Erdbebenserie erschüttert

Die griechische Ägäis-Insel Kreta wurde von einer Erdbebenserie erschüttert. Sie begann heute Nacht um 0:30 Uhr mit einem Beben der Magnitude 5,1. Es folgten 14 schwächere Erdbeben und dann kam es um 4.11 Uhr zu der bislang stärksten Erschütterung Mw 5,2. Bis jetzt gab es dann 8 weitere Nachbeben. Die Epizentren befanden sich offshore, 44 km nördlich der Ortschaft Sitia. Bis zur Hauptstadt Kretas, Heraklion, sind es 144 km. Die Hypozentren wurden in Tiefen zwischen 10 und 21 km lokalisiert. Viele der 24 Erdbeben konnten von den Inselbewohnern wahrgenommen werden und rüttelten zahlreich Menschen aus dem Schlaf. Über größere Schäden liegen noch keine Meldungen vor. In der gleichen Region der Ägäis kam es in den letzten Monaten immer wieder zu Erdbeben und man muss mit weiteren rechnen.

Mexiko: Erdbeben M 5,5

Die Küste des mexikanischen Bundesstaates Chiapas wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Epizentrum befand sich vor der Küste, ca. 90 km südlich von Las Brisas. Bis zur Grenze von Guatemala ist es von dort nicht weit. Der Erdbebenherd lag in 40 km Tiefe. Wie ein Blick auf die Karte enthüllt, sind Erdbeben in dieser Region keine Seltenheit. Sie stehen mit einer besonderen tektonischen Situation in Verbindung: Die meisten Erschütterungen ereignen sich entlang der Mittelamerikanischen Subduktionszone, doch auch im Landesinneren gibt ein eine große Störungszone entlang des Trans-Mexikanischen -Vulkangürtels. Bei dieser Störungszone handelt es sich wahrscheinlich um eine alte Subduktionszone, die durch eine Drehung der Erdschollen ins Landesinnere gewandert ist. entlang dieser Störung liegen die meisten Vulkane Mexikos.

Osterinsel: Erdbeben Mw 5,7

Die Region der Osterinsel wurde von einem Beben der Magnitude 5,7 heimgesucht. Die Erschütterung wurde 301 km südwestlich von Hanga Roa lokalisiert. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Die Osterinsel liegt mitten im Südpazifik und gehört politisch gesehen zu Chile. Um die Insel herum kommt es immer wieder zu Erdbeben vergleichbarer Magnituden.

Griechenland: Erdbeben vor Kreta

Südlich der griechischen Insel Kreta bebte es heute mit einer Magnitude von 4,5. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 110 km südlich von Ierápetra lokalisiert. In der gleichen Gegend gab es vor einigen Wochen einen stärkeren Erdstoß. Offenbar hat sich die Erde immer noch nicht beruhigt.

Portugal: Erbeben M 4,5

Vor der portugiesischen Insel Madeira bebte es ebenfalls mit eine Magnitude von 4,5, mit einem Erdbebenherd in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 85 km südöstlich von Funchal.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,5

Die griechische Inselwelt wurde gestern von einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Beben hatte die Magnitude 5,6 und manifestierte sich in einer Tiefe von 64 km. Die große Tiefe ist der Grund, warum die Auswirkungen an der Erdoberfläche gering blieben. Dort wurde es offshore lokalisiert, genauer, zwischen der Insel Rhodos und dem türkischen Muğla. In dem Ort leben 48.200 Einwohner. Es gab mehrere moderate Nachbeben.

Die Region ist normalerweise bei Touristen sehr bleibt und sie werden häufiger durch die Erdbeben durchgeschüttelt. Die Geschichte zeigt, dass auch weitaus stärkere Erdbeben mit großem Zerstörungspotenzial auftreten können. So fiel der berühmte Koloss von Rhodos vermutlich einem Starkbeben zu Opfer.

Auf der Karte erkennt man einen 2. Bebenspot zwischen den Insel Kreta und Karpathos. Dort kommt es seit Monaten zu einem Erdbebenschwarm, der sich jüngst wieder intensivierte. Ein dritter Erdbebenspot lag bis vor kurzem südlich von Kreta. Dort entspannt sich die Lage langsam.

Japan: Erdstoß Mw 4,7

Im Südwesten des Ryukyu-Archipels wurde ein Erdbeben der Magnitude 4,7 registriert. Die Tiefe des Bebens wird mit 44 km angegeben. Das Epizentrum lag 11 km östlich von Hirara auf der Insel Miyako. Die Insel liegt schon in der Nähe von Taiwan. Dort ereignen sich auch immer wieder moderate bis starke Erdbeben.

Kanarische Inseln: schwaches Erdbeben

Vor der Küste der Kanareninsel Fuerteventura bebte es mit einer Magnitude von 2,4. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 30 km. Bei den Kanaren kommt es immer wieder zu leichten Erdbeben. Auch stärkere Erschütterungen sind möglich.

Japan: Moderates Beben vor Honshu

Das aktuellste Beben steht heute einmal am Ende der Meldungen, da es sich erst ereignete, als der Artikel verfasst wurde. Der Erdstoß der Magnitude 5,6 wurde 183 km südöstlich von Katsuura lokalisiert. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 47 km. In der Region des Pazifiks gab es in den vergangenen Tagen mehrere Erdbeben.

Island: Massives Schwarmbeben

Update 20.00 Uhr: An der TFZ ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Das Hypozentrum lag in 9,2 km Tiefe. Es folgte ein weiterer Erdstoß M 4,1. Der Erdbebenschwarm ist sehr intensiv und wirkt sich bis zum Vatnajökull aus, wo es unter dem Bardarbunga ebenfalls zu zahlreichen Beben kam.

Originalmeldung: Gestern Mittag begann in der isländischen Tjörnes-fracture-zone ein massives Schwarmbeben. Seitdem registrierte IMO 372 Erdstöße in der Region vor der Nordküste Islands. 12 Beben hatten Magnituden größer als 3. Das Stärkste brachte es auf M 3,8 und lag in 11,6 km Tiefe. Die stärkeren Erdbeben konnten in den Gemeinden Siglufjörður und Ólafsfjörður gespürt werden. Die Epizentren knubbeln sich gut 10 km vor der Küste. Schwarmbeben sind in der Tjörnes-fracture-zone keine Seltenheit, doch so nahe vor der Küste sind sie nicht so häufig. Die Beben hier können sowohl tektonischer Natur sein, oder mit der Intrusion von Magma zusammenhängen. Obwohl es submarine Vulkane gibt, steht das System auch im Zusammenhang mit einigen Vulkanen auf dem Land. Das nächstgelegene Vulkansystem ist Þeistareykjabunga. Es mündet in den Öxarfjörður Fjord und ließ im Jahr 1867 eine temporäre Vulkaninsel wachsen.

Die seismische Aktivität am südlichen Ende Islands ist dagegen zurückgegangen. Auf der Reykjanes-Halbinsel wurden heute nur vereinzelte Erdstöße registriert. Die Beben hier stehen eindeutig mit Magmenintrusion im Zusammenhang. Mich würde es nicht wundern, wenn wir in den nächsten Tagen/Wochen weitere Schwarmbeben dort sehen werden.

Hawaii: zahlreiche Erdbeben

Mit Big Island Hawaii wird eine weitere Insel vulkanischen Ursprungs von Erdbeben erschüttert. Die meisten Beben manifestieren sich im Süden der Insel bei Pahala. Die Beben sind ebenfalls Teil eines Schwarmbebens und haben Magnituden im 2-er Bereich. Sie manifestieren sich im Grenzbereich des Oberen Erdmantels zur Erdkruste und stehen im Zusammenhang mit Magmenaufstieg. Auffällig sind auch mehrere Erdbeben am größten Vulkan der Erde. Sie manifestierten sich unter der Westflanke des Vulkans.

Griechenland: Weitere Beben vor Kreta

Südlich der griechischen Insel Kreta gab es weitere Nachbeben. Die stärkste Erschütterung hatte eine Magnitude von 5,0. Der Bebenherd lag 10 km tief. Nächst gelegener Ort ist in 91 km Entfernung das Dorf Gra Liyiá. Seit einem starken Erdbeben Anfang Mai kam es zu zahlreichen moderaten Nachbeben.