Erdbeben auf Bali und Papua Neuguinea

Erdbeben I: Auf Bali bebte gestern die Erde mit einer Magnitude von 6. Das Epizentrum lag 40 km vor der Südküste. Die Erdstöße hielten lange an, im Ferienort Kuta rannten Touristen in Panik auf die Straßen und berichteten, die Häuser hätten minutenlang geschwankt. Es kam zu Sachschäden, aber offenbar gab es keine Toten.

Erdbeben II: Freitagmorgen erschütterte ein weiteres Seebeben Papua Neuguinea mit einer Magnitude von 6,7. Das Hypozentrum befand sich in 45 Kilometern Tiefe und 103 Kilometer östlich der Stadt Lae. Über Schäden wurde noch nichts bekannt gegeben.

Rabaul: Erdbeben und Eruptionen am Tavurvur

Bereits am 23. Juli kam es auf Papua Neuguinea zu einem Erdbeben der Stärke 6.2. Das Epicenter befand sich in 201 km Entfernung zur Caldera von Rabaul und dem Vulkan Tavurvur, der sich in der Caldera bildete.

Florian Wizorek berichtet nun von dort, dass er Tavuvur seit heute Morgen 8.30 Uhr (Lokalzeit) aktiv ist und 700 m hohe Aschewolken fördert. Der Vulkan ist in der Vergangenheit oft phasenweise strombolianisch aktiv gewesen. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen dem Erdbeben und der erneuten Aktivität am Vulkan.

Erdbeben in Japan und Papua Neuguinea

In den letzten 24 Stunden wurde die Pazifikregion von 2 starken Erdbeben erschüttert:

In Japan bebete die Erde am Sonntagmorgen.  Betroffen war wieder die Provinz Fukushima. Das Hypocenter befand sich in 57 km Tiefe vor der Küste. Ein Tsunami blieb aus. Ob am Atomkraftwerk Fukushima neue Schäden entstanden sind wird derzeit überprüft. Zugleich wurde der Nordosten Japans von schweren Unwettern heimgesucht. Mindestens 2 Menschen starben dabei. 400.000 Leute wurden vorsorglich evakuiert.

Das zweite schwere Erdbeben mit einer Stärke von 6.8 ereignete sich in Papua Neuguinea. Das Hypocenter lag in 16 km Tiefe und 131 km östlich der Hafenstadt Wewak. Es wurde Tsunamialarm gegeben.