Papau Neuguinea: Erdbeben Mw 6,3

In Papua Neuguinea ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,3. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 88 km und damit im Bereich des oberen Erdmantels. Das Epizentrum lag offshore in der Salomonen-See, 178 km westlich des Ortes Panguna. Erdbeben im Erdmantel ereignen sich für gewöhnlich an subduzierten Krustenstücken, die noch spröde sind und brechen können. Teile diese Krustenstücke werden häufig im Laufe der Zeit geschmolzen und steigen als Magmen hinter den Subduktionszonen auf, wo sie an Vulkanen eruptiert werden können.

Tonga: Erdstoß Mw 5,8

Das Archipel von Tonga wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,8 erschüttert. Auch bei diesem Beben handelte es sich um eine Mantelbeben. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 198 km angegeben. Das Epizentrum wurde 158 km westlich von Neiafu lokalisiert.

Griechenland: Erdbeben M 4,9

In Griechenland bebte es gestern mit einer Magnitude von 4,9. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 49 km. Das Epizentrum lag im Mittelmeer, südöstlich der Insel Rhodos und östlich von Karpathos. Nächstgelegener Ort war Lárdos, in 34 km Entfernung zum Epizentrum.

Rumänien: Erdbeben Mb 4,9

In Rumänien manifestierte sich gestern ein Erdbeben der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum lag in 22 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 5 km nordöstlich von Tecuci. In den vergangenen Tagen gab es wenige Kilometer westlich mehrere schwächerer Erdbeben.

Sizilien: Schwarmbeben westlich Ätna

Seit mehreren Tagen kommt es immer wieder zu Erdbeben auf Sizilien. Die Magnituden sind gering bis moderat. Die Hypozentren liegen im Grenzbereich zur Asthenosphäre. Die Epizentren befinden sich 38 km nördöstlich von Enna und 18 km südöstlich von Bronte, am Fuße des Ätnas. Sehr wahrscheinlich sind die Beben tektonischen Ursprungs. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass das großtektonische Geschehen Siziliens zumindest indirekt auf den Ätna wirkt. In der Vergangenheit folgten bereits öfters größere Ätna-Eruptionen, nachdem es Schwarmbeben im Zentrum Siziliens gab.

Rumänien: Tornado kippt Bus um

In Rumänien wütete heute ein Tornado. Das Wetterphänomen manifestierte sich in der Region Walachei und machte dort den Bezirk Călărași unsicher. Es wurden mehrere Häuser abgedeckt und ein Bus umgeworfen, der 39 Passagiere an Bord hatte. Es wurden mehrere Personen verletzt. Über Todesopfer liegen keine Berichte vor.

Rumänien: Erdbeben M 5,5

In Rumänien bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag in 151 km Tiefe, nahe der Stadt Comandau. Aufgrund der Tiefe des Bebens dürfte es keine großen Schäden gegeben haben. Genaugenommen muss man bei solchen tiefen Erdbeben von Mantelbeben reden. Mantelbeben sind weitaus seltener als Beben in der Erdkruste, weil dort das Gestein plastisch ist. Es bauen sich nicht so schnell Spannungen auf, wie in der festen Erdkruste.

Griechenland: weitere Erdbeben vor Zákynthos

Südwestlich der griechischen Insel Zákynthos gibt es weitere Erdbeben. Die stärkeren Beben haben Magnituden bis 4,8. Die Erdstöße verstehen sich als Nachbeben des Erdbebens Mw 6,8 vom Donnerstag Abend. westlich von Kreta manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 4,4. Dieser ereignete sich an der gleichen Störungszone, wie die Beben von Zákynthos.

Dominikanische Republik: zahlreich schwach Erdbeben

In den letzten Tagen gab es zahlreiche schwache Erdbeben vor der Nordküste der Dominikanischen Republik und Puerto Rico. die meisten Erdbeben haben Magnituden kleiner gleich 3,1. Die Mehrzahl der Beben liegt in großer Tiefe von bis zu 115 km.

Sulawesi mit Erdbeben 5,2

Vor der Nordküste der indonesischen Insel Sulawesi manifestierte sich ein Erdebben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag in 60 km Tiefe, auf halben Weg zu den Philippinen. Dieses Beben stand nicht im Zusammenhang mit der Katastrophe Anfang des Monats. Bei diesem katastrophalen Erdbeben sind mehr als 1250 Menschen um Leben gekommen. Zahlreiche Personen gelten als vermisst. Sie wurden wahrscheinlich vom Tsunami aufs offene Meer gezogen.

Bali-Lombok weitere Erdbeben

Die Erde kommt auch in der Region von Bali und Lombok nicht zur Ruhe. Dort gab es 3 Erdbeben mit Magnituden 4,4. Die Hypozentren lagen in Tiefen zwischen 10 km und 85 km. Die Erschütterungen sind auf den Seismogrammen der Vulkane zu sehen.

Japan: starkes Erdbeben M 6,8

Auf der japanischen Hauptinsel Honshu ereignete sich gestern ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,8. Das EMSC gibt die Magnitude 6,2 an. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe im Wintersportort Hakuba. Es stürzten 37 Häuser ein. 39 Menschen wurden verletzt. Es folgten bereits zahlreiche Nachbeben. Der Hauptstoß war auch im 200 km entfernten Tokyo deutlich zu spüren.

Außer dem Erdbeben in Japan ereigneten sich starke Beben in China (M 6,0), Rumänien (M 5,6) und Afghanistan (M 5,5). Vor Hawai wurde eine Erschütterung der Magnitude 3,3 gemessen. Im Augenblick scheinen sich wieder schwere Erdbeben zu häufen.