Ätna: Update am 30.08.20

Gestern hielten die permanenten Ascheeruptionen am Ätna an. Heute schwächelt der Vulkan ein wenig und emittiert nur etwas Vulkanasche aus dem Neuen Südostkraterkegel, was sich aber wieder schnell ändern könnte. Der Tremor fluktuiert weiterhin stark und bewegt sich im gelben Bereich. Die Seismik zog zuletzt wieder etwas an. Am 27. August wurden 13 Erschütterungen registriert. Die Stärkste hatte eine Magnitude von 1,9, mit einer Herdtiefe von 9,5 km. Das Epizentrum befand sich am Monte Palestra, auf der Westflanke des Vulkans. Es gab aber auch Erschütterungen im Valle del Bove und unter dem Hauptkrater. Bedauerlicherweise gibt das INGV die seismischen Daten nur noch zeit-verzögert heraus. Die Verzögerung wächst mit Zunahme der Aktivität. Welchen Grund so eine Taktik haben kann, überlasse ich euren eigenen Schlussfolgerungen.

Dafür arbeiten lokale Fotografen umso schneller und teilen ihre Bilder in den sozialen Medien. Hier zeigen ich Euch eine Bilderserie, die vom Fotografen Gio Giusa aufgenommen wurde. Leider lassen sich die Facebook-Beiträge seit dem Update letzter Woche in WP nicht mehr vernünftig anpassen. Facebook arbeitet an einer Lösung des Problems.

Stromboli: Geringe Aktivität

Obwohl die eruptive Aktivität am Stromboli vom LGS als gering eingestuft wird, gelangen einigen LiveCam-Beobachtern eindrucksvolle Screenshots der strombolianischen Eruptionen. Sie belegen, dass Messdaten und visuelle Wahrnehmung der Ereignisse nicht immer korrespondieren müssen. Die Vulkanologen ermittelten einen maximalen akustischen Explosionsdruck von 0,3 bar. Aus dem nordöstlichen Kraterbereich wurden 83 Eruptionen registriert. Einzig die seismischen VLP-Ereignisse zeigten überdurchschnittliche Werte. Hier registrierte das LGS 16,7 Ereignisse pro Stunde. Die Gase-Emissionen bewegten sich ebenfalls im normalen Bereich. Die Daten deuten also nicht auf eine besonders starke Aktivität hin. Trotzdem könnte sich jederzeit eine größere Eruption ereignen. Stromboli bleibt unberechenbar. Ich gehe nicht von einer baldigen Öffnung des Aufstiegs in die Kraterregion aus. Ein Spiegel für den Wandel in unserer Gesellschaft, die ein immer steigendes Sicherheitsbedürfnis zu haben scheint. Das zeigt sich auch im Umgang mit der Corona-Krise.

Sinabung: Aktivität rückläufig

Auf der indonesischen Insel Sumatra scheint sich die Lage am Sinabung etwas beruhigt zu haben. Seit 2 Tagen gibt es keine VONA-Meldungen über Aschewolken mehr.

Neuseeland: Erdbeben M 5,5

Vor der Nordküste Neuseelands bebte es gestern mit einer Magnitude von 5,5. Das Epizentrum befand sich in der Bucht of Plenty, in der Nähe der Vulkaninsel White Island und 117 km östlich von Whangamata. Das Hypozentrum lag in nur 2 km Tiefe. In der Region ereigneten sich zahlreiche weitere Erdbeben. Sie hatten Magnituden zwischen 3,6 und 4,7.

White Island war nach einer Bebenserie im vergangenen Dezember ausgebrochen und tötete fast 30 Menschen. GEONET attestierte dem Vulkan zuletzt leichte vulkanische Unruhe. Der Alarmstatus steht auf „1“.

Griechenland: Erdbeben M 4,7

Heute bebete es im Nordwesten Griechenlands mit einer Magnitude von 4,7. Das Epizentrum lag im Grenzbereich zu Albanien und 15 km nördlich der Ortschaft Igoumenítsa. Das Hypozentrum wurde in km tiefe lokalisiert. Über Schäden liegen keine Meldungen vor.

Italien: Schwarmbeben östlich von Rom

In Süditalien ereignete sich ein Schwarmbeben östlich von Rom und dem Lago di Albano. Die Epizentren wurden 7 km nördlich von Velletri lokalisiert. Bis Rom sind es knapp 30 km. Die 8 Beben hatten Magnituden zwischen 2,1 und 3,0 und lagen in Tiefen um 10 km. Die Gegend ist vulkanisch geprägt.

Vesuv: Weitere Erdbeben

Eine weitere Meldung aus dem Süden Italiens betrifft den Vesuv. Hier ereigneten sich in den letzten 24 Stunden 6 schwache Erschütterungen. Die Stärkste hatte eine Magnitude von 1,1. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde vom INGV mit 280 m angegeben.

El Hierro: Es bebt weiter

Vor der Südspitze der Kanareninsel El Hierro gab es ein schwaches Erdbeben der Magnitude 2,1. Das Epizentrum befand sich 21 km südlich von Valverde. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. In den letzten Wochen kommt es zu einer Häufung an Erdstößen bei El Hierro, aber auch auf La Palma. Da die meisten Beben offshore stattfinden, lässt sich nicht sagen, ob es nicht sogar bereits Bodendeformationen gibt.

Indonesien: Schlammvulkan eruptiert

Auf der indonesischen Insel Java eruptierte vorgestern ein Schlammvulkan. Er befindet sich in einem Waldressort in der Nähe des Dorfes Gabusan. In dem Steppengebiet ließen Bauern ihre Rinder weiden, als es plötzlich zu einer ohrenbetäubenden Explosion kam. Augenzeugen berichteten, dass plötzlich eine Schlammfontäne mehrere Dutzend Meter hoch in den Himmel aufstieg. Mensch und Tier flüchteten in Panik, trotzdem inhalierten 4 Personen giftige Gase und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Für 19 Büffel kam allerdings jede Rettung zu spät: Sie wurden unter den Schlammmassen begraben.

Der Schlammausbruch begann um 5.30 Uhr morgens. Am späten Nachmittag stieß der Krater immer noch Schlamm aus. An dieser Stelle gab es bereits zu früheren Zeiten kleinere Schlammeruptionen, doch keine war so groß wie die aktuelle. Der Schlamm verteilte sich in einem Radius von 1 km um den Krater. Bodenvibrationen konnten sogar im Dorf gespürt werden und die Leute reagierten verängstig.

Im Gegensatz zum bekannten Schlammvulkan Sidoarjo, der nach einer Erdbohrung auftrat, ist das Phänomen bei Gabusan natürlichen Ursprungs. Von ersten Schlammquellen wurde im Jahr 2013 berichtet. Anders als bei Lava speienden Vulkanen, ist die treibende Kraft hinter den meisten Schlammvulkanen Methan. Aber auch andere Kohlenwasserstoffe können vorkommen. Daher sind Schlammvulkane häufig mit Erdöl- und Gaslagerstätten assoziert. Tatsächlich ist die Region um Blora bekannt für ein ähnliches Phänomen: seit vielen Jahren steigen im Schlammfeld von Bledug Kuwu metergroße Schlammblasen auf. Sie sind eine Touristenattraktion und befinden sich etwa 12 km von Gabusan entfernt. Auch in anderen Gebieten Javas gibt es Schlammvulkane.

Das Phänomen rief den örtlichen Chefgeologen Handoko Teguh Wibowo auf den Plan. In einem Zeitungsinterview mit der Jakarta post sagte er, dass sich der Schlammvulkan Sidoarjo und der bei Gabusan voneinander unterscheiden: „Der Schlammvulkan von Sidoarjo hatte eine Temperatur von 100 Grad Celsius. Dieser erreichte 30 bis 32 Grad“, sagte er. Trotzdem ist es ungewiss, wie es für die Anwohner von Gabusan weitergeht, denn wenn es nun öfters zu großen Schlammeruptionen kommen sollte, könnte das gesamte Umland nachhaltig beeinträchtigt werden. Besonders nächtliche Gasausbrüche könnten die Anwohner des Ortes gefährden. Neben Methan strömt auch Kohlendioxid aus. Das Gas ist schwerer als Sauerstoff und verdrängt diesen in der Atemluft. Sollte eine große Gaswolke über den Boden kriechen droht Erstickungstod.

Vesuv: Kleines Schwarmbeben

Gestern erschütterte ein kleiner Erdbebenschwarm den neapolitanischen Vulkan Vesuv. Zwischen dem späten Nachmittag und den heutigen Morgen wurden 12 schwache Erdbeben registriert. Der stärkste Erdstoß hatte eine Magnitude von 1,8. Der Erdbebenherd lag in 1,86 km Tiefe und manifestierte sich nahe des Gipfels. Trotz des Schwarmbebens braucht man sich nicht zu sorgen: ein Vulkanausbruch steht nicht bevor.

USA: Hurrikan Laura

Hurrikan Laura erreichte gestern als Wirbelsturm der Kategorie 4 die Küste des US-Bundesstaates Louisiana und zieht seitdem über das Land. Erst 11 Stunden nach seinem Landfall wurde Laura von einem Hurrikan zu einem tropischen Sturm abgestuft. Als Laura noch ihre volle Kraft entfaltete, wurden Windgeschwindigkeiten von 240 km/h registriert. Damit übertraf Laura sogar den Jahrhundertsturm Kathrian. Trotzdem wiederholte sich die ganz große Katastrophe nicht, dennoch hinterließ Laura eine Spur der Verwüstung und kostete mindestens 6 Menschen das Leben.

Laura erreichte die Küste östlich der Grenze von Louisiana und Texas und beschädigte zahlreiche Gebäude. 875 000 Menschen waren ohne Strom. Trotzdem sind viele Menschen erleichtert, weil Meteorologen deutlich größere Schäden vorhergesagt hatten. Die geringeren Schäden dürften darin begründet sein, dass Laura nicht direkt eine der großen Küstenmetropolen traf, sondern zwischen Houston und New Orleans entlang zog.

Laura wird voraussichtlich am Samstag wieder den Atlantik erreichen. Dort könnte der Sturm an Energie gewinnen und auf seinem Weg entlang der Küste weitere Schäden verursachen.

Afghanistan: Sturzflut fordert viele Menschenleben

Vorgestern ereignete sich in der afghanischen Provinz Parawan eine Sturzflut. Es starben mehr als 100 Menschen. 250 Personen wurden verletzt. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. Grund für die Sturzflut waren Unwetter in den Bergen nördlich von Kabul.

Norditalien: Wetterchaos droht

Nicht nur Nordamerika wird von Unwettern heimgesucht, sondern auch Europa. Dieser Tage zog der erste Herbststurm des Jahres über Deutschland hinweg und richtete einige Schäden an. Diese sind allerdings im Vergleich zu den Schäden in den USA gering. Weniger glimpflich könnte es am Wochenende in Norditalien ausgehen. Dort bauen sich große Windscherungen auf, die die Entstehung von mächtigen Gewitterzellen begünstigen könnten. Eine Gruppe privater Sturmjäger macht sich auf den Weg in das Gebiet um die möglichen Unwetter zu dokumentieren.

Ätna: Update am 28.08.20

Der Ätna auf Sizilien stößt weiterhin phasenweise Aschewolken aus. So ist er auch heute Morgen aktiv. Die Vulkanasche steigt mehrere Hundert Meter hoch auf und wird vom moderaten Wind in südöstlicher Richtung verfrachtet. Ort des Geschehens ist der Sattelvent, der sich auf dem Grat zwischen Alten- und Neuen Südostkraterkegel gebildet hatte. Interessanterweise scheint sich die Aktivität der letzten Monate immer mehr auf diesen Krater zu beschränken. Das deutet eine Migration des Fördersystems in den Westen dieser Kegelgruppe hin. Der eigentliche Hauptkrater des Neuen Südostkraterkegels mischt nur selten im Eruptionsgeschehen mit. Eine VONA-Meldung wurde nicht generiert. Das VAAC Toulouse meldete zuletzt eine Aschewolke am 25.August. Obwohl keine Wärmestrahlung registriert wurde, zeigen Aufnahmen nächtlicher Eruptionen, dass rotglühende Tephra eruptiert wurde.

Die Erdbebentätigkeit ist moderat. Die meisten Erdstöße haben Magnituden zwischen 1 und 2. Sie streuen über den Vulkan und konzentrieren sich mal nicht unter dem Valle del Bove. Die Tremoramplitude variiert stark und bewegt sich die meiste Zeit im gelben Bereich. Es sieht so aus, als wäre das eruptive Verhalten des Vulkans relativ stabil. Obwohl Ätna immer für eine Überraschung gut ist, sehe ich momentan keine Anzeichen dafür, dass sich kurzfristig größere Änderungen einstellen werden.

Erta Alé: thermisches Signal stärker

Ein neues Sentinel-Satellitenfoto zeigt im Infrarotspektrum, dass sich die Temperatur im Südkrater des Vulkans in Äthiopien etwas erhöht haben muss. Trotzdem ist die Anomalie noch zu schwach für einen offen brodelnden Lavasee. Am Wahrscheinlichsten ist, dass die Lava unter einer Meterdicken Kruste aus erstarrter Lava brodelt und die Kruste langsam aber stetig aufheizt. Die Chancen, dass wir bald wieder einen offenen Lavasee erleben werden stehen nicht schlecht. Außerdem gibt es Aktivität im Nordkrater.

Irazu: Hang im Kraterbereich kollabiert

Im Kraterbereich des Vulkans Irazu ist ein großer Teil des Hangs kollabiert und abgerutscht. Laut Aussagen des OVSICORI-Experten Cyril Muller, gab es am 25. August mindesten 100 kleine Erdrutsche. Ein Riss im Hang hatte sich um 40 Zentimeter geweitet. Gestern Morgen ereignete sich dann der große Erdrutsch, bei dem mehrere Millionen Kubikmeter Material abrutschten. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen gibt es bis jetzt nur Bilder vom Rand der Rutschung. Sie manifestierte sich an der Grenze zu einem Antennenpark. 2 Container mit Sende-Equipment wurden in die Tiefe gerissen. Die restlichen Antennenanlagen liegen nun direkt am Abbruch und könnten ebenfalls noch abrutschen. Der Antennenpark befindet sich südwestlich des Kraters, auf einem Grat, der direkt am Kraterrand endet.

Das Ereignis kam nicht unerwartet. Bereits im Mai 2019 kam es zu einem größeren Erdrutsch. Damals war der nördlich gelegenen Hauptkrater betroffen gewesen und in seinem Kratersee wurde eine 10 m hohe Flutwelle ausgelöst. Mittlerweile war der Kratersee praktisch verschwunden. Wissenschaftler beobachteten die zunehmende Rissbildung in den Kraterwänden seit langem.

Der Irazu liegt wenige Kilometer östlich der Hauptstadt San José und ist mit einer Höhe von 3.432 m der höchste Vulkan in Costa Rica. Die letzte Eruption war 1994. Aufgrund der aktuellen Entwicklung steht der Alarmstatus auf „rot“. Plötzliche Änderungen in der Auflast des Vulkans könnten zu Druckveränderungen im Inneren des Vulkans führen und Eruptionen triggern. Außerdem könnten sich tief hinabreichende Spalten öffnen. Allerdings gibt es keine Hinweise darauf, dass sich unter dem Vulkan ein aktiver Magmenkörper befindet. Von daher ist eine unmittelbare Eruption unwahrscheinlich.

Steamboat-Geyser mit weiteren Sprüngen

So schnell kann ein spektakuläres Naturereignis zur Normalität werden, dass es kaum noch Beachtung in den News findet. Dennoch ist der Steamboat-Geyser im Yellowstone Nationalpark weiterhin aktiv. Tatsächlich war der Sprung von gestern nur einer von insgesamt 5 Sprüngen in diesem Monat. Der Sprung gestern dauerte 23 Minuten und erfolgte nach einer Pause von 6 Tagen und 14 Stunden. Das kürzeste Pausenintervall betrug in diesem Monat 4 Tage und 16 Stunden. Während des Sommers sahen wir viele Sprünge nach nur wenigen Tagen Pause.

Steamboat Geyser ist der mächtigste Geysir der Welt. Seine spektakulären Sprünge begeistern Touristen im ältesten Nationalpark der USA. Pandemie-bedingt sind in diesem Jahr wenige Leute im Park unterwegs.

Island: Erdbeben M 4,6

Auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel manifestierte sich heute Abend ein Erdstoß der Magnitude 4,6. Das Epizentrum wurde 19 km südlich von Hafnarfjörður lokalisiert. Damit lag es im ca. 10 km weiter westlich als die bisherigen Bebenspots bei Grindavik und dem Thorbjörn-Vulkan. Das Hypozentrum wird mit nur 1,1 km Tiefe angegeben. Dem moderaten Erdstoß voran ging ein seismischer Schwarm. IMO zeigt 164 Beben in den letzten 48 Stunden an.

Papaua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,1

Gestern Abend wurde die Neu-Britannien-Region von Papau Neuguinea von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Epizentrum wurde 132 km südlich von Kokopo lokalisiert. Das Hypozentrum befand sich in 34 km Tiefe. 4 Minuten vor dem Beben ereignete sich ein erster Erdstoß der Magnitude 5,9. Meldungen über Schäden liegen nicht vor. Die beiden Inselvulkane Manam und Kadovar befinden sich in relativer Nähe zum Hypozentrum und könnten in ihrem Ausbruchsverhalten beeinflusst werden.

Die tektonische Situation vor PNG ist sehr komplex. Das Beben manifestierte sich am New Britain Trench, einer Störung, die mit der Subduktion der Woodlark-Platte unter die South-Bismarck-Platte assoziiert ist.

Indonesien: Erdbeben M 5,1

Im indonesischen Sunda-Strait, zwischen Sumatra und Java, wurde ein Erdstoß der Magnitude 5,1 registriert. Laut EMSC lag das Epizentrum 133 km westlich von Labuan. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 31 km angegeben. Der Inselvulkan Krakatau befindet sich in nur ca. 100 km Entfernung zum Epizentrum. Der Vulkan ist in den letzten Tagen ungewöhnlich ruhig und macht keine Anstalten erneut auszubrechen.

Jan Mayen Region: Erdstoß M 4,5

Nordöstlich der Insel Jan Mayen bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Das Epizentrum befand sich 709 km westlich von Leknes. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit 2 km angegeben. In dieser Region des Mittelatlantischen Rückens kommt es öfters zu vergleichbaren Beben.

Mayotte: Erdbeben M 4,1

Vor der Südostküste der Insel Mayotte (Komoren) kam es gestern zu einem Erdbeben der Magnitude 4,1. Das Epizentrum befand sich 30 km vor der Küste. Das Hypozentrum lag in 47 km Tiefe. Heute gab es ein Nachbeben M 3,0 in 41 km Tiefe. Die Erdbeben dürften immer noch mit dem Abfluss von Magma in Verbindung stehen. Unklar ist hingegen, ob es sich tatsächlich um eine submarine Eruption handelt, oder ob das Magma unterirdisch abfließt.