Popocatepetl: Ascheeruption

Am Vulkan in Mexiko gab es wieder eine Serie größerer Explosion. Diese förderten Aschewolken, die bis in einer Höhe von 7,3 Kilometern aufstiegen. Insgesamt wurden 5 Eruptionen und 316 Exhalationen registriert. Die Seismometer zeichneten 589 Minuten Tremor auf, sowie ein schwaches vulkanotektonisches Erdbeben mit der Magnitude 1,4. Nachts war ein rot illuminierter Himmel über dem Krater zu beobachten.

Turrialba mit Explosion

Der Vulkan Turrialba in Costa Rica eruptierte am 5. Oktober explosiv. Dabei deckte die Eruption Teile des Kraters mit rotglühender Tephra ein. Diese flog mindestens 200 m hoch über den Rand des Schlotes. Turrialba mauserte sich in den letzten Jahren zum aktivsten Vulkan von Costa Rica. Zuvor war es der Arenal, welcher seine Aktivität allerdings einstellte.

Ätna mit weiterer Seismik

Unter der Nordwestflanke des Vulkans ereigneten sich weitere Erdbeben mit Magnituden bis zu 2,4. Die Hypozentren lagen in Tiefen über 20 km. Sehr wahrscheinlich hängt das Schwarmbeben mit dem Aufstieg frischen Magmas zusammen, welches in die Erdkruste eindringt. In den vergangenen Jahren kam es hier öfters zu ähnlichen Ereignissen. Gut ein dreiviertel Jahr nach den Events kam es zu Paroxysmen. Allerdings denke ich, das der nächste Ausbruch nicht so lange auf sich warten lassen wird.

Gungun Agung und Batur mit Rauchwolken

In unserer Facebookgruppe „volcanoes and volcanism“ sind mehrere Bilder aufgetaucht, welche die beiden benachbarten Vulkane Agung und Batur in dichten Rauch gehüllt zeigen. Der Rauch stammt allerdings nicht von Eruptionen, sondern von einem Waldbrand. Erst vor wenigen Wochen sorgten Rauchschwaden am Semeru für Beunruhigung. Doch auch hier brannte es ohne Beteiligung des Vulkans.

Vesuv mit Erdrutschen

Ähnliches geschah im letzten Jahr am Vesuv in Italien: auch dort brannten große Waldflächen ab. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es zu heftigen Unwettern, welche sich auch in der Seismik des Vulkans widerspiegelten. Diese Unwetter sollen Erdrutsche am Vulkan ausgelöst haben. Dies berichtet Martin Wais in unserer FB-Gruppe.