Naturkatastrophen: Extreme Gletscherschmelze in Deutschland

Dieses Jahr zählt zu einem der schlimmsten, zumindest, wenn man ein Gletscher auf deutschem Boden ist. Glaziologen beobachten aktuell in den bayerischen Alpen eine Gletscherschmelze, die alles bisher dagewesene übertrifft. Die Gletscher schmelzen in einem Tempo, das jede noch so pessimistischen Prognose übertrifft. Erst im letzten Jahr nahm man die bis dahin gültige Vorhersage zurück, dass der letzte Gletscher auf deutschem Boden innerhalb von 30 Jahren verschwunden sei und reduzierte die verbleibende Lebensdauer auf 10 Jahren. Jetzt muss man sie nochmals revidieren und spricht von nur noch wenigen Jahren, wenn es in den Alpen noch mehrere dieser Extremsommer gibt wie der Aktuelle. Dabei gibt es sowieso nur noch 5 deutsche Alpengletscher. Aber auch die anderen Gletscher der Alpen sind von der Extremschmelze betroffen und haben eine nur noch geringe Lebenserwartung.

Sahara-Staub verursacht Extremschmelze

Der Glaziologe Christoph Mayer von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften prognostiziert, dass als erstes der südliche Schneeferner-Gletscher verschwinden wird. Für ihn könnte es bereits in diesem Jahr das Aus bedeuten. Wissenschaftler benennen 3 Gründe für das schnelle Schmelzen der Gletscher: der Winter war zu trocken und es gab zu wenige Niederschläge in den Alpen. Der Sommer ist zu warm und beschleunigt das Abschmelzen. Dazu kommt Staub aus der Sahara, der sich besonders im März auf den Eisflächen ablagerte und aufgrund seiner dunklen Farbe die Albedo verringerte. Der Staub bildet eine zähe Schicht auf Eis und Schnee, die auch nicht vom Wind verblasen wird. Da in diesem Jahr erstmals keine Kaltfronten aufkamen, die normalerweise auch während des Sommers Schnee in Höhenlagen liefern, wird der Staub nicht abgedeckt und das Schmelzen geht pausenlos weiter.

Gletscherforscher Olaf Eisen vom Alfred-Wegener-Institut, meinte, dass das Jahr 2022 ein Rekordjahr in Sachen Eisschmelze wird und den bisherigen Rekordhalter 2003 ablösen wird. Die Forscher geben zu, dass sie in ihren früheren Prognosen solche Extremjahre nicht berücksichtigt hatten. Mittlerweile ist man sich sicher, dass solche Extreme immer schneller aufeinanderfolgen werden und auch andere Prognosen in Bezug auf den Klimawandel kippen werden. So sieht man, dass das Erreichen der 40-Grad Marke in Deutschland bald zur Regel wird, anstatt eine Ausnahme darzustellen. Einsehen muss man auch, dass wir uns bis jetzt noch auf dem schlimmsten Pfad der Szenarien zum Klimawandel bewegen und dass die bisherigen Bemühungen diesen zu Stoppen verpufft sind. Die aktuellen Prognosen gehen von einer Erwärmung um 3,8 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts aus. Die Folgen sind noch nicht absehbar, aber Teile der Erde werden damit für Menschen unbewohnbar werden!

Schon die aktuelle Eisschmelze dürfte für die Alpenregion einen großen Wandel mit sich bringen, denn die Gletscher liefern große Teile des sommerlichen Trinkwassers. Wassermangel dürfte dann in vielen Alpenregionen bald zum Alltag gehören.

Im Kontext der Gletscherschmelze passt auch die Meldung, dass am Aletschgletscher in der Schweiz die Reste eines Kleinflugzeugs freigelegt wurden, das 1968 abstürzte und als verschollen galt. (Quelle: dpa)

Erdbeben-News 21.04.22: Griechenland

Griechenland: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 27.04.22 | Zeit: 01:51:53 UTC | Lokation: 35.93 N ; 22.56 E | Tiefe: 6,8 km | Mw 5,1

Zwischen der griechischen Insel Kreta und der Halbinsel  Peloponnes kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum befand sich nach Angaben des EMSCs in 68 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 92 km südlich von Gýtheio lokalisiert. Erdbeben in dieser Tiefe manifestieren sich häufig an einem Stück subduzierter Erdkruste. Ähnlich wie bei dem Erdbeben in Bosnien, findet der aktuelle Erdstoß seinen Ursprung in der Kollision der Afrikanischen Platte mit jener Eurasiens.


Deutschland: Erdbeben M 2,9

Datum: 27.04.22 | Zeit: 15:24:08 UTC | Lokation: 48.32 N ; 9.02 E | Tiefe: 12,6 km | Ml 2,9

In Deutschland bebte es heute Nachmittag mit einer Lokal-Magnitude von 2,9. Das Hypozentrum lag in fast 13 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 12 km nord-nord-westlich von Albstadt lokalisiert. Die Region ist uns nicht ganz unbekannt, denn dort kommt es öfters zu Erdbeben. Beim EMSC gab es 2 Wahrnehmungsmeldungen. Die Bebenzeugen schrieben von leichten Erschütterungen und Grollen.

Erdbeben-News 07.03.22: Fidschi

Fidschi: Erdbeben Mw 6,1 in sehr großer Tiefe

Datum: 07.03.22 | Zeit: 05:34:17 UTC | Lokation: 20.38 S ; 178.36 W | Tiefe: 566 km | Mw: 6,1

Am Tonga-Graben ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,1. Allerdings war an diesem Erdbeben nicht die Magnitude das Besondere, sondern die ungewöhnlich große hypozentrale Tiefe von 566 km. Das Epizentrum wurde 418 km östlich von Suva auf Fidschi lokalisiert. Mit einer Entfernung von 339 km näher gelegen, war allerdings Tonga, was die Frage aufkommen lässt, warum das Beben nicht diesem Inselreich zugerechnet wurde?

Die Region gehört zum „Ring of Fire“, der sich entlang des Pazifiks erstreckt. Die tektonische Situation im Bereich des Tonga-Grabens ist komplex: er ist ein Teil der tief eingeschnittenen Nahtstelle zwischen dem Pazifik und Australien. Die taucht die Pazifische Platte unter die Australische Platte und wird subduziert. Westlich des Tonga-Grabens befindet sich ein System aus Forearc- und ein Backarc-Becken. Die Becken werden durch den Inselbogen des Kermadec-Tonga-Rücken voneinander getrennt. Wie man auf der Shakemap sieht, gibt es in dem System zahlreiche Erdbeben. Es ist auch für die Ausbrüche der Vulkane der Inselbögen verantwortlich. Das Lau Basin ist auch für seine vulkanische Aktivität bekannt. Entlang des Meeresbodens im Lau Basin gibt es eine Reihe von submarinen Vulkanen und vulkanischen Inseln. Diese Vulkane entstehen aufgrund des Aufschmelzens von Material während der Subduktion. Einige der bekanntesten Vulkane in der Region sind der Kavach und der Tofua. Der Torfua zeigt Anzeichen des Erwachens und steht unter Beobachtung der Vulkanologen vom USGS. Einer der bekanntesten submarinen Vulkane der Region sit der Hunga Tonga-Hunga-Ha’api, der erst vor kurzem eruptierte.

Der Aktuelle Erdstoß manifestierte sich am Tonga-Kermadec-Kamm, der das Lau-Beckens nach Westen begrenzt. Weiter im Westen schließt sich das South-Fiji-Basin an.


Weitere Erdbebenmeldungen:

South Sandwich Islands: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 06.03.22 | Zeit: 20:14:31 UTC | Lokation: 58.64 S ; 24.89 W | Tiefe: 20 km | Mw: 6,0

Östlich des vulkanischen Inselbogens der South Sandwich Islands, manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum lag 20 km tief. Das Epizentrum wurde 2205 km östlich der Falklandinseln verortet. Defacto lag es ca. 100 km östlich der Vulkaninsel Montagu. Sounders Island lag nur unwesentlich weiter entfernt. Dort befindet sich der Vulkan Mount Michael, der auch in jüngster Zeit immer wieder eruptiert.

Japan: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 07.03.22 | Zeit: 10:09:22 UTC | Lokation: 42.13 N ; 144.45 E | Tiefe: 10 km | Mb: 4,9

Auf der japanischen Insel Hokkaido gab es ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,9. Es hatte ein Hypozentrum, das 10 km tief lag und ein Epizentrum das 94 km südlich von Kushiro lokalisiert wurde.

Deutschland: Schwaches Erdbeben bei Singen

Datum: 06.03.22 | Zeit: 18:43:40 UTC | Lokation: 47.72 N ; 8.93 E | Tiefe: 11 km | Ml 1,5

Am Bodensee bebte es mit einer Magnitude von 1,5. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 11 km. Das Epizentrum wurde 8 km östlich von Singen verortet. In der Region bebt es nicht ganz so selten und gelegentlich entwickeln sich Schwarmbeben.

Erdbeben-News 22.02.22: Antarktis

  • Die Antarktis wurde von einem Erdbeben Mw 6,3 erschüttert
  • In Argentinien bebte es mit Mw 6,0
  • In der indonesischen Flores-Region gab es ein Beben M 5,8
  • In Deutschland bebte es mit Ml 3,1

Antarktis: Erdbeben Mw 6,3

Datum: 21.02.22| Zeit: 23:24:12 UTC | Lokation: 69.80 S ; 165.37 E | Tiefe: 10 km | Mw: 6,3

Das stärkste Erdbeben der letzten 48 Stunden manifestierte sich im Nordosten der Antarktis, genauer, an der Küste der Balleny Islands-Region. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 896 km nord-nord-westlich der McMurdo Station lokalisiert. Sie liegt in relativer Nähe zum Erebus-Vulkan.

Argentinien: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 22.02.22| Zeit: 06:12:49 UTC | Lokation: 22.69 S ; 66.24 W | Tiefe: 231 km | Mw: 6,0

Im Nordwesten von Argentinien ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 6,0. Der Erdbebenherd befand sich im Erdmantel, in einer Tiefe von 231 km. Das Epizentrum lag 56 km westlich von Abra Pampa.

Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass es in der Region sehr viele Erdbeben gibt.

Indonesien: Erdbebenserie vor Flores

Datum: 21.02.22| Zeit: 12:35:57 UTC | Lokation: 8.18 S ; 120.63 E | Tiefe: 10 km | Mw: 5,8

Vor der Nordküste der indonesischen Insel Flores manifestierte sich eine Erdbebenserie. Die beiden stärksten Erschütterungen brachten aus auf MW 5,8 und Mw 5,5. Die Hypozentren wurden in Tiefen von 10 und 15 km ausgemacht. Das Epizentrum des stärkeren Erdbebens befand sich 51 km nördlich von Ruteng. Seit gestern wurden 15 moderate-starke Erdstöße registriert. In der Region gibt es nicht nur zahlreiche Erdbeben, sondern auch mehrere Vulkane.

Deutschland: Erdbeben Ml 3,1

Datum: 19.02.22| Zeit: 19:49:05 UTC | Lokation: 48.30 N ; 9.00 E | Tiefe: 10 km | Ml: 3,1

Im Süden Deutschlands bebte es mit einer Lokal-Magnitude von 3,1. Das Hypozentrum des moderaten Erdstoßes wurde in einer Tiefe von 10 km detektiert. Das Epizentrum lag 9 km nord-nord-westlich von Albstadt. Zuvor gab es dort ein schwächeres Beben. Beim EMSC gibt es 2 Wahrnehmungsmeldungen, das Beben wurde also gespürt.

Naturkatastrophen-News 18.02.22: Sturm Deutschland

  • Die beiden Sturmtiefs richteten Schäden an
  • Es gab mindestens 2 Todesopfer in Deutschland
  • Der Bahnverkehr steht zeitweise still
  • Eine Welle zerschlug die Scheibe einer Elbfähre
  • Nachbarländer trifft es hart

Sturm über Deutschland

Die beiden Sturmtiefs Xandra und Ylenia brachten in den letzten 2 Tagen vieles durcheinander und richteten große Schäden an. In Deutschlands starben 2 Menschen in ihren Fahrzeugen, die von umstürzenden Bäumen getroffen wurden. Europaweit gab es zahlreiche Todesopfer zu beklagen. Besonders schlimm traf es Norddeutschland, NRW und die Höhenlagen. Aber auch im Osten der Republik gab es Schäden wie abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume, die Häuser und Fahrzeuge demolierten. In NRW ereigneten sich mehrere große Stromausfälle, von denen Zehntausende Haushalte betroffen waren. Hervorzuheben sind die Stromausfälle in den Regionen Arnsberg und Siegen. In einigen Regionen wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. Von Stromausfällen war auch insbesondere die Bundesbahn gebeutelt. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste beschädigten Stromleitungen. Schon im Vorfeld der Stürme wurde der Bahnverkehr vielerorts eingestellt. Bis einschließlich Samstag muss mit großen Beeinträchtigungen gerechnet werden.

In Hamburg wurde eine Fähre auf der Elbe von einer großen Welle getroffen: eine Frontscheibe zerbarst und der Passagierraum wurde geflutet. Ein Passagier dokumentierte die Szene auf Video. Darüber hinaus wurde der Fischmarkt überschwemmt.

Schäden in Europa

Die XY-Stürme verursachten in vielen Staaten Europas Schäden und forderten Menschenleben. In Polen entstand ein Tornado, der große Zerstörungen anrichtete. In Tschechien fiel der Strom für 300.000 Menschen aus. Es entstanden zudem große Schäden an Gebäuden und für die Forstwirtschaft. In London trat die Themse über die Ufer. Nach einer kurzen Entspannung steht dort nun wieder die Alarmstufe auf „Rot“, da das dritte Sturmtief dort bereits wütet. Uns soll es am Nachmittag erreichen: Zeynep wird voraussichtlich noch stärkere Orkanböen verursachen als die beiden vorangegangenen Stürme. Es muss mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h gerechnet werden. Die Wetterdienste sprechen entsprechende Warnungen aus.

Naturkatastrophen-Update 16.02.22: Sturm über Deutschland

  • Für Deutschland wurde eine Unwetterwarnung ausgesprochen
  • Ab heute Nachmittag werden 3 Sturmtiefs in Folge erwartet
  • Besonders schlimm könnte es in NRW und in Höhenlagen werden
  • Es besteht ein erhöhtes Tornado-Risiko

Unwetterwarnung: Sturmtief Xandra im Anmarsch

Europa wird in den nächsten Stunden von 3 Sturmtiefs heimgesucht werden, die in rascher Folge im Anmarsch sind. Dabei kann es bis zum Montag sehr ungemütlich werden. Meteorologen prognostizierten für NRW Orkanböen, die Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h erreichen können. In Höhenlagen sind sogar Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h möglich. Die Sturmtiefs bringen nicht nur den Wind, sondern auch sintflutartige Regenfälle, so dass es besonders in der Nähe von Bächen und Flüssen zu Überflutungen kommen kann.

In NRW bleiben die Schulen morgen geschlossen. Das Risiko, dass Kinder auf dem Schulweg von umherfliegenden Ästen, oder Gegenständen getroffen werden wird als hoch eingeschätzt. Nach dem Hochwasserdesaster im Ahrtal, dass sich im Sommer ereignete, gehen die Verantwortlichen von Land und Kommunen jetzt auf Nummer sicher. Darüber hinaus ist mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Besonders Bahnfahrer müssen sich auf Störungen im Bahnbetrieb einstellen. Es könnten aber auch Flüge abgesagt werden.

Tiefdruckgebiete werden der Reihenfolge nach alphabetisch durchnummeriert: aktuell sind die Buchstaben xyz dran. Die Stumrtiefs heißen Xandra, Ylenia und Zeynep und werden auch als xyz-Trio bezeichnet.

Sturmtiefs Ylenia und Zeynep folgen

Während sich Sturmtief Xandra seit dem Mittag austobt, folgen die beiden Stürme Ylenia und Zeynep. Zwischen Ylenia und Zeynep soll sich das Wetter kurzfristig beruhigen. Wo Zeynep am Freitag Nachmittag zuschlagen wird, ist noch nicht sicher. Sicher ist, dass die Stürme aus dem Westen kommen und in Richtung Osten weiterziehen.

Die Stürme finden ihren Ursprung in den Blizzards, die vor 2 Wochen die Ostküste der USA heimsuchten. Island wurde bereits vor 2 Tagen von ihnen getroffen. Dort versank die Hauptstadt Reykjavik in ungeahnten Schneemassen. Der Jetstream mäandriert stark und fegt über Deutschland hinweg. Dabei werden warme Luftmassen aus dem Südatlantik angesaugt, die auf kalte Luftmassen aus dem Norden treffen. Die Situation ist so brisant, dass sogar Tornados entstehen könnten.

Erdbeben-News 16.02.22: Guatemala

  • In Guatemala bebte es mit Mw 6,2
  • Bei Jan Mayen gab es ein Erdbeben Mw 5,7
  • Bei den South Sandwich Islands kam es zu einem Beben Mw 5,5
  • Madeira wurde von einem Erdstoß Mb 5,2 erschüttert
  • Auf der Schwäbischen Alp ereignete sich ein Erdstoß Ml 2,5

Guatemala: Erdbeben Mw 6,2

Datum: 16.02.22| Zeit: 07:12:27 UTC | Lokation: 14.24 N ; 91.22 W | Tiefe: 100 km | Mw: 6,2

Heute Morgen ereignete sich an der guatemaltekischen Pazifikküste ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum befand sich in 100 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 16 km östlich von Tiquisate lokalisiert. Die Angaben stammen vom EMSC und sind noch vorläufig, d.h. sie könnten noch korrigiert werden.

Jay Mayen: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 14.02.22| Zeit: 20:28:21 UTC | Lokation:  70.77 N ; 14.07 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,7

Bereits vor 2 Tagen wurde die arktische Insel Jan Mayen von einem Erdbeben erschüttert. Der Erdstoß der Magnitude 5,7 manifestierte sich in einer Tiefe von 10 km und hatte ein Epizentrum, das 542 km nördlich von Húsavík (Island) verortet wurde. Auf Jan Mayen befindet sich der Beerenberg-Vulkan.

South Sandwich Islands: Erdstoß Mw 5,5

Datum: 16.02.22| Zeit: 05:39:43 UTC | Lokation: 58.35 S ; 25.65 W | Tiefe: 100 km | Mw: 5,5

Bei den antarktischen South Sandwich Islands wurde ein Erdbeben der Magnitude 5,5 detektiert. Der Erdbebenherd lag auch hier 100 km tief. Das Epizentrum befand sich 2157 km östlich von Stanley (Falkland Inseln).

Madeira: Erdbeben Mb 5,1

Datum: 16.02.22| Zeit: 04:32:38 UTC | Lokation: 32.43 N ; 16.83 W | Tiefe: 10 km | Mb: 5,1

Vor der Südküste der atlantischen Insel Madeira bete es mit einer Magnitude von 5,1. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit 10 km angegeben. Das Epizentrum lag 28 km südlich von Funchal. Die Insel gehört zu Portugal, liegt aber in der Nähe der Kanaren.

Deutschland: Erdbeben Ml 2,5

Datum: 16.02.22| Zeit: 02:54:06 UTC | Lokation:  48.31 N ; 9.01 E | Tiefe: 10 km | Ml: 2,5

Im Südwesten der Republik trug sich ein Erdbeben der Lokal-Magnitude 2,5 zu. Die Tiefe des Erdbebenherds wurde auf 10 km ermittelt. Das Epizentrum befand sich 10 km nord-nord-westlich von Albstadt. In der Region kommt es verhältnismäßig oft zu Beben. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass es auch im Alpenraum häufig bebte.

Erdbeben-News 02.02.22: Tonga

  • Tonga wurde von einem Erdbeben Mw 5,5 erschüttert
  • Bei Kermadec bebte es ebenfalls mit Mw 5,5
  • Im Südiran bebte es mit Mb 4,7
  • In Deutschland wurden 2 schwache Erschütterungen detektiert

Tonga: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 02.02.2022 | Zeit: 10:26:33 UTC | Lokation: 21.19 S ; 174.25 W | Tiefe: 11 km | Mw 5,5

Östlich von Tonga bebte es mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag 11 km tief. Das Epizentrum wurde 74 km östlich von ‘Ohonua lokalisiert. Das Beben ereignete sich am Rand des Tonga-Grabens und stand nicht mit dem Schwarmbeben in Verbindung, dass bis letzter Woche die Region um den submarinen Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha’api erschüttert hatte.

Kermadec: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 02.02.2022 | Zeit: 05:32:31 UTC | Lokation:  27.80 S ; 176.35 W | Tiefe: 11 km | Mw 5,5

Einige Hundert Kilometer weiter südlich, bebte es ein weiteres Mal am Kermadec-Tonga-Graben. Das Beben hatte auch eine Magnitude von 5,5 und einen Erdbebenherd in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 745 km südlich von ‘Ohonua verortet.

Iran: Erdstoß Mb 4,7

Datum: 02.02.2022 | Zeit: 02:49:21 UTC | Lokation:  29.57 N ; 51.65 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,7

Fünf Kilometer südlich von Kāzerūn ereignete sich ein Erdbeben der Raumwellen-Magnitude 4,7. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Im Süden des Irans kommt es derzeit häufig zu moderaten Erdbeben. Ein Grund hierfür ist die Kollision der Arabischen Platte mit jener Eurasiens.

Deutschland: 2 Erdbeben

Datum: 02.02.2022 | Zeit: 07:40:06 UTC | Lokation: 48.74 N ; 10.18 E | Tiefe: 13km | Mb 2,2

Heute sind gleich 2 Erdbeben in den Listen des EMSCs vertreten. Die stärkere Erschütterung brachte es auf eine Magnitude von 2,2. Ihr Epizentrum manifestierte sich 13 km südöstlich von Aalen. Das Hypozentrum befand sich in nur 3 km Tiefe. Das 2. Beben ereignete sich 10 km westlich von Waldshut-Tiengen und hatte ein Hypozentrum in 7 km Tiefe.

Erdbeben-News 05.01.22: Deutschland

Deutschland: Leichter Erdstoß bei Köln

Datum: 05.01.2022 | Zeit: 07:51:09 UTC | Lokation: 50.81 N ; 6.63 E | Tiefe: 15 km | Ml 2,5

In Deutschland bebte die Erde. Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 2,5 und ein Hypozentrum in 15 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 26 km südwestlich von Köln und 10 km östlich von Düren lokalisiert. Das Beben ereignete sich am Südrand der Kölner Bucht, an der Grenze zur Eifel. Wahrnehmungsmeldungen liegen nicht vor, dafür war das Beben zu schwach.