Neue Daten der isländischen Vulkanologen zum Eyjafjallajökull

Die isländischen Vulkanologen haben heute Abend eine umfassende Informationsschrift zur gegenwärtigen Eruption am Eyjafjallajökull veröffentlicht. Demnach wurde in der ersten Eruptionsphase (vom 20. März bis 12. April) an der Fimmvörduháls-Spalte Alkali-Olivin-Basalt mit einem SiO2 Gehalt von 47% gefördert

Nach einer kurzen Eruptionspause öffnete sich in der Gipfel-Caldera des gletscherbedeckten Vulkans eine Reihe neuer Krater. Dieses Ereignis wurde von einer seismischen Krise mit zahlreichen Erdbeben begleitet. Gegen 1 Uhr nachts setzte vulkanischer Tremor ein und um 7 Uhr floss Schmelzwasser vom Gletscher ab. Zwischen dem 14. und 16. April ereigneten sich mehrere Gletscherläufe (Jokulhlaup) und das Schmelzwasser überschwemmte die Küstenebene. Die Ringstrasse wurde mit Baggern durchbrochen, um den Wasserdruck auf die Brücken zu verringern. Es wurden ca. 800 Menschen evakuiert. Zahlreiche Viehweiden wurden vernichtet. Ascheniederschlag im Osten Islands gefährdet die Gesundheit der Anwohner und vernichtet ebenfalls Weideflächen.

Radarbilder zeigen eine 2 km lange Spalte unter dem Eis, die in Nord-Süd-Richtung verläuft. Entlang dieser Eruptionsspalte sind zahlreiche Förderschlote aktiv.

Die Stärke der Eruptionen fluktuiert. Die Eruptionswolke erreicht im Durchschnitt eine Höhe von 5 km. In Starkphasen steigt sie bis 8 km hoch auf.
Die Lava unterscheidet sich von der Lava, die in der ersten Phase gefördert wurde. Sie hat nun eine SiO2 Konzentration von 58% und entspricht damit einem Andesit. Die Änderung im Chemismus liegt vermutlich an der fraktionierten Kristallisation des ursprünglich basaltischen Magmas. Solche Magmen sind typisch für explosive Eruptionen dieser Art. Schmelzwasser kann zudem die Explosivität erhöhen.

Wie lange die Eruption dauern wird kann derzeit niemand mit Bestimmtheit sagen. Von Island sind Eruptionen bekannt, die mehrere Jahre dauerten. Ein Ausbruch des Nachbarvulkans Katla wird für möglich gehalten.

Neue Eruption am Eyjafjallajökull

16.04.2010

Die Eruption am Ejyafjallajökull geht weiter. Gestern Abend erreichte der bisher stärkste Gletscherlauf den Markarfljót-Fluss. Kurz zuvor wurden weitere Anwohner evakuiert. Den Wissenschaftlern ist es gelungen Radar-Aufnahmen der 3 Gipfelkrater unter dem Eis zu machen. In den letzten 24 Stunden ereigneten sich nur 3 kleine Beben, der Tremor fluktuiert auf recht hohem Niveau, sodass damit zu rechnen ist, dass die Eruption weiterhin anhält, sich aber nicht signifikant verstärken wird. Eine Eruptionswolke steigt bis zu 6 km hoch auf und driftet Richtung Europa. Aus diesem Grund wurde der Luftraum weitläufig gesperrt und selbst Flughäfen in Deutschland stellten ihren Betrieb ein. Es herrscht ein Verkehrschaos.
Inwiefern die erhöhte Aschekonzentration in der Atmosphäre über Europa tatsächlich eine Gefährdung für den Flugverkehr darstellt ist unklar, schließlich gibt es auch Wettersituationen, bei denen über Mitteleuropa Sand aus der Sahara bei uns nieder geht. Von daher ist es meine Einschätzung, dass man hier etwas übervorsichtig sein könnte. Wie ich gestern bei meinem kurzen Auftritt in der Fernsehnsendung „Kerner“ (SAT 1) sagte, ist es sicherlich aber besser etwas zu Vorsichtig zu sein, als Menschenleben zu gefährden. Allerdings wird der wirtschaftliche Schaden aufgrund dieser Vorsichtsmaßnahme enorm sein. Es stellt sich auch die Frage, was die Verantwortlichen machen, wenn die Eruption auf diesem Niveau länger anhalten sollte?! Der letzte Ausbruch des Eyjafjallajökull begann 1821 und dauerte gut 2 Jahre. Sollte der Nachbarvulkan Katla ausbrechen (was er kurz nach den letzten 3 Ausbrüchen des Eyjafjallajökull tat) ist mit einer weitaus stärkeren Eruption zu rechnen.
Alles in allem ist diese Subglaziale-Eruption zwar spektakulär, aber vergleichsweise klein. Ich schätze sie bisher mit einem VEI von 2-3 ein. Die bekannte Eruption des Mount St. Helens brachte es 198o auf einen VEI 5. Der Pinatubo 1991 auf einen VEI 6.  Der Vulkanexplosivitätsindex ist eine logarithmische Skala. Eine Erhöhung um eine Stufe entspricht einer Verzehnfachung der explosiven Stärke einer Eruption. Selbst bei dem Domkollaps vor 2 Monaten auf Montserrat wurde eine größere Aschewolke gefördert. Sie stieg 18 km hoch auf. Der Luftraum wurde nur lokal gesperrt.

Als 1982 ein Flugzeug beinahe über Indonesien abstürzte, flog die Maschine durch die Eruptionswolke des Vulkans Galunggung. Die Wolke driftete mit dem Wind und befand sich in 150 km Entfernung vom Vulkan, als der Jet in sie hineinflog.  Damals versagten alle 4 Motoren des Jumbo-Jets. Erst nach bangen 16 Minuten im Sinkflug gelang es den Piloten die Motoren wieder zu starten und die Maschine in Jakarta Notzulanden. Der Ausbruch des Galunggung hatte einen VEI 4.

15.04.2010
Heute Nacht ereignete sich eine zweite Flut entlang des Markarfljót-Flusses. Das Schmelzwasser aus dem Gletscher enthielt viele Eisbruchstücke und war um 3 Grad kälter, als das Wasser der gestrigen Flutwelle. Die Eisbruchstücke deuten darauf hin, dass das Wasser direkt an der subglazialen Eruptionsspalte abschmolz. Das Wasser der ersten Flutwelle stammte aus einem Gletschersee.
Der steigende Anteil von Aschepartikel in der Eruptionswolke sorgte für eine Ausdehnung der Flugverbotszone bis nach Schottland und Norwegen. Wer dorthin fliegen möchte, sollte sich zuvor erkundigen, ob die Flüge stattfinden. Der internationale Flughafen von Keflavik auf Island ist geschlossen. Videos und Bilder gibt es auf der Website von Icelandreview.com.

14.04.2010
Nachdem gestern der Lava-Nachschub an der Fimmvörduháls Spalte versiegte und die Seismik gegen Null ging, kam es nachts zu einer Reaktivierung der seismischen Tätigkeit. Allerdings lag das Epizentrum der Beben einige Kilometer weiter im Südwesten. In den frühen Morgenstunden öffnete sich dann eine Spalte unter dem Gletschereis; ein Ereignis, dass wegen den Schmelzwasserfluten auf Island gefürchtet ist. Sofort wurden vom Zivilschutz mehr als 600 Menschen evakuiert und die Ringstrasse wurde an einigen Stellen bewusst aufgebaggert, damit Schmelzwasser kontrolliert abfließen kann und nicht die gesamte Strasse fortgespült wird. An 2 Stellen ereigneten sich kurz darauf auch die ersten Gletscherläufe und die vulkanische Aktivität erreichte die Oberfläche des Gletschers. Eine Dampfwolke stieg bis zu 6 km hoch auf und der Flugverkehr über Südisland wurde eingestellt. Hier gibt es ein erstes Video der Gletscherflut.

Die Erdbebenkarte zeigt, dass die seismische Krise vorbei ist und sich die letzten Beben vor 12 Stunden ereigneten.

Vielen Dank an die Leser von vulkane.net, die mich auf die Eruption aufmerksam machten. Ich war heute geschäftlich in Berlin und konnte die Seite daher leider nicht sofort aktuallisieren.

Fimmvörduháls-Eruption: Abenteuer zwischen Feuer und Eis

Seit einigen Wochen mehrten sich die Anzeichen für einen bevorstehenden Vulkanausbruch auf Island; der Vulkan unter dem Eyjafjallajökull-Gletscher im Süden der Insel wies eine verstärkte Erdbebentätigkeit auf.
Am 21.03.2010 öffnete sich Spätabends dann eine Spalte aus der Lavafontänen und Lavaströme gefördert wurden. Zunächst waren die Berichte nicht eindeutig und besonders die Länge der Eruptionsspalte schwankte von Bericht zu Bericht zwischen 300 m und 1 km. Sofort trat ein Notfallplan in Kraft und der isländische Zivilschutz begann mit der Evakuierung von ca. 500 Menschen, die in kleinen Siedlungen um den Gletschervulkan leben. Zunächst war der genaue Ort der Eruption und die Art des Ausbruches ungewiss. Es wurde eine Eruption unter dem Gletscher befürchtet. In solchen Fällen kann es zu einem Gletscherlauf kommen, bei dem sich Schmelzwasser über die Ebenen am Fuß des Gletschers ergießt und alles wegschwemmt, was sich in der Bahn der Flut befindet. Doch schnell stellte sich heraus, dass sich die Eruptions-Spalte auf einem eisfreien Grat zwischen den Gletschern Eyjafjallajökull und Myrdalsjökull geöffnet hatte. Sie liegt mitten auf dem beliebten Wanderweg zwischen Skogar und Thorsmörk, auf einer Höhe von gut 1100 Metern. Am Sonntagabend wurde Entwarnung gegeben und die Anwohner durften in ihre Häuser zurück.
Martin Rietze und ich beschlossen sofort nach Island zu fliegen, wo wir am Mittwoch, dem 24.03.2010 eintrafen. Die Eruption war schon von der Ringstrasse aus sichtbar und ganze Autocorsos fuhren auf eine Piste in Richtung Landmannalaugar. Von der Piste aus boten sich erste Ausblicke auf die Eruptionswolke hoch oben am Fimmvörduhals-Pass.
Martin machte sich noch in der gleichen Nacht an den 16 km langen Aufstieg, ich folgte morgens. Der Pfad zum Pass startete am Skogar-Wasserfall und führte an der Schlucht entlang, die der Fluss gegraben hatte. Auf ca. 450 Höhenmeter begannen erste Altschneefelder, die sich bald zu einer geschlossenen Schneedecke vereinigten. Ich schleppte schwer an meinen fast 20 kg wiegenden Ausrüstung. Neben Foto- und Filmequipment trug ich alles für eine Nacht im Schnee mit mir. Nach gut 6 Stunden Marsch bergauf erreichte ich die Eruptionsspalte. Sie war auf eine Länge von gut 300 m aktiv. Es hatte sich bereits ein Schlackewall gebildet, der auf der Westseite gut 80 m hoch war und im Osten ungefähr 1/2 der Höhe erreichte. Aus 5 Förderschloten wurden Lavafontänen geschleudert. Die Stärke der Eruption fluktuierte. In Tiefphasen erreichten die Lavafontänen eine Höhe von 20 – 30 Metern und der Förderschlot im Süden war nur strombolianisch tätig. In Hochphasen wurden aus dem nördlichsten Schlot kontinuierliche Lava-Jets gefördert, die ca. 100 Meter aufstiegen.

Übernachten wollten wir in einer der beiden Hütten. Die Nächstgelegenen lag auf einem Grat ca. 1,5 km Luftlinie von der Eruptionsspalte entfernt. Entgegen vorheriger Versicherungen von Einheimischen fanden wir sie verschlossen vor. Nach Sonnenuntergang bildete sich auf dem Grat innerhalb weniger Minuten Blankeis und wir saßen oben fest. Da wir unsere Steigeisen aus Gewichtsgründen im Auto gelassen hatten, blieb uns nichts anderes übrig als die Nacht vor der Hütte im freien zu Biwakieren. Zum Glück erwischten wir mit minus 5 Grad eine recht milde Nacht und im Schlafsack und Poncho eingehüllt lies es sich aushalten.
Am nächsten Tag hatte die Aktivität ein wenig nachgelassen, als plötzlich eine mächtige Wasserdampfwolke aufstieg. Ein neuer Lavastrom brach am Canyon durch und die Lava interagierte mit dem Schnee, wobei es zu litoralen Wasserdampfexplosionen kam. Aus der Wolke fing es heftig zu schneien an. Wenig später begann ich mit dem Abstieg, der sich lange hinzog. Mittlerweile wurde die Eruption mehr und mehr touristisch erschlossen. Mir kamen zahlreiche Wanderer entgegen. Die zahlreichen Gletscherjeeps, Snowmobile und kreisenden Hubschrauber nervten gewaltig. In den Schnee wurden richtige Autobahnen hineingefahren, die sich bald in Matsch verwandelten, der nachts dann wieder überfror. Für Fußgänger bestenfalls suboptimal!
Um Luftaufnahmen zu machen charterten wir dann auch einen Heli. Der Rundflug war enttäuschend, der Pilot weigerte sich nahe an die Spalte und den Canyon mit seinen Lavafällen ranzufliegen. So ließen wir uns absetzen und machten noch einige Nahaufnahmen der Lavaströme. Die Lavafontänen waren weniger schön. Das Lavafeld war sehr breit geworden und Hitzeflimmern und Ausgasungen verdarben die Sicht. Die Spalte wurde mehr und mehr zu einem Krater-Kegel mit 2 Kratern.
Multiple Aa-Lavaströme flossen Richtung Thorsmörk und ergossen sich in die Schlucht von Hvannargil und bildeten Lavafälle. Diese waren nur schwer einsehbar. Am oberen Canyon-Rand lag vereister Schnee und es bestand akute Absturzgefahr. Schmelzwasserflüsse mit kochendem Wasser flossen von der Front der Lavaströme ausgehend teilweise in Tunnel, über die man gehen musste, um eine Aussichtstelle am Canon-Rand zu erreichen. Eine forstschreitende Lavafront drohte uns bei einem dieser Ausflüge den Weg abzuschneiden, sodass uns nur wenige Minuten blieben um Aufnahmen zu machen. Auf dem Rückweg war der Tunnel bis auf eine schmale Eisbrücke geschmolzen und diese war schon teilweise eingebrochen, sodass wir den Rückweg über den kochenden Fluss in letzter Minute schafften.
Es drohte ein Wetterumschwung und es wurde zunehmend stürmischer. Der Wind peitschte den Schnee flach über den Boden und wir beschlossen den Rückmarsch anzutreten.
Am nächsten Tag war der Aufstieg wegen dem Sturm und Windchill-Temperaturen von minus 25 Grad gesperrt.
In den folgenden Tagen war eine Besichtigungstour der Geothermalgebiete im Süden Islands angesagt. Der Geysir Strokkur stand dabei im Fokus.

An meinem Abreisetag öffnete sich eine neue Spalte, die schräg zur Ersten orientiert war und Lavafontänen und Lavaströme förderte. Zur Zeit ist die Aktivität voll im Gang, der Aufstieg aufgrund schlechten Wetters gesperrt. Einige Schaulustige haben sich Erfrierungen geholt; ein nicht ungefährliches Abenteuer zwischen Feuer und Eis.

Größere Explosionen am Stromboli

Gestern trat Stromboli in eine Phase erhöhter Aktivität ein. Ab 5 Uhr morgens ereignete sich eine Serie größrer Eruptionen aus dem nördlichen Förderschlot. Ein kleiner Lavastrom floss aus und über den Hang auf die Sciara del Fuoco. Dass erzeugte Schuttlawinen, die in Richtung Meer flossen. Heisse Material scheint sich auf 600 m Höhe zu Akkumulieren.

Sheveluch auf Kamtschatka ausgebrochen

Signalen des seismischen Netzwerkes zufolge ereignete sich am Dom des Stratovulkans Sheveluch eine Serie starker Eruptionen.
Wie Olga A. Girina vom Institut in Kamtschatka berichtete, erreichte die Eruptionswolke eine Höhe von mehr als 10 Kilometern und stellte eine Gefahr für den Luftverkehr dar! Ein seimisches Signal von 8 Minuten Länge deutete auf einen pyroklastischen Strom hin der sich vom Dom löste.
Die Alarmstufe wurde von orange auf rot erhöht. Mit weiteren Ausrbüchen wird gerechnet.

Bildergalerie: Piton de la Fournaise

Am Morgen des 2. April 2007 öffnete sich am Piton de la Fournaise eine 1 Kilometer lange Spalte. Sie entstand am  am Calderarand des Grand Brulé und reichte bis auf einer Höhe von 500 m hinab. Die Lava floss mit Raten von 100 Kubikmetern pro Sekunde Richtung Indischen Ozean.
Nach nur 12 Stunden unterbrach der Lavastrom die Nationalstraße Nr. 2. Das neue Lavafeld war fast 1 Kilometer breit. Kurze Zeit später erreichte die Lava das Meer.
Da sich die Magmakammer über die Spalte an der Flanke schnell entleerte, kollabierten Teile des -nicht aktiven- Gipfelkraters. Mitte April ließ die Seismik nach, genau zu dem Zeitpunkt als Chris Weber und ich den Ort des Geschehens erreichten.
Saurer Regen stellte ein Problem in den Ortschaften in Eruptionsnähe dar. Ganze Wälder wurden entlaubt und die Ernte der Bauern vernichtet.
Doch der Vulkan pausierte nur kurz. Am 20 April verstärkte sich die Aktivität wieder. Mehrmals täglich fanden kurze Episoden erhöhter Aktivität statt. Lavaströme flossen am Rand der Caldera entlang.
Das Glühen über dem Lavafeld war weithin sichtbar. Ständig kondensierte Wasserdampf aus der Lava über den Lavaströmen. Derweil litt das Laub der Küstenwälder unter schwelsaurem Regen und starb ab.
Am 28 April verstärkte sich die Aktivität erneut. Ca. 3 mal am Tag sprudelte die Lava aus einem Röhrensystem, dass seinen Ursprung am unteren Spaltenende fand.
Diese Episoden kündigten sich durch leichte strombolianische Tätigkeit am neuen Krater-Kegel an, der sich am Spaltenende bildete. Ca. 30 Minuten nach einsetzten dieser Aktivität sprudelte die Lava aus dem Ende der Tubes.
Innerhalb weniger Minuten verwandelte sich das Lavafeld in ein Inferno breitgefächerter Lavaströme und wir kamen uns vor wie im „Land der Feuerflüsse“. Die Strahlungshitze 50 m über den Lavaströmen war enorm. Bäume und Büsche am Calderarand fingen Feuer und brannten direkt vor unseren Nasen.