Yellowstone: Steamboat-Geyser bricht Rekord

Vor 2 Tagen eruptierte der weltgrößte Geysir Steamboat erneut. Es war der 30. Sprung in diesem Jahr. Damit stellte der Geysir im Yellowstone-Nationalpark einen neuen Rekord auf und überbot seine bisherige Bestleistung von 1964. Die bemerkenswerte Aktivität des Geysirs spiegelt -laut dem USGS- keine Änderung im Status des Caldera-Vulkans wieder. Vielmehr kommt die Aktivität durch lokale Änderungen im Hydrothermal-Systems des Yellowstones zustande.

Steamboat Geyser liegt im Norris Geyser Basin, welches vor einigen Jahren in den Schlagzeilen stand, weil sich der Boden dort anhob. Zugleich stiegen die Temperaturen einige Quellen und es bildeten sich neue hydrothermale Erscheinungen. Damals postulierten einige Medien bereits den Ausbruch des Supervulkans.

Póas mit grünem Kratersee

Die Farbe des Sees im Krater des Póas (Costa Rica) verwandelte sich in Grün. Diese Umfärbung deutet auf eine Änderung des Mineralbestandes des Wassers hin. Noch im letzten Jahr befand sich der Póas in einer eruptiven Phase, bei der der Kratersee verdampfte. Der Nationalpark wurde für Besucher gesperrt. Seit dem 1. September 2018 ist der Park wieder für Besucher zugänglich. Dank der intensiven Grünfärbung dürfte der Kratersee wieder zahlreiche Besucher locken. Ein schönes Beispiel, wie schnell sich das Gesicht eines Vulkans ändern kann.

Turrialba eruptiert Vulkanasche

Der Turrialba in Costa Rica ist weiterhin ziemlich aktiv. Mehrmals täglich werden Aschewolken eruptiert. Das VAAC registriert Vulkanasche in 5300 m Höhe. Teilweise wird auch glühende Tephra ausgestoßen. In den letzten Tagen steigerte sich die lang anhaltende Tätigkeit etwas.

Vesuv mit weiterem Erdbeben

Gestern wurde am Vesuv bei Neapel ein weiteres Erdbeben der Magnitude 2,0 registriert. Es folgte ein Weiteres mit M 1,2. Die Hypozentren lagen in weniger als 1000 m Tiefe. Ein weiterer Erdbebenschwarm bliebt allerdings aus.

Poás: neue Ascheeruption am Donnerstag

Gestern eruptierte der Poás in Costa Rica. Die Eruption dauerte länger als eine Stunde und förderte eine Aschewolke. Diese stieg ca. 700 m über Kraterhöhe auf. Auf dem Video sieht man, dass die Asche teils eine rötliche Färbung hat. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um altes anstehendes Material, dass bei der Eruption mit ausgeblasen wurde. Der Vulkanologe Mauricio Mora spricht in diesem Zusammenhang von einer Lehmschicht (soweit die Übersetzung stimmt) die mit dem Magma interagiert.

Poás: Alarmbereitschaft erhöht

Gestern wurde am Vulkan Poás in Costa Rica die Alarmbereitschaft erhöht. Grund hierfür war ein seismischer Schwarm in der Nähe des Vulkans. Das stärkste Einzelbeben hatte eine Magnitude von 4,8 auf der Richterskala. Insgesamt wurden mehr als 70 Beben registriert. Forscher sagen, die Erdbeben wären tektonischen Ursprungs und stehen nicht in direktem Zusammenhang mit dem Vulkan. Feuerwehr und Zivilschutz sind trotzdem in Alarmbereitschaft versetzt worden, für den Fall weiterer starker Erdbeben, oder eines größeren Vulkanausbruchs.

Poás: Ascheeruption

In den letzten Tagen ereigneten sich mehrere kleine Ascheeruptionen am Poás in Costa Rica. Die letzte fand gestern Morgen um 6.30 Uhr Ortszeit statt. Der Kratersee ist schon seit längerem verdampft, wodurch die Eruptionen weniger spektakulär aussehen. 

Vergleichbare Vulkanausbrüche werden auch vom Reventador in Ecuador gemeldet. Hier muss allerdings glühende Tephra involviert sein, da der Vulkan derzeit eine Wärmestrahlung von 82 MW emittiert. 

Der Ätna auf Sizilien stieß auch etwas Vulkanasche aus. Es wird eine schwache Wärmesignatur angezeigt. In den letzten Tagen stand der Vulkan in den Schlagzeilen, da die DLR dort einen Rover testete.

Poas: Ascheeruption

Gestern morgen eruptierte der Vulkan Poas in Costa Rica erneut eine Aschewolke. Sie stieg mehrere Hundert Meter hoch auf, stellte aber keine Gefahr für die Anwohner dar. Mittlerweile ist der Kratersee verschwunden. Daher gibt es keine phreatischen Eruptionen mehr.

Am indonesischen Vulkan Sinabung geht die explosive Aktivität weiter. Der Vulkan emittierte in den letzten 48 Stunden mindestens 2 Aschewolken. Pyroklastische Ströme wurden nicht generiert.

Dafür wurde ein pyroklastischer Strom am Vulkan Shiveluch beobachtet. Der Vulkan in Kamtschatka war in den vergangenen Tagen sehr aktiv und es gab einige größere Eruptionen. Die Vulkanasche stieg bis zu 5,5 km hoch auf. Der benachbarte Vulkan Kliuchevskoi ist ebenfalls weiterhin aktiv. Am Karymsky gibt es sporadische Ascheeruptionen, die vom VAAC Tokyo registriert werden.

Der Sakurajima in Japan meldete sich nach 11 Tagen Stillschweigen zu Wort und eruptierte gestern ein Mal. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 2 km über Meeresspiegel.

Am Stromboli in Italien ist die Aktivität nicht mehr ganz so hoch, wie es noch vor 2 Wochen der Fall war. Dafür wurde eine neue LiveCam installiert, die einen Videostream des nordöstlichen Kraters zeigt.

 

Poas: neue Eruption

Bereits am Freitag eruptierte der Vulkan Poas in Costa Rica erneut. Es handelte sich um eine phreatomagmatische Eruption bei der Dampf und Vulkanasche gefördert wurde. Die Asche stieg mindestens 600 m hoch auf.

Mittlerweile ist der Kratersee zweigeteilt: an der Stelle des ehemaligen Domrestes ist nun ebenfalls ein Kratersee entstanden.

Der Popocatepetl in Mexiko zeigt sich von seiner aktiven Seite: gestern wurden 220 vulkanische Exhalationen und 15 explosive Eruptionen registriert. Einen Tag zuvor gab es für mehr als 600 Minuten vulkanischen Tremor.

Auf Island gab es wieder mal ein Schwarmbeben: diesmal erschütterte es den Herdubreid. In den letzten 48 Stunden wurden im System Bardarbunga-Herdubreid 106 Erdbeben registriert, die meisten zählten zu dem erwähnten Schwarbeben.

Die Erde bebt auch wieder in der mittelitalienischen Erdbebenregion um Amatrice. Hier gibt es viele Beben mit Magnituden zwischen 2 und 3. Ein stärkeres Erdbeben halte ich in der nächsten Zeit für möglich.

Poás: Erdbeben M 3,6

Vorletzte Nacht gab es ein Erdbeben der Magnitude 3,6. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe und nur wenige Kilometer vom Vulkan entfernt, bei der Ortschaft Grecia y San Pedro de Poás. Morgens folgten 2 phreatische Eruptionen, die Schlamm und Lavabrocken bis zu 1000 m weit auswarfen. Am Sonntag und Montag war es recht ruhig am Poás. (Quelle: nacion.com)

Nishinoshima: erneute Eruptionen

Bereits vor 3 Tagen kam es zu 2 erneuten Explosionen auf dem neuen Vulkaneiland Nishinoshima. Die Vulkaninsel gehört zur japanischen Inselkette Ogasawara, die gut 1000 km vor der Küste Japans liegt. Das VAAC Tokyo registrierte 2 größere Aschewolken die vom Vulkan ausgingen. Seitdem ist der Vulkan strombolinaisch Tätig. 

Das VAAC Tokyo registrierte ebenfalls 4 Aschewolken vom Vulkan Klyuchevskoy auf Kamtschatka, sowie vom benachbarten Shiveluch.

Auf Big Island Hawaii formiert sich am ocean entry ein neues Lavadelta. Der Lavastrom 61g ist also weiterhin aktiv. Der Lavasee in der Gipfelcaldera ist gerade so vom Jagger-Museum aus sichtbar. Die Seismik der letzten 14 Tage zeigt zahlreiche Erschütterungen am Mauna Loa. Die schwachen Erdbeben konzentrieren sich westlich der Cladera.

Poás in Costa Rica glüht heute vor sich her. Gestern Abend gab es eine stärkere strombolianische Eruption. Die Situation bleibt spannend.

Poás: weitere phreatische Eruptionen

Update 22.04.17: Der Poás wird immer aktiver! Auf der LiveCam sieht man eine dichte Dampfwolke aus einem Schlot neben dem Kratersee aufsteigen. Vor wenigen Stunden befand sich der Förderschlot noch im See, dieser trocknet als aus, bzw. wird verdampft. In dem Dampf mischen sich auch Vulkanasche und glühende Lavabrocken. Mittlerweile findet praktisch kontinuierliches Lava-spattering (kleine Strombolianer) statt. Durchaus möglich, dass bald größere Explosionen folgen.

Originalmeldung: In den letzten Tagen gab es weitere phreatische Eruptionen am Poás. Der alte Lavadom am Rand des Kratersees wurde dabei zerstört. Zudem wurde erstmals frische glühende Lava gefördert: auf einem Livecam-Bild sind einige rote Brocken erkennbar. Vulkanologen von OVSICORI  wiesen die frische Lava unter dem Mikroskop nach.

Der Zugang zum Nationalpark wurde gesperrt. Um den benachbarten Vulkan Turrialba existiert eine 5 km Sperrzone. Costa Rica Reisende sollten diese Umstände beachten. Außerdem könnten größere Ascheeruptionen zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs führen. Der internationale Flughafen San José ist nicht weit von den Vulkanen entfernt.