Philippinen: Erdbeben der Stärke 6,7

Update: die Zahl der Opfer erhöhte sich bisher auf 43. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört.

Ein Erdbeben mit einer Magnitude von 6,7 erschütterte heute die Philippinen. Das Hypozentrum lag in 20 km Tiefe zwischen den Inseln Negros und Cebu. Tsunamialarm wurde ausgelöst, aber nach kurzer Zeit wieder aufgehoben. Es wurden Schäden an Gebäuden gemeldet und wahrscheinlich starben mindestens 2 Kinder. Genauere Meldungen folgen.

Island: ungewöhnliche Erdbebenschwärme

Die Insel im Nordatlantik war heute Nacht Schauplatz von 3 Schwarmbeben, die ich in dieser Art noch nicht beobachtet habe. Die Schwarmbeben konzentrierten sich im Norden in der Gegend um  Askja und Herdubreid, im Süden am Vulkan Katla  und im Südwesten am Hengill. Die Ursache für die Erdbebenschwärme ist vermutlich eher tektonischen Ursprungs, sprich Spannungsabbau entlang der großen isländischen Störungszone.

Hawaii: Erdbeben der Stärke 5.0

Auf Big Island Hawaii ereignete sich eine Erdbebenserie. Das stärkste Beben hatte die Magnitude 5.0 (einige Quellen sprechen von 4.7). Das Hypozentrum befand sich in nur 8 km Tiefe und in 17 km Entfernung vom Vulkan Kilauea. Erdbeben können Vulkanausbrüche auslösen, oder im Zusammenhang mit Magmabewegung im Untergrund stehen. Die geringe Tiefe der Erdbebenserie lässt einen direkten Zusammenhang mit dem Vulkanismus vermuten.

Japan: erneutes Seebeben im Nordosten

Gestern erschütterte ein Seebeben der Stärke 5.8 erneut den japanischen Nordosten. Über größere Schäden ist nichts bekannt geworden. Der havarierte Atomreaktor von Fukushima soll stabil sein.

Am 11.03.2011 hatte ein schweres Seebeben der Magnitude 8.7 die Region heimgesucht und einen Tsunami ausgelöst. Es starben mehr als 22.000 Menschen und im besagten Atomreaktor kam es zur Kernschmelze.

Wenn ich mir die Bilder der zerstören Küstenstädte angucke, würde ich meinen, dass die Opferzahlen weitaus höher liegen als offiziell angegeben!

Erdbeben: Sumatra mit Magnitude 7.3

Update: Ein Tsunami ist ausgeblieben und von größeren Schäden, oder Toten wurde nichts berichetet.

Vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra ereignete sich ein starkes Erdbeben mit einer Magnitude von 7.3. Das Hypozentrum lag 420 Kilometer vor der Küste der Provinz Aceh in 30 Kilometern Tiefe. Eine Tsunamiwarnung wurde  ausgegeben. Menschen in Aceh flüchteten in Panik aus den Häusern. Die Region wurde durch Erdbeben und Tsunami von 2004 sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Genaueres ist noch nicht bekannt.

Erdbeben in Japan und Sizilien

Erdbeben 1: Das neue Jahr begann gleich mit einem starken Erdbeben in Japan. Es hatte eine Magnitude von 7.0. Das Hypozentrum lag 560 km südlich von Tokio in der ungewöhnlichen Tiefe von 370 km. Häuser schwankten sogar in Japans Hauptstadt, allerdings wurde nichts von Schäden berichtet. Vermutlich hängt der glimpfliche Verlauf mit der Tiefe des Bebens zusammen.

Erdbeben 2: Auf Sizilien gab es ein leichtes Erdbeben der Stärke 3.4. Das Hypozentrum lag am Ätna, 6 km nördlich von Bronte in 24 km Tiefe. Erdbeben können Vulkanausbrüche auslösen, bzw. solche ankündigen. Mal gucken, ob sich am Ätna in den nächsten Tagen ein neuer Paroxysmus ereignen wird.

Neuseeland: 3 Erdbeben erschüttern Christchurch

Die zweitgrößte Stadt Neuseelands wurde erneut von einer Erdbebenserie erschüttert. Die stärksten Beben hatten eine Magnitude von 5.8, 5.3 und 5.9. Tote gab es keine, allerdings wurden 19 Menschen verletzt. Viele Menschen wurden in der Innenstadt von den Erdstößen überrascht, als sie Weihnachtseinkäufe erledigten.

Christchurch wurde seit September 2010 immer wieder von Erdbeben heimgesucht. Das Schlimmste ereignete sich im Februar dieses Jahres. Dabei wurden viele Häuser der Altstadt zerstört. Spekulationen über einen bevorstehenden Vulkanausbruch kamen auf, die jedoch von den Behörden dementiert wurden.