El Hierro: glühende Lavaklasten

Gestern Nacht wurden auf der LiveCam wieder Lichtpunkte entdeckt, die nach glühenden Lavaklasten aussahen. Mittlerweile ist auf earthquake-report.com eine neue Theorie über die Ursache der Lichterscheinungen zu lesen. Demnach soll es sich um Gas aus den schwimmenden Lavaklasten handel, dass sich entzündet und abfackelt. Dies würde sich auch mit meinen Beobachtungen decken, als ich vermutete, dass dort vulkanisches Gas brennt.

Der Tremor fluktuiert auf niedrigem Niveau. Erdbeben finden nur vereinzelt statt. Alle 3 GPS-Stationen zeigen einen sprunghaften Anstieg der Hangneigung an, was Inflation gleichkommt. Möglicherweise handelt es sich um einen Messfehler.

Ätna: Paroxysmus baut sich auf!

Update: Heute Morgen war es dann soweit. Der 19. Paroxysmus dieser Serie, die vor einem Jahr begann, fand statt. Es wurden wieder Lavafontänen und eine hoch aufsteigende Aschewolke, sowie ein Lavastrom gefördert. Der Ausbruch dauerte ungewöhnlich lange. Der letzte Paroxysmus fand am 15. November statt.

Am Vulkan Ätna auf Sizilien scheint ein neuer paroxysmaler Vulkanausbruch anzustehen. Der Tremor steigt und strombolianische Eruptionen manifestieren sich am Südost-2-Krater. Ich denke in den nächsten Stunden ist es so weit!

Santorin und Ätna

Update: Der Tremor ist wieder auf normalem Niveau. Hier der Link zur Seismik.

Der Tremor auf Santorin erreicht heute Mittag Spitzenwerte. Auf der LiveCam ist allerdings noch nichts von einer Eruption zu sehen. Im Allgemeinen ist solch starker Tremor ein Indiz für einen unmittelbar bevorstehenden Vulkanausbruch und wird durch Magmabewegung im Untergrund hervorgerufen. Denkbar wären natürlich auch ein Gerätedefekt, oder ungewöhnliche seismische Aktivität an einer Störungszone.

Der Ätna war gestern Abend strombolianisch aktiv. Die Eruptionen fanden aus dem neuen Südostkrater statt. Der Tremor war leicht erhöht. Ein neuer Paroxysmus innerhalb der nächsten 3 Tage scheint möglich zu sein.

Laacher See: droht ein Vulkanausbruch?

Die britische Zeitung Daily Mail veröffentlichte einen Artikel über den Laacher-See-Vulkan in der Vulkaneifel. Dort wurde der letzte Ausbruch vor 12.900 Jahren mit dem des Pinatubo 1991 verglichen. Kohlendioxid, das am Ufer des Sees austritt wurde als Indiz interpretiert, dass der Laacher-See-Vulkan wieder Ausbrechen könnte. Ein Video zeigt die Gasaustritte. Dieser Artikel sorgte für eine Welle der Besorgnis. Zwar ist es Richtig, dass der Vulkan irgendwann wieder ausbrechen könnte, allerdings haben sich keine neuen Hinweise darauf ergeben, dass dies bald geschehen wird. Das  Video vom November zeigt die gleiche Mofetten-Aktivität, wie ich sie zuletzt im Juni 2011 beobachtet habe und in diesem Stadium schon seit 20 Jahren so kenne.

Santorin & Co: Seismik wird registriert

Auf der griechischen Mittelmeerinsel Santorin wird seit 2 Tagen ein seismisches Signal registriert, auf das mich Leser der Seite aufmerksam machten. Bisher schweigen die Experten zu den Ursachen.

Auf der beliebten Ferieninsel fand zuletzt 1950 ein Vulkanausbruch statt. Bekannt ist der Calderavulkan durch eine gigantische Eruption geworden die in der Bronzezeit den Untergang der minoischen Kultur eingeleitet haben soll.

Leser dieser Seite berichten auch von Seismik auf La Palma und vor Teneriffa. Auch hier keine Statements von den Wissenschaftlern.

El Hierro: Tremor gering

Auf der Kanareninsel El Hierro ist der Tremor wieder sehr niedrig, trotzdem wird von dampfenden Lavaklasten auf der Wasseroberfläche berichtet. Gestern wurden 2 Erdbeben registriert.

Unser Leser Steven (vuliSTE) war vor Ort und berichtete in den Kommentaren live. Hier 2 Fotos von ihm die Ende Dezember entstanden und die Verfärbungen und Jacuzzi zeigen.

El Hierro: Tremor fluktuiert

Auf der Kanareninsel El Hierro fluktuiert der Tremor auf mittlerem – schwachem Niveau. Es wurden wieder schwimmende und dampfende Lavaklasten (Lavasteine) gesichtet. Das IGN breichtet von mehreren aktiven Förderschloten. Vereinzelt werden Erdbeben unter dem Inselsüden registriert.

Kawah Ijen: Erhöhung der Warnstufe

In den letzten Wochen nahmen Seismik und Gasausstoß am Kawah Ijen auf Java deutlich zu. Gasschwaden stiegen bis zu 200 m über den Kraterrand auf und der Geruch nach Schwefeldioxid verstärkte sich. Die Temperatur des Säuresees schwankte zwischen 28 und 34 Grad, das Wasser bekam weißliche Verfärbungen. Die Vulkanologen riefen die Warnstufe „orange“ aus: jederzeit muss mit einem Vulkanausbruch gerechnet werden. Sie empfahlen eine  1,5 km Sperrzone um den Krater. Ob der Minenbetrieb tatsächlich eingestellt wurde ist unklar.