El Salvador: Erdbeben Mw 6,1

Vor der Küste des Lateinamerikanischen Staates El Salvador bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,1. Das Hypozentrum lag in 25 km Tiefe offshore und 88 km südwestlich des Ortes Acajutla. dort leben 22.800 Menschen. Über Schäden ist allerdings nichts bekannt geworden. El Salvador zählt zu den ärmsten Ländern Mittelamerikas und hat eine hohe Bevölkerungsdichte. Ein starkes Erdbeben auf Land hätte wahrscheinlich katastrophale Folgen. Eine Vulkankette durchzieht das Land und ein starkes Erdbeben könnte einen Vulkanausbruch triggern.

Izu Islands: Erdbeben Mw 5,5

Das zu Japan gehörende Archipel wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Erdbeben lag in 100 km Tiefe und 357 km vom nächsten Ort entfernt. Genau genommen handelte es sich um ein Mantelbeben, welches an der Oberfläche ohne nennenswerte Folgen blieb.

Drake Passage: Erdbeben Mw 6,3

Südlich des Kap Hoorn manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 6,3. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Nächst gelegener Ort ist in 315 km Entfernung Ushuaia. Über Erdbeben in dieser Gegend habe ich bisher noch nicht großartig Berichtet, sie sind also nicht sehr häufig. Kap Hoorn ist die südlichste Spitze des Südamerikanischen Kontinents. Die See ist hier besonders stürmisch. Das Erdbeben könnte einen noch stärkeren Erdstoß ankündigen.

Island: Erdbeben Mw 3,0

Auf Island bebte die Erde ebenfalls. Die Geophone registrierten eine Erschütterung in 5,6 km Tiefe. Sie hatte die Magnitude 3,0. Das Epizentrum lag bei Krýsuvík, 26 km südlich von Reykjavik. Es folgten mehrere schwache Nachbeben. Krýsuvík ist ein Vulkansystem auf der Reykjanes-Halbinsel. Hier wurde früher ein Geothermalkraftwerk betrieben. 1999 kam es allerdings zu einem Störfall und ein Teil der Anlage explodierte. Seitdem gibt es hier ein Thermalgebiet zu bewundern.

Anak Krakatau mit vulkanischen Blitzen

Anak Krakatau ist weiterhin sehr aktiv. Die Vulkanauten Martin und Richard sind heute vom Vulkan zurückgekehrt und Richard hat bereits das erste Video online. Zu sehen sind vulcanianische und strombolianische Eruptionen mit zahlreichen vulkanischen Blitzen in den Eruptionswolken. In dieser Art wurden sie noch nicht dokumentiert. Was daran liegen könnte, dass die beiden über hoch-lichtempfindliche Optiken und Kameras verfügen, mit denen man bei Vollmondlicht filmen kann. Weiteres Material ist in der Pipeline.

Vesuv: erneutes Schwarmbeben

Am Vesuv manifestierte sich gestern ein neuerliches Schwarmbeben. Es bestand aus 22 Beben geringer Magnituden. Die meisten Erschütterungen lagen in Tiefen kleiner als 1 km. Sollte die aufgezeichnete Seismik tatsächlich Erdbebentätigkeit widerspiegeln, dann wäre es das Dritte Schwarmbeben innerhalb weniger Tage. Eine derartige Häufung von Erdbebenschwärmen ist eher ungewöhnlich am Vesuv, deutet aber auch noch nicht gleich auf einen bevorstehenden Vulkanausbruch hin. Die Wissenschaftler geben sich bisher relativ unbeeindruckt von der seismsichen Tätigkeit des Vesuvs und werden nicht müde darauf hinzuweisen, dass ihnen die Campi Flegrei mehr Sorgen bereitet!

Rumänien: Erdbeben M 5,5

In Rumänien bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag in 151 km Tiefe, nahe der Stadt Comandau. Aufgrund der Tiefe des Bebens dürfte es keine großen Schäden gegeben haben. Genaugenommen muss man bei solchen tiefen Erdbeben von Mantelbeben reden. Mantelbeben sind weitaus seltener als Beben in der Erdkruste, weil dort das Gestein plastisch ist. Es bauen sich nicht so schnell Spannungen auf, wie in der festen Erdkruste.

Griechenland: weitere Erdbeben vor Zákynthos

Südwestlich der griechischen Insel Zákynthos gibt es weitere Erdbeben. Die stärkeren Beben haben Magnituden bis 4,8. Die Erdstöße verstehen sich als Nachbeben des Erdbebens Mw 6,8 vom Donnerstag Abend. westlich von Kreta manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 4,4. Dieser ereignete sich an der gleichen Störungszone, wie die Beben von Zákynthos.

Dominikanische Republik: zahlreich schwach Erdbeben

In den letzten Tagen gab es zahlreiche schwache Erdbeben vor der Nordküste der Dominikanischen Republik und Puerto Rico. die meisten Erdbeben haben Magnituden kleiner gleich 3,1. Die Mehrzahl der Beben liegt in großer Tiefe von bis zu 115 km.

Sulawesi mit Erdbeben 5,2

Vor der Nordküste der indonesischen Insel Sulawesi manifestierte sich ein Erdebben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag in 60 km Tiefe, auf halben Weg zu den Philippinen. Dieses Beben stand nicht im Zusammenhang mit der Katastrophe Anfang des Monats. Bei diesem katastrophalen Erdbeben sind mehr als 1250 Menschen um Leben gekommen. Zahlreiche Personen gelten als vermisst. Sie wurden wahrscheinlich vom Tsunami aufs offene Meer gezogen.

Bali-Lombok weitere Erdbeben

Die Erde kommt auch in der Region von Bali und Lombok nicht zur Ruhe. Dort gab es 3 Erdbeben mit Magnituden 4,4. Die Hypozentren lagen in Tiefen zwischen 10 km und 85 km. Die Erschütterungen sind auf den Seismogrammen der Vulkane zu sehen.

Hawaii Video gibt Zusammenfassung der Leilani-Eruption

Das HVO/USGS veröffentlichte ein Video, das die Geschehnisse rund um Leilani und der Gipfelcaldera gut zusammen fast. Die Eruption im unteren Ostrift des Vulkans Kilauea beschäftigte uns im Frühsommer dieses Jahres und stellte eines der bedeutendsten vulkanischen Ereignisse der letzten Zeit dar.
https://www.facebook.com/dane.dupont.731/videos/246532096215939/

Fuego eruptiert in Guatemala

Der Fuego ist weiterhin aktiv und eruptiert Aschewolken, die bis in einer Höhe von 4600 m aufsteigen. INSIVUMEH berichtet von 13-15 Eruptionen pro Stunde. Glühende Tephra wird bis zu 300 m über Kraterhöhe geschleudert. Es werden Schuttlawinen generiert.

Turrialba stößt Vulkanasche aus

In Costa Rica ist der Turrialba weiterhin aktiv. Das VAAC Darwin brachte heute 4 Meldungen heraus. Die Aschewolken sind vom Satelliten aus nicht sichtbar, werden aber von den LiveCams registriert. Diffuse Aschewolken steigen bis zu 500 m über den Krater auf. Zudem sind geringe Mengen glühender Tephra involviert. Enige Kilometer vom Vulkan entfernt gab es heute ein Erdbeben der Magnitude 3,0.

Öraefajokull mit weiteren Erdbeben

Unter dem isländischen Gletschervulkan Öraefajokull gab es weitere leichte Erdbeben. Die seismische Aktivität war allerdings im gesamten Gebiet des Vatnajökulls hoch. So gab es beim Grímsfjall eine Erschütterung der Magnitude 2,8. Statistisch gesehen ist auch dort mal wieder eine Eruption fällig.

Ätna eruptiert Vulkanasche

Der Ätna auf Sizilien eruptierte gestern überraschend Vulkanasche. Diese stieg in mehreren kleinen Explosionen aus der Bocca Nuova aus. Kurz zuvor war Timo Salzi mit einer Wandergruppe am Kraterrand gestanden. Während des Abstiegs konnte er das Ereignis filmen. Zur Zeit der Eruption befand sich wohl noch eine andere Gruppe am Kraterrand. Vulkanologen des INGV kamen nach wenigen Minuten angefahren und überzeugten sich davon, dass alle Wanderer wohlauf waren. Warnungen vor solchen Eruptionen gibt es praktisch nicht. Sie können jederzeit ohne Vorwarnung statt finden. Mirova registriert derzeit eine leichte thermische Anomalie in Höhe von 4 MW. Trotzdem bleibt die Frage offen, wann es zu einer neuen paroxysmalen Eruption kommen wird. Die Zeichen dafür sind momentan nicht sehr ausgeprägt.

Die letzte größere Eruption ereignete sich im August. Bei diesem Ausbruch entlud sich die Energie über mehrere Tage und nicht, wie für einen Paroxysmus typisch, innerhalb weniger Stunden. Schon die letzten Eruptionen im vergangenen Jahr verliefen untypisch für Paroxysmen. Vermutlich reicht der Gasdruck nicht aus, um das Magma innerhalb weniger Stunden auszublasen.

https://www.facebook.com/timo.salzi/videos/1862582133795873/

Gunung Agung: Seismik leicht erhöht

Bereits am 23. Oktober ereignete sich ein leichtes Erdbeben der Mangitude 2,5 unter dem Agung. Vulkanologen gehen davon aus, dass sich das Erdbeben im Bereich des Magmenkörpers manifestierte. Seitdem ist die Seismik wieder etwas intensiver, als in den Wochen zuvor. Die Vulkanologen registrierten einige Tremorphasen im Kraterbereich. Dampf wird nur wenig ausgestoßen. Das thermische Signal ist gering und wird nur sporadisch bei MIROVA angezeigt. Der Dom dürfte eigentlich nicht nennenswert wachsen. Die Gefahr eine spontanen großen Eruption schätze ich mittlerweile als relativ gering ein. Trotzdem bleibt ein Restrisiko bestehen.

Griechenland: starkes Erdbeben Mw 6,8

Vor der Südküste der griechischen Insel Zákynthos ereignet sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,8. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe im Ionischen Meer. Es folgten zahlreiche Nachbeben. Viele hatten Magnituden um 5. Erfahrungsgemäß dürfte es weitere Nachbeben geben. Tote, oder Verletzte wurden nicht gemeldet.

Das Hauptbeben manifestierte sich um 22.54 Uhr. Zu dieser Zeit dürften bereits viele Menschen ins Bett gegangen sein und aus dem Schlaf gerissen worden sein. Tausende Menschen flüchteten in Panik ins Freie. Der Strom fiel aus. Teile des Hafens von Zákynthos wurden beschädigt. Ein Kloster auf dem Eiland Strofadi wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Die Erdstöße waren auch auf dem Festland zu spüren und richteten dort leichte Schäden an. In Albanien, auf Malta und Sizilien spürte man den Erdstoß ebenfalls. Die Erschütterungen beeinflussen auch die Seismogramme der Vulkane Ätna und Stromboli. Allerdings sind die Beben zu schwach, um Eruptionen auszulösen.

Zákynthos liegt vor der Westküste Griechenlands und ist ein beliebtes Reiseziel. Gut besucht ist die Bucht von Navagio. Sie ist nur mit dem Boot erreichbar und von weißen Kalkklippen umgeben. Dort liegt auch ein bekanntes Schiffswrack. Navagio stand erst im September in den Schlagzeilen, da sich dort ein Felssturz ereignete.

Japan: Erdbeben Mw 5,6

Vor der Küste der japanischen Insel Hokkaido manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es gab ein Nachbeben der Magnitude 4,7. Über Schäden liegen keine Berichte vor. Auf Hokkaido gibt es zahlreiche Vulkane. Der  bekannteste Feuerberg ist hier sehr wahrscheinlich der Usu. Beim Usu handelt es sich um einen großen Vulkankomplex, der zuletzt im Jahr 2001 groß ausbrach. Das aktuellen Beben war allerdings zu schwach um Ausbrüche zu triggern.

Öræfajökull: Eruption wird wahrscheinlicher

Der isländische Vulkan Öræfajökull heizt weiter auf und Wissenschaftler des IMO halten eine Eruption für immer wahrscheinlicher. Sie hielten eine erneute Konferenz mit den Anwohnern des Kreis Hof ab, bei der auch Medienvertreter anwesend waren. Die Beobachtungsergebnisse der letzten Monate geben leider keinen Grund zur Hoffnung, dass der Öræfajökull wieder einschlafen würde. Im Gegenteil, die Anzeichen sprechen dafür, dass sich in 5 km Tiefe bereits viel Magma angesammelt hat. Der Druck steigt und das Magma sucht sich seinen Weg durch Spalten und Risse im Gestein Richtung Oberfläche. Es intrudieren also bereits magmatische Gänge. Bei der Bardarbunga-Eruption 2014 war es so ein magmatischer Gang, der die Lava bis vor den Gletscher Vatnajökull führte, wo es dann zu Bildung der Eruptionsspalte Holuhraun kam. Doch ganz so weit ist es nicht. IMO Wissenschaftlerin Kristín Jónsdóttir betonte in einem RUV-Interview, dass man es mit einem Vulkan zu tun hat bei dem man geologische Zeitmaßstäbe ansetzen muss. Eine Eruption könnte nächsten Monat beginnen, oder auch erst in 10 Jahren. Letztendlich würde auch noch die Möglichkeit bestehen, dass die Aktivität ohne Eruption wieder endet. Derweilen beobachten die Geowissenschaftler den Vulkan genaustens.

Aktuell ist die Seismik im Bereich des Vatnajökull Gletschers hoch. Es gibt nicht nur Erdbeben an den beiden Vulkanen Öræfajökull (unten im Bild ) und Bardarbunga, sondern auch im Bereich des Tafelbergvulkans Herdubreid (oben). Auch in dieser Gegend scheint sich seit mehreren Jahren Magma anzusammeln.

Fuego eruptiert Aschewolken

Heute gibt es 2 VAAC-Meldungen vom Fuego in Guatemala. Vulkanasche stieg bis in einer Höhe von 5,7 km auf. Mirova verzeichnet eine moderate Thermalstrahlung. Lavaströme scheinen nicht unterwegs zu sein, dafür wird aber glühende Tephra ausgestoßen.

Anak Krakatau bricht weiterhin aus

Ähnliches gibt es vom Krakatau zu berichten. Auch hier registriert MIROVA eine moderate Thermalstrahlung. Diese deutet nicht auf einen Lavastrom hin, aber auf abgelagerte Tephra in Kraternähe. Es gab also wieder strombolianische Eruptionen. Eine VAAC Meldung bestätigt Vulkanasche in 2,3 km Höhe.

Taifun Yutu verwüstet Marianen-Inseln

Taifu Yutu fiel in der Nacht über die Inseln Saipan und Tinian her. Es ist der stärkste tropische Wirbelsturm, der jemals zum US-Territorium gelangte. Als Sturm der Kategorie 5 erreicht er Windgeschwindigkeiten von bis 280 km/h. Am Internationalen Flughafen von Saipan wurden Windböen von 165 km/h gemessen. Auch Guam wurde von Ausläufern des Sturms getroffen. Der Taifun richtete große Schäden an. Er zerstörte Stromleitungen und deckte Häuser ab. Starke Regenfälle überfluteten Straßen. Unzählige Bäume knickten um. Es wird vor Erdrutschen gewarnt.

Saipan, die größte Insel der Nördlichen Marianen, liegt im westlichen Pazifik und ist ein Außengebiet der USA. Die Insel wurde erst Anfang September vom Taifun Mangkhut getroffen. Bei ihm handelte es sich um einen Sturm der Kategorie 4. Die Inseln der Südsee sind vom Klimawandel besonders stark betroffen. Sie werden nicht nur von der zunehmenden Anzahl sehr starker Stürme heimgesucht, sondern leiden auch unter dem Anstieg des Meeresspiegels. Viele der Inseln werden bis zum Ende des Jahrhunderts unbewohnbar sein, oder sogar ganz im Ozean versinken.

Taifun Yutu hat sich etwas abgeschwächt und zieht nun als Sturm der Kategorie 3-4 Richtung Philippinen. Anfang nächste Woche könnte der Sturm dort eintreffen. Besonders bedroht sind die nördlichen Inseln des Archipels, sowie die südlichen Ryukyu-Inseln, die zu Japan gehören.

Diese Taifun-Saison ist eine der schlimmsten, die jemals auftrat. Alleine Japan wurde bisher von 24 Taifunen heimgesucht. der letzte traf Anfang des Monats auf das Archipel und richtete große Zerstörungen an. Tropische Wirbelstürme entstehen, wenn das Meerwasser über 26,5 Grad warm ist. Dann verdunsten große Mengen Wasser, die aufsteigen und in großer Höhe kondensieren. Dadurch wird eine enorme Menge Energie frei, welche die Höhenluft aufwärmt und sich ausdehnen lässt. Über dem Meer entsteht ein Unterdruck, welcher praktisch weitere Luft aus der Umgebung ansaugt. Die Corioliskraft versetzt das so entstandene Tiefdrucksystem in Rotation, der Wirbelsturm ist geboren.

Vulkanausbruch auf dem Mars?

Die Frage, ob es auf dem Mars zu einem Vulkanausbruch gekommen ist, beschäftigt Wissenschaftler und Medien. Seit dem 14. September werden, auf Bildern der Webcam VMC des Mars-Satelliten „Mars Express“, seltsame Wolkenbildungen gesichtet, die scheinbar vom Vulkan Arsia Mons ausgehen. Der Vulkan liegt in der Region Tharsis Montes, in der sich mehrere Vulkane befinden, die als inaktiv gelten. Tatsächlich sehen die Wolkenbildungen aus, wie schmale Aschefahnen, wie wir sie von irdischen Vulkanen kennen. Allerdings zieht sich das schmale Wolkenband über Tausende Kilometer hin. Nach anfänglichen Vermutungen, dass es sich tatsächlich um einen Ausbruch eines Mars-Vulkans handelt, vermuten die Wissenschaftler nun ein meteorologisches Phänomen: An der Vulkanflanke steigt Luft auf, welche sich in der Höhe abkühlt. Eiskristalle kondensieren und bilden die Wolke. Einer anderen Theorie nach, könnte sich an der Vulkanflanke feiner Staub vom letzten Mars-Sturm abgelagert haben. Warme Luftströmungen am Vulkan könnten den Staub nun aufwirbeln und forttragen. Aufgrund der geringen Gravitation auf dem Mars breiten sich Wolken und Staubpartikel sehr weit aus.

Auf dem Mars gibt es mehrere Vulkane. Darunter befindet sich der größte Vulkan des Sonnensystems: Olympus Mons. Er liegt ebenfalls in der Tharsis-Region und ist 22 km hoch. Im gleichen Gebiet gibt es noch die großen Feuerberge Ascraeus Mons, Pavonis Mons und Arsia Mons.

Als aktiv gilt der Vulkanismus auf dem Jupitermond Io. Schon öfters wurden Eruptionswolken aus Schwefeldioxid beobachtet, die mehrere Hundert Kilometer aufsteigen. Es konnte auch die Eruption von Silikaten nachgewiesen werden. Io soll in der Asthenosphäre eine 50 km mächtige Schicht aus Magma besitzen.

Vom Neptunmond Triton kennt man eine besondere Form des Vulkanismus: Dort wird Wasser, bzw. Eis eruptiert. Für mich hört sich das allerdings eher nach Geysiren an.