Das MVO hat jetzt eine Fotostrecke mit Aufnahmen des partiellen Domkollapses am 11.02. online gestellt. Die Bilder zeigen besonders die Auswirkungen des Ausbruches. Viele Orte, an denen sich die Geonauten noch wenige Tage zuvor aufgehalten hatten, wurde dem Erdboden gleich gemacht! Dass verdeutlicht uns allen, wie schmal der Grat ist, auf dem wir wandern.
Der alte Flughafen ist nun vollständig unter den Ablagerungen der pyroklastischen Ströme begraben.
Partialer Domkollaps am Soufrière Hills
Das MVO auf Montserrat berichtet heute abend von einem partialen Domkollaps. Nachdem sich morgens die Aktivität bereits Richtung Norden verlagert hatte wurde der Zugang zur Evakuierungszone B bereits gesperrt. Gegen 13 Uhr (Ortszeit) kam es dann zu dem Ereignis, dass 55 Minuten dauerte. Es wurden große pyroklastische Ströme generiert, die über den alten Flughafen bis ins Meer flossen. Asche stieg bist zu 17 km hoch auf. Es war der größte Ausbruch seit Jahren auf am Soufriere Hills.
Weitere vulcanische Eruption am Soufrière Hills
Am Montag ereignete sich eine weitere vulcanische Eruption auf Montserrat. Das Ereignis dauerte 6 Minuten und war schwächer als die Eruption am 05.02.10. Asche stieg 5 km hoch auf und pyroklastische Ströme flossen durch die Gages Ghaut.
Vulcanische Eruption am Soufrière Hills
Gestern ereignete sich um 13.49 Uhr eine vulcanische Eruption am Soufrière Hills auf Montserrat. Das Ereignis dauerte 7 Minuten und ließ eine 7 km hohe Aschewolke aufsteigen. Ein großer pyroklastischer Strom floss durch die Gages Ghaut, überströmte Plymouth und zischte bis auf das Meer hinaus. Kleiner Ströme gingen in östlicher Richtung ab.
Pyroklastische Ströme am Soufrière Hills
Geonaut Martin Rietze berichtet von einer Zunahme der Tätigkeit am Soufrière Hills auf Montserrat. In der letzten Woche sind zahlreiche pyroklastische Ströme bis ins Meer geflossen. Satellitenaufnahmen zeigen eine beständige Ascheschleppe um Montserrat.
Gaua auf Vanuatu
Der Vulkan in der Südsee wird zunehmend aktiv. Es wurden Eruptionen beobachtet, deren Aschewolken bis zu 3 km hoch aufstiegen. Strombolianische Eruptionen fanden ebenfalls statt. Der Krater enthält einen See dessen Wasser die verschiedensten Färbungen annimmt. Die Wassertemperatur ist in den letzten Wochen leicht gestiegen. mit einem größeren Ausbruch auf Gaua wird gerechnet.
Schwarmbeben im Yellowstone
In der letzten Woche wurden unter dem Yellowstone N.P. mehr als 1500 Beben registriert. Die Schwarmbeben deuten darauf hin, dass sich Magma im Untergrund bewegt.
Tungurahua
Der Vulkan in Ecuador ist seit einigen Tagen aktiv. Gestern produzierte er mehr als 50 explosive Eruptionen. In vielen Regionen des Landes ging Asche nieder.