Vulkane weltweit

Bromo: auf der indonesischen Insel Java ist der Bromo weiterhin aktiv. Während einer Phase mit stärkerer Aktivität stieg gestern Vulkanasche gut 1200 m über den Krater auf.

Copahue: in Chile registrierten die Seismographen mehrere vulkanisch-tektonische Erdbeben. Dies deuten auf den Aufstieg von Magma hin. Der Vulkan emittiert schon seit längerem Vulkansche. Auch heute sieht man auf der LiveCam eine Aschewolke, die vom starken Wind über die Vulkanflanke gedrückt wird.

Erta Ale: in Äthiopien registriert MIROVA heute eine ungewöhnlich hohe Wärmesignatur am Erta Ale. Grund hierfür könnte eine gesteigerte Aktivität des Lavasees sein.

Egon: auf der indonesischen Insel Flores wurde der Alarmstatus des Vulkans auf „orange“ erhöht. Der Tremor ist stark gestiegen und man rechnet mit einer Eruption.

Es bebt an den beiden Vulkanen Hawaii. © EMSC

Kilauea: auf Hawaii bebt es unter dem Kilauea. Mehrere Beben ereigneten sich in der Nähe der Gipfelcaldera. Die letzte große Bebenserie kündigte einen deutlichen Anstieg des Lavasees an.

Mauna Loa: auch unter dem größten Vulkan der Erde rumort es. In den letzten Tagen ereigneten sich entlang der Südwest-Rift-Zone mehrere schwache Erdbeben in geringer Tiefe. Seit langem wird Inflation registriert. Diese kann an großen Schildvulkanen über Jahre andauern, doch es ist wahrscheinlich, dass sich das akkumulierte Magma irgendwann einen Weg nach außen sucht.

Ubinas: in Peru kam es gestern zu einer größeren Explosion des entlegenen Vulkans Ubinas. Eine Wolke aus Vulkanasche stieg 3 km über den Gipfel des Vulkans auf.

Vulkane weltweit

Asche-Emission am Copahue. © sernageominCopahue: der chilenische Vulkan an der argentinischen Grenze ist in einer neuen Eruptionsphase eingetreten. Auf der LiveCam sieht man Asche-Emissionen, die vom Hauptkrater aus gehen. Der Alarmstatus steht auf „gelb“ und es wurde eine 2,5 km Sperrzone um den Krater eingerichtet.

Piton Fournaise: im Indischen Ozean ist der Piton de la Fournaise weiterhin aktiv. Die Seismik war in den letzten Tagen sogar wieder etwas angestiegen. Es wird leichte Deflation gemessen. In einem neuen Kraterkegel brodelt ein kleiner Lavasee und ein Lavastrom ist aktiv.

Tungurahua: in Ecuador macht der Tungurahua wieder von sich reden. Am Samstag kam es zu erhöhter Seismik und eine Aschewolke stieg gut 2 km über den Krater auf. In der letzten Nacht eruptierte der Vulkan glühende Tephra.

Copahue: Alarmstatus erhöht

Andauernde eruptive Tätigkeit des Vulkans in Chile veranlasste SERNAGEOMI den Alarmstatus auf “orange“ zu erhöhen. Es wurde eine 3 km Sperrzone um den Krater des Vulkans eingerichtet. Vulkanasche ging noch in 12 km Entfernung nieder und mit einer Verstärkung des Vulkanausbruchs wird gerechnet. Der Bürgermeister der Region sieht aber keine Notwendigkeit für Evakuierungen.

Vulkane weltweit

Bardarbunga: der Vulkanausbruch geht weiter. Wolkenfreie Blicke auf die Holuhraun Spalte waren in der letzten Woche selten. Ein Video vom 10. Oktober zeigt, dass die Lavastrom-Aktivität anhält. Die Krater Baugur und Baugsbörn sind miteinander verschmolzen. In ihnen hat sich ein länglicher Lavasee gebildet aus dessen Nordende die Lavaströme fließen. Die seismische Aktivität unter dem Zentralvulkan ist wieder etwas angestiegen. In den letzten 48 Stunden ereigneten sich 21 Beben mit einer Magnitude größer als 3. Das Stärkste schaffte es heute Morgen auf 5,2. Auch am Vulkan Katla ereignete sich ein Beben der Magnitude 3,4.

Copahue: der Vulkan in Chile eruptierte gestern eine Aschewolke. Copahue heißt in der Sprache der Ureinwohner „Ort des Schwefels. Am Fuß des 2997 m hohen Stratovulkans gibt es Thermalquelle, die 16 g Schwefel pro Liter Wasser enthalten.

Mayon: auf den Philippinen geht die Angst vor eine großen Ausbruch des Vulkans um. Gestern quoll wieder Lava aus dem Dom. Sie floss ca. 350 m auf der Südflanke hinab. Der Lavadom wächst nur langsam und die seismische Tätigkeit ist relativ schwach. Ein großer Ausbruch wird wohl noch etwas auf sich warten lassen.

Copahue: Erhöhung der Warnstufe

Die chilenische Bergbaubehörde SERNAGEOMIN hat die Alarmstufe für den Vulkan Copahue auf „orange“ erhöht. Es wurden 6 vulkanische Beben und Tremor registriert. Die 6 Beben vom Typ VT deuten auf Felsbruch hin, der entsteht, wenn Magma aufsteigt.

Der Vulkan liegt in der chilenischen Region Bio Bio an der Grenze zu Argentinien. Die letzte seismische Krise fand letztes Jahr statt, ohne dass es zu einem Ausbruch gekommen wäre. Damals fanden bis zu 800 Beben pro Stunden statt. Der Vulkan erwachte im Dezember 2012 zu neuem Leben, als er eine Aschewolke eruptierte.

Vulkane weltweit

Copahue: am chilenischen Vulkan wurden mehr als 80 Erdbeben registriert. Die Vulkanologen erhöhten daraufhin die Alarmstufe auf „gelb“. Copahue liegt an der Grenze zu Argentinien und brach zuletzt im Dezember 2012 aus. Vulkanasche stieg 1500 m hoch.

Karymsky: das VAAC Tokyo registrierte heute Nacht 3 explosive Ascheeruptionen des Vulkans in Kamtschatka.

Pacaya: fumarolische Aktivität wird von schwachen strombolianischen Eruptionen begleitet, die etwas Asche fördern.

Vulkane weltweit

Copahue:  die seismische Aktivität des chilenischen Vulkans hält weiter an, allerdings verringerte sich die Anzahl der Beben gestern auf 1254.

Popocatepetl: die Aktivität ist in den letzten Tagen auch hier etwas zurück gegangen. Gestern wurden 78 Exhalationen einer Gaswolke beobachtet, die gelegentlich auch etwas Vulkanasche enthielt. Nacht ist auf der Livecam schwache Rotglut über dem Krater zu erkennen.

Satsuma-Iojima:  der japanische Inselvulkan vor der Südküste von Kagoshima erzeugte eine dünne Gaswolke, die auf Satellitenfotos zu sehen ist. Das VAAC Tokyo registrierte am 04. Juni 2 Eruptionswolken im Abstand von ca. 3 Stunden. Der Domvulkan ist seit langem stark fumarolisch aktiv und eine größere Eruption in absehbarer Zeit möglich.

Copahue: Vulkanausbruch möglich

An der Chilenisch-Argentinischen Grenze bereitet sich scheinbar der Copahue auf einen größeren Ausbruch vor. Vulkanologen von OVDAS beobachten starke Seismik in Form von Schwarmbeben. Innerhalb von 6 Stunden wurden 528 leichte Erdbeben registriert.  Bodendeformation deutet darauf hin, dass ein großer Magmenkörper bis in geringe Tiefe aufgestiegen ist. Der Alarmstatus wurde auf „rot“ erhöht. Man rechnet mit einem deutlich größeren Ausbruch als im Dezember 2012. Es wird vor starken explosiven Eruptionen mit Pyroklastischen Strömen und Lahare gewarnt, die jederzeit auftreten können.

Vulkanausbrüche weltweit

Copahue: der Ausbruch geht auf verringertem Niveau weiter. Auf der LiveCam (dank an Kirby) sieht man gelegentlich eine Dampfwolke aufsteigen. Auf Thermalaufnahmen ist ein schwaches Signal zu erkennen. Möglicherweise wächst ein Dom im Krater, oder ein kurzer Lavastrom tritt aus.

Tolbatschik: die Eruption geht weiter. Auf Satellitenfotos ist zu erkenne, das der Lavastrom etwas kürzer geworden ist. Es tritt aber immer noch viel Lava aus.