Hurrikane fällt in Mexiko ein und verursacht Überflutungen

Gestern probte der erste Hurrikane der Saison seinen Landfall in Mexiko. Hurrikane Agathe traf beim Badeort Puerto Ángel an Land und brachte es auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 165 km/h. Damit handelte es sich um einen Wirbelsturm der Kategorie 2 (von 5). Für den ersten Sturm der Saison fiel er damit ungewöhnlich stark aus. Puerto Ángel liegt im Bundesstaat Oaxaca, den wir auch aus der Berichterstattung über die Erdbeben kennen. Kurz nach dem Landfall verlor Agathe schnell an Schwung und wurde zu einen tropischen Sturm hinabgestuft. Neben den starken Winden brachte der Sturm viel Niederschlag mit, so dass es regional zu Überflutungen kam.

Die mexikanische Regierung hatte im Vorfeld des Hurrikans folgenden Warnungen herausgegeben:

  • Wirbelsturmwarnung von Salina Cruz, Oaxaca, bis Lagunas de Chacahua, Oaxaca.
  • Tropensturmwarnung und Hurrikanbeobachtung von Salina Cruz, Oaxaca, bis Barra De Tonala, Chiapas.
  • Tropensturmwarnung von Barra De Tonala, Chiapas, bis Boca de Pijijiapan, Chiapas, und von Lagunas De Chacahua, Oaxaca, bis Punta Maldonado, Guerrero.

Zwar scheint eine große Naturkatastrophe ausgeblieben zu sein, dennoch stellte Agathe einen traurigen Rekord auf, denn der Sturm geht als der stärkste Sturm zu Beginn der pazifischen Hurrikan-Saison in die Geschichtsbücher ein. Diese beginnt am 15. Mai und dauert bis zum 30. November. Im Atlantik beginnt die Hurrikane-Saison am 1. Juni.

La Nina könnte weiter Extremwetter weltweit befeuern

Schon zuvor prognostizierten Meteorologen, dass Lateinamerika und Teilen der USA eine außergewöhnlich starke Sturmsaison bevorsteht. Dabei herrscht das größte Unwetterpotenzial allerdings nicht an der Pazifikküste, sondern an den Atlantikküsten. Hier begünstigt erneut das Klimaphänomen La Nina das Entstehen starker Wirbelstürme im Atlantik. Darüber hinaus könnte es die Dürresituation im Westen der USA verstärken.

La Nina wirkt sich nicht nur auf die Temperaturverteilung im Pazifik aus, sondern reduziert die Scherung der Höhenwinde im gesamten Äquatorbereich. Dadurch kann es zu atmosphärischen Bedingungen kommen, die die Entstehung von Hurrikane begünstigt. Sollte es diese Jahr erneut zur Ausbildung von La Nina kommen, wäre es das 3. Jahr in Folge, in dem das Klimaphänomen auftritt, was an sich sehr ungewöhnlich wäre. Doch die Häufung von Extremwetterlagen und entsprechenden Klimaphänomene passt ins vorhergesagte Muster in Bezug auf den Klimawandel.

Erdbeben-Kurznews 26.05.22: Peru

Peru: Erdbeben Mw 7,2

Datum: 26.05.22 | Zeit: 12:02:19 UTC | Lokation: 14.86 S ; 70.26 W | Tiefe: 211 km | Mw 7,2

Im Süden von Peru gab es ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,2. Das Hypozentrum lag in der großen Tiefe von 211 km. Das Epizentrum wurde 9 km westlich von Azángaro lokalisiert. Erdbeben in dieser Tiefe ereignen sich meistens an subduzierter Erdkruste, die bis in den Erdmantel abgetaucht ist. Solche Beben ereignen sich daher in einiger Entfernung zur Subduktionszone. In relativer Nähe zum Epizentrum liegt der Vulkan Sabancaya, in dessen Krater ein Dom wächst.


Mexiko: Erdstoß Mw 5,5

Datum: 25.05.22 | Zeit: 21:43:01 UTC | Lokation: 16.20 N ; 95.93 W | Tiefe: 40 km | Mw 5,5

In der mexikanischen Küstenregion Oaxaca bebte es mit der Magnitude 5,5. Das Hypozentrum lag 40 km tief. Das Epizentrum manifestierte sich 12 km westlich von Santa María Zapotitlán. In der Region gibt es täglich sehr viele schwache-moderate Erdbeben.


USA: Erdbeben Mb 4,1

Datum: 26.05.22 | Zeit: 09:23:31 UTC | Lokation: 35.59 N ; 117.39 W | Tiefe: 5 km | Mb 4,1

Im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien kam es zu einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,1. Der Erdbebenherd lag nur 5 km tief. Das Epizentrum befand sich 26 km östlich von Ridgecrest. In der Region gab es 2019 ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,5. Dieses hatte sich durch einige moderate Erdstöße angekündigt. Es ist nicht auszuschließen, dass es auch diesmal so laufen wird.

 

Erdbeben-News 04.03.22: Mexiko

  • In Mexiko gab es ein Erdbeben Mw 5,7
  • In PNG war es ein Beben Mw 5,5, dass detektiert wurde
  • Ein Erdbeben bei den Kermadec-Inseln brachte es auf Mb 5,0
  • Auf Island soll es ein Beben M 4,4 gegeben haben

Mexiko: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 03.03.22 | Zeit: 14:40:34 UTC | Lokation: 18.26 N ; 95.36 W | Tiefe: 123 km | Mw: 5,7

Gestern manifestierte sich im Norden von Mexiko ein Erdbeben der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 123 km. Das Epizentrum wurde 6 km süd-süd-westlich von Mazumiapam lokalisiert. Das Besondere an diesem Beben ist, dass es sich im Norden Mexikos manifestierte und dass der Erdbebenherd relativ tief lag.

Das Erdbeben könnte sich an einem Ausläufer des Transmexikanischen Vulkangürtels ereignet haben. Beim Transmexikanische Vulkangürtel handelt es sich um eine geologische Region in Mexiko, die sich über etwa 900 Kilometer erstreckt und eine Reihe von Vulkanen umfasst, darunter den Popocatépetl, den Iztaccíhuatl, den Colima und den Paricutín.

Insbesondere der Popocatépetl ist einer der aktivsten Vulkane in Mexiko und verzeichnet sowohl seismische Aktivität als auch gelegentliche explosive Ausbrüche. In den letzten Jahren wurden in der Umgebung des Popocatépetl immer wieder Erdbeben verzeichnet, die mit der magmatischen und tektonischen Aktivität in der Region zusammenhängen.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich bei dem Transmexikanischen Vulkangürtel um eine alte Subduktionszone handelt, die durch Rotation des mittelamerikanischen Blocks ins Landesinnere gedreht wurde. Dabei gibt es auch eine Verbindung zwischen den Störungen des Transmexikanischen Vulkangürtels mit der ozeanischen Transformstörung zwischen der Nordamerikanischen Platte und der Karibischen Plate, die zwischen Kuba und Haiti verläuft. Der aktuelle Erdstoß hat sich in dem Übergangsbereich zwischen dieser Transformstörung und dem Transmexikanischen Vulkangürtel ereignet. Die Tiefe ist allerdings für ein tektonisches Erdbeben ungewöhnlich. So lässt sich auch nicht ausschließen, dass das Beben an einem Stück subduzierter Ozeankruste manifestierte, das in den Erdmantel abtauchte und noch nicht geschmolzen ist.

Übrigens gab es in der Region noch ein Erdbeben. Es ereignete sich gestern Morgen bebte es vor der Nordküste von Panama. Der Erdstoß brachte es auf eine Magnitude von 5,6 und lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum befand sich 54 km nördlich von Narganá. Das Beben stand im Zusammenhang mit den Bewegungen entlang der Karibischen Platte.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 02.03.22 | Zeit: 22:53:59 UTC | Lokation: 4.94 S ; 152.19 E | Tiefe: 47 km | Mw: 5,5

Vor 2 Tagen bebte es im Norden von Papua Neuguinea. Das Beben hatte eine Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag 47 km tief und das Epizentrum wurde 67 km südlich von Kokopo verortet. In der Gegend befindet sich der Tavurvur-Vulkan.

Kermadec: Erdstoß Mb 5,0

Datum: 04.03.22 | Zeit: 04:53:15 UTC | Lokation:  27.09 S ; 176.01 W | Tiefe: 10 km | Mb: 5,0

Bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln gab es ein weiteres Erdbeben. Die Magnituden wird mit Mb 5,0 angegeben, die Tiefe des Hypozentrums mit 10 km. Verortet wurde das Erdbeben 649 km südlich von Tonga. Seit Tagen kommt es in der Region zu moderaten-starken Erschütterungen. Dort gibt es submarine Vulkane.

Island: Erdbeben M 4,4

Datum: 03.03.22 | Zeit: 18:22:53 UTC | Lokation:  63.87 N ; 22.43 W | Tiefe: 7 km | M: 4,4

Auf der isländischen Reykjanes Halbinsel, soll es laut EMSC zu einem Erdbeben der Magnitude 4,4 gekommen sein. Demnach befand sich das Hypozentrum in 7 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 4 km nördlich von Grindavík lokalisiert. Beim IMO kommt der Erdstoß allerdings nur auf eine Magnitude von 2,2. Das verdeutlich, wie schwer es ist, seismische Signale korrekt zu interpretieren. Allerdings muss man bemerken, dass schlechtes Wetter mit Sturm die Seismometer in den letzten Tagen störte. Heute werden in mehreren Vulkangegenden der Insel schwache Erschütterungen registriert, darunter am Grimsvötn.

Erdbeben-News 22.01.22: Aleuten

  • Die Aleuten wurden von einem Erdbeben Mw 6,2 erschüttert
  • Im Norden Indonesiens bebte es mit Mw 6,0
  • Im Golf der mexikanische Baja California wurde ein Beben Mw 5,3 detektiert
  • Auf den Philippinen bebte es mit Mw 5,3

Aleuten: Erdbeben Mw 6,2

Datum: 22.01.2022 | Zeit: 05:17:08 UTC | Lokation: 53.36 N ; 166.78 W | Tiefe: 60 km | Mw 6,2

Die zum US-Bundesstaat Alaska gehörende Inselkette der Aleuten wurde von einem Erdstoß der Magnitude 6,2 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 60 km. Das Epizentrum wurde 59 km südlich von Unalaska verortet. Es gab einige Nachbeben. In der Region bebte es in den letzten Wochen öfters. Unter den Beben hatte eines die Magnitude 6,8. Die Aleuten sind vulkanischen Ursprungs und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass es im Wirkungskreis des Erdbebens mehrere aktive Vulkane gibt.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 22.01.2022 | Zeit: 02:26:16 UTC | Lokation: 3.64 N ; 126.72 E | Tiefe: 49 km | Mw 6,0

Ein weiteres starkes Erdbeben traf den Norden Indonesiens. Es hatte eine Moment-Magnitude von 6,0 und ein Hypozentrum in 49 km Tiefe. Das ereignete sich am Rand der Celebes-See, auf halben Weg zu den Philippinen. Das Epizentrum wurde 240 km südöstlich von Sarangani verortet. Es wurden Nachbeben detektiert. Auch auf den Inseln zwischen Indonesien und den Philippinen gibt es mehrere Vulkane, darunter befindet sich der Karangetang auf Api Siau. Dieser ist momentan verhältnismäßig ruhig.

Mexiko: Erdbeben Mw 5,3

Datum: 21.01.2022 | Zeit: 21:26:36 UTC | Lokation: 26.70 N ; 110.91 W | Tiefe: 20 km | Mw 5,3

Der Golf von Kalifornien liegt im Westen von Mexiko und wird einerseits vom Festland begrenzt, andererseits von der Halbinsel Baja California. In diesem Golf gab es letzte Nacht ein Erdbeben der Magnitude 5,3. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 20 km. Das Epizentrum lag 88 km nördlich von Loreto.

Philippinen: Erdbeben M 5,3

Datum: 21.01.2022 | Zeit: 20:43:46 UTC | Lokation: 7.57 N ; 126.60 E | Tiefe: 122 km | Mw 5,3

Auf der philippinischen Insel Mindanao bebte es ebenfalls mit einer Moment-Magnitude von 5,3. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 122 km und damit im Bereich der Asthenosphäre. Das Epizentrum wurde 4 km östlich von Baganga lokalisiert.

Erdbeben-News 23.12.21: Mexiko, Island

Das stärkste Erdbeben der letzten 2 Tage manifestierte sich vor Mexikos Küste. Das Schwarmbeben unter Island geht weiter.

Mexico: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 22.12.2021 | Zeit: 23:22:57 UTC | Lokation: 18.78 N ; 107.28 W | Tiefe: 10 km | Mw 6,0

Vor der Küste des mexikanischen Bundesstaates Jalisco bebte es mit einer Moment-Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 242 km südwestlich von José María Morelos verortet. An der gleichen Verwerfung gab es bereits zuvor einige moderate Erdbeben.

South Sandwich Island Region: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 22.12.2021 | Zeit: 05:51:51 UTC | Lokation: 57.82 S ; 25.47 W | Tiefe: 35 km | Mw 5,9

Die Region der Südlichen Sandwich Inseln wurde von einem Erdbeben Mw 5,9 erschüttert. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 35 km. Das Epizentrum lag wieder 2163 km östlich von Stanley auf den Falkland Inseln. In der Region bebt es ständig.

Alaska: Erdstoß Mw 5,9

Datum: 21.12.2021 | Zeit: 22:42:14 UTC | Lokation: 60.30 N ; 153.55 W | Tiefe: 148 km | Mw 5,9

Im Süden des US-Bundesstaates Alaska kam es zu einem Beben der Magnitude 5,9. Die Tiefe des Erdbebenherdes befand sich in 148 km. Das Epizentrum wurde 112 km west-nord-westlich von Anchor Point festgestellt. Die Region ist derzeit seismisch ungewöhnlich aktiv.

Island: Schwarmbeben hält an

Datum: 22.12.2021 | Zeit: 09:23:12 UTC | Lokation:  64.07 N ; 22.06 W | Tiefe: 7 km | Mb 4,9

Das Schwarmbeben unter der isländischen Reykjanes-Halbinsel geht weiter. In den letzten Stunden ist die Anzahl an Erdbeben mit Magnituden ab 3 zurückgegangen. Dennoch wurden bis jetzt mindestens 45 dieser Beben festgestellt. Mehrere Erdbeben hatten Magnituden von 4. Das Stärkste brachte es gestern auf 4,9. Medien berichten, dass insgesamt mehr als 6000 Erschütterungen registriert wurden. Die Tabellen des IMO bestätigen 2157 Beben, wobei aus der Tabelle gestern mehr als 500 Beben gestrichen wurden. Wie auch immer, es findet ein massiver Erdbebenschwarm statt, der sehr wahrscheinlich durch Magmenbewegungen im Gebiet des Vulkans Fagradalsfjall ausgelöst werden.

Marokko: Erdbeben Mb 4,8

Datum: 23.12.2021 | Zeit: 01:54:26 UTC | Lokation: 35.18 N ; 3.98 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,8

Vor der Mittelmeerküste Marokkos geht das Schwarmbeben weiter. Der stärkste Erdstoß brachte es auf Mb 4,8 und sein Epizentrum befand sich nicht offshore, sondern tatsächlich an Land. Es wurde nur 9 km süd-süd-westlich von Al Hoceïma lokalisiert. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km.

Erdbeben-News 31.07.21: Peru

Seit gestern gab es besonders viele Erdbeben. Hier lest ihr ein Auswahl der stärksten Erschütterungen, von denen ein Beben in Peru die Liste anführt.

Peru: Erdbeben Mw 6,1

Datum: 30.07.2021 | Zeit: 17:10:19 UTC | Lokation: 4.93 S ; 80.68 W | Tiefe: 36 km | Mw 6,1

Gestern manifestierte sich im Nordwesten Perus ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 36 km. Das Epizentrum wurde 30 km nord-nord-westlich von Piura lokalisiert.

Der Erdstoß war der Stärkste seit dem Alaska-Erdbeben am Vortag.

Mexiko: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 31.07.2021 | Zeit: 15:39:20 UTC | Lokation: 27.51 N ; 111.31 W | Tiefe: 2km | Mw 5,5

Der Golf von Mexiko wurde von einem Erdbeben der Mangitue 5,5 erschüttert. Der Erdbebenherd lag nur 2 km tief. Entsprechend stark dürfte der Erdstoß an der Erdoberfläche gewirkt haben. Das Epizentrum befand sich 61 km süd-süd-westlich von Heroica Guaymas

Japan: Erdbeben Mw 5,0

Datum: 31.07.2021 | Zeit: 05:26:04 UTC | Lokation: 43.37 N ; 141.67 E | Tiefe: 166 km | Mw 5,0

Im Westen der japanischen Insel Hokkaido ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,0. Das Hypozentrum lag 166 km tief und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 20 km nord-nord-westlich von Iwamizawa verortet.

Vanuatu: Erdstoß Mb 5,0

Datum: 31.07.2021 | Zeit: 08:05:20 UTC | Lokation: 15.37 S ; 166.41 E | Tiefe: 40 km | Mb 5,0

Das Archipel von Vanuatu wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,0 gerockt. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 40 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 82 km westlich von Luganville auf der Insel Espiritu Santo.

Marokko: Erdebenen-Serie geht weiter

Datum: 30.07.2021 | Zeit: 08:58:50 UTC | Lokation: 35.36 N ; 3.65 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

Am Freitag gab es ein neues moderates Erdbeben vor der Nordküste von Marokko. Das EMSC verortete das Beben bei Gibraltar. Es hatte eine Magnitude von 4,6 und war der stärkste Erdstoß der letzten Tage dort. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 29 km nordöstlich von Al Hoceïma. Es gab zahlreiche Vor- und Nachbeben. Seit Wochen gibt es in dieser Region sehr viele Erdbeben, so dass ein beeindruckender Cluster entstanden ist.

Erdbeben-Nachrichten 04.07.21: Chile

Die beiden stärksten Erdbeben der letzten 48 Stunden manifestierten sich in Chile und im Indischen Ozean.

Chile: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 04.07.2021 | Zeit: 01:29:12 UTC | Lokation: 28.71 S ; 71.58 W | Tiefe: 2 km | Mw 6,0

Vor der chilenischen Küste der Region Atacama bebte es mit einer Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum befand sich in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 81 km westlich von Vallenar lokalisiert. Es gab mehrere Vor- und Nachbeben, darunter ein Erdstoß Mw 5,9.

Indischer Ozean: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 03.07.2021 | Zeit: 11:58:06 UTC | Lokation: 43.36 S ; 92.00 E | Tiefe: 6 km | Mw 5,7

Gestern manifestierte sich mitten im Nirgendwo des Indischen Ozeans ein Erdstoß Mw 5,7. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 6 km angegeben. Das Epizentrum befand sich am Südöstlichen Indischen Rücken, genauer 2234 km west-süd-westlich von Augusta in Australien.

Arabische See: Erdbeben Mw 5,6

Datum: 03.07.2021 | Zeit: 17:04:27 UTC | Lokation: 14.12 N ; 56.76 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,6

Ein ähnlich starkes Erdbeben erschütterte die Arabischen See, genauer, die Owen-Fracture-Zone. Diese Spaltenzone liegt am Mündungsbreich des Roten Meeres und ist öfters Schauplatz moderater-starker Erdstöße. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 339 km nordöstlich der jemenitischen Stadt Hadibu verortet. Ein zweites Beben brachte es auf Mw 4,9.

Mexiko: Erdbeben Mw 5,6

Datum: 04.07.2021 | Zeit: 02:45:0 UTC | Lokation: 21.16 N ; 106.10 W | Tiefe: 51 km | Mw 5,6

Ein weiteres Erdbeben Mw 5,6 gab es vor der mexikanischen Küste. Der Erdbebenherd lag in 51 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 74 km west-nord-westlich von Corral del Risco.

In Mexiko bebt es auch weiterhin im Vulkanfeld des Bundesstaates Michoacan, genauer, in der Nähe des Vulkans Paricutin. Hier gab es eine Serie mehrere Beben mit Magnituden im 3-er Bereich.

Iran: Erdstoß Mw 4,5

Datum: 03.07.2021 | Zeit: 06:59:19 UTC | Lokation: 31.03 N ; 49.65 E | Tiefe: 40 km | Mw 5,6

Im Westen des Irans bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Das Hypozentrum lag 40 km tief. Das Epizentrum wurde 30 km nord-nord-westlich von Omīdīyeh lokalisiert.

Erdbeben-Nachrichten 01.07.21: Sumatra

Das stärkste Erdbeben des Tages ereignete sich im Indischen Ozean. Im Süden von Sumatra gab es viele Erschütterungen.

Indischer Ozean: Erdbeben Mb 5,2

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 15:06:32 UTC | Lokation:  0.79 S ; 80.61 E | Tiefe: 2 km | Mb 5,2

Im südlichen Teil des Indischen Ozeans bebte es mit M 5,2. Der Erdbebenherd wurde in nur 2 km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 750 km süd-süd-östlich von Matara entfernt. Es war soweit das stärkste Erdbeben des Tages, dicht gefolgt von einer Erschütterung bei Vanuatu.

Vanuatu: Erdstoß Mw 5,1

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 15:07:37 UTC | Lokation: 13.53 S ; 167.33 E | Tiefe: 215 km | Mw 5,1

Das Archipel von Vanuatu wurde von einem Beben der Magnitude 5,1 erschüttert. Das Hypozentrum lag 215 km tief. Das Epizentrum wurde 45 km nordwestlich von Sola verortet.

Sumatra: Zahlreiche Erdbeben

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 01:50:11 UTC | Lokation: 5.46 S ; 104.61 E | Tiefe: 60 km | Mb 4,7

Der Südwesten Sumatras wurde von zahlreichen Erdbeben heimgesucht. Es ereigneten sich gleich 2 Beben mit einer Magnitude von 4,7. Die Hypozentren lagen in Tiefen von 60 und 10 km. Die Epizentren manifestierten sich 72 km west-süd-westlich von Bandar Lampung. Die Vulkaninsel Krakatau liegt in relativer Nähe zu den Epizentren.  Das EMSC registrierte insgesamt fast 30 Erschütterungen.

Kurilen: Erdbebenserie nahe Sarychev Peak

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 08:51:30 UTC | Lokation: 44.52 N ; 147.41 E | Tiefe: 138 km | Mb 4,5

Im zentralen Bereich des Vulkanischen Inselbogens der Kurilen kam es zu mehreren moderaten Erdbeben. Die stärkste Erschütterung heute hatte eine Magnitude von 4,5 Das Hypozentrum lag in 148 km Tiefe und damit in der Asthenosphäre. Das Epizentrum befand sich 87 km süd-süd-westlich von Kuril’sk. In den letzten Tagen gab es 3 Erschütterungen, die sich ca. 100 km vom Sarychev Peak ereignet hatten. Der Vulkan ist gestern aktiv geworden.

Mexiko: Erdbeben im Vulkanfeld

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 09:14:54 UTC | Lokation: 19.33 N ; 102.24 W | Tiefe: 8 km | Mb 43,6

Das mexikanische Vulkanfeld Michoacán-Guanajuato  ist weiterhin Schauplatz einer erhöhten Seismizität. In den letzten beiden Tagen wurden 6 Erschütterungen gezählt. Die Stärkste heute brachte es auf M 3,6, mit einem Hypozentrum in 8 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 15 km südwestlich von Nuevo San Juan Parangaricutiro.

Erdbeben-News 13.06.21: Schwarmbeben nahe Paricutin in Mexiko

Nahe des mexikanischen Vulkans Paricutin manifestierte sich in den letzten Tagen ein Schwarmbeben. Das stärkste Erdbeben gab es heute bisher in Guatemala.

Mexiko: Schwarmbeben in Michoacan

Datum: 11.06.2021 | Zeit: 19:54:01 UTC | Lokation: 19.51 N ; 102.18 W | Tiefe: 8 km | M 4,0

In Mexiko gab es in den vergangenen Tagen ein starkes Schwarmbeben im Bundesstaat Michoacan. Die Erschütterungen manifestierten sich östlich des Vulkans  Cerro Tancitaro und im Bereich des Vulkanfeldes Michoacán-Guanajuato, in dem auch der Paricutin liegt. Die stärkste Erschütterung brachte es auf eine Magnitude von 4,0. Ihr Hypozentrum befand sich in 8 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 17 km west-nord-westlich von Uruapan lokalisiert. Es lag am Rand eines älteren Schlackenkegels. Jener vom Paricutin ist nur 4 km entfernt. Bereits im letzten Jahr gab es in der Region einen vergleichbaren Schwarm. Damals befürchteten die Wissenschaftler, dass sich eine neue Eruption zusammenbrauen könnte. Es fehlen tiefe Erdbeben, die Magmenaufstieg aus der Asthenosphäre signalisieren. Vor 4 Jahren wurde in der Region ein neuer Geysir entdeckt. Auch dieses Phänomen weckte entsprechende Besorgnis. All diese Geschehnisse zeigen jedenfalls, dass es Bewegung im Untergrund gibt. Welcher Art, ist noch ungewiss.

Interessant sind auch mehrere schwache-moderate Erdbeben, die sich im Umfeld des mexikanischen Vulkans Colima zugetragen haben. Der Vulkan ist seit Monaten ruhig.

Guatemala: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 13.06.2021 | Zeit: 02:58:19 UTC | Lokation: 14.12 N ; 91.25 W | Tiefe: 100 km | Mw 5,4

Nahe der guatemaltekischen Küste ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Der Erdbebenherd befand sich in 100 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 10 km südöstlich von Nueva Concepción lokalisiert. Entlang der Subduktionszone vor der Küste manifestieren sich sehr viele Erdbeben. Sie erstreckt sich entlang der Grenze zwischen der Cocosplatte und der Platte der Karibik.

Indischer Ozean: Erdbeben Mb 5,1

Datum: 13.06.2021 | Zeit: 09:27:59 UTC | Lokation: 4.94 S ; 68.51 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,1

Am Mittelozeanischen Rücken des Indischen Ozeans ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 5,1. Sein Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 701 km südwestlich von Hithadhoo auf den Malediven verortet.