Erdbeben Mw 6,6 in Indonesien

Datum: 13.03.22 | Zeit: 21:09:21 UTC | Lokation: 0.59 S ; 98.62 E | Tiefe: 20 km | Mw 6,6

Gestern Abend wurde die indonesische Region Kepulaun Batu von einem starken Erdbeben der Magnitude 6,6 erschüttert. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 20 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 167 km westlich von Pariaman. Dem Beben folgte nach Angaben der indonesischen Geophysikbehörde eine Reihe starker Nachbeben.

Die Region Kepulaun Batu umfasst eine kleine Inselgruppe, die der Westküste von Sumatra vorgelagert ist. Der Erdstoß manifestierte sich kurz vor der Küste der Insel Tanahbala. In relativer Nähe liegt der Vulkan Marapi. Er befindet sich auf Sumatra, nördlich von Padang.

Es bestand kurzfristig Tsunami-Alarm für den Indischen Ozean

Zunächst wurde das Auftreten eines Tsunamis im Indischen Ozean befürchtet, doch der Tsunamialarm wurde aufgehoben, als die Tiefe des Hypozentrums ermittelt war.

Beim EMSC gibt es Wahrnehmungsmeldungen. Vorort war es noch nachtschlafende Zeit und viele Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen. Der Erdstoß war über eine Minute lang deutlich zu spüren gewesen. Viele Menschen gerieten in Panik und rannten auf die Straßen.

Erdbeben dieser Stärke verursachen oft größere Schäden. Aufgrund der Tiefe des Erdbebenherds und der Lage des Epizentrums, könnten diese geringer ausgefallen sein, als man es sonst erwarten würde. Aktuell liegen noch keine Berichte über Schäden vor.

Erdbeben am Mentawai Backthrust

Das Erdbeben stand im Zusammenhang mit der großen Sunda-Subduktionszone, die sich vor der Küste der Sunda-Inseln hinzieht. Dort schiebt sich die Indo-Australische Kontinentalplatte unter die Platte Eurasiens und wird subduziert. Die Subduktion erfolgt mit der recht großen Geschwindigkeit von 57 mm pro Jahr. An der Küste von Sumatra befindet sich zudem eine große Blattverschieben, die der San-Andreas Verwerfung ähnelt. Zwischen den beiden dominanten Verwerfungen liegt eine dritte Störungszone, der Mentawai Backthrust. Er streicht die Nordostküsten der vorgelagerten Inseln. An dieser Störungszone ereignete sich der aktuelle Erdstoß.


Weitere Erdbeben-Kurzmeldungen

  • Philippinische Insel Luzon wurde von einem Erdstoß Mw 6,4 erschüttert

Datum: 13.03.22 | Zeit: 21:05:49 UTC | Lokation: 14.07 N ; 119.44 E | Tiefe: 10 km | Mw 6,4

  • In der russischen Kaukasus-Region bebte es mit Mb 4,5

Datum: 14.03.22 | Zeit: 01:15:46 UTC | Lokation: 42.72 N ; 45.47 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,5

Erdbeben-News 06.03.22: Sizilien

Sizilien: Erdbeben M 4,4

Datum: 04.03.22 | Zeit: 21:17:53 UTC | Lokation:  38.62 N ; 15.62 E | Tiefe: 165 km | Mb: 4,4

Gestern gab es wieder einige Erdbeben im Bereich von Sizilien, die für den Kontext von vulkane.net besonders wichtig sind, da es hier um Erdbeben in Vulkanregionen geht. Darum behandele ich die Beben hier an erster Stelle und nicht wie sonst üblich in Reihenfolge abnehmender Magnituden.

Im Tyrrhenischen Meer nördlich von Sizilien, bebte es mit einer Magnitude von 4,4. Das Hypozentrum wurde in 165 km Tiefe ausgemacht. Der Punkt oberhalb des Erdbebenherdes wurde 25 km west-süd-westlich von Tropea bestimmt. Die Vulkaninsel Stromboli liegt gut 40 km nordwestlich des Epizentrums. Das Beben entstand in einer Tiefe, in der sich abgetauchte Stücke Erdkruste befinden, die dort partiell schmelzen und Magma produzieren, die an den Vulkanen der Liparischen Inseln austreten.

Apropos Sizilien: Das EMSC meldete auch ein Erdstoß M 2,7, der sich gestern am Ätna bei Bronte manifestierte. Die Tiefe wurde mit 25 km angegeben und liegt somit an der Grenze Asthenosphäre-Erdkruste. Typischer Wiese zeugen diese Beben von Magmenaufstieg. Der Ätna befindet sich in einer paroxysmalen Eruptionsphase und das Beben könnte zeigen, dass neue schmelze aufsteigt. Es ist aber auch ein tektonischer Zusammenhang denkbar, denn im Bereich des Ätnas gibt es nicht nur mehrere bedeutende regionale Störungszonen, sondern es treffen gleich drei erdkrustenplatten zusammen. Hierbei handelt es sich um die Afrikanische Platte, die ionische Platte und die tyrrhenische Platte.

Aufgrund der tektonischen Aktivität treten in Sizilien regelmäßig Erdbeben auf. Die meisten Erdbeben werden durch Spannungen und Bewegungen entlang der Plattengrenzen verursacht. Sizilien hat eine komplexe Geologie mit verschiedenen Bruchzonen und Verwerfungen, die zu Erdbeben führen können. Dabei können auch Starkbeben auftreten, die über ein großes Zerstörungspotenzial verfügen.


Weitere Meldungen:

Mexiko: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 06.03.22 | Zeit: 03:29:21 UTC | Lokation: 16.97 N ; 95.07 W | Tiefe: 100 km | Mw: 5,5

Der mexikanische Bundesstaat Oaxaca wurde von einem weiteren moderaten-starken Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 100 km. Das Epizentrum wurde11 km nord-nord-westlich von Matías Romero lokalisiert. Zur Zeit gibt es in Mexiko sehr viele Erdbeben.

Argentinien: Erdstoß M 5,5

Datum: 06.03.22 | Zeit: 09:35:05 UTC | Lokation: 28.55 S ; 69.15 W | Tiefe: 200 km | M: 5,5

In der argentinischen Region La Rioja kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 5,5. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 200 km angegeben. Das Epizentrum lag 95 km W von Vinchina.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 05.03.22 | Zeit: 12:02:41 UTC | Lokation: 4.71 N ; 95.09 E | Tiefe: 45 km | Mw: 5,5

Es gibt noch eine Meldung zu einem Beben der Magnitude 5,5. Es manifestierte sich vor der Nordwestspitze der indonesischen Insel Sumatra. Da Hypozentrum lag 45 km tief, das Epizentrum befand sich 96 km südlich von Banda Aceh.

Azoren: Erdstoß Mb 4,7

Datum: 06.03.22 | Zeit: 02:26:12 UTC | Lokation: 40.58 N ; 29.26 W | Tiefe: 10 km | Mb: 4,7

Bei den Azoren bebte es mit einer Magnitude von 4,7. Der moderate Erdstoß ereignete sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 198 km nordwestlich von Santa Cruz da Graciosa. Die Inselgruppe im Atlantik ist vulkanischen Ursprungs.

Erdbeben-News 25.02.22: Sumatra

  • Auf Sumatra verursachte eine Erdbeben Mw 6,2 Schäden
  • Japan mit Erdbeben Mw 5,3
  • Erdbeben Mw 5,3 in Papua Neuguinea
  • Vor der Ostküste Siziliens manifestiert sich ein Schwarmbeben

Indonesien: Erdbeben Mw 6,2 auf Sumatra

Datum: 25.02.22| Zeit: 01:39:27 UTC | Lokation: 0.24 N ; 100.02 E | Tiefe: 10 km | Mw: 6,2

Die indonesische Insel Sumatra wurde von einem starken Erdbeben der Magnitude 6,2 erschüttert. Das Hypozentrum lag in km Tiefe. Das Epizentrum wurde 72 km nordwestlich von Bukittinggi lokalisiert. Es gab zahlreiche Nachbeben. Der Erdstoß ereignete sich um 01:39:27 UCT und war so stark, dass er Schäden verursachte. Erste Bilder zeigen eingestürzte Häuser im Bezirk West-Sumatra. Zudem löste das Erdbeben eine Schlammlawine aus. Die genauen Opferzahlen stehen noch nicht fest, aber es gab mindestens 2 Tote und 20 Verletzte. Die Zahlen werden voraussichtlich noch deutlich steigen.

In Sumatra gibt es immer wieder starke Erdbeben. Sie entstehen besonders dort, weil Sumatra  an der Grenze zwischen zwei tektonischen Platten liegt. Der Meeresboden südwestlich von Sumatra ist Teil der indisch-australischen Platte, während Sumatra und die anderen Inseln Indonesiens zur eurasischen Platte gehören. Die beiden Platten treffen sich auf dem Meeresboden an der Plattengrenze, die sich etwa 200 km vor der Westküste Sumatras und etwa 5 km unter der Meeresoberfläche befindet. Entlang des Sumatra-Grabens, der ein Teil des Sundabogens ist, wird die Indoaustralische Platte unter die Platte Eurasiens subduziert. Dabei können sich die Platten verhaken und es entstehen große Spannungen. Werden si zu groß, kann das Gestein brechen, oder die subduzierte Platte schnell zurück. In beiden Fällen entsteht ein Erdbeben. Besonders beim zurückschnellen der Platte, oder wenn es zu einem vertikalen Versatz kommt, können Tsunamis entstehen. Einer der stärksten und katastrophalsten Tsunamis entstand im Jahr 2004. Damals starben mindestens 225.000 Menschen entlang den Küsten des Indischen Ozeans. Das auslösende Erdbeben hatte eine Magnitude von 9,1 und zählte zu den stärksten Erdbeben die jemals registriert wurden.


Japan: Erdbeben Mw 5,3 bei Okinawa

Datum: 25.02.22| Zeit:  26.76 N ; 126.48 E UTC | Lokation: 26.76 N ; 126.48 E| Tiefe: 20 km | Mw: 5,3

Im Bereich des japanischen Ryukyu-Archipels kam es zu einem Erdbeben Mw 5,3. Es lag nordwestlich von Okinawa, genauer, 134 km von Naha entfernt. Der Erdbebenherd wurde in 20 km Tiefe verortet.


Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,3

Datum: 24.02.22| Zeit: 06:28:41 UTC | Lokation:  5.55 S ; 151.86 E | Tiefe: 40 km | Mw: 5,3

Ein moderates-starkes Erdbeben erschütterte die Südküste der Insel Neu Britannien. Es hatte ein Erdbebenherd, der in 40 km Tiefe lokalisiert wurde. Das Epizentrum lag 142 km südlich von Kokopo. In der Gegend befindet sich die Rabaul-Caldera mit dem Tavuvur-Vulkan.


Sizilien: Schwarmbeben vor der Ostküste

Datum: 20.02.22| Zeit: 06:28:41 UTC | Lokation:  37.21 N ; 15.94 E | Tiefe: 12 km | Ml: 3,8

Vor der sizilianischen Ostküste tobt sich gerade ein Schwarmbeben aus. Es setzte am Sonntag Abend ein und begann mit einem Erdbeben der Magnitude 3,8, das ein Hypozentrum in 12 km Tiefe hatte. Das Epizentrum befand sich 60 km östlich von Syrakus. Seitdem gab es 11 weitere Erschütterungen im 3er und 2er Bereich.

Auch an anderer Stelle des marinen Siziliens bebte es: Im Tyrrhenischen Meer nördlich von Palermo gab es einen schwachen Erdstoß Ml 2,1.

Erdbeben-Nachrichten 01.07.21: Sumatra

Das stärkste Erdbeben des Tages ereignete sich im Indischen Ozean. Im Süden von Sumatra gab es viele Erschütterungen.

Indischer Ozean: Erdbeben Mb 5,2

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 15:06:32 UTC | Lokation:  0.79 S ; 80.61 E | Tiefe: 2 km | Mb 5,2

Im südlichen Teil des Indischen Ozeans bebte es mit M 5,2. Der Erdbebenherd wurde in nur 2 km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 750 km süd-süd-östlich von Matara entfernt. Es war soweit das stärkste Erdbeben des Tages, dicht gefolgt von einer Erschütterung bei Vanuatu.

Vanuatu: Erdstoß Mw 5,1

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 15:07:37 UTC | Lokation: 13.53 S ; 167.33 E | Tiefe: 215 km | Mw 5,1

Das Archipel von Vanuatu wurde von einem Beben der Magnitude 5,1 erschüttert. Das Hypozentrum lag 215 km tief. Das Epizentrum wurde 45 km nordwestlich von Sola verortet.

Sumatra: Zahlreiche Erdbeben

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 01:50:11 UTC | Lokation: 5.46 S ; 104.61 E | Tiefe: 60 km | Mb 4,7

Der Südwesten Sumatras wurde von zahlreichen Erdbeben heimgesucht. Es ereigneten sich gleich 2 Beben mit einer Magnitude von 4,7. Die Hypozentren lagen in Tiefen von 60 und 10 km. Die Epizentren manifestierten sich 72 km west-süd-westlich von Bandar Lampung. Die Vulkaninsel Krakatau liegt in relativer Nähe zu den Epizentren.  Das EMSC registrierte insgesamt fast 30 Erschütterungen.

Kurilen: Erdbebenserie nahe Sarychev Peak

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 08:51:30 UTC | Lokation: 44.52 N ; 147.41 E | Tiefe: 138 km | Mb 4,5

Im zentralen Bereich des Vulkanischen Inselbogens der Kurilen kam es zu mehreren moderaten Erdbeben. Die stärkste Erschütterung heute hatte eine Magnitude von 4,5 Das Hypozentrum lag in 148 km Tiefe und damit in der Asthenosphäre. Das Epizentrum befand sich 87 km süd-süd-westlich von Kuril’sk. In den letzten Tagen gab es 3 Erschütterungen, die sich ca. 100 km vom Sarychev Peak ereignet hatten. Der Vulkan ist gestern aktiv geworden.

Mexiko: Erdbeben im Vulkanfeld

Datum: 01.07.2021 | Zeit: 09:14:54 UTC | Lokation: 19.33 N ; 102.24 W | Tiefe: 8 km | Mb 43,6

Das mexikanische Vulkanfeld Michoacán-Guanajuato  ist weiterhin Schauplatz einer erhöhten Seismizität. In den letzten beiden Tagen wurden 6 Erschütterungen gezählt. Die Stärkste heute brachte es auf M 3,6, mit einem Hypozentrum in 8 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 15 km südwestlich von Nuevo San Juan Parangaricutiro.

Erdbeben-News 10.06.21: Indonesien

Obwohl heute Neumond ist und wir eine partielle Sonnenfinsternis erleben, spiegelt sich die Situation bisher nicht in den Erdbeben wider. Bislang heißt es bei den Erdbeben „Business as usual“. Der stärkste Erdstoß manifestierte sich vor Sumatra.

Indonesien: Erdbeben Mb 5,1 vor Sumatra

Datum: 10.06.2021 | Zeit: 10:12:47 UTC | Lokation: 4.87 S ; 102.92 E | Tiefe: 67 km | Mb 5,1

Vor der Südküste der indonesischen Insel Sumatra bebte es mit einer Magnitude von 5,1. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 67 km. Das Epizentrum wurde 101 km südlich von Pagar Alam lokalisiert. Der Vulkan Krakatau liegt in relativer Nähe zum Epizentrum. Die Seismizität des Vulkans ist seit 3 Tagen erhöht.

DR Kongo: Erdbeben Mw 5,0

Datum: 10.06.2021 | Zeit: 08:54:17 UTC | Lokation: 3.07 S ; 28.30 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,0

In der Nähe des kongolesischen Sees Tanganyika ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 5,0. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 88 km süd-süd-westlich von Bukavu. Relativ Nahe lag auch der Vulkan Nyiragongo. Die Seismizität hier ist übrigens rückläufig. Mit einem großen Ausbruch rechne ich nicht mehr.

China: Erdstoß Mw 4,9

Datum: 10.06.2021 | Zeit: 11:46:10 UTC | Lokation: 24.56 N ; 102.03 E | Tiefe: 57 km | Mw 4,9

In der chinesischen Provinz Yunan bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,9. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 57 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 18 km südwestlich von Longquan.

Philippinen: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 10.06.2021 | Zeit: 02:42:23 UTC | Lokation: 5.92 N ; 126.24 E | Tiefe: 60 km | Mb 4,9

Im Süden der philippinischen Region Mindanao kam es zu einem Erdbeben Mb 4,9. Es manifestierte sich in einer Tiefe von 60 km und in der gleichen Region wie ein vergleichbares Beben gestern. Das Epizentrum wurde 50 km süd-süd-östlich von Pondaguitan lokalisiert.

Erdbeben-News 14.04.21: Galapagos, Nisyros, Sumatra

Die Nachrichten zu den Erdbeben stehen heute im Zeichen mehrerer moderater Erdstöße bei der indonesischen Insel Sumatra, westlich der Galapagos-Inseln und bei der griechischen Insel Nisyros.

Galapagos: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 13.04.2021| Zeit: 04:33:29 UTC | Lokation: 1.83 N ; 100.96 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,7

Einige Hundert Kilometer westlich der Galapagos-Inseln bebte es mit einer Magnitude von 5,7. Das Epizentrum lag an der Galapagos-Triple-Junction, an der sich 3 ozeanische Erdkrustenplatten treffen. Das Epizentrum befand sich 1154 km westlich von Puerto Villamil in Ecuador. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 10 km angegeben.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 14.04.2021| Zeit: 10:55:19 UTC | Lokation:  0.27 N ; 96.68 E | Tiefe: 40 km | Mw: 5,5

Westlich der indonesischen Insel Sumatra bebte es mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 256 km süd-süd-westlich von Singkil verortet.

Nisyros: Doppel-Strike Mw 5,1

Datum: 13.04.2021| Zeit: 20:30:22 UTC | Lokation: 36.46 N ; 27.17 E | Tiefe: 12 km | Mw: 5,1

Südlich der griechischen Vulkaninsel Nisyros kam es erneut zu 2 moderaten Erdbeben. Beide Erschütterungen hatten die Magnitude 5,1 und Hypozentren in 10 und 12 km Tiefe. Die Epizentren wurden 32 km südöstlich von Kéfalos lokalisiert. Es kam zu mehreren Nachbeben. Beim EMSC wurden zahlreiche Wahrnehmungen gemeldet. Teilweise wurden die Erdstöße als stark empfunden. Bereits in der letzten Woche hatte es angefangen an dieser Lokalität zu beben.

Sumatra: Mehrere Erdstöße

Datum: 14.04.2021| Zeit: 06:18:00 UTC | Lokation: 1.06 N ; 99.58 E | Tiefe: 10 km | M: 3,6

Im Norden von Sumatra kam es zu einigen Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 3,6 und ein Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 49 km südöstlich von Padangsidempuan. In relativer Nähe liegt der Vulkan Marapi.

Spanien: Schwarmbeben bei Nerpio

Datum: 14.04.2021| Zeit: 14 03:48:20 UTC | Lokation: 38.08 N ; 2.17 W | Tiefe: 5 km | M: 3,1

In Spanien ist die Erde weiterhin unruhig und es kam zu zahlreichen Erdstößen östlich des Ortes Neripo. Das stärkste Beben brachte es heute auf M 3,1, mit einem Erdbebenherd in nur 5 km Tiefe. Seit gestern registrierte das EMSC 17 Beben in der Region.

Erdbeben-Update 03.04.21: Südliche Sandwichinseln

In den Nachrichten zu den Erdbeben geht es heute um ein starkes Erdbeben im Südatlantik, einem moderaten Erdstoß im Mittelmeer und ein weiteres Beben auf Sumatra. Die Liste wird im Laufe des Tages noch ergänzt.

Südliche Sandwichinseln: Erdbeben Mw 6,6

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 01:16:39.3 UTC | Lokation: 58.05 S ; 7.92 W | Tiefe: 10 km

Heute Nacht manifestierte sich östlich der Südlichen Sandwichinseln ein Erdbeben der Moment-Magnitude 6,6. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde mitten im Südatlantik lokalisiert, genauer, 3195 km ost-nord-östlich von Stanley auf den Falkland-Inseln. Das Beben ereignete sich an einer divergenten Spreizungszone nahe der Antarktis. In der Region kommt es öfters zu Erdbeben.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 18:42:02 UTC | Lokation: 5.10 S ; 128.11 E | Tiefe: 338 km

Unter der indonesischen Banda-See ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum wurde in 338 km Tiefe lokalisiert. Damit befand es sich im oberen Erdmantel. Aufgrund der Tiefe hat sich das Erdbeben an der Erdoberfläche vergleichsweise schwach ausgewirkt. Das Epizentrum lag 156 km südlich von Ambon.

Griechenland: Erdbeben M 4,6

Datum: 03.04.2021 | Zeit: 06:10:10.8 UTC | Lokation: 35.05 N ; 22.65 E | Tiefe: 10 km

Westlich der griechischen Insel Kreta kam es heute zu einem Erdbeben der Magnitude 4,6. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 104 km südwestlich von Kíssamos lokalisiert.

Japan: Erdbeben M 4,5 bei den Volcano Islands

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 15:28:10 UTC | Lokation: 22.50 N ; 142.03 E | Tiefe: 262 km

In der japanischen Volcano-Island-Region gab es einen Erdstoß der Magnitude 4,5. Das Hypozentrum befand sich auch hier im Erdmantel. Das Epizentrum wurde 1420 km südlich von  Hamamatsu lokalisiert.

Sumatra: Erdbeben M 4,2

Datum: 03.04.2021 | Zeit: 05:36:26 UTC | Lokation: 1.20 N ; 98.66 E | Tiefe: 45 km

Im Nordwesten der indonesischen Insel Sumatra bebte es mit einer Magnitude von 4,2. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 45 km und damit bereits am oberen Rand des Erdmantels. Das Epizentrum befand sich 71 km west-süd-westlich von Padangsidempuan.


(Quelle der Daten: EMSC)

Erdbeben-Update 22.02.21: Sumatra und Sumbawa

Das Erdbeben-Update vom 22.02.21 handelt von moderaten Erdbeben vor den indonesischen Inseln Floren, Sumatra und Sumbawa.

Flores: Erdstoß M 4,9

Südlich der Insel Flores bebte es mit der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum befand sich in 107 km Tiefe. Das Epizentrum lag 91 km nördlich von Naisano Dua. Einige Stunden vorher kam es zu einem kleinen Schwarmbeben westlich der Insel. In der Region Indonesiens ist der Lewotolok aktiv.

Sumatra: Erdbeben M 4,6

Vor dem Südwestzipfel der indonesischen Insel Sumatra manifestierte sich ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,6. Das Hypozentrum lag in 50 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 156 km Südwestlich von Bandar Lampung lokalisiert. Es lag am Eingang zum Sunda-Strait in dem sich die Vulkaninsel Krakatau befindet. Der Vulkan selbst bleibt ruhig. Allerdings gab es in den letzten Tagen häufig moderat Erdbeben entlang der Subduktionszone des Sunda-Bogens, so dass mir die Wahrscheinlichkeit eines stärkeren Erdstoßes in den nächsten Wochen recht hoch erscheint.

Sumbawa: Erdbeben M 4,5

Die indonesische Insel Sumbawa wurde gestern von einem Erdbeben der Magnitude 4,5 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 132 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 49 km südwestlich von Dompu lokalisiert. In den letzten Tagen gab es zahlreiche vergleichbare Erdbeben im Bereich der Insel. Eines von ihnen lag sogar unter der Nordflanke des gefürchteten Vulkans Tambora.

Island: Schwarmbeben auf Reykjanes

In den letzten Wochen ist Island ein wenig aus dem Blickfeld meiner Berichterstattung geraten, dabei ist die Seismizität auf Island nach wie vor recht hoch, auch wenn sie nicht mehr die Spitzenwerte vom letzten Frühjahr erreicht. Aktuelle registrierte das IMO in den letzten 48 Stunden 267 Erschütterungen. 148 davon manifestierten sich auf der Reykjanes-Halbinsel. Die Beben dort finden im Bereich von Grindavik statt. Ob es Bodendeformationen gibt, wurde nicht kommuniziert. Bebenspots finden sich auch unter den Gletschervulkanen Katla (Myrdalsjökull) und Grimsvötn-Bardarbunga (Vatnajökull). Natürlich dürfen Erdbeben entlang der Tjörnes-Fracture-Zone nicht fehlen.

Erdbeben-Update 13.02.21: Bardarbunga und Sumatra

Der junge Tag bringt bisher nur wenige erwähnenswerte Erdbeben mit sich. Bis 10 Uhr MEZ wurden 64 Erschütterungen detektiert. Da für uns ein Erdbeben auf Island von besonderem Interesse ist, erfolgt bereits jetzt das Erdbeben-Update, welches ich im Laufe des Tages weiter aktualisieren werde.

Update 21:00 Uhr: Als ob ich es heute Morgen geahnt hätte, ereigneten sich im Laufe des Tages noch 2 starke Erdbeben. Eins in Japan und ein weiteres in Papua Neuguinea.

Japan: Erdbeben Mw 7,1

Vor der Nordostküste der japanischen Insel Honshu bebte die Erde mit einer Magnitude von 7,1. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 60 km. Aufgrund der Tiefe des Erdbebenherds gab es keinen Tsunami-Alarm. Das Epizentrum wurde 63 km nordöstlich von Namie lokalisiert. Der starke Erdstoß manifestierte sich in der gleichen Region wie das Sendai-Beben von 2011, das einen gewaltigen Tsunami-Auslöste und zur Havarie des Atomkraftwerks von Fukushima führte. Das Erdbeben fand heute Nachmittag statt und es gab -und gibt- zahlreiche Nachbeben.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,0

In der Solomon-See und östlich von Papua Neuguinea kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum lag in nur 2 km tiefe. Das Epizentrum wurde 113 km S der Ortschaft Kandrian festgestellt.

Originalmeldungen:

Island: Erdbeben unter Bardarbunga

BardarbungaGestern Abend ereignete sich unter dem isländischen Gletschervulkan Bardarbunga ein Erdbeben der Magnitude 4,3. Das Hypozentrum befand sich laut EMSC in nur 5 km Tiefe. Laut IMO kam das Beben auf eine Magnitude 4,0 mit einem Erdbebenherd in 7,2 km Tiefe. Ein massiver Schwarm wurde bisher nicht ausgelöst. Im Bereich des Vatnajökulls gab es in den letzten 48 Stunden 15 Erschütterungen. Dazu zählen auch Erdbeben im Bereich von Askja und Herdubreid.

Sumatra: Erdbeben M 4,2

Vor der Südwestküste der indonesischen Insel Sumatra manifestierte sich ein Mantelbeben der Magnitude 4,2. Das Hypozentrum befand sich in 142 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 187 km S von Bengkulu lokalisiert. In der Region bebte es in den letzten Tagen auffällig häufig. Durchaus möglich, dass sich dort ein stärkeres Beben zusammenbraut.