Die Kanareninsel Teneriffa wurde gestern von einem starken Schwarmbeben erschüttert. Es begann in den frühen Morgenstunden, genauer, um 05.50 Uhr. Bis zum Mittag wurden 630 schwache Erdbeben registriert. Die Epizentren der Beben befanden sich unter dem Gipfelbereich des Vulkans Pico del Teide und hatten Hypozentren in Tiefen zwischen 9 und 12 km. Die Magnituden der Hybridbeben bewegten sich überwiegend im Bereich der Mikroseismizität. Als wahrscheinlichste Ursache für die Entstehung der Erdbeben kommen Fluidbewegungen infrage. INVOLCAN schreibt, dass sich vermutlich Dampf und Wasser im Hydrothermalsystem des Vulkans bewegt habe. Solche Fluidbewegungen kennen wir auch an anderen Vulkanen, ohne dass sie direkte Anzeichen eines bevorstehenden Vulkanausbruchs sind. Sie erinnern aber daran, dass es sich bei dem Teide um einen aktiven Vulkan handelt, der wieder ausbrechen könnte. Vergleichbare Schwarmbeben gab es am 2. Oktober 2016, und dem 14. Juni 2019.
Anzumerken ist, dass es bereits vor 3 Tagen 2 vulkanotektonische Erdbeben mit den Magnituden 2,0 gab. Es folgten einige schwächerer Erschütterungen. Bereits diese Erdstöße sorgten in den Sozialen Medien für Aufsehen.
Tatsächlich häufen sich in den letzten Monaten die Meldungen über Erdbeben unter dem höchsten Vulkane des politischen Europas. Ich persönlich würde nicht ausschließen, dass die Zunahme der Seismizität ein Frühindikator dafür ist, dass sich der Vulkan langsam auf eine neue Eruption vorbereitet. Bis es soweit ist, können allerdings noch einige Jahre vergehen. Bislang fehlen Anzeichen wie Bodendeformationen, die auf ein Eindringen frischen Magmas in den Magmenkörper schließen lassen. Fließfähiges Magma könnte sich allerdings in größeren Tiefen der Asthenosphäre befinden. Von diesem Magma steigen dann Fluide auf, die sich im Hydrothermalsystem des Vulkans sammeln. Als nächstes würde man erwarten, dass erhöhte Kohlendioxid-Konzentrationen gemessen werden, so wie es aktuell auf Vulcano der Fall ist. Aber selbst dann ist es nicht sicher, dass es tatsächlich zu einem Vulkanausbruch kommen wird.
Heute stehen im Fokus meiner Berichterstattung erneut Erdbeben in Vulkangebieten, denn die Erdbebentätigkeit unter Teneriffa setzt sich fort. Hinzu kam eine leichte Zunahme der Seismizität unter dem Kilauea auf Hawaii.
Hawaii: Erdbeben im Bereich der Vulkane
Unter Big Island Hawaii bebt es in mehreren Lokalitäten. Die meisten Erschütterungen eigneten sich südwestlich von Pahala. Dort, am unteren Westrift, steigt Magma auf. Dieser Prozess geht einher mit einer regen Erdbebentätigkeit. So gab es seit gestern 2 Erdbeben mit der Magnitude 3,5. Die Hypozentren befanden sich in 40 und 35 km Tiefe und somit in einem Bereich der Asthenosphäre, in der sich Magmen bilden können. Tatsächlich wurde in einer früheren Studie nachgewiesen, dass entlang der Störungen des Rifts Magmen aufsteigen. Darüber hinaus gab es dort mehrere schwächere Beben.
Im Gipfelbereich des Kilaueas wurde vom EMSC nur ein Erdstoß festgestellt, doch es gab weitere schwache Erschütterungen, die dort nicht angezeigt werden. Im Halema’uma’u-Krater ist weiterhin ein Lavasee aktiv. Er ist recht stabil und fluktuiert nur wenig. Das HVO vermaß den Lavasee zuletzt am 10 Mai (!) und bis zu diesem Zeitpunkt stand der Lavaseepegel/Kraterfüllung 106 Meter über dem Niveau vom 29. September, als die Eruptionen begannen. Trotz vergleichsweise schwacher Aktivität dürften inzwischen 4-5 Meter Lavagestein hinzugekommen sein. Im Bulletin vom Freitag schreiben die Vulkanologen, dass Deflation gemessen wurde. Der Schwefeldioxid-Ausstoß lag bei 1350 Tonnen am Tag. MIROVA detektiert in wolkenlosen Zeiten eine Wärmestrahlung mit 450-500 MW Leistung. Zum Vergleich: Die Lavaströme am Ätna powerten mit einer 2-3 Mal so starken Wärmestrahlung.
Die Erdbeben beschränken sich aber nicht nur auf den Bereich des Kilaueas, sondern greifen auch auf den Mauna Loa über. Vom Meeresboden aus gemessen ist es der welthöchste Vulkan, und könnte tatsächlich wieder ausbrechen. In den letzten Tagen gab es dort 4 Erschütterungen. Einige Erdbeben manifestierten sich auch in Norden der Insel. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Seismizität auf Big Island erhöht ist, auch wenn keines der Beben direkt auf einen neuen Vulkanausbruch hindeutet.
Weitere Erdbeben unter Teneriffa
Die Vulkane der Kanaren und die auf Hawaii bilden zwar Inseln in verschiedenen Ozeanen, finden aber alle ihren Ursprung in einer Mantel-Anomalie, die uns auch als Hotspot bekannt ist. Der letzte Vulkanaufbruch auf Teneriffa ereignete sich im Jahr 1909. Seit Vorgestern gibt es Erdbeben, die im Zusammenhang mit dem Aufstieg Magmatischer Fluide stehen könnten. Die Beben heute Nacht manifestierten sich südwestlich von Pico Viejo. Es wurden 21 schwache Erschütterungen detektiert, wobei das stärkste Erdbeben eine Magnitude von 2,0 hatte und in 23 km Tiefe verortet wurde. Wie gestern in einem Update nachgeschoben, wurden am Freitag -außer 5 vulkanotektonischen Erdbeben- gut 300 Hybriderdbeben detektiert.
Heute schreibe ich zuerst über einige interessante Erdbeben, die sich in Vulkangebieten zugetragen haben. Diese Erdbeben waren zwar von geringen Magnituden, könnten aber im Zusammenhang mit Fluidbewegungen im Untergrund stehen, weshalb sie in einem besonderen Kontext stehen.
Kanarische Inseln: Erdbeben bei den Vulkanen Teide und Enmedio
Datum: 16.06.22 | Zeit: 23:19:23 UTC | Lokation: 28.05 N ; 16.25 W | Tiefe: 20 km | Mb 2,1
In den letzten Wochen ist es um die Kanarischen Inseln recht ruhig geworden, obwohl es aus seismologischer Sicht durchaus unruhig ist. Immer noch gibt es Erdbeben im Bereich von La Palma, auch wenn die Seismizität hier stark zurückgegangen ist. Aktuell liegt der Fokus allerdings nicht bei La Palma, sondern bei Teneriffa. Hier gibt es 2 Erdbeben-Cluster. Der eine liegt am Vulkan Pico del Teide, der einen Großteil des Inselsüden einnimmt. Dort ereigneten sich in den letzten Stunden 5 Erdbeben mit Magnituden um 1,6. Die Hypozentren schwanken um 20 km Tiefe. Beides, also die Magnitude und Tiefe sprechen dafür, dass sich magmatische Fluide in der Asthenosphäre bewegen und Richtung Erdkruste aufsteigen.
Ähnlich verhält es sich am 2. Bebencluster, der sich unter dem Meeresboden, zwischen den Inseln Teneriffa und Grand Canaria befindet. Das stärkste Beben hier brachte es auf Mb 2,1. Das Hypozentrum lag 30 km tief. Insgesamt wurden hier in den letzten Tagen 9 Beben festgestellt, wobei die Hypozentren streuen. Die Vulkanologen der Kanarischen Inseln schrieben bereits im letzten Jahr, dass die Erdbeben dort mit Fluidbewegungen im Bereich des submarinen Vulkans Enmedio zusammenhängen könnten. Der Vulkan liegt 25 Kilometer von Teneriffa und 36 Kilometer von Gran Canaria entfernt und erhebt sich 470 Meter über dem Boden des Atlantischen Ozeans. Der Meeresboden ist hier 2100 m tief. Die Basis des Vulkans wird als groß beschrieben und soll ein Fläche bedecken, die so groß wie 539 Fußballfelder ist. In den vergangenen Jahren gab es im Bereich des Vulkans mehrere stärkere Erdbeben. Das Stärkste brachte es auf eine Magnitude von 5,0 und ereignete sich 1989. Im Februar 2022 manifestierte sich ein Erdstoß M 3,7. Vergleichsweise oft kommt es zu Schwarmbeben. In der Nähe von Enmedio verläuft allerdings auch eine Störungszone, so dass eine eindeutige Zuordnung der Beben nicht immer möglich ist, doch Vulkanologen sind sich einig, dass mindestens ein Teil der Beben im Zusammenhang mit Fluidbewegungen stehen, so dass es zu einer submarinen Eruption kommen könnte. Aufgrund der großen Tiefe des Meeres, würde sich eine Eruption an der Oberfläche allerdings kaum auswirken. Da neuste Untersuchungen vom März dieses Jahres zeigten, dass es am Enmedio eine thermische Anomalie gibt, gehen Wissenschaftler von hydrothermal Aktivität aus. Diese soll im nächsten Jahr genauer untersucht werden.
Update: Das IGP bestätigte, dass die Beben unter dem Teide mit einem Schwarm aus Hybriderdbeben einherging, des Magnituden im Bereich der Mirkoseismizität lagen. Es ist von mehr als 300 Erschütterungen die Rede. Als wahrscheinlichste Erklärung gilt, dass die Beben im Zusammenhang mit Fluidbewegungen standen.
Frankreich: Erdbeben Mb 2,2 in der Auvergne
Datum: 17.06.22 | Zeit: 06:49:14 UTC | Lokation: 45.61 N ; 2.85 E | Tiefe: 12 km | Mb 2,2
Die französische Vulkanregion der Auvergne wurde von einem Erdbeben der Magnitude 2,2 erschüttert. Die Tiefe des Hypozentrums lag bei 12 km. Das Epizentrum wurde 9 km östlich von La Bourboule lokalisiert. Bekannter ist der Ort Clermont-Ferrand, der sich 26 km nordöstlich des Epizentrums befindet. Bereits in den letzten Tagen gab es ein ähnliches Erdbeben in der Region. Seit einigen Monaten ist eine Zunahme der Seismizität im Bereich der Auvergne festzustellen. Wodurch sie hervorgerufen wird ist unklar. Auf den INSAR-Aufnahmen des EDMS lassen sich keine Bodendeformationen erkennen, so dass die Erdbeben sehr wahrscheinlich tektonischer Art sind. Natürlich könnten sich magmatische Fluide auch horizontal bewegen und dabei Erdbeben erzeugen, ohne dass es zu einer Bodenhebung kommt, doch das ist ein rein spekulativer Gedankengang. Anders sieht es hingegen in der Vulkaneifel aus. Hier wurde nachgewiesen, dass die sporadischen Erdbeben im Zusammenhang mit einer Bodenhebung stehen, doch dazu später mehr.
USA: Erdbeben in der Long-Valley Caldera
Datum: 17.06.22 | Zeit: 05:39:38 UTC | Lokation: 37.64 N ; 118.88 W | Tiefe: -1 km | Md 2,3
In der US-amerikanischen Long-Valley Caldera kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 2,3. Die Tiefe des Hypozentrums wurde vom EMSC mit -1 km angegeben, was dadurch zustande kam, dass sich der Erdstoß oberhalb des Meeresspiegels zutrug. Das Epizentrum wurde 8 km östlich der Mammoth Lakes lokalisiert. Bei der Long-Valley Caldera handelt es sich um einen weiteren Caldera-Vulkan in den USA, der theoretisch zu Supervulkanausbrüchen in der Lage ist. Dennoch ist er weit weniger bekannt, als die Yellowstone-Caldera, die in den letzten Tagen in den News stand, weil dort große Areale überflutet wurden. Das aktuelle Erdbeben bedeutet nicht, dass der Long-Valley-Vulkan nun vor dem Ausbruch steht, sondern zeigt nur, dass es im Untergrund Bewegung gibt.
Bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln bebte die Erde mit einer Magnitude von 7,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben. Das Risiko für eine der riesigen Hafenwellen wurde als moderat eingestuft. Das Beben ereignete sich gestern Abend. Nachts gab es ein Nachbeben der Magnitude 6,4. Die Gegend ist für ihre starken Seebeben berüchtigt. Bei den Kermadec-Inseln liegt der Havre-Seamount. Der Unterwasservulkan ist potenziell aktiv. Durch die Erdbeben könnte eine Eruption getriggert werden.
Tonga: Erdbeben Mw 6,1
Bei Tonga gab es eine Erschütterung der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum dieses Bebens lag in 20 km Tiefe. Es manifestierte sich weiter nördlich als das Kermadec-Erdbeben, lag aber an der gleichen Subduktionszone. Das Beben fand 1 Stunde vor der stärkeren Erschütterung bei Kermadec statt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass dieses Beben das Spätere auslöste.
Polen: Erdstoß Ml 3,7
Polen wurde von einem weitere moderaten Erdbeben der Magnitude 3,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 2000 Metern. Das Epizentrum lag 3 km nordwestlich von Grębocice. In dieser Region Polens kommt es häufiger zu Erdbeben.
USA: Erdbeben in der Long Valley Caldera
Im Us-Bundesstaat Kalifornien kam es zu 2 Erdbeben mit den Magnituden 2,5 und 2,0. Die Hypozentren lagen in 5 km Tiefe. Die Long Valley Caldera ist eine von mehreren großen Calderen in den USA und in der Lage katastrophale Eruptionen mit globalen Auswirkungen auf das Klima zu generieren.
Spanien: Erdbeben auf Teneriffa
Gestern gab es einen Erdbebenschwarm unter der Südostflanke des Vulkans Pico del Teide. Im Gebiet des Nebenvulkans Pico Viejo ereigneten sich 2 Erdstöße der Magnituden 1,9 und 1,6. Die Hypozentren lagen 13 und 12 km Tiefe. Die Beben lösten ein Schwarmbeben sehr schwacher Erdstöße (Mikroseismik) aus. Insgesamt wurde 512 Erschütterungen festgestellt. Das Observatorium betont, dass es in der Gegend sehr viele sensible Seismographen gibt, die die feinsten Erschütterungen registrieren. Ob die Beben mit der Bewegung magmatischer Fluide zusammenhängen ist unklar. Inflation wurde bisher nicht registriert. Allerdings werden in der Region immer wieder Schwarmbeben festgestellt und ein vulkanotektonischer Zusammenhang erscheint mir wahrscheinlich.
In der Bismarcksee im Norden des Inselstaates Papua Neuguinea gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es folgten zahlreiche moderate Nachbeben. Zudem gab es in den letzten Tagen einige Vorbeben. Das Epizentrum lag nördlich des Inselvulkans Kadovar. Dieser reagierte mit einer Ascheeruption. Vulkanasche stieg bis in einer Höhe von 3300 m auf. Der Kadovar wurde vor einem Jahr aktiv, als ein Lavadom an der Küste aus dem Meer auftauchte. Man fürchtete einen Kollaps des Doms, der einen Tsunami auslösen konnte. Das Ereignis blieb bis heute aus.
Spanien: Erdbeben bei den Kanarischen Inseln
Das Urlaubsparadies der Kanarischen Inseln wurde heute von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,3 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe zwischen den Inseln Grand Canaria und Teneriffa. Auf Teneriffa liegt der VulkanPico del Teide, der zuletzt 1909 aktiv war. Letzte Woche ereigneten sich hier zahlreiche schwache Erdbeben. In den letzten 3 Monaten sollen es sogar insgesamt 170 Mikroerdbeben gewesen sein. Diese manifestierten sich unter der Gemeinde Vilaflor am Südhang des Vulkans.
Auch wenn der letzte Ausbruch aus Sicht des Menschen lange her zu sein scheint, ist das in geologischen Zeiträumen gemessen ein Wimpernschlag. Der Teide gilt durchaus als potenziell aktiver Vulkan, der innerhalb kurzer Zeit wieder erwachen könnte. Allerdings ist das heutige Erdbeben nicht als Warnsignal eines bevorstehenden Ausbruchs zu werten. Das Beben war auch zu schwach um einen Vulkanausbruch zu triggern. Die Mikroerdbeben hingegen könnten im Zusammenhang mit dem Aufstieg magmatischer Fluide stehen.
Griechenland: Erdbeben Mw 4,5
Im Ionischen Meer westlich der Insel Zakynthos gab es weitere Erdbeben. Das Stärkste der letzten Stunden brachte es auf Mw 4,5. Da Hypozentrum lag in 5 km Tiefe und knapp vor der Küste der Insel. Der Erdstoß wurde von den Bewohnern registriert. Die Bebentätigkeit hier ist indirekt mit dem Vulkanismus Sizilien gekoppelt, da die Ionische Platte unter die Platte Kalabriens subduziert wird.
Polen: Erdbeben Mw 3,7
In Polen bebte die Erde mit einer Magnitude von 3,7 in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag in der Nähe von Lubin. In den vergangenen Tagen gab es dort mehrere schwache Erdbeben. Erschütterungen in dieser Gegend hängen häufig mit dem Kohlebergbau zusammen, allerdings liegt da Hypozentrum dafür zu tief. Es ist aber auch möglich, dass der Wert nicht korrekt ermittelt wurde.
USA: Erdbeben bei San Francisco
Bereits vorgestern gab es ein Erdbeben in der Bucht von San Francisco. Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 3,7 und lag in einer Tiefe von 12 km. Das Epizentrum lag 6 km nordöstlich von Oakland. Die Bucht von San Francisco liegt an der berüchtigten San-Andreas-Verwerfung und Seismologen rechnen hier mit einem katastrophalen Erdbeben. Daher schaffte es dieses moderate Beben in die Schlagzeilen. Es gab zudem ein schwache Beben der Magnitude 2 an gleicher Stelle.
Auf der Kanareninsel Teneriffa sind Seismik und Kohlendioxidausstoß der Vulkane erhöht. Am Samstag ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 3,3. Es war das stärkste Erdbeben einer Serie von insgesamt 59 Beben innerhalb eines Monats. Ansonsten bebt es deutlich weniger auf den Kanaren. Die Beben manifestieren sich zwischen Teneriffa und Grand Canaria. Zudem wurden am Cumbre Dorsal auf Teneriffa 3-fach erhöhte CO2 Emissionen nachgewiesen. Diese Daten bedeuten allerdings nicht, dass in der Ferienzeit ein Vulkan auf der beliebten Urlaubsinsel ausbrechen wird.
Gasausstoß auf La Palma
Eine weitere Kanareninsel steht heute in den Schlagzeilen: auf La Palma wurde der CO2-Ausstoß aller Vulkane von INVOLCAN gemessen. Dabei fand man heraus, dass die Feuerberge täglich 800 Tonnen CO2 ausstoßen.
Erdbeben südlich von Kreta
Vor der Südküste Kretas ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag in 20 km Tiefe. Es entstanden keine größeren Schäden. Weiter östlich gibt es immer noch Nachbeben zwischen Kos und der Türkischen Küste.