Der seit 2 Tagen anhaltende Regen über weite Teile von Deutschland zeigte gestern erste katastrophale Folgen. Besonders schlimm betroffen waren wieder die Elb-Regionen im Osten der Republik. Starkregen konnte von der Erde nicht mehr aufgenommen werden und verursachte Schlammlawinen. In Meißen und Dresden zerstörten Schlammlawinen mehrere Straßen. Die Fahrbahn wurde weggerissen und mehrere Autos unter Schuttmassen begraben.
Die Niederschlagsmengen waren enorm. In Meißen gingen in der Stunde 37 Liter nieder, in Dresden waren es sogar 40 Liter.
Vor einem Jahr wurde die Gegend vom „Jahrhunderthochwasser“ heimgesucht. Jetzt laufen bereits wieder erste Keller voll. Die Flüsse treten aber noch nicht über die Ufer. Auffällig ist die Häufung von hochwasserbedingten Naturkatastrophen in den letzten Jahren.
Überflutungen
Überflutungen entstehen häufig durch hochwasserführende Flüsse, wenn diese endgültig über die Ufer treten oder Deiche brechen. Überflutungen können aber auch unabhängig von Flussläufen durch Starkregen entstehen. Sturmfluten überfluten häufig Küstenabschnitte entlang von Flussmündungen. Durch den anthropogenen Klimawandel kommt es immer häufiger zu schweren Überflutungen.