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Vulkane für Schüler

Welche Form kann ein Vulkan haben?

Fuego

Foto: Der Fuego in Guatemala ist ein steiler Stratovulkan. © Marc Szeglat

Spaltenvulkan, Schildvulkan und Stratovulkan

Ein Vulkangebäude kann verschiedene Formen annehmen. Laut Definition ist ein Vulkan eine Öffnung in der Erdkruste, aus der Lava und Gas entweichen. Wenn ein Vulkan anfängt zu entstehen, bildet sich erst einmal eine Eruptionsspalte im Boden. Solche Spalten können sich auch auf den Flanken großer Vulkane öffnen. Je nachdem, wie sich die ausgestoßene Lava um diese Spalte oder Öffnung ablagert, kann das so entstehende Vulkangebäude unterschiedliche Formen annehmen. Welche das ist, hängt stark von der Fließfähigkeit und der Menge der geförderten Lava ab. Es gilt die Faustregel, dass ein Vulkan umso steiler ist, je schlechter die Lava fließt. Dünnflüssige Basaltlava, die schnell und weit fließt, baut oft Vulkangebäude mit einer geringen Hangneigung auf, die eine große Fläche bedecken. Trotzdem können über die Jahrtausende hinweg hohe Vulkane entstehen. Ein Beispiel für diese Vulkanart ist der größte Vulkan der Welt, der Mauna Loa auf Hawaii. Solche Vulkane sehen aus wie der flache Schild eines Schwertkämpfers und werden Schildvulkane genannt. Andere Vulkane, die mal Lavaströme fördern und mal explosiv tätig sind und Tephra speien, bauen steilere Vulkangebäude. Da sie aus einer Wechsellagerung verschiedener Lava-Arten bestehen, nennt man sie Schicht- oder Stratovulkane.

Calderavulkan und Maar

Wenn ein besonders großer Vulkan viel Lava fördert und sich der Magmenkörper unter dem Vulkan entleert, kann der Vulkan in sich zusammensacken und in die entleerte Magmakammer stürzen. Solche Vulkane nennt man Calderavulkane. Kleinere Calderen sehen aus wie große Vulkankrater und können auch im Gipfelbereich normaler Vulkane entstehen. Der Unterschied zum Vulkankrater besteht darin, dass der Vulkankrater durch den Auswurf von Lava entsteht, während die Caldera ein Einbruchskessel ist. Während ein normaler Vulkankrater nur sehr selten einen größeren Durchmesser als 1 km hat, können Calderen mehrere Kilometer durchmessen.

Maar-Vulkane entstehen durch starke Explosionen, bei denen es meistens zu einem Kontakt des Magmas mit Grundwasser gekommen ist. So entstehen sehr starke Explosionen, bei denen Hohlformen entstehen, die von einem Kraterwall umgeben sind. Bei diesem Wall handelt es sich um Lava und das Bodenmaterial, dass bei den Explosionen ausgestoßen wurde. Oft füllen sich die Maare mit Wasser uns es entstehen runde Maarseen, wie es oft in der Vulkaneifel passiert ist. Der Laacher See-Vulkan ist z.B. eine Mischung aus Caldera und Maar.

Schlackenkegel und Lavadom

Es gibt noch eine Reihe vulkanischer Sonderformen, die meistens monogenetisch sind. Das bedeutet, dass es an dieser Stelle nur einmal zu einem Vulkanausbruch kam. Viele Schlackenkegel sind während eines einzigen Vulkanausbruchs entstanden. Meistens wachsen sie auf Eruptionsspalten die zuerst Lavafontänen fördern und im Laufe der Eruption explosiv tätig sind und Tephra und Schlacken fördern. Die so entstehenden Kegel sind selten höher als 150 m.

vulkanformen
Grafik zu den Vulkanformen. © ESKP/ Lizenz der cc 4.0


Fragen zu den Vulkanformen

Ein Vulkan fängt meistens als Spaltenvulkan an. Weißt du, was der Manua Loa für ein Vulkan ist?
Beantworte bitte noch folgende Fragen:
  • Wovon hängt die Form eines Vulkans hauptsächlich ab?
  • Wie heißen große vulkanische Einbruchskessel?
  • Wo gibt es Maar-Vulkane?



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    Text online seit 2001. Letzte Überarbeitung 2022. © Marc Szeglat

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