Hurrikane Florence bedroht US-Küste

Update 13.09.2018: Der Hurrikane Florence schwächte sich in der Nacht ab, so dass er jetzt noch ein Kategorie 2 Sturm ist. Man rechnet mit Windgeschwindigkeiten von 160 km/h. Morgen soll er auf Land treffen. Weite Teile der Küstenregion von Carolina sind evakuiert. 15 Millionen Menschen leben in dem Gebiet, für das die Sturmwarnung gilt. Obwohl sich der Sturm abschwächte, könnten große Verwüstungen entstehen. Man schwört die Bevölkerung darauf ein, dass sie tagelang ohne Strom dastehen könnte. Es drohen massive Überschwemmungen, da es zu tagelang anhaltenden Starkregen kommen könnte.

Derweilen ist im Pazifik ein weiterer Taifun entstanden, der auf die Philippinen zuhält: Taifun Mangkhut droht dort große Zerstörungen mitzubringen.

Originalmeldung: Hurrikane Florence steuert auf die US-Bundesstaaten North und South Carolina zu und wird vermutlich am Freitag auf die Küste treffen. Bei dem Wirbelsturm der Kategorie 4 handelt es sich um ein regelrechtes Monster: in dem Wolkenwirbel herrschen Windgeschwindigkeiten von 215 km/h. 1,5 Millionen Menschen der Küstenregionen wurden aufgefordert ihre Heimat zu verlassen und im Landesinneren Schutz zu suchen. Roy Cooper, der Gouverneur von North Carolina warnte die Bevölkerung und meinte: „Das ist kein Sturm, in dem die Leute ausharren sollten. Das ist ein historischer Sturm, wie man vielleicht nur einmal im Leben erlebt.“ Letztere Bemerkung muss man in Zeiten des globalen Klimawandels sehr wahrscheinlich bald revidieren. Sogenannte „Jahrhundertereignisse“ kommen mittlerweile in weitaus kürzeren Abständen.

Schon jetzt schätzen die Versicherungsgesellschaften, dass Schäden in der Größenordnung von 30 Milliarden US-Dollar entstehen werden. Die endgültige Schadensbilanz wird davon abhängen, wie schnell der Sturm abzieht. Über dem Festland schwächen sich Hurrikane normalerweise relativ schnell ab und werden zu einem tropischen Sturm. Sollte dieser nur langsam weiterziehen, dann besteht ein besonders großes Zerstörungspotenzial aufgrund von Überflutungen.

Erdbeben in der Türkei

In den letzten 24 Stunden ereigneten sich in der Türkei mehrere Erdbeben. Diese manifestierten sich entlang der türkischen Mittelmeerküste. Einige der Erdstöße könnten in Urlaubsregionen zu spüren gewesen sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass stärkere Erdbeben folgen werden.

Ein mittelstarkes Erdbeben der Magnitude 5,2 lag in 60 km Tiefe und 100 km offshore vor Antalya. Aufgrund der Tiefe dürfte das Erdbeben folgenlos geblieben sein. Wenig später manifestierte sich in der gleichen Region weitere Erdstöße. Der Stärkste brachte es auf eine Magnitude 3,7 und lag in 2 km Tiefe.

Entlang der türkischen Küste bei Marmaris gab es gleich 2 Erdbebenschwärme. Einer lag in der Nähe von Bodrum. Die einzelnen Erdstöße hatten Magnituden zwischen 2,6 und 3,4. Ihre Hypozentren lagen in Tiefen zwischen 11 und 3 km. Nächstgelegener Ort ist Datça. Dort leben ca. 10.000 Menschen. Das 2. Schwarmbeben manifestierte sich nordöstlich der griechischen Insel Rhodos, auf halben Weg zum türkischen Festland. Auch hier liegt eine beliebte Urlaubsregion in unmittelbarer Nähe.

Alle 3 Ereignisse liegen entlang der gleichen übergeordneten tektonischen Störungszone. Für mich sieht es so aus, als würde diese unter enormen Spannungen stehen.

Sumatra: Erdbeben 5,1

Vor der Südwestküste der indonesischen Insel Sumatra bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,1. Das Hypozentrum lag in 40 km Tiefe. In der gleichen Region ereigneten sich in den letzten Tagen mehrere Erdbeben. In relativer Nähe liegt der Vulkan Anak Krakatau. Dieser ist momentan sehr aktiv.

Yellowstone: Erdbeben Mw 2,9

Nördlich des Yellowstone-Lake gab es ein Erdbeben der Magnitude 2,9. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Zudem gab es in den letzten Tagen ein kleines Schwarmbeben nordwestlich des Sees. Diese seismische Tätigkeit ist normal für den Yellowstone Nationalpark und es besteht keine unmittelbare Gefahr für eine Supervulkan-Eruption. Ich erwähne das hier, da in den Sozialen Medien wieder einmal Panik geschürt wird.

Anak Krakatau: Steigerung der Aktivität

Anak Krakatau am 9. September. © Aris Yanto via FB

Der Anak Krakatau ist sehr viel aktiver, als bisher berichtet wurde. Tatsächlich fließt seit mehreren Tagen Lava ins Meer. Es gibt 2 Ströme, von denen der westliche ziemlich breit ist. Zudem finden explosive Eruptionen statt. Vulkanführer Aris Yanto verbrachte das Wochenende am Vulkan und brachte Fotos der Eruptionen mit. Die strombolianischen Explosionen sind ziemlich stark und schmeißen glühende Tephra bis zur Küste. MIROVA registriert eine sehr hohe Thermalstrahlung von 166 MW. Gestern war im Bulletin von Magma Indonesia/VSI zu lesen, dass seit Freitag keine Eruptionen mehr stattfinden würden, dass aber kontinuierlicher Tremor registriert werden würde. Ich interpretierte diesen Tremor am Freitag als möglichen Paroxysmus. Aris bestätigte, dass der Tremor bis an der Küste Javas zu spüren gewesen war und dass man in 50 km Entfernung Explosionsgeräusche hörte. Es scheint sich um die stärkste Eruption des Krakatau seit 2007 zu handeln.

Veniaminof eruptiert Lavastrom

Im US-Bundesstaat Alaska ist der Vulkan Veniaminof aktiv. Nach tagelanger seismische Aktivität wird nun ein Lavastrom eruptiert. Augenzeugen, die sich an Bord einer Fähre befanden, sichteten auch strombolianische Eruptionen. Satelliten registrieren eine thermische Anomalie in Höhe von 56 MW. Vulkanologen des AVO bestätigen den Vulkanausbruch und geben die Länge des Lavastroms mit gut 1 km an.

Popocatepetl mit intensiver Rotglut

Letzte Nacht wurde über dem Vulkan in Mexiko intensive Rotglut dokumentiert. Das zuständige Institut CENAPRED registrierte am Vortag 3 explosive Eruptionen, sowie 85 Exhalationen von Asche-Dampf-Wolken. 2 vulkanotektonische Erdbeben wurden registriert. Der Dom im Krater scheint weiter zu wachsen. Damit wächst die Gefahr von moderaten-großen explosiven Eruptionen und Kollaps-Events. Diese könnten pyroklastische Ströme generieren und eine Gefahr für Anwohner darstellen.

Lombok: Erdbeben Mw 5,2

Heute Abend ereignete sich ein weiteres Erdbeben unter Lombok. Es hatte die Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag in 8 km Tiefe wenige Kilometer vor der Nordküste der Insel. Bereits am Morgen gab es ein Erdbeben der Magnitude 4,2. Die seismische Aktivität wird als Nachbeben der starken Erdbeben der letzten Wochen gehandelt. Ein Mitarbeiter von VSI äußerte sich gestern in den Sozialen Medien, dass man nicht weiter mit starken Erdbeben rechnen würde, da sich die Spannungen abgebaut hätten. Wahrscheinlich sei Lombok nun der sicherste Ort des Archipels. Dass mag direkt vor Lombok der Fall sein, doch die nächste seismische Lücke will geschlossen werden. Zudem ist noch ungewiss, ob der Rinjani nicht bald erwacht.

Kermadec Islands: Erdbeben Mw 6,9

Bei dem Archipel von Kermadec manifestierte sich letzte Nacht ein Erdstoß der Magnitude 6,9. Das Hypozentrum lag in 110 km Tiefe. Schäden wurden nicht gemeldet. Es folgten mehrere Nachbeben. Das Archipel liegt einige hundert Kilometer nordöstlich von Neuseeland. Submarine Vulkanausbrüche förderten bereits mehrmals große Bimsteppiche. Die entlegene Region im Pazifik ist also nicht nur seismisch aktiv.

Loyalty Inseln: Erdbeben Mw 6,3

In 10 km Tiefe bebte die Erde südlich des Archipels von Loyalty. Es hatte die Magnitude von 6,3. In den letzten Tagen ereigneten sich in dieser Region mehrere Erdstöße. Das Archipel liegt südöstlich von Neukaledonien und Vanuatu. Bei Vanuatu bebt die Erde ebenfalls oft. Dort gibt es auch zahlreiche aktive Vulkane.

Türkei: Erdbeben Mw 4,9

Im Westen der Türkei ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,9. das Hypozentrum lag in 106 Tiefe, wenige Kilometer nördlich des beliebten Urlaubsortes Antalya. aufgrund der großen tiefe dürfte in der Urlaubsmetropole nur ein relativ leichter Erdstoß zu spüren gewesen sein.

Anak Krakatau: kontinuierlicher Tremor

Auch heute noch, wird am Anak Krakatau kontinuierlicher Tremor aufgezeichnet. Dies wird nun vom VSI/PVMGB bestätigt. Seit Freitag gibt es allerdings keine explosiven Eruptionen mehr. In Verbindung mit dem starken Tremor ein beunruhigendes Signal: Der Tremor deutet darauf hin, dass sich Magma im Untergrund des Vulkans bewegt und ggf. aus größeren Tiefen aufsteigt. Allerdings findet keine Druckentlastung durch die Eruptionen statt, so dass der Druck im System extrem steigen könnte. Die Folge wäre eine starke explosive Eruption, die den Förderschlot frei sprengt und sogar Teile des Gipfels wegblasen könnte. Es kann natürlich auch einfach nichts passieren. Dennoch warnen die Vulkanologen ausdrücklich, die 2 km Sperrzone um den Vulkan zu respektieren. Einen Paroxysmus hat es offensichtlich nicht gegeben. Der starke Tremor wird ohne eruptive Beteiligung registriert.

Update: Das VAAC Darwin registrierte eine Aschewolke, die vom Krakatau ausgeht und eine Höhe von 1,7 km erreicht. Ein paar Eruptionen scheinen also doch noch generiert zu werden.

Kilauea: Kollaps am Pu’u’Oo

Am Samstag wurden einige kleinere Kollaps-Events am Pu’u’Oo-Krater beobachtet. Die aufsteigende Vulkanasche war von bräunlicher Farbe. Daher geht man davon aus, dass es sich ausschließlich um altes Material handelte, welches vom Kollaps aufgewirbelt wurde und nicht um frisch eruptierte Vulkanasche. Die leichte Inflation im mittleren Ostrift hält an und scheint nicht mit den Kollaps-Ereignissen am Pu’u’Oo zusammen zu hängen. In Spalte 8 wurde auch gestern Rotglut beobachtet. Das HVO berichtet von kleinen Lavaströmen innerhalb des Kegels. Allerdings gibt man sich gelassen.

Merapi: Seismik erhöht

Die Seismik am Merapi ist weiterhin deutlich erhöht. Das VSI registrierte gestern 25 vulkanisch bedingte Erdbeben, sowie 2 tektonische Erschütterungen. Weiterhin wurden 7 seismische Signale aufgefangen, welche auf Steinschlag hindeuten. Es gab 37 Exhalationen von Gaswolken. Der Dom wächst weiterhin mit einer Rate von 4000 Kubikmetern am Tag. Das Gesamtvolumen betrug gestern 90.000 Kubikmeter. Dies ist für einen Dom noch relativ wenig, allerdings scheint das Wachstum konstant anzuhalten.

Forschungsflugzeug untersucht Luftraum auf Vulkanasche

Nach langen Jahren der Vorbereitung geht nun ein europäisches Forschungsprojekt an den Start: EUNADICS. Ziel des Projektes, an dem 12 EU-Staaten beteiligt sind, ist es die Luft auf schädlichen Partikeln zu untersuchen. Bei diesen Partikeln könnte es sich um Vulkanasche handeln, aber auch um anderes Schadstoffe. In einem österreichischen Militärflugzeug vom Typ Pilatus PC 6 wurde nun eine Versuchsapparatur vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) montiert.

Die Versuchsmessungen werden unter Leitung von Oberst Michael Pernsteiner durchgeführt. Er erklärt, dass für die Tests ein seltener, aber ungefährlicher Stoff freigesetzt wird, welcher von dem Messgerät an Bord der Pilatus PC-6 detektiert werden soll.  Das Flugzeug fliegt dabei durch eine Partikelwolke und je nach Konzentration der Partikel in der Luft, sollen zuvor erstellte Computermodelle über die Ausbreitung der Partikelwolke verifiziert werden.

Ziel des EUNADICS-Projektes ist es, ein EU-weites Informationsnetzwerk aufzubauen. Bei den Partikeln muss es sich nicht unbedingt um Vulkanasche handeln, sondern das System könnte auch atomar verstrahlte Partikel registrieren, wie sie bei einem Atomschlag, oder nach einem Unfall in einem Kernkraftwerk freigesetzt werden. Mir dünkt es, dass dies der Hauptzweck des Programms ist und dass deshalb das Militär involviert ist.

Wenn wir an die Anwendung als Vulkanasche-Schnüffler denken, dann erinnern wir uns sofort an die Eruption des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010. Damals schaffte es Vulkanasche über den Atlantik bis nach Europa. Obwohl die Aschekonzentration in der Luft recht gering war, wurde der Luftraum über weite Teile Europas gesperrt. Die Flugausfälle bedingten ein mehrtägiges Verkehrschaos in Europa.

Quelle: Flugrevue, DLR

Pacaya eruptiert Lavaströme

Der Pacaya in Guatemala eruptiert 2 kurze Lavaströme. Diese fließen durch den oberen Bereich des Canyons Cerro Chino. Laut INSIVUMEH haben sie eine Länge von 100 und 200 m. Auf Fotos sehen diese allerdings deutlich länger aus. Vielleicht ist nicht die Länge der Lavaströme gemeint, sondern ihren Höhenunterschied zum Gipfel. Es wird intensiver Tremor registriert. aus dem McKenney-Krater steigt eine Gaswolke 200 m hoch auf. Von strombolianischen Eruptionen ist im Bulletin des Observatoriums nichts zu lesen.

Lavaströme am Pacaya. © CONRED

Fuego eruptiert strombolianisch

In Sichtweite des Vulkans Pacaya liegt der Fuego. Dieser erzeugt in der Stunde bis zu 12 strombolianische Eruptionen. Vulkanasche erreicht eine Höhe von 4700 Metern, während glühende Tephra 100 Meter über Kraterhöhe aufsteigt. Die Tephra löst Schuttlawinen auf der Flanke des Vulkans aus. Es gibt bis zu 2 Minuten anhaltende Gaseruptionen.

Kilauea: Rotglut in Spalte 8

Gestern wurde in Spalte 8 wieder etwas Rotglut im Schlot gesichtet. Besagte Spalte liegt im unteren Ostrift in der Siedlung Leilani und wochenlang aktiv. Die Tiltmeter registrieren leichte Inflation. Diese ist allerdings nicht so starke wie während der Eruption. Ich vermute, es handelt sich um den permanenten Zustrom von Magma wie er seit Jahren anhält. Dass wirft die Frage auf, wo sie sich breit machen wird und ob das Magma wieder den Schlot des Halema’uma’u füllen wird.

Popocatepetl eruptiert 4 Mal

Seit gestern eruptierte der Popocatepetl in Mexiko 4 Aschewolken. Zudem wurden in den letzten 24 Stunden 106 Gas-Exhalationen beobachtet, die auch etwas Vulkanasche enthielten. Es wurde intensiver Tremor registriert, sowie ein schwaches vulkanotektonisches Erdbeben. Nachts war ein rot illuminierter Himmel zu sehen. Die Rotglut stammt vom Lavadom, der im Krater des Vulkans wächst. Normalerweise finden nach einigen Monaten Domwachstum explosive Phasen statt, bei denen der Dom ausgeblasen wird. Meistens sind die Eruptionen moderat und dauern einige Tage an. Allerdings sind auch starke Eruptionen möglich, die pyroklastische Ströme erzeugen und eine Gefahr für Dörfer in Vulkannähe darstellen.

Yellowstone: Steamboat-Geyser springt erneut

Der größte Geysir der Welt liegt im Yellowstone Nationalpark: Steamboat Geyser. Dieses Jahr hat der Geysir einen richtigen Run und er sprang zum 17. Mal. In den Vorjahren waren Eruptionen des Geysirs selten und es lagen Monate zwischen den Sprüngen. Trotzdem interpretieren Vulkanologen die Aktivitätszunahme des Geysirs nicht als generelles Anzeichen, dass der Yellowstone-Vulkan aktiv werden würde.

Philippinen: Erdbeben Mw 6,1

Auf den Philippinen ereignete sich ein schweres Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Da das Erdbeben erst vor wenigen Minuten stattfand, können sich die Daten noch ändern. Das Epizentrum lag an der Ostküste der Insel Minandao. Der nächst gelegenen Ort ist nur 4 km entfernt. In Manay leben gut 20.000 Menschen. Sollten sich die Daten bestätigen, dann muss man mit Zerstörungen rechnen.

China: Erdbeben mit Magnitude 5,6

In der chinesischen Provinz Yunnan bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,6. Hier lag das Hypozentrum ebenfalls in 10 km Tiefe. Erdbeben dieser Magnitude haben bereits ein moderates Zerstörungspotenzial. Allerdings liegen noch keine Meldungen über Schäden vor.

Anak Krakatau eruptiert hohe Aschewolke

Der Vulkan in der Sundastraße eruptierte heute eine Aschewolke, die (laut VAAC Darwin) bis in 5300 m Höhe aufstieg. Auf der Seismik des VSI sieht man starken Tremor, aber keine einzelnen Signale mehr. Es nicht ausgeschlossen, dass Anak Krakatau gerade einen Paroxysmus generiert. Auf der LiveCam sieht man leider nur Dunst, aber das könnte sich noch ändern.

Copahue mit kleiner Ascheeruption

Der Vulkan Copahue liegt in Chile, an der Grenze zu Argentinien und machte im Jahr 2012 von sich Reden. Nun wurde in unserer Facebookgruppe ein Video vom 03. September geteilt, auf der man Nahaufnahmen eines Förderschlotes sieht. Aus diesem Schlot erfolgt permanenter Asche-Ausstoß. Das VAAC Buenos Aires registrierte Vulkanasche in 3,6 km Höhe über dem Meeresspiegel.

Fuego erzeugt Aschestrom

Gestern wurde am Fuego in Guatemala ein Aschestrom generiert, welcher ggf. auch als kleiner pyroklastischer Strom angesehen werden kann. Laut David de León von CONRED entstand der Aschestrom in dem Material, welches bei der großen Eruption vom 6. Juni dieses Jahres abgelagert wurde. Das Foto stammt aus einem Video. Am Anfang der Sequenz sieht es so aus, als würde Vulkanasche aus einem seitlichen Schlot aufsteigen. Der Farbe nach handelte es sich allerdings auch um bereits abgelagertes Material. Bei der katastrophalen Eruption im Juni starben zahlreiche Menschen.

Piton de la Fournaise bläht auf

Das Observatorium meldet in seinem wöchentlichen Bericht, dass seit Anfang September wieder Inflation unter der Basis des Gipfelkraterkegels Dolomieu registriert wird. Die Inflation ist noch gering und wird von einigen schwachen Erdbeben begleitet. Früher, oder später endet solche Inflation in einer Eruption.  Je schneller der Ausbruch kommt, desto kleiner wird die Eruption normalerweise. Die letzte Eruption des Vulkans im Indischen Ozean ist erst wenige Wochen her.