Erdbeben-News 02.09.22: Liechtenstein

Liechtenstein: Erdbeben Ml 4,1

Datum: 01.09.22 | Zeit: 11:57:43 UTC | Lokation: 47.11 N ; 9.56 E | Tiefe: 0 km | Ml 4,1

Gestern Mittag erschütterte ein Erdbeben der Lokal-Magnitude 4,1 den Zwergstaat Liechtenstein. Das Hypozentrum lag auf Höhe des Meeresspiegels. Das Epizentrum wurde 5 km südöstlich von Vaduz in Liechtenstein lokalisiert. Der moderate Erdstoß war in einem großen Umkreis zu spüren gewesen. Wahrnehmungsberichte gingen aus großen Teilen der Schweiz ein, sowie aus den angrenzenden Regionen Österreichs und Süddeutschland. Hier war das Beben vor allem im Bereich des Bodensees zu spüren gewesen. Dass das Erdbeben in einem so großen Umkreis wahrgenommen werden konnte ist auch der geringen Tiefe des Erdbebenherds zu verdanken gewesen. Es gab mehrere schwache Nachbeben, sowie ein Vorbeben, kurz vor dem Haupterdstoß.

Erdbeben nicht ohne gewisse Komik

Wie es der Zufall so will, wurde im liechtensteinischen Landtag gerade über einen Antrag zu einer staatliche Erdbeben-Pflichtversicherung diskutiert, als eine Rednerin vom Erdbeben unterbrochen wurde. Hier das Video dazu:

Geologie Liechtensteins

Die Geologie Liechtensteins ist so komplex, wie das Land klein ist. Das Epizentrum des Bebens manifestierte sich in einer Gegend südwestlich des Rheintals, dass hier als Ebene ausgeprägt ist. Das Gebiet des Epizentrums liegt im gebirgischen Teil Liechtensteins. Hier gibt es Gesteine, die tektonische gesehen zu einer Mikroplatte gehören, die sich während der Alpen-Orogenese vom Afrikanischen Kontinent losgerissen hat. Unter dieser Mikroplatte befinden sich Gesteine des Helvetikums, sowie Flysch. Diese Einheiten der Westalpen gehören zum Europäischen Kontinent.

Ich gehe davon aus, dass sich der Erdbebenherd entlang der Störungszone befunden hat, an der die Gesteine der Westalpen unter die der Mikroplatte gleiten. Daran erkennt man, dass der Prozess der Orogenese noch nicht abgeschlossen ist. Tatsächlich wachsen die Alpen durchschnittlich um 1,8 mm pro Jahr. Ein Teil des Wachstums könnte isostatisch bedingt sein und noch Nachwehen der Eisschmelze der Eiszeit sein. Damals drückte die Eislast der Gletscher die Alpenregion in die Lithosphäre ein. Aufgrund der Entlastung durch die Eisschmelze steigen die Alpen weiter auf. Ein weiterer Grund für das Wachstum der Alpen ist die Kollision von Afrika mit Europa, wodurch die Alpen erst entstanden. Zu bedenken gilt, dass die Erosion die Gesteine gleichzeitig abträgt und so das Wachstum verringert.

Erdbeben-News: Yellowstone am 01.09.22

Erdbeben in der Yellowstone-Caldera

Datum: 01.09.22 | Zeit: 01:33:07 UTC | Lokation: 44.26 N ; 110.62 W | Tiefe: 5 km | Ml 3,1

In der Yellowstone-Caldera steigt die Seismizität. In den letzten Tagen gab es mehrere schwache Erdbeben. Das Stärkste manifestierte sich heute und brachte es auf eine Magnitude von 3,1. Das Hypozentrum lag 5 km tief. Das Epizentrum wurde 59 km südöstlich von West Yellowstone verortet. Seit dem 26. August wurden insgesamt 16 Erschütterungen im Areal des Yellowstone-Nationalparks registriert. Die meisten Beben hatten Magnituden im 2er-Bereich.

Steamboat Geysir abgekühlt

Während sich das aktuelle Beben im Süden des Parks manifestierte, lagen die Beben Ende August im Nordwesten, genauer, wenige Kilometer nordwestlich des Norris Geyser Basins. Dieses Areal zählt zu den aktivsten Thermalgebieten der Yellowstone-Caldera und erfuhr vor einigen Jahren eine Bodenhebung, die mit erhöhter Seismizität einherging. In Norris liegt auch der Steamboat Geyser, einer der mächtigsten Geysire der Welt. Normalerweise pausierte der Geysir zwischen 2 Sprüngen monatelang, doch im Jahr 2018 begann eine recht muntere Phase, die erst im Juni dieses Jahres ihr Ende gefunden zu haben scheint. Der bislang letzte Sprung ereignete sich am 22 Juni. Bis dahin gab es mindestens 2 Eruptionen pro Monat. Zeitweise verkürzten sich die Intervalle auf 6 Tage.

Warum der Geysir plötzlich frequent zu springen begann ist genauso unklar, wie der Grund, warum er damit aufhörte. Auffällig ist allerdings, dass 5 Tage vor dem Ende der Phase eines der katastrophalsten Hochwasserereignisse im Yellowstone N.P. stattfand. Offiziell sprach man von den stärksten Überschwemmungen seit 500 Jahren. Möglicherweise gelangte viel Wasser in das Hydrothermalsystem der Caldera, so dass es sich wenigstens regional abkühlte und Druck aus dem Kessel genommen wurde. Andere Geysire wurden meines Wissens nach allerdings nicht durch das Hochwasser gestört. Im Gegenteil, es heißt, dass die Geysire in Jahren mit starken Niederschlägen etwas häufiger springen, als in trockenen Jahren.

Erdbeben-News 31.08.22: Ischia

Datum: 31.08.22 | Zeit: 00:59:03 UTC | Lokation: 40.74 N ; 13.88 E | Tiefe: 0 km | Md 2,2

Gestern bebte es unter der italienischen Kurinsel Ischia. Die schwachen Erschütterungen brachten es auf Magnituden 2,2 und 2,1. Die Hypozentren lagen in 0 und 1 km Tiefe, also auf Niveau des Meeresspiegels und 1 km darunter. Die Epizentren befanden sich unter dem Nordwesthang des Monte Epomeo, genauer, 6 km westlich der Stadt Ischia.

Im INGV-Bulletin für den Juli ist zu lesen, dass es geologisch betrachtet ruhig auf Ischia war. Der langjährige Trend einer leichten Bodensenkung setzte sich fort. Sie beträgt ca. 6 mm pro Jahr. Es gab bis zu diesem Zeitpunkt also keine Anzeichen für ein Erwachen des Vulkanismus.

Bei dem 789 m hohen Monte Epomeo handelt es sich nicht um einen Vulkan, sondern um einen vulkanischen Horst. Hierbei soll es sich um den Deckel eines Magmenkörpers handelt, der sich zwischen zwei Störungen befunden hat und angehoben wurde, als neues Magma in das Reservoire strömte. Darüber hinaus befinden sich auf Ischia 40 vulkanische Manifestationen, darunter mehrere Schlackenkegel und Krater. Die letzte Eruption ereignete sich 1301. Die Vulkaninsel am Rand der Campi Flegrei verfügt über ein großes Hydrothermalsystem. Zahlreiche heiße Quellen treten zutage und locken Kurgäste an.

Für mich stellt die Insel ein mediterranes Highlight da, dass ich immer wieder gerne besuche. Zugegeben, mich zog es öfters in die Gegend, als die Solfatara der Campi Flegrei noch zugänglich war. Man konnte sich erst dort von den Schwefelgasen einlullen lassen und dann ein paar Tage zum Baden in den Thermalbecken nach Ischia übersetzten. Die immer weiter ausufernden Restriktionen in Bezug auf die Zugänglichkeit von Vulkangebieten nehmen halt jeden Spaß. Tatsächlich gab es im Solfatara-Krater ein Campingplatz, der wohl nie wieder öffnen wird.

Geringere Bodenhebung in der Campi Flegrei

Apropos Campi Flegrei: Dort wurde nun ein neuer Wert für die rückläufige Inflation ermittelt. Laut INGV-Bulletin von gestern liegt sie bei ca. 5 mm im Monat. Zuvor lag die Hebungsrate bei 13 mm. Ein deutlicher Rückgang. Insgesamt hob sich der Boden seit 2011 um 92,5 cm. In der letzten Woche wurden 50 schwache Erdbeben festgestellt.

Mount St. Helens: Anstieg der Seismizität

Mount St. Helens mit Mikroseismik

Staat: USA | Koordinaten: 46.19-122.19 | Eruption: Fumarolisch

Der Mount St. Helens ist hier schon lange nicht mehr in den Schlagzeilen aufgetaucht. Zuletzt stand er zwischen 2004 und 2008 regelmäßig in den Schlagzeilen, als im Krater ein Lavadom wuchs. Nun besteht die Möglichkeit, dass der Vulkan in nächster Zeit häufiger hier vertreten sein wird, denn das PNSN verzeichnet in diesem Monat eine deutliche Zunahme der Seismizität. Es wurden 79 schwache Erschütterungen festgestellt, die sich überwiegend unter dem Gipfelkrater manifestierten. Die meisten Beben hatten Magnituden im Bereich der Mikroseismizität und lagen in wenigen Kilometern Tiefe. In den Vormonaten lag die Durchschnittszahl der Beben bei 17.

Das CVO nimmt bislang keine Stellung zu den Erschütterungen. Die Betreiber der Website AlertaTierra.com sehen die Herkunft der Beben in steigenden Spannungen in der Erdkruste infolge von Magmenaufstieg. Im Allgemeinen können Mikroerdbeben an Vulkanen unterschiedliche Ursachen haben. Neben Magmenaufstieg können auch Bewegungen magmatischer Fluide im Hydrothermalsystem eines Vulkans Auslöser von schwachen Erdbeben sein. Genauso gut kommen Setzungserscheinungen infrage. Am Vesuv werden Schwarmbeben durch Schrumpfungsprozesse im Fördersystem hervorgerufen, da sich die Schlotfüllung weiter abkühlt und zusammen zieht. Ohne weitere Daten zur Bodendeformation und Gasausstoß, lässt sich die Ursache der Mikroseismizität nicht herausfinden, aber immerhin besteht die Möglichkeit, dass sich der Vulkan auflädt.

Die letzte Eruptionsphase am Mt. St. Helens ereignete sich zwischen 2004 und 2008. Damals wuchs ein Lavadom im Krater, der nach Norden hin offen ist. Die Depression entstand bei dem verheerenden Ausbruch im Jahr 1980. Bei diesem Vulkanausbruch verlor der Vulkan 1/3 seiner Höhe, als die Flanke infolge einer seitwärts gerichteten Eruption versagte und kollabierte. Es entstanden gewaltige pyroklastische Ströme und Lahare. 57 Menschen fanden der Tod. Mittlerweile erholt sich die Gegend wieder von der Katastrophe.

Apropos vulkanische Erdbeben: gestern wurde die Warnstufe „2“ am Vulkan Karthala auf den Komoren ausgerufen, nachdem unter dem Vulkan eine Zunahme der Seismizität verzeichnet wurde. Im nächsten Update kommt mehr dazu.

Erdbeben-News 30.08.22: Pazifik

Pazifischer Mittelozeanischer Rücken: Erdbeben Mw 6,4

Datum: 30.08.22 | Zeit: 09:09:46 UTC | Lokation: 54.36 S ; 135.65 W | Tiefe: 10 km | Mw 6.4

Am pazifischen Antarctic-Ridge manifestierte sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,4. Das Epizentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 3411 km nördlich der McMurdo Station lokalisiert. Ein Vorbeben hatte die Magnitude 5,5.

Ätna: Schwarmbeben am 29.08.22

Schwarmbeben erschüttert Ätna

Datum: 29.08.22 | Zeit: 19:41:12 UTC | Lokation: 37.74 N ; 14.76 E | Tiefe: 18 km | Ml 3,5

Nachdem die Seismizität am Ätna in den letzten Monaten gering war, gab es gestern Abend ein neues Schwarmbeben. Es manifestierte sich unter der Westflanke des Feuerbergs und bestand aus 29 Erschütterungen mit Magnituden zwischen 2,2 und 3,5, die beim EMSC angezeigt werden. Wahrscheinlich gab es auch noch eine Vielzahl schwächerer Erdstöße, die nicht in den Tabellen auftauchen. Beim INGV ist man noch nicht soweit, die Beben anzuzeigen. Ein Kommuniqué wurde angekündigt, aber scheinbar nicht auf der Website verlinkt. Das Epizentrum des stärksten Einzelbebens mit M 3,5 wurde 11 km nordwestlich von Adrano lokalisiert. Sein Hypozentrum lag in 18 km Tiefe. Die Beben liegen nicht alle unter der Vulkanflanke, einige hat es auch in eine Bereich nahe der Vulkanbasis verschlagen. Sehr wahrscheinlich ist, dass sie mit Magmenaufstieg in Verbindung stehen. Die Region ist auch eine typische Lokalität, entlang derer es bereits oft zu Schwarmbeben infolge von Magmenaufstieg kam. Dabei müssen die Beben nicht unbedingt vulkanotektonischen Ursprungs sein. Auch tektonische Erdbeben an Störungszonen können durch Spannungsänderungen durch Aufsteigendes Magma ausgelöst werden.

Interessant ist, dass der Tremor seit Ende letzter Woche rückläufig ist. Bis dahin bewegte er sich im Grenzbereich zwischen gelb und rot, nun ist er deutlich ins Gelbe verschoben. Es sieht also nicht so aus, als würde kurzfristig eine Eruption bevorstehen, wobei der Tremor natürlich vor Paroxysmen in Minutenschnelle steigen kann. Allerdings rechne ich jetzt nicht mit neuen Paroxysmen.

Der Ätna befindet sich in einer Konsolidierungsphase und füllt seine Magmenspeicher neu. Dieser Prozess dauerte in der Vergangenheit oft mehrere Monate, manchmal sogar Jahre. Natürlich kann es immer zu Eruptionen kommen, doch diese sind dann oft strombolianischer Natur und beschränken sich auf die Gipfelkrater. Hinweise auf einen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch gibt es aktuell nicht.

Eingeschränkte Öffentlichkeitsarbeit von INGV und LGS

Leider schwächelt die Öffentlichkeitsarbeit von INGV und LGS in Bezug auf den Ätna. Das INGV veröffentlichte am 2. August das letzte wöchentliche Bulletin zum Ätna. Vielleicht ist der Verantwortliche nur im Urlaub, oder aber, es kommt nur noch unregelmäßig. Bereits im April setzte man mit der Veröffentlichung aus. Die Website vom LGS ist seit längerem Down und zeigt ausschließlich die Daten zum Stromboli, stellte seine täglichen Bulletin-Updates ein. Über die Gründe kann ich nur spekulieren: vielleicht geschah es aus Geld/Personalmangel, oder weil man seine Daten nicht mehr der Allgemeinheit zur Verfügung stellen will. Auf jeden Fall ein bedauerlicher Trend.

Update: Mittlerweile wurden vom INGV 39 Beben mit Magnituden zwischen 1,5 und 3,5 gemeldet.

Erdbeben-News 29.08.22: Indonesien

Kepulauan Batu: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 29.08.22 | Zeit: 03:29:14 UTC | Lokation:  0.93 S ; 98.64 E | Tiefe: 15 km | Mw 5,9

An der Nordwestspitze der Insel Pulau Siberut bebte es mit einer Magnitude von 5,9. Zuerst wurde die Magnitude mit 6,2 angegeben, der Wert wurde inzwischen korrigiert. Der Erdbebenherd lag in 15 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 168 km westlich von Pariaman lokalisiert. Zuvor gab es mehrere moderate Erdbeben. Pulau Siberut gehört zum Archipel von Kepulauan Batu, dass der Südwestküste von Sumatra vorgelagert ist.

Schwarmbeben am Chiles-Cerro Negro am 25.08.22

Das Schwarmbeben am ecuadorianischen Vulkankomplex Chiles-Cerro Negro hält weiter an und intensivierte sich in den letzten Tagen noch. So wurden seit dem Erdbeben der Magnitude 5,6, dass sich am 25.07.2022  ereignete 2553 Ereignisse gezählt. Alleine am 21. August waren es 350 vulkanotektonische Erschütterungen, die die Gegend rockten. Die Epizentren liegen gut 15 km südöstlich des Vulkans. Vulkanotektonische Erdbeben entstehen durch Sprödbruch von Gestein infolge der Bewegung magmatischer Fluide. Daher befürchten man, dass der Vulkan vor einem Ausbruch stehen könnte.

Hawaii am 24.08.22: Erdbeben am Vulkan

Datum: 23.08.22 | Zeit: 05:11:28 UTC | Lokation:  19.20 N ; 155.40 W | Tiefe: 36 km | Ml 4,2

Auf Big Island Hawaii trug sich gestern ein Erdbeben der Lokal-Magnitude 4,2 zu. Es manifestierte sich am unteren Südwestrift, in einer Tiefe von 36 km. Das Epizentrum wurde 8 km östlich von Pāhala lokalisiert. Das Beben gehört zu dem Schwarmbeben, das durch Magmenaufstieg verursacht wird und hier bereits oft Erwähnung fand. Das Magma speist den Magmakörper, aus dem der Kilauea sich bedient und eruptiert. Der Erdstoß intensivierte das Schwarmbeben, so dass die Seismizität gestern überdurchschnittlich hoch war: es wurden 58 Erdbeben am Vulkan detektiert, wobei sich die meisten Erschütterungen am unteren Westrift manifestierten.

Die Eruption im Gipfelkrater des Vulkans geht unvermindert weiter und der Lavasee ist stabil. Heute erkennt man auf der Livecam, dass sogar ein Lavastrom über den Boden des Halema’uma’u-Kraters fließt, der vom Lavasee ausgeht. Die Lava hat den Krater seit dem 29. September um bis zu 137 m aufgefüllt. Das geförderte Lavavolumen wird mit 104 Millionen Kubikmeter angegeben. Pro Tag werden 1250 Tonnen Schwefeldioxid ausgestoßen. So warnt das HVO die Besucher des Hawaii Nationalparks vor VOG. Hierbei handelt es sich um vulkanisch bedingten SMOG infolge der hohen Gaskonzentration. Zudem entsteht durch die Lavasee-Aktivität Peles Haar. Die feinen Lavafäden können sich mit dem Wind verteilen und Probleme bereiten, wenn man sie Inhaliert, oder in die Augen bekommt.

Die langsame Inflation hält an und es strömt mehr Magma in den unterirdischen Magmenkörper, als am Vulkan eruptiert wird. Dieser Prozess hat sich in den letzten Wochen allerdings ein wenig verlangsamt.

Beim Kilauea handelt es sich nicht um den einzigen aktiven Vulkan auf Big Island. Auch unter dem größeren Mauna Loa gibt es vereinzelte Erdbeben, die durch magmatische Aktivität im Untergrund hervorgerufen werden. Vor der Küste der Insel liegt der submarine Vulkan Loihi an dem es ebenfalls bebte und Magma in Bewegung ist.