Aktuelle Nachrichten über Naturkatastrophen wie Stürme, Hochwasser, Tsunamis, Hangrutschungen, Waldbrände, Dürren und Epidemien. Es wird auch über die Folgen des Klimawandels berichtet. News über Erdbeben und Vulkanausbrüche werden in eigenen Kategorien geposted. Dabei ist der Übergang von einem Naturphänomen zur Naturkatastrophe oft fließend. ein Naturphänomen wird zur Naturkatastrophe, wenn Menschenleben gefährdet sind, oder das Hab und Gut des Menschen zerrstört wird. Naturphänomene werden in der Kategorie Weltblick beschrieben.
Im Westen und Süden Europas tobe heftige Unwetter. Starkregen und Schneefälle sorgen für großflächige Überflutungen. Mehrere Menschen sterben in den Wassermassen.
Die langanhaltende Dürre in Spanien scheint erst einmal beendet zu sein. Dafür gibt es jetzt zuviel Regen, was auch niemanden freut. Im Nordwesten Spaniens wurden Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h gemessen. Seit Freitag kamen dort 3 Menschen ums Leben. Ein niederländischer Surfer ertrank, als er wegen Sturm die Kontrolle über sein Surfbrett verlor. In Madrid wurde eine Koreanerin von einem herabstürzenden Fassadenteil erschlagen. In Andalusien ertrank ein Mann in seinem Auto, als es von einem Fluss mitgerissen wurde, der die Strasse überflutete. Auch im benachbarten Portugal starben 2 Menschen an den Folgen des Unwetters.
Auch Frankreich wurden von den beiden Sturmtiefs Elsa und Fabien voll erwischt. An der Atlantikküste erreichte der Sturm Windgeschwindigkeiten von fast 150 km/h. In 18 Départements galt die zweithöchste Alarmstufe Orange. Der Zug- und Flugverkehr wurde beeinträchtigt. Im Süden Frankreichs waren fast 100.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Auf Korsika erreichten die Windböen Geschwindigkeiten von 180 km/h.
Neues Hochwasser in Venedig
Auch Italien wurde von den Unwettern nicht verschont. In der Alpenregion gab es starke Schneefälle. Die Lawinengefahr ist hoch. In niedrigeren Regionen ist die Hochwasserlage angespannt. Ein Autofahrer ertrank, als er mit seinem Wagen eine Strasse befuhr, die wegen Hochwasser gesperrt war.
Die Altstadt von Venedig wurde erneut überflutet. Der Pegel kletterte aus 1,30 Meter. Gut 1/3 der Stadt steht unter Wasser.
Waldbrände Australien
Wasser ist genau das, was den Australiern fehlt. Bei Temperaturen von bis zu 47 Grad Celsius kämpfen die Feuerwehrleute gegen zahlreiche Feuer, die immer noch außer Kontrolle sind. Inzwischen sind mehr als 1000 Gebäude abgefackelt. Inzwischen brannte die Vegetation auf einer Fläche so groß wie Belgien ab. Eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Für nächste Tagen könnte das Thermometer sogar bis auf 50 Grad Celsius steigen.
Der australische Premierminister Scott John Morrison brach nach Protesten seinen Hawaii-Urlaub ab. In einem Statement gab er nun öffentlich zu, dass es offensichtlich einen Zusammenhang zwischen der Feuerkatastrophe und dem anthropogenen Klimawandel gibt.
Im Südosten der USA haben starke Herbststürme gewütet. Es entstanden Schäden an der Infrastruktur und zu Stromausfällen. Mindestens 3 Menschen starben und mehrere Personen wurden verletzt.
Besonders schlimm traf es die Bundesstaaten Alabama und Louisiana. Dort wurden zahlreiche Dächer abgedeckt und Mobilheime zerstört. Bäume stürzten um und blockierten Strassen, oder landeten auf Stromleitungen. Daher kam es zu lokalen Stromausfällen.
Einige der Schäden gehen vermutlich auf einen Tornado zurück, was für diese Jahreszeit ungewöhlich ist. Die Unwetterfront zieht weiter in den Süden. So wurde auch eine Tornadowarnung für die Golfküste ausgegeben.
Malaysia: Hochwasser vertreibt Tausende
In Malaysia sorgten langanhaltende Regenfälle für Überschwemmungen. Besonder stark betroffen waren die Bundesstaaten Johor und Pahang. Strassen wurden überflutet. Mehr als 6000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Sie wurden in Notunterkünften untergebracht. Über Todesopfer liegen keine Meldungen vor.
Uganda: Überflutungen
Hochwasser gibt es auch im afrikanischen Uganda. Dort wurde eine wichtige Verbindungsstraße von Kampala nach Entebbe unterbrochen. Mindestens eine Person kam ums Leben. In Kampala selbst kam es zu Überflutungen. Die Kanalisation konnte die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Das Wasser schoss Geysir-artig aus den Gullys. Bereits vor 2 Wochen kam es zu einem Erdrutsch, bei dem 27 Menschen ihr Leben verloren. Ganz Ostafrika wird von einer heftigen Regenzeit heimgesucht. Zuvor herrschte eine ausgeprägte Dürre.
Deutschland: Sturmwarnung für den Alpenrand
Der Deutsche Wetterdienst rief die höchste Sturmwarnstufe für den Alpenrand aus. Dort drohen Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h. Auf für den Harz in Sachsen-Anhalt gibt es eine Sturmwarnung. Für die Jahreszeit ist das Wetter außerdem viel zu mild.
Sturmflut in Hamburg
In den letzten Tagen drückten starke Winde das Meerwasser die Elbe hoch und überflutete Strassen an deren Ufer. Es wurde ein Pegelstand von 1,81 m erreicht. Auch Nordfriesland wurde vom Sturm getroffen. An der Küste entstand eine hohe Brandung und in Flussmündungen stiegen die Pegel. In Husum wurde ein Pegelstand von 2,40 m gemessen, in Dagebüll waren es 2,06 Meter. Dort wurde ein Auto zerstört, dass an auf der Hafenmole parkte.
Der Südwesten Frankreichs wurde von einem starken Sturm getroffen. Ein Mann kam ums Leben, als er mit seinem Auto gegen einen umgestürzten Baum prallte. Das geschah im Ort Ilharre im Département Pyrénées-Atlantiques. Umstürzende Bäume beschädigten auch zahlreich Fahrzeuge im Départements Lot-et-Garonne. Dort wurden auch 5 Personen verletzt. Die Sturmböen hatten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 142 Kilometern pro Stunde und fegten auch Überlandleitungen weg. So waren Hunderttausende Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Die französische Mittelmeerinsel Korsika wurde auch vom Sturm getroffen. Dort wurden Windgeschwindigkeiten von 175 km/h gemessen.
In Spanien richtete der Sturm ebenfalls Schäden an. Heftige Regenfälle setzte Teile der Stadt Pamplona unter Wasser. Der Katastrophenschutz hat die höchste Warnstufe ausgerufen, da man mit weiteren Regenfällen und Überschwemmungen rechnet.
Mistral als Ursache
Solche Stürme sind im Mittelmeerraum nicht neu und entstehen durch eine bekannte Luftströmung: dem Mistral. Der Wind entsteht durch ein Hochdruckgebiet bei den Azoren und ein Tiefdruckgebiet über Norditalien. Unwetter gab es aber nicht nur in Frankreich und Spanien, auch in Italien, Slowenien und Griechenland gibt es Unwetter mit ergiebigen Regenfällen und starken Winden. In Höhenlagen kann es Schnee geben.
Zwar gab es solche Wetterlagen bereits früher, doch seit letztem Jahr wird der Mittelmeerraum von einer Serie starker Unwetter heimgesucht, die sehr Wahrscheinlich mit dem anthropogenen Klimawandel in Verbindung stehen.
Hochwasser in Sumatra
Im Westen der indonesischen Insel Sumatra kam es nach Regenfällen zu einem plötzlichen Anschwellen der Flüsse, die daraufhin über die Ufer traten und eine ganze Region überfluteten. Rund 1000 Häuser wurden beschädigt, einige komplett zerstört. Videoaufnahmen zeigen, wie ein Haus in einen Fluss rutscht, weil das Ufer weggespült wurde. Bei den Überschwemmungen starb 1 Kind in der Ortschaft Tarandam. Durch das Hochwasser des Flusses Solok wurde eine Brücke zerstört.
Im Osten des Kontinents lodern immer noch zahlreiche Waldbrände. Die längste Feuerfront misst fast 70 km. Die Lage ist außer Kontrolle, obwohl mehr als 2000 Feuerwehrleute im Einsatz sind. Von einer Entspannung der Lage kann keine Rede sein. Im Gegenteil, die Meteorologen sagen weiterhin heiße Temperaturen, starke Winde und geringe Luftfeuchtigkeit voraus. Bedingungen, bei denen sich die Feuer weiter ausbreiten werden. Regen ist nicht in Sicht. Der Wind treibt die Verbrennungsgase und Ruß Richtung Sydney. Ärzte und Behörden schlagen Alarm: Die Luftqualität ist „tödlich“. So sind Grenzwerte für Smog um das 11-fache überschritten. Viele Menschen klagen über Atemnot. Wie dicht der Rauch über Sydney ist, sieht man daran, dass Rauchmelder Alarm geben und vor Feuer warnen.
Ein Grund für die Trockenheit an der Ostküste Australiens ist das Klimaphänomen „El Nino“. Durch ungewöhnlich hohe Wassertemperaturen des Pazifiks drehen sich die Luftströmungen um. In der Folge gibt es Dauerregen an der Westküste Südamerikas und Dürre im Osten Australiens. Auch die Inseln von Indonesien können davon betroffen sein. Für nächstes Jahr sagen Klimaforscher einen sehr starken „El Nino“ voraus. Unklar ist, ob wir bereits jetzt bereits vom Christkind besuch haben.
Generell trifft der anthropogene Klimawandel den australischen Kontinent, nebst den Inseln des Süd-Pazifiks hart. Letztere sind vom rasanten Anstieg des Meeresspiegels betroffen. Zahlreiche tropische Wirbelstürme entstehen, die ihres zu der Zerstörung des Paradieses beitragen. Australien wird von einem Wechselbad aus extremen Temperaturen, Dürren und Starkregen mit Überflutungen heimgesucht. Da es hier sowieso heißer ist als in den meisten anderen Erdteilen, wirkt sich der globale Temperaturanstieg am schnellsten aus. Farmer kämpfen bereits um ihre Existenz. Doch die Regierung bleibt untätig: zu stark ist die Kohle-Lobby Australiens. Der Kontinent ist einer der weltgrößten Kohle-Exporteure.
Australien wurde als letzter Kontinent von den Weißen besiedelt. Vermutlich wird er auch der Erste sein, den die Menschen an den Klimawandel verlieren.
Auf Island und in einigen Bundesländern der USA herrscht Schneechaos. Dieses wird durch 2 voneinander unabhängige Tiefdrucksysteme hervorgerufen, wobei unabhängig ist so eine Sache. Die Wetter bestimmenden Höhenwinde der Arktis sind nach wie vor durcheinander und sorgen dafür, dass polare Kaltluft bis weit in den Süden vordringen kann, was derzeit in den USA der Fall ist. In den Bundesstaaten Iowa und Minnesota kam es in den letzten Tagen zu heftigen Schneefällen und Glatteis. So gab es auf der Interstate bei Des Moines eine Massenkarambolage in der 50 Fahrzeuge verwickelt waren. Schneemassen behindern auch in anderen Städten den Verkehr. In den nächsten Tagen soll es plötzlich wieder milder werden, da von Süden her eine Warmluftfront anrollt. Für Nächste Woche sagen die Meteorologen dann wieder einen Temperatursturz voraus: das Quecksilber soll auf – 30 Grad Celsius fallen.
Blizzard auf Island
Auf Island tobt derzeit ein Blizzard, der im Norden der Insel über Nacht 2 Meter Schnee brachte. In Böen erreicht der Sturm Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. Der Sturm durchlief eine sogenannte Bombogenese, d.h. er entwickelte sich in sehr kurzer Zeit und traf die Menschen unvorbereitet. Auf Süd-Island herrschten letzte Woche noch ungewöhnlich milde Temperaturen von 15 – 20 Grad.
Die Tiefausläufer reichen bis zum skandinavischen Festland und sorgen auch dort für Schneefälle. In den nächsten Tagen könnte der Sturm auch Mitteleuropa erreichen und für noch ungemütlicheres Wetter sorgen.
Unwetterwarnungen für Deutschland
In einigen Teilen Deutschlands wird es bereits jetzt ungemütlich. So gab der Deutsche Wetterdienst Sturmwarnungen für die Harz-Region heraus. Bereits gestern wurde vor Orkan-Böen in Norddeutschland und in Höhenlagen der Mittelgebirge gewarnt. Zudem herrscht in einigen Teilen der Republik Blitzeis-Gefahr. Trotzdem ist es generell zu warm für den Monat Dezember.
Im Indischen Ozean braut sich derzeit etwas sehr seltenes zusammen: es entwickeln sich gleich 5 Tiefdruckgebiete mit Sturm-Potenzial. 2 Systeme haben bereits Zyklon-Stärke. Sie liegen vor der Küste des Omans und Indiens. Die 3 anderen tropischen Tiefdrucksysteme rotieren zwischen Nord-Madagaskar und Süd-Indien. Auch sie könnten noch zu ausgewachsenen Wirbelstürmen werden. Ein Grund für die ungewöhnliche Entwicklung dürfte in den enormen Wassertemperaturen des Indischen Ozeans zu finden sein. Er hat sich bis auf 30 Grad aufgeheizt. Bei den Philippinen werden teilweise Wassertemperaturen von 35 Grad gemessen! Ich gehe mal davon aus, dass sich die Menschen in Asien und Ostafrika auf weitere Naturkatastrophen einstellen müssen. Diese folgen in immer kürzeren Abständen.
Philippinen: Kammuri richtet Verwüstungen an
Wie erwartet traf der Taifun Kammuri Teile der Philippinen mit voller Wucht: der Sturm brachte es auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h und brachte große Mengen Regen mit. Besonders schlimm traf es die Region Bicol. Es gab große Schäden an der Infrastruktur und mindestens 17 Todesopfer. Viele Menschen erlitten Verletzungen und einige Personen werden noch vermisst. Fast 500.000 Menschen mussten evakuiert werden. In Manila wurde der Flughafen geschlossen und es kam zu starken Beeinträchtigungen für Reisende. Kammuri war der 20. Wirbelsturm, der das Inselarchipel in diesem Jahr traf.
Sydney: Smog durch Waldbrände
In der Hauptstadt Australiens herrscht dicke Luft. Der Smog wird von den verheerenden Wald- und Steppenbränden verursacht, die im Osten des Kontinents immer noch wild lodern. Nordwind trägt den Qualm immer wieder nach Sydney und hüllt die Metropole ein. Millionen Menschen leiden unter der Luftverschmutzung. Eine ungewöhnlich lange Dürre zeigt sich für die Brände verantwortlich. In manchen Regionen hat es seit 3 Jahren keine nennenswerten Niederschläge gegeben. Die Vegetation ist so trocken wie Zunder. Ein Ende von Dürre und Brandkatastrophe ist nicht in Sicht.
Bereits am Sonntag kam es im Süden Frankreichs zu starken Unwettern. Starkregen überflutete weite Gebiete. Die Böden waren von vorangegangenen Regenfällen bereits mit Wasser gesättigt und konnten die neuen Regenmassen nicht aufnehmen. Besonders schlimm traf es die Départements Vaucluse und Alpes-de-Haute-Provence. Im Fréjus ertrank eine Frau, die nach ihren Pferden schauen wollte. Sie wurden von den fließenden Wassermassen erfasst und weggespült. Ein Hirte erlitt ein ähnliches Schicksal, als er in seinem Geländewagen eine Furt passieren wollte. In der Region blieben am Montag 50 Schulen geschlossen.
Hubschrauber stürzte bei Einsatz ab
Bei Le Rove im Département Bouches-du-Rhône, stürzte nachts ein Rettungshubschrauber ab. Die 3 Besatzungsmitglieder fanden den Tod. Um 1:30 Uhr brach die Funkverbindung zum Hubschrauber ab. Gewissheit über den Absturz gab es erst Stunden später, als das Wrack gefunden wurde.
Die Unwetter beeinträchtigten auch den Verkehr. Zwischen dem bekannten Nizza und der Hafenstadt Toulon war der Zugverkehr unterbrochen. Auch auf weiteren Strecken kam es zu Zugausfällen.
Mallorca zittert vor Unwetter
Für heute wurde auf Mallorca die zweithöchste Unwetterwarnstufe ausgerufen. Man erwartet ähnlichen Starkregen wie in Südfrankreich. Bereits gestern brandeten bis zu 5 Meter hohe Wellen gegen die Küste. Starker Wind war dafür verantwortlich. Es wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 91 km/h gemessen.
In der letzten Nacht wüteten dann auch schwere Gewitter. Es wurden mehr als 8000 Blitze registriert. Der Starkregen setzte mehrer Strassen unter Wasser. In Sa Vinyassa gingen 191 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. Der Bach Torrent Major trat über die Ufer und sorgte für Überschwemmungen. In höheren Lagen kam der Niederschlag als Hagel.
Doch mit der Nacht waren die Unwetter noch nicht vorüber. Im Tagesverlauf kann es zu weiteren Unwettern kommen. Bis um 18 Uhr soll das Schlimmste allerdings vorüber sein.
Den Philippinen droht die nächste Katastrophe in Form von Taifun Kammuri. Die staatliche Wetterbehörde warnt vor dem tropischen Wirbelsturm, der am Wochenende die Insel Luzon treffen könnte. Heute war der Sturm zu einem Taifun hochgestuft worden, da die dafür nötigen Windgeschwindigkeiten erreicht wurden. Sie liegen nun bei 120 km/h mit Böen, die noch um 30 Sachen schneller sind. Klimatologen gehen davon aus, dass der Taifun noch weiter an Energie gewinnt und sich zu einer ernsten Bedrohung entwickeln könnte. Noch befindet er sich gut 1400 km von den Inseln entfernt. so hat Kammuri noch viel warmes Wasser unter sich das ihn speist. Neben starken Winden hat der Sturm viel Regen im Gepäck und es werden Überflutungen erwartet, die Erdrutsche auslösen können.
Kenia: Tote durch Erdrutsche
Im Ostafrikanischen Kenia sind mindestens 52 Menschen ums Leben gekommen, die von mehreren Erdrutschen erfasst und verschüttet wurden. Eine Serie heftiger Unwetter löste die Erdrutsche aus. Nach einer besonders langen Trockenzeit mit Dürre sind die Böden so ausgetrocknet, dass sie das Wasser nicht mehr aufnehmen können. So kam es Vielerorts zu Überschwemmungen.
Nicht nur Kenia wird derzeit von Naturkatastrophen heimgesucht, sondern auch die Nachbarstaaten Tanzania und Somalia. Dort mussten Hunderttausende vor den Wassermassen fliehen. In Tanzania wurden 10 Männer von einem Hochwasser führenden Fluss erfasst und ertranken.
Australien: Buschbrände durch Brandstiftung
Im Südosten Australiens lodern immer noch gut 130 Busch- und Waldbrände. Die bedrohten Koalas sind längst zum Synonym de Katastrophe geworden. Nun wurde ein 19 jähriger gefasst, der bei Brandstiftung beobachtet wurde. Der junge Mann legte mindesten 7 der Brände. Als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr beteiligte er sich an den Löscharbeiten.
Kalifornien: Waldbrände außer Kontrolle
Auch im US-Bundesstaat Kalifornien brennt es wieder. Ein Feuer nahe Los Angeles ist außer Kontrolle und vernichtete bereits auf 1600 Hektar Fläche die Vegetation. Zahlreiche Menschen in Santa Barbara und Goleta mussten ihre Häuser räumen. In den 3 Wochen zuvor entspannte sich die Brandsituation in der Region etwas.
Gestern wurde der Regierung ein neuer Bericht zum Zustand des Klimas in Deutschland vorgelegt. Aus diesem Bericht geht hervor, dass die Durchschnittstemperatur Deutschlands bereits um 1,5 Grad angestiegen ist. Als Reverenz dient ein Wert aus dem Jahre 1881, zu Beginn der Industrialisierung Europas. Besonders besorgniserregend ist, dass die Temperatur in nur 5 Jahren um 0,3 Grad gestiegen ist. Sollte sich das Klima so weiter entwickeln, dann hätten wir bereits in 9 Jahren die 2 Grad-mehr-Marke überschritten. Bis zum Ende des Jahrhunderts würde das einen Temperaturanstieg um 4,8 Grad Celsius ausmachen. Damit würden die Worst-Case-Szenarien eintreten: Deutschland wäre für Menschen quasi unbewohnbar!
Zudem muss man bedenken, dass die Klimaerwärmung zum Ende des Jahrhunderts nicht einfach stoppen wird, wenn nicht rigorose Maßnahmen ergriffen werden. Die Erwärmung würde weiter gehen und selbst Regionen treffen, die bis dahin weniger in Mitleidenschaft gezogen worden wären. Selbst in den letzten Rückzugsgebieten wäre es für Menschen dann unerträglich. Und niemand weiß bisher, welche Wetterkapriolen und Naturkatastrophen den Planeten dann heimsuchen werden. Dürren, Überflutungen, Stürme, Artensterben, die Ausbreitung tropischer Krankheiten wären um ein vielfaches schlimmer, als es bisher der Fall ist.
Innerhalb weniger Jahre wäre ein komplettes Umdenken der Menschheit erforderlich, um noch die allerschlimmsten Folgen abzuwenden, wenn es dafür nicht schon zu spät ist. Allerdings ist davon bisher keine Spur zu erkennen. Die Politiker vertreten den komplett falschen Ansatz zur Rettung des Klimas und orientieren sich dabei an den Kapitalismus. Einem System des fortwährenden Wirtschaftswachstums, dass nur funktioniert, solange gut konsumiert wird. Kapitalismus und der Irrglaube Geld wird es schon richten, steuert die Menschheit über den Rand des Abgrunds hinaus. Statt den Energiekonsum auf erneuerbare Energien und e-Mobilität zu lenken, müsste Konsumverzicht gepredigt werden.
Sicherlich ist es sinnvoll den Energiehunger der wachsenden Weltbevölkerung durch erneuerbare Energien zu stillen, doch bis aufs weitere wird ein Großteil der Energie -global gesehen- konventionell produziert. Zudem ist noch nicht wirklich absehbar, welche Nebeneffekte die Gewinnung von Strom durch Wind und Sonne haben wird, sobald sie flächendeckend betrieben wird. Denn die Kräfte die in Strom umgewandelt werden, werden dem natürlichen Kreislauf entzogen. In der Physik gilt ein unumstößliches Gesetzt das lautet „Aktion = Reaktion“ und dieses wird sich nicht einzig und allein auf die Umwandlung von Sonnenstrahlung und Windkraft in Strom beschränken. Wenn man der Chaos-Theorie glauben schenkt, die postuliert, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings in Südamerika, bei uns einen Sturm auslösen kann, dann möchte ich nicht wissen, welche Wirkung Abertausende Windräder auf das globale Luftströmungssystem haben werden. Ähnliches gilt auch für die Solarzellen, die sich unter Sonneneinstrahlung stärker erwärmen, als es der Boden tun würde. Diesem fehlt aber dann die Wärme.
Das die e-Mobilität mit Elektroautos momentan nur bedingt funktioniert, sieht man bereits an zahlreichen Beispielen und Studien. Allein um die Batterie eines großen e-Autos mit 400 km Reichweite herzustellen, wird soviel Kohlendioxid in die Luft geblasen, wie ein konventionelles Auto mit Verbrennungsmotor bei einer Fahrleistung von 100.000 Kilometern ausstößt. Zudem sind brennende Lithiumakkus mit konventionellen Methoden nicht zu löschen und stellen Sondermüll dar, den niemand entsorgen möchte. Mal ganz davon abgesehen, welche Schäden die Gewinnung von Lithium in den Abbauländern verursacht! Wenn man auf e-Mobilität setzt, sind kleinere Stadtflitzer mit weniger Reichweite ökologisch sinnvoller. Aber diese Fahrzeuge scheinen in Deutschland nur wenig Akzeptanz zu finden. Zu mächtig ist die Automobil-Lobby mit ihrem Trend zum teuren SUV, den in der Stadt niemand braucht.
Nachbarplaneten als Beispiel des Treibhauseffekts
Das die Klimaerwärmung aller Wahrscheinlichkeit nach den Treibhausgasen geschuldet ist, sieht man an den beiden inneren Planeten unseres Sonnensystems. Merkur liegt der Sonne am nächsten. Er hat praktisch keine Atmosphäre und unterliegt großen Temperaturschwankungen. Auf der Tagseite des Planeten wird es 427 Grad warm. Auf der Nachtseite herrschen -173 Grad. Ohne Atmosphäre bestimmt überwiegend die Sonneneinstrahlung die Temperatur des Planeten.
Anders verhält es sich mit der Venus, die eine dichte Atmosphäre hat, die zum größten Teil aus Kohlendioxid besteht. Auf der Oberfläche des Planeten herrschen mittlere Temperaturen von 464 Grad Celsius. Extreme Schwankungen wie auf Merkur gibt es nicht. Und obwohl Merkur viel näher an der Sonne ist, als die Venus, ist es auf letzterem Planet deutlich heißer. Ohne Atmosphäre wäre es auf der Venus 53 Grad warm. Rechnet man die Atmosphäre der Erde weg, wäre es hier im Schnitt -18°C kalt. Der Atmosphäre verdanken wir eine angenehme Durchschnittstemperatur von (noch) 15 Grad Celsius.
Die allermeisten Forscher sehen es als bewiesen an, dass die anthropogen verschuldete Änderung der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre maßgeblich für den Temperaturanstieg verantwortlich ist. Darüber hinaus gibt es sicherlich natürlich bedingte Klimaschwankungen, die in der Erdgeschichte allerdings nur so schnell vonstatten gingen wie jetzt, wenn es eine globale Katastrophe gab. Die aktuelle Katastrophe für die Ökosphäre des Planeten heißt Mensch!