Dürre: große Schäden im Deutschen Wald

Die Dürre und Hitze über weite Teile Europas nimmt langsam etwas ab. In Deutschland gab es in den letzten Tagen Regenfälle. Doch diese reichen noch lange nicht aus, um die Pflanzen ausreichend mit Wasser zu versorgen. Die Böden sind bis in große Tiefen ausgetrocknet und Regenwasser läuft oberflächlich ab. Alarm schlagen längst nicht nur Landwirte, die gewaltige Ernteverlust in kauf nehmen müssen, sondern auch die Forstwirte. Die langfristigen Schäden für den Deutschen Wald sind noch lange nicht absehbar. Neben den direkten Folgen der Trockenheit droht nun eine Borkenkäferplage. Die Insekten vermehren sich enorm, da den Bäumen Flüssigkeit fehlt, um Harz absondern zu können. Das Harz versiegelt normalerweise Wunden in der Baumrinde und erschwert es den Käfern in selbige einzudringen. Forstwirte fürchten um ihren Baumbestand. Zudem sind ganze Neupflanzungen vertrocknet. Nach den Stürmen im Frühjahr wurde fleißig aufgeforstet. in den Sturmschäden liegt ein weiterer Grund für die drastische Vermehrung des Borkenkäfers: Das Altholz der umgeknickten Bäume wurde noch nicht überall entfernt und bieten den Plagegeistern guten Unterschlupf.

Die langfristigen Prognosen für den Wald sind schlecht: der Klimawandel bewirkt nicht nur größere Dürreperioden und Hitzewellen, sondern auch eine Umverteilung der verbleibenden Niederschläge. es sieht so aus, als würden es im Winterhalbjahr zu viel regnen, während es im Sommer zu trocken ist. Stirbt der Wald, droht sich das Klima noch schneller zu verändern, da der Kohlenstoffkreislauf zusätzlich gestört wird. Die Forstwirte suchen nach Lösungen. Eine könnte darin liegen, nicht heimische Pflanzen aus dem mediterranen Raum zu pflanzen. Doch bis verlorenen Waldflächen wieder aufgeforstet sind, wird viel Zeit vergehen. Der Klimawandel wird immer problematischer und die Komplexität des Themas wird uns erst nach und nach bewusst.

Überschwemmungen in Indien

Während es in weiten Teilen Europas zu trocken ist, klagt Indien über zu viel Wasser von oben. Der ungewöhnlich starke Monsun forderte bereits mehr als 350 Menschenleben. Ganze Landstriche stehen unter Wasser, die Menschen sind verzweifelt. Zudem kommt es zu Schlammlawinen und Hangrutschungen. Die Zahl klimabedingter Naturkatastrophen nimmt deutlich zu.

Tornadogefahr für den äußersten Nordwesten Deutschlands

Die Wettersituation scheint sich in den nächsten 24 Stunden zu ändern und es besteht eine akute Tornadogefahr für den Nordwesten Deutschlands. Selbst wenn keine Tornados generiert werden sollten, drohen starke Unwetter mit Gewittern, Starkregen und Hagel. Besonders schlimm könnte es die BeNeLux-Länder und Teile Frankreichs treffen. Weitere Meldungen zum Thema findet ihr in unserer FB-Gruppe: Naturkatastrophen und Naturphänomene.

Quelle: Serve Weather Europe

Waldbrände in Schweden

Die langanhaltende Trockenheit in weiten Teilen Europas sorgt nicht nur für Ernteausfällen, sondern begünstigt Waldbrände. Besonders schlimm betroffen ist derzeit Schweden. Im ganzen Land wüten ca. 50 Waldbrände, von denen mindestens 4 nicht mehr zu löschen seien. Allerdings gelingt es den Einsatzkräften mittlerweile, einige der Waldbrände einzudämmen indem Schneisen durch die Wälder geschlagen werden.

Die Einsatzkräfte werden international verstärkt und es kommen Löschflugzeuge aus Italien, Frankreich und Deutschland zum Einsatz. Die deutschen schickten 5 Helikopter nach Schweden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung müssen einige der Flugzeuge am Boden bleiben.

Die Wetterdienste geben in ihren Prognosen wenig Grund zur Hoffnung: im Norden des Landes drohen Gewitter, welche durch Blitzschlag neue Feuer entfachen könnten. Für den Süden des Landes sind weiterhin Hitze und Trockenheit vorhergesagt. Der aktuelle Juli ist der heißeste und trockenste in Schweden seit mindestens 260 Jahren.

Dürre in Deutschland

In einigen Teilen Deutschlands ist es derzeit so trocken, wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Die Meteorologen sprechen offiziell von einer Dürre! Am trockensten ist es in der thüringischen Kleinstadt Artern. Diese liegt in der Nähe von Erfurt. Dort hat es zuletzt im April richtig geregnet. Besonders trocken ist es auch in der Mitte Deutschlands und im Süden. Viele Landwirte bezeichnen ihres Situation als katastrophal. Selbst wenn es jetzt anfangen würde zu regnen, ist die Ernte vielerorts verloren.

Die Dürre betrifft uns Alle: kurzfristige Folgen sind steigende Preise für Obst und Gemüse. Auch Milch und Fleischprodukte könnten bald teurer werden, da die Landwirte Futter zukaufen müssen. Die Versorgung mit Trinkwasser sei aber sichergestellt, so die Behörden.

Laut den Meteorologen liegen die Durchschnittstemperaturen 2 Grad über den Mittelwerten. Die Trockenheit ist allerdings extrem. Schuld daran ist eine Omega-Wetterlage: ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa wird von 2 Tiefdruckgebieten im Osten und Westen eingerahmt. Diese bewegen sich praktisch nicht von der Stelle. Die Prognosen verheißen für die nächsten Tage weitere Trockenheit bei steigenden Temperaturen. Es ist eine Hitzewelle im Anmarsch.

Trockenheit und Hitze gibt es auch in andere teilen Mitteleuropas, bis hin nach Großbritannien und Irland. Auch Teile der USA wird von extremen Temperaturen und Trockenheit geplagt. Droht uns eine globale Naturkatastrophe? Dazu lest ihr hier bald mehr!

Tornado in Deutschland

Heute Abend suchte ein Tornado die Stadt Viersen bei Mönchengladbach heim. Der Wirbelsturm richtete große Schäden an. 1 Mensch wurde von einem umstürzenden Baum schwer verletzt. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. Zudem deckte der Tornado zahlreiche Dächer ab. In umliegenden Regionen gab es plötzliche Sturmböen, Starkregen und Hagel. Die Unwetter-Gefahr steigt aufgrund der viel zu hohen Temperaturen, die für diese Jahreszeit untypisch sind, aber immer häufiger vorkommen.

USA: Wetterchaos an der Ostküste

Seit Tagen herrschen an der Ostküste von Kanada und der USA polare Temperaturen. Letzte Woche purzelte der bisherige Kälterekord: der Neue liegt nun bei -34 Grad. Einige Medien berichten von noch tieferen Temperaturen. Sehr wahrscheinlich sind dies aber die „gefühlten“ Temperaturen inklusive Windchill. Diese lagen bei -45 Grad. Bisher starben in den USA 16 Menschen. Aber nicht nur Menschen leiden unter der Extremkälte, sondern auch Tiere. An den Küsten wurden erfrorene Haie angespült. Im US Bundesstaat Florida kämpfen Reptilien mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Sobald es kühler als 10 Grad ist fallen sie in eine Kältestarre. Helfer versuchen Schildkröten & Co. zu retten. In einigen Orten des Südostküste fiel zum ersten Mal seit Jahrzehnten Schnee.

Dem nicht genug, erreicht nun ein Bomben-Zyklon Die Nordostküste und zieht parallel zu ihr gen Norden. Dieser Wirbelsturm bringt Temperaturen um -20 Grad mit sich und jede Menge Wind und Schnee. In Washington und New York sollen die Temperaturen auf minus 17 Grad fallen. In einigen Küstenstädten kam es zu Sturmfluten. Das Wasser gefror in den Straßen und schloss Fahrzeuge ein. Bisher fielen mehr als 4000 Flüge aus, Tausende Reisende saßen an den Flughäfen fest. 24.000 Haushalte sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Ohne Strom funktionieren auch die meisten Heizungen nicht mehr.

Die Extremkälte steht in keinem Widerspruch zur globalen Klimaerwärmung und kann sogar durch den Klimawandel erzeugt, bzw. verstärkt werden: da sich derzeit die Polarregionen schneller erwärmen, als äquatoriale Gegenden, verändert sich der Jetstream. Die Höhenwinde transportieren die arktische Luft gen Süden. Die derzeitige Abkühlung beschränkt sich regional auf die Ostküste Nordamerikas. Im größten Teil der Welt ist es derzeit zu warm.

Hochwasser in Deutschland

Während die Ostküste der USA friert, ist es in Deutschland für diese Jahreszeit zu warm. So hat bereits die Schneeschmelze eingesetzt. In Kombination mit den starken Regenfällen der letzten Wochen steigen nun die Pegel zahlreicher Flüsse. Mosel und Rhein sind besonders betroffen. so bereiten sich die Städte Bonn, Köln und Düsseldorf auf Hochwasser vor. Erste Straßen wurden bereits überflutet. Betroffen sind aber auch zahlreiche Flüsse im Süden und Norden der Republik. Der Osten scheint bisher verschont zu bleiben.

Deutschland: Erdbeben M 2,5

In der Nähe von Bad Kissingen gab es heute ein schwaches Erdbeben der Magnitude 2,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. In der Rhön gab es  während des Tertiärs Vulkanismus.

Neue Erdbeben in Italien

In der italienischen Erdbebenregion um Amatrice gab es heute wieder mehrere Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 3,2. Es ist gut möglich, dass sich hier bald wieder ein stärkeres Erdbeben ereignen wird. Die Serie Katastrophaler Erdbeben begann vor gut einem Jahr.

Island: Erdbeben M 3,0

Unter dem isländischen Gletschervulkan Bardarbunga bebte wieder einmal die Erde. Laut EMSC brachte es die stärkste Erschütterung auf eine Magnitude von 3. Das Beben lag in nur 1 km Tiefe.

Dieser Tage feiert die legendäre Bardarbunga-Eruption ihren 3. Jahrestag. Wer die Ereignisse noch einmal Revue passieren lassen möchte, kann in der Chronik eine Zusammenfassung lesen.

Update: An der unterseeischen Fortführung des Reykjanes-Ridge gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,7. Entfernung zu Reykjavik gut 1200 km.

Costa Rica mit Erdbeben M 5,3

An der Westküste von Costa Rica ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,3. Das Hypozentrum lag in in der Nähe von Nicoya, allerdings in 40 km Tiefe. Aufgrund der großen Tiefe dürfte es keine großen Schäden gegeben haben.

Erdbeben in Indonesien

Vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,3. Es lag ebenfalls in großer Tiefe. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor.

Vulkane und Erdbeben

Heute fangen wir mal mit Regionalnachrichten an: in Hilzingen bei Konstanz am Bodensee ereignete sich heute Morgen eine kleine Serie schwacher Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 3,0.

In der Mittelitalienischen Region Perugia bebt die Erde weiterhin. Letzte Nacht gab es Erschütterungen bis zur Mw 4,8. Mit weiteren Erdbeben muss gerechnet werden. Es wurde auch die Aktivierung einer Schlammquelle beobachtet. Meldungen in der Boulevardpresse, dass durch die Erdbebenserie Vulkane in der Nähe von Rom aktiviert wurden, werden von Wissenschaftlern nicht bestätigt.

Der Sinabung auf Sumatra war gestern weiterhin besonders aktiv und generierte eine Serie pyroklastischer Ströme.

Vom Colima in Mexiko wurde gestern ebenfalls eine Erhöhung der Aktivität gemeldet und es begann wieder ein kurzer Lavastrom aus dem Krater zu fließen.

Deutschland: schwaches Erdbeben

Gestern Mittag gab es bei uns im Ruhrgebiet erneut ein schwaches Erdbeben. Es hatte eine Magnitude von 3,4 und ich habe eine leichte Erschütterung gespürt. Das Hypozentrum lag laut EMSC in Dorsten, ca. 13 km von meinem Haus entfernt. Die Tiefe wird mit 5 km angegeben. In der Tagespresse heißt es, dass Hypozentrum hätte bei Marl in nur 1 km Tiefe gelegen. Das Beben soll mit dem Bergbau assoziiert gewesen sein. Das Erdbeben vor 2 Wochen ereignete sich ebenfalls in nur 1 km Tiefe. Sein Hypozentrum lag wenige Kilometer vom aktuellen Erdbebenzentrum entfernt.

Erdbeben in Deutschland sind kein neues Phänomen und kommen immer mal wieder vor. Im Augenblick scheint es aber eine Phase erhöhter Aktivität zu geben. Stellt sich die Frage, warum die tektonisch bedingten Erdbeben bei Darmstadt, zeitgleich mit den durch den Bergbau verursachten Erdbeben im Ruhrgebiet auftreten?