Erdbeben-Update 03.06.21: Indonesien, Griechenland

Das Erdbeben-Update steht im Zeichen einer starken Erschütterung in der indonesischen Molukken-See. Auch in Griechenland bebte es moderat.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,1

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 10:09:55 UTC | Lokation: 0.33 N ; 126.23 E | Tiefe: 10 km | Mw 6,1

Die indonesische Molukken-See wurde heute von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich 10 km tief. Das Epizentrum wurde 138 km west-süd-westlich von Ternate lokalisiert. Es gab sehr viele Nachbeben. In der Region gibt es mehrere aktive Vulkane. Die Erschütterungen sieht man sehr schön auf deren Seismogramme. Nächstgelegener Feuerberg ist der Gamalama.

Venezuela: Erdstoß Mb 5,1

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 17:17:32 UTC | Lokation: 10.04 N ; 70.10 W | Tiefe: 10 km | Mb 5.1

Im Norden Venezuelas bebte es mit einer Magnitude von 5,1. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 15 km südlich von Carora. Das Beben manifestierte sich in den Nord-Anden und stand im Zusammenhang mit der Kollision der Karibischen Platte mit Südamerika.

Tonga: 2 Erdbeben M 4,9

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 14:32:12 UTC | Lokation: 18.71 S ; 173.20 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Am Tonga-Graben ereigneten sich gleich 2 Erdstöße mit den Magnituden 4,9. Die Hypozentren befanden sich 10 km tief. Die Epizentrum wurde 83 km östlich von Neiafu verortet. Das Andere befand sich 128 km östlich von ‘Ohonua.

Griechenland: Erdstoß M 4,8

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 15:06:13 UTC | Lokation:   38.13 N ; 22.02 E | Tiefe: 51 km | Ml 4,8

Auf dem griechischen Peloponnes bebte es mit einer Magnitude von 4,8. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 51 km angegeben. Das Epizentrum lag 14 km süd-süd-westlich von Aígio.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mb 4,6

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 15:32:58 UTC | Lokation:  3.15 S ; 146.07 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

In der Bismarck-See vor Papua-Neuguinea ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 4,6. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum wurde 182 km südwestlich von Lorengau lokalisiert. In der Bismarck-See liegen die bekannten Vulkane Kadovan und Manam.

Erdbeben-Nachrichten 08.04.21: Griechenland

Der junge Tag bringt ein paar interessante Erdbeben mit sich, die zwar nicht besonders stark waren, dafür aber in der Nähe von vulkanisch aktiven Regionen lagen. Besonders bemerkenswert ist ein Erdbeben nahe der griechischen Insel Nisyros. Auch vom Laacher See Vulkan gibt es einen Bericht über neue Erdbeben.

Griechenland: Erdbeben M 4,5 nahe Nisyros

Datum: 08.04.2021| Zeit: 00:33:47 UTC | Lokation: 36.46 N ; 27.17 E | Tiefe: 11 km

Die griechische Inselwelt des östlichen Mittelmeeres wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,5 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 11 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 37 km süd-süd-östliche von Kéfalos, auf der Insel Kos lokalisiert. Das Besondere an diesem Erdstoß ist, dass er sich in der Nähe zur Vulkaninsel Nisyros ereignete. Die Insel liegt nur 10 km nördlich des Epizentrums. Es gab zahlreiche Vor- und Nachbeben, so dass es nach einem Erdbebenschwarm aussieht, auch wenn man ihn aufgrund der unterschiedlichen Magnituden nicht als solchen bezeichnen darf.

Indonesien: Erdbeben M 4,6

Datum: 08.04.2021| Zeit: 01:49:03 UTC | Lokation: 6.64 S ; 104.58 E | Tiefe: 10 km

Im indonesischen Sunda Strait bebte es mit einer Magnitude von 4,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 141 km west-süd-westlich von Labuan verortet. Bis zur Vulkaninsel Krakatau sind es ca. 100 km. Der Vulkan bleibt allerdings ruhig. Zuletzt wurde dort zum Monatsanfang erhöhte Seismizität registriert.

Kanarischen Inseln: Leichte Zunahme der Seismizität

Datum: 08.04.2021| Zeit: 00:21:48 UTC | Lokation:28.57 N ; 15.06 W | Tiefe: 32 km

Die Kanarischen Inseln sind in der letzten Wochen aus dem Fokus der Berichterstattung geraten, weil die Seismizität relativ unauffällig war. In den letzten Tagen werden aber wieder häufiger Erdbeben aus der Region gemeldet. So gab es bis heute Morgen 4 Erschütterungen im Bereich der Inseln. Sie lagen zwischen Teneriffa und Gran Canaria und zwischen Gran Canaria und Fuerteventura. Die stärkste Erschütterung brachte es auf M 2,1.

Deutschland: Schwache Erdbeben am Laacher See

Datum: 07.04.2021| Zeit: 22:28:24 UTC | Lokation:50.389; 7.318 | Tiefe: 34 km

Am Laacher See Vulkan gab es einige schwache Erdbeben, die von der Erdbebenwarte Bensberg detektiert wurden. Die beiden Stärksten hatten eine Magnitude von 1,2 und ein Hypozentrum in 34 km Tiefe. Wahrscheinlich war die Erschütterungen magmatischen Ursprungs und wurden von Fluidbewegungen ausgelöst, die sich an der Grenze Erdmantel-Erdkruste ereigneten. Bereits in den Tagen zuvor gab es Mikroseismik im Nordwesten des Laacher Sees.

Erdbeben-Update 03.04.21: Südliche Sandwichinseln

In den Nachrichten zu den Erdbeben geht es heute um ein starkes Erdbeben im Südatlantik, einem moderaten Erdstoß im Mittelmeer und ein weiteres Beben auf Sumatra. Die Liste wird im Laufe des Tages noch ergänzt.

Südliche Sandwichinseln: Erdbeben Mw 6,6

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 01:16:39.3 UTC | Lokation: 58.05 S ; 7.92 W | Tiefe: 10 km

Heute Nacht manifestierte sich östlich der Südlichen Sandwichinseln ein Erdbeben der Moment-Magnitude 6,6. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde mitten im Südatlantik lokalisiert, genauer, 3195 km ost-nord-östlich von Stanley auf den Falkland-Inseln. Das Beben ereignete sich an einer divergenten Spreizungszone nahe der Antarktis. In der Region kommt es öfters zu Erdbeben.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 18:42:02 UTC | Lokation: 5.10 S ; 128.11 E | Tiefe: 338 km

Unter der indonesischen Banda-See ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum wurde in 338 km Tiefe lokalisiert. Damit befand es sich im oberen Erdmantel. Aufgrund der Tiefe hat sich das Erdbeben an der Erdoberfläche vergleichsweise schwach ausgewirkt. Das Epizentrum lag 156 km südlich von Ambon.

Griechenland: Erdbeben M 4,6

Datum: 03.04.2021 | Zeit: 06:10:10.8 UTC | Lokation: 35.05 N ; 22.65 E | Tiefe: 10 km

Westlich der griechischen Insel Kreta kam es heute zu einem Erdbeben der Magnitude 4,6. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 104 km südwestlich von Kíssamos lokalisiert.

Japan: Erdbeben M 4,5 bei den Volcano Islands

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 15:28:10 UTC | Lokation: 22.50 N ; 142.03 E | Tiefe: 262 km

In der japanischen Volcano-Island-Region gab es einen Erdstoß der Magnitude 4,5. Das Hypozentrum befand sich auch hier im Erdmantel. Das Epizentrum wurde 1420 km südlich von  Hamamatsu lokalisiert.

Sumatra: Erdbeben M 4,2

Datum: 03.04.2021 | Zeit: 05:36:26 UTC | Lokation: 1.20 N ; 98.66 E | Tiefe: 45 km

Im Nordwesten der indonesischen Insel Sumatra bebte es mit einer Magnitude von 4,2. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 45 km und damit bereits am oberen Rand des Erdmantels. Das Epizentrum befand sich 71 km west-süd-westlich von Padangsidempuan.


(Quelle der Daten: EMSC)

Erdbeben-Update 12.03.21: Griechenland

Im Erdbeben-Update vom 12.03.21 stehen einmal mehr die Erdbeben in Griechenland und Island im Mittelpunkt der Berichterstattung. Aber auch entlang der Molukkensee-Platte bebt es viel. Im Yellowstone-Park gab es ein schwache Erdbeben.

Griechenland: Weiteres starkes Nachbeben

Bei der griechischen Ortschaft Larasia ereignete sich ein weiteres erwähnenswertes Nachbeben. Es hatte die Magnitude 5,6. Das Hypozentrum befand sich in nur 7 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 16 km westlich von Elassóna lokalisiert. Insgesamt gab es heute 22 moderate Erdstöße in der Region. Gestern waren es 33 Beben. Die Bebenserie wurde durch einen Erdstoß der Magnitude 6,3 ausgelöst, der sich am 3. März ereignet hatte. Seitdem kommt die Erde in der Region nicht zur Ruhe.

Island: Erdbeben M 5,0

Die isländische Reykjanes Halbinsel wurde heute Morgen von einem weiteren Erdbeben der Magnitude 5,o erschüttert. Das Epizentrum befand sich im südlichen Teil des Intrusionsgebietes beim Fagradalsfjall. Genau dort manifestierten sich auch die meisten Erschütterungen des heutigen Tages. Bereits gegen Mittag meldete IMO 1400 Erschütterungen. Aktuell geht die Zahl der Beben zurück, doch solche Fluktuationen bedeuten nun nicht, dass die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Eruption abnimmt. Im Gegenteil: die Forscher meinen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Eruption täglich wächst. Mich würde es nicht wundern, wenn wir hier bald die nächste isländische Eruption sehen würden.

Indonesien: Zahlreiche Erdbeben in der Molukkensee

In der Molukkensee, östlich von Sulawesi und südlich der Philippinen, ereignen sich dieser Tage besonders viele moderate Erdbeben. So kam es z.B. südlich der Philippinen zu einem Erdstoß der Magnitude 4,5. Die Erdbeben signalisieren, dass sich entlang der Grenzen der Molukkensee-Platte große Spannungen aufgebaut haben. Meiner Meinung nach ist dort bald ein schwereres Erdbeben fällig., oder es ereigne sich weiter viele moderate Erdbeben, die die Spannungen abbauen.

Erdbeben-Update 04.03.21: Neuseeland

Heute ist wahrlich einiges los in der Welt der Erdbeben. Darum hat dieser Artikel ein Update um 20.00 Uhr erhalten. Neu sind starke Erdbeben bei Kermadec, vor Vanuatu und in Griechenland. Auch auf Island gehen die Erdbeben weiter!

Update 20.50 Uhr:

Kermadec: Erdbeben M 8,0

Soeben (20.28 Uhr) ereignete sich ein weitaus stärkeres Erdbeben bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln. Es hatte laut USGS die Magnitude 8,0 und ein Erdbebenherd in nur 10 km Tiefe. Es wurde wieder Tsunami-Alarm gegeben. Das EMSC stuft das Beben schwächer ein und zeigt aktuell nur eine Magnitude 7,0. Weitere Korrekturen der Daten sind jederzeit möglich.

Update 20.00 Uhr:

Kermadec: Erdbeben Mw 7,4

Bei den zu Neuseeland gehörenden Kermadec-Insel manifestierte seich heute Abend ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,4. Das Hypozentrum lag in 49 km Tiefe. Das Epizentrum wurden 971 km südlich von Vaini auf Tonga lokalisiert. Das Beben ereignete sich an der gleichen Subduktionszone wie das Beben heute Mittag bei Neuseeland (siehe unten), dort wurde der Tsunami-Alarm allerdings bereits wieder aufgehoben.

Neuseeland: Erdbeben Mw 6,9.

Vor der Nordostküste der neuseeländischen Nordinsel bebte es mit einer Magnitude von 6,9. Das Hypozentrum wurde vom EMSC mit 10 km Tiefe angegeben. Das Epizentrum befand sich 181 km nordöstlich von Gisborne. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben. Zunächst wurde die Magnitude mit 7,3 angegeben. Der Erdstoß ereignete sich um 13.27 Uhr UCT. Es gab mehrere Nachbeben. In relativer Nähe zum Epizentrum liegt der Inselvulkan White Island. Es dürfte spannend sein zu sehen, ob der Vulkan mit einer Eruption reagiert.

Vanuatu: Erdbeben M 6,1

Einige Tausend Kilometer weiter nördlich ereignete sich ein weiteres starkes Erdbeben Mw 6,1. Das Hypozentrum lag in 169 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 59 km südlich von Sola. Ort des Geschehens war ein Tiefseegraben im Osten von Vanuatu.

Griechenland: Erdstoß Ml 5,9

Griechenland wurden heute Abend ebenfalls von einem weiteren starken Erdbeben getroffen. Es hatte eine Magnitude von 5,9 und ein Hypozentrum in 11 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 31 km West-Nord-Westlich von Lárisa lokalisiert und ist als Nachbeben des Ereignisses von gestern einzustufen. Bei dem Hauptbeben gab es nicht nur beschädigte Gebäude, sondern auch mindestens 11 Verletze.

Erdbeben-Update 03.03.21: Griechenland Mw 6,3

Griechenland wurde heute Mittag von einem schweren Erdbeben der Magnitude 6,3 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich in 8 km Tiefe. Das Epizentrum wurde auf dem Festland, 8 km westlich von Týrnavos lokalisiert. Nächst größere Stadt ist in 22 km Entfernung Lárisa. Es folgten mehrere Nachbeben, darunter einige mit Magnituden im 5-er Bereich.

Beim EMSC gibt es zahlreiche Wahrnehmungsberichte. Selbst im 112 km entfernten Thessaloniki konnte man das Hauptbeben spüren. Im Bereich des Epizentrums muss mit Schäden gerechnet werden. In den Sozialen Medien werden auch erste Bilder geteilt, die beschädigte Gebäude zeigen.

Erdbeben-Update 17.02.21: Griechenland

Das Erdbeben-Update vom 17. Februar dreht sich um ein moderates Erdbeben in Griechenland, einem Erdstoß auf Vanuatu und einem weiteren Nachbeben bei Fidschi.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,5

In Griechenland kam es heute Morgen zu einem Erdbeben der Momentmagnitude 5,5. Das Hypozentrum befand sich in nur 6 km Tiefe. Entsprechend stark wurde die Erschütterung wahrgenommen. Das Epizentrum wurde 17 km nordwestlich von Aígio lokalisiert. Es lag in der Straße von Korinth, wo es in den letzten Wochen öfters gebebt hatte. Es gab mehrere Vor- und Nachbeben. Das Stärkste brachte es auf M 4,5. Schäden wurden bisher nicht gemeldet.

Vanuatu: Erdstoß Mw 5,5

Das Archipel wurde von einem weiteren Nachbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Es ereignete sich in der gleichen Region wie das Erdbeben M 6,2 gestern. Das Hypozentrum lag 30 km tief. Das Epizentrum wurde 76 km westlich von Port-Vila lokalisiert. Es war nicht das einzige Nachbeben, davon gab es eine ganze Reihe. Die meisten hatten Magnituden im 5er Bereich.

Fidschi: Erdbeben M 5,2

Auch die Region zwischen Fidschi und den Loyalty-Inseln wurde von einem weiteren Nachbeben getroffen. Es hatte die Magnitude 5,2 und manifestierte sich in einer Tiefe von 40 km. Das Epizentrum wurde 491 km östlich von Tadine lokalisiert.

Philippinen: Erdbeben M 4,8

Im Südosten der philippinisches Insel Mindanao bebte es mit einer Magnitude von 4,8, mit einem Hypozentrum in 20 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 14 km südwestlich von Guihing Proper. Auf den Philippinen bebt es sehr häufig.

Taiwan: Erdbeben M 4,2

Ein moderater Erdstoß erschütterte den Südosten von Taiwan. Das Hypozentrum lag in nur 5 km. Das Epizentrum befand sich 24 km nördlich von Taitung City. Das Erdbeben konnte von den Bewohnern der Region deutlich gespürt werden.

Türkei: Erdstoß M 4,0

Im Osten der Türkei bebte es mit einer Magnitude von 4,0. Die moderate Erschütterung ereignete sich 30 km nördlich von Yayladere. In dem Ort in Anatolien leben 3900 Personen. Da das Hypozentrum in nur 5 km Tiefe lag, konnten die Anwohner der Region den Erdstoß gut wahrnehmen.

Erdbeben-Update 01.02.21: Schwarmbeben südlich Lesbos

Heute Morgen ereigneten sich gleich 3 Erdbeben der Magnitude 4,8 südlich von Lesbos. Die beiden Schwarmbeben in Spanien -auf La Palma und bei Granada- schwächten sich ab, gehen aber noch weiter.

Griechenland: Schwarmbeben bei Lesbos

LesbosUpdate 10.00 Uhr: Vor wenigen Minuten gab es ein weiteres Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Die Daten stammen vom EMSC und könnten noch korrigiert werden.

Originalmeldung: Südlich der griechischen Insel Lesbos kam es heute Morgen zu einem Schwarmbeben mit 3 relativ starken Erschütterungen der Magnitude 4,8. Zwei der Hypozentren lagen in 10 km Tiefe, eines in nur 1 km. Die Epizentren manifestierten sich 17 km süd-süd-westlich von Polichnítos. Außerdem ereignete sich ein Erdstoß M 4,1 und mehrere schwächere Beben. Die Erdstöße konnten auf Lesbos deutlich wahrgenommen werden und das EMSC veröffentlichte mehrere Wahrnehmungsberichte. Es besteht die Möglichkeit weiterer -auch stärkerer- Erdbeben.

Vor der Südküste von Lesbos gibt es eine markante Störungszone, die schon früher für stärkere Erdbeben verantwortlich war. Außerdem kommt es im Süden der Insel öfters zu Erdrutschen. Die bedeutendste Störungszone im Bereich von Lesbos ist die Südliche-Anatolische-Verwerfungszone, die allerdings Nördlich der Insel liegt. Wie auch immer, das Potenzial weiterer Erschütterungen ist hoch.

Kanarische Inseln: Schwarmbeben hält an

Auch heute Morgen werden noch einzelne Erschütterungen auf der Kanareninsel La Palma registriert. Das IGN meldete bisher mehr als 60 schwache Erdbeben im Bereich der Caldera de Taburiente und dem Vulkanrücken Cumbre Vieja. Das stärkste Beben hatte bisher die Magnitude 2,5 in 19 km Tiefe. Seit letztem Frühjahr gab es dort mehrere vergleichbare Erdbebenschwärme und Seismologen und Vulkanologen blicken gespannt in Richtung La Palma.

Spanien: Weitere Erdstöße bei Granada

Der zweite aktive Erdbebenschwarm auf spanischem Territorium findet aktuell westlich von Granada statt. Dort werden immer noch zahleiche schwache Erdstöße registriert. Einige der Beben erreichen Magnituden im 2-er Bereich. Im Vergleich zu gestern ist die Aktivität rückläufig, doch der Schwarm könnte sich schnell wieder verstärken.

Erdbeben am 13.01.21: Griechenland und Japan

Die griechische Straße von Korinth wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,1 erschüttert. Das Hypozentrum lag in nur 5 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 16 km nördlich von Aígio lokalisiert. Nächst größere Stadt ist in 32 km Entfernung Patra. Es gab -und gibt- zahlreiche Nachbeben. Das Erdbeben manifestierte sich gestern Abend um 22:09 UHR UCT. Vor Ort war es 0:09 Uhr. Der Erdstoß wurde in großem Umkreis gespürt. Sehr wahrscheinlich gab es mindestens leichte Gebäudeschäden.

Unwetter in Griechenland

Über das Erdbeben hinaus, wüten über Griechenland derzeit schwere Unwetter. Es ist zu Überschwemmungen gekommen und in einigen Orten wurden die Zufahrtsstraßen gesperrt. Besonders betroffen ist die Gegend um Thessaloniki.

Mongolei: Erdbeben Mw 6,7

Bereits vorgestern Abend kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 6,7 im Grenzgebiet Mongolei-Russland. Es hatte die Magnitude 6,7, in einer Tiefe von 10 km. Es gab mehrere Nachbeben.

Japan: Erdstoß Mw 5,9

Gestern bebte es auch vor der Westküste der japanischen Insel Hokkaido. Das Beben hatte eine Magnitude von 5,9. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 200 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 84 km nordwestlich von Yoichi.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,9

Die indonesische Insel Papua wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,9 erschüttert. Die Tiefe des Hypozentrums wird vom EMSC mit 10 km angegeben. Das Epizentrum wurde 153 km östlich von Nabire lokalisiert. Das Beben manifestierte sich an einer Störung im gebirgigen Landesinneren.

Mayotte: Erdstoß M 3,7

Die Insel Mayotte liegt in der Nähe der Komoren und ist Schauplatze einer submarinen Eruption. Seit nunmehr fast 2 Jahren kommt es immer wieder zu Erdbeben, die wahrscheinlich von Magmenbewegungen getriggert werden. Der aktuelle Erdstoß manifestierte sich in 44 km Tiefe, 32 km östlich von Mamoudzou.

Italien: Erschütterung M 3,2

Im Landesinnere von Sizilien ereignete sich ein leichtes Erdbeben M 3,2. Die Tiefe des Erdbebenherdes betrug 8 km. Das Epizentrum lag 8 km nordwestlich von Nicosia. Es gab mehrere Vor- und Nachbeben. Weitere schwache Erdbeben finden derzeit nördlich des Ätnas statt, auch Unweit der Vulkaninsel Stromboli bebte es in der letzten Woche öfters.