Australien: Erdbeben M 5,7

Update 19.August: Heute ereignete sich ein starkes Seebeben M 7,4 bei den South Sandwich Islands. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. So ein Beben kann durchaus einen Tsunami auslösen.

Originalmeldung: Erdbeben in Australien kommen nicht gerade oft vor. Daher ist das heutige mittelstarke Erdbeben der Magnitude 5,7 eine Meldung wert. Das Hypozentrum lag wenige Kilometer offshore vor der Ostküste von Queensland. Es folgten bereits mehrere Nachbeben.

Ein interessantes Erdbeben M 4,4 ereignete sich in Guatemala. Das Hypozentrum lag in 184 km Tiefe in relativer Nähe zu den Vulkanen Fuego und Santiaguito.

Fuego: paroxysmale Eruption

Am Fuego in Guatemala steigerte sich heute die Aktivität zu einer paroxysmalen Eruption. Vulkanasche stieg dabei bis zu 7 km hoch auf und driftete bis zu 40 km in südlicher Richtung. In den umliegenden Gemeinden regnet es Vulkanasche. Fenster und Türen klirren durch den Druck der explosiven Eruptionen.

Es sind 3 Lavaströme aktiv, die bis zu 2,5 km weit fließen. Pyroklastische Ströme fließen in westlicher Richtung und legen Entfernungen bis zu 6 km zurück. Auf der LiveCam ist wegen Wolken derzeit nichts zu sehen. Das kann sich aber schnell ändern. MIROVA registriert ein starkes thermisches Signal.

Fuego: paroxysmale Eruption

Paroxysmus am Fuego.Wie die erhöhte thermische Strahlung gestern bereits andeutete, steigerte sich die Aktivität des Fuegos deutlich. In der Nacht kam es zu einer paroxysmalen Eruption, deren vermeintliche Endphase noch im Gang ist und via LiveCam beobachtet werden kann. Der Paroxysmus generierte eine Lavafontäne, sowie Lavaströme und Schuttlawinen.

Fuego: erhöhte Aktivität

Fuego

In den letzten Tagen ist der Fuego in Guatemala besonders aktiv. Er produziert explosive Eruptionen die Vulkanasche bis auf einer Höhe von 4800 Metern fördern. Zudem werden 2 Lavaströme gefördert. Ein Lavastrom fließt in südliche Richtung durch den Trinidad Canyon und ist ca. 1000 Meter lang. Der zweite ist 700 m lang und fließt im Nordwesten durch den Santa Teresa Canyon. INSIVUMEH warnt vor pyroklastischen Strömen falls sich die Aktivität noch verstärken sollte. Aufgrund starker Regenfälle besteht Lahar-Gefahr an allen aktiven Vulkanen in Guatemala.

Fuego: erhöhte Aktivität

Der Vulkan in Guatemala heizt derzeit wieder auf und fördert einen 2 km langen Lavastrom der auf der Südostflanke durch den Canyon von  Las Lajas fließt. Zudem gehen Schuttlawinen ab und man fürchtet sich vor pyroklastischen Strömen. Explosionen aus dem Gipfelkrater fördern Vulkanasche bis in 4500 m Höhe.

Fuego: erhöhte Aktivität

In Guatemala ist der Fuego aktiver als üblich. Aus seinem Gipfelkrater eruptiert er eine Aschewolke und glühende Tephra.  Die Aschewolke erreicht eine Höhe von 4800 m. Für den Flugverkehr wurde die Alarmstufe „gelb Phase 2“ ausgerufen. Es können jederzeit stärkere Eruptionen stattfinden die auch hochfliegende Flugzeuge gefährden. Ein 800 m langer Lavastrom fließt über seine Flanke. Zudem wird vor pyroklastischen Strömen gewarnt.

Pacaya: erhöhte Aktivität

Der Vulkan nahe Guatemala City glänzt durch erhöhte seismische Aktivität. Gestern stieg der Tremor kontinuierlich an. Die Vulkanologen rechnen in den nächsten Tagen mit einem Lavastrom und strombolinaischer Aktivität. Aus dem MacKenney Krater wurden bereits leichte Ascheemissionen beobachtet.

Fuego: erhöhte Aktivität

Gestern trat der Vulkan in Guatemala in eine Phase erhöhter Aktivität ein. Der Krater war aufgrund dichter Wolken nicht sichtbar, doch die seismischen Daten deuteten auf den 3. Paroxysmus in diesem Jahr hin. In den umliegenden Dörfern wurden laute Eruptionsgeräusche gehört. Vulkanasche regnete in 20 km Entfernung vom Krater nieder. Es wurde vor dem möglichen Abgang pyroklastischer Ströme gewarnt.