Wenn man sich die Daten des VAAC Tokyos anschaut, sind in den letzten 2 Tagen sehr viele unterschiedliche Vulkane aufgelistet, die Aschewolken in den Himmel blasen und damit den Flugverkehr gefährden könnten. Allen voran fällt sofort Mount Aso auf, der in den letzten 48 Stunden 14 mal eruptierte. Die Aschewolken führten zu Flugausfällen am Regionalflughafen Kumamoto. Zhupanovsky auf Kamtschatka brachte es immerhin noch auf 7 Aschewolken und Shiveluch auf 3. Schlusslicht bildet Sakurajima mit 1 Eruption.
Shiveluch
Der Shiveluch ist ein aktiver dombildender Vulkan auf der russischen Halbinsel Kamtschatka und zählt zu den aktivsten Vulkanen der Welt.
Vulkane weltweit
Bardarbunga: die Eruption an der Holuhraun Spalte geht weiter. IMO berichtet, dass die Spalte heute Nacht auf der Webcam sichtbar war und man konnte keine signifikante Veränderung feststellen. Das Lavafeld bedeckt eine Fläche von 64,2 qkm. Unter dem Zentralvulkan ereigneten sich in den letzten 48 Stunden 26 Erdbeben mit Magnituden größer als 3. Das Stärkste brachte es auf 5,1.
Kilauea: der Lavastrom vom 27. Juni steht nun unmittelbar vor dem ersten Gebäude der Siedlung Paoha. Es wird damit gerechnet, dass es im Laufe des Tages Opfer der Flammen wird.
Shiveluch: das VAAC Tokyo registrierte gestern 2 Aschewolken, die von dem Vulkan in Kamchatka ausgingen. Die Eruptionen waren wahrscheinlich mit dem Abgang pyroklastischer Ströme assoziiert.
Vulkane weltweit
Sakurajima: in Japan ist der Sakurajima wieder recht munter geworden. Das VAAC Tokyo verzeichnete in den letzten 3 Tagen 11 Eruptionen.
Shiveluch: auf Kamtschatka kam es zu einem erneuten Ausbruch des Shiveluch. Um ihn war es in den vergangenen Wochen ruhiger geworden, jetzt meldete er sich mit einer Serie von Aschewolken zurück, die bis zu 9 Kilometer hoch aufstiegen. KVERT berichtet von explosiven Eruptionen, obwohl man hier ehr den Abgang pyroklastischer Ströme vermuten würde. Der Alarmstatus wurde auf „rot“ erhöht, da der Flugverkehr durch die Vulkanasche gefährdet ist.
Sinabung: der Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra eruptierte eine Aschewolke. Diese stieg 2 km hoch auf. Wahrscheinlich war die Eruption mit dem Abgang eines pyroklastischen Stromes assoziiert.
Zhupanovski: dieser Vulkan auf Kamchatka erzeugte 3 Aschewolken. Diese waren wahrscheinlich nicht auf pyroklastische Ströme zurück zu führen, sondern auf explosive Eruptionen.
Shiveluch: Ascheeruptionen
Am Shiveluch auf Kamtschatka kam es gestern zu weiteren Ascheeruptionen. Das VAAC Tokyo registrierte 3 Events. Die Vulkanausbrüche gingen wahrscheinlich mit partiellen Domkollaps und der Bildung Pyroklastischer Ströme einher. KVERT meldet weiteres Domwachstum und einen kurzen Lavastrom auf der südöstlichen Domflanke.
Vulkane weltweit
Ätna zeigte gestern Abend wieder ein paar Lebenszeichen. Es wurde ein kleiner Lavastrom beobachtet, der von der Basis des Neuen Südostkraters ausging. Auf der Seismik ist ein kurzweiliges Event zu sehen, dass auf strombolianische Eruptionen hindeutet.
Sakurajima war gestern etwas munterer und erzeugte 5 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden.
Shiveluch auf Kamtschatka eruptierte eine größere Aschewolke, die bis zu 8 km hoch aufstieg. Vermutlich ging der Vulkanausbruch mit einem partiellen Domkollaps und Pyroklastischen Strömen einher. Touristen werden vor Touren in Vulkannähe gewarnt.
Shiveluch: Asche-Eruptionen
Der Vulkanausbruch am Shiveluch auf Kamtschatka geht weiter. Das VAAC Tokyo registrierte gestern eine Eruptionsserie mit 4 Ausbrüchen. Vulkanasche stieg lauf KVERT bis zu 9,5 km hoch auf und driftete bis zu 90 km weit.
In der hufeisenförmigen Depression des Vulkans wächst seit Monaten ein Lavadom. Es kommt immer wieder zu Ascheeruptionen und Pyroklastischen Strömen. Zeitweise fließt ein zähflüssiger Lavastrom über die Flanke des Doms.
Shiveluch: 4 Ascheeruptionen
Das VAAC Tokyo registrierte gestern 4 Ascheeruptionen des Vulkans Shiveluch in Kamchtaka. KVERT berichtet von anhaltendem Domwachstum und einem zähflüssigen Lavastrom auf der SE-Flanke des Domkomplexes. Aller Wahrscheinlichkeit nach waren die 4 Aschewolken mit partiellem Domkollaps assoziiert. Mit hoch aufsteigenden Aschewolken, die den Flugverkehr gefährden ist jederzeit zu rechnen.
Vulkane weltweit
Karymsky: der Vulkan in Kamtschatka erzeugte seine 37. Ascheeruption dieses Jahr, die vom VAAC Tokyo registriert wurde.
Sakura-jima: der Vulkan in Japan ist ungewöhnlich ruhig. Seit 5 Tagen wurden keine größeren Ascheeruptionen mehr beobachtet. Vor einem halben Jahr hieß es noch, dass die Magmakammer so voll sei, wie vor dem letzten großen Vulkanausbruch 1914.
Shiveluch: das VAAC Tokyo registrierte in den letzten 24 Stunden 3 Aschewolken, die von dem Vulkan in Kamtschatka ausgingen. In seinem Krater wächst ein Lavadom.
Ubinas: der Vulkan in Peru ist weiterhin sehr aktiv. In der letzten Woche wurden Aschewolken bis zu 2,2 km über den Kraterrand eruptiert. Am 13. April ereignete sich eine stärkere Explosion, die vermutlich den Lavadom ausgeblasen hat. Tremor und Schwefeldioxid-Ausstoß sind hoch.
Vulkane weltweit
Sakura-jima: der Vulkan auf der japanischen Insel Kyushu lief gestern zur Höchstform auf und erzeugte 6 Ascheeruptionen. Am Freitag wurden nur 2 Eruptionen registriert.
Shiveluch: auf der russischen Halbinsel Kamtschatka meldete sich der Shiveluch zurück. Das VAAC Tokyo registrierte 2 Ascheeruptionen. Vulkanasche stieg bis zu 6 km hoch auf. Im Krater des Vulkans wächst seit Monaten ein neuer Lavadom.
Stromboli: auf der Seismik des Strombolis war gestern 1 starkes Signal zu sehen. Dieses spiegelte sich auch auf dem Tremorgraphen des Ätnas wieder. Dieses Signal stammte von einem Erdbeben, das sich ca. 120 km östlich vom Stromboli ereigneten. Das Erdbeben der Magnitude 4,9 erschütterte das Ionische Meer beim Ort Catanzaro. Das Hypozentrum befand sich in 64 km Tiefe. Das Beben wirkte sich bis jetzt nicht auf die Vulkane Siziliens aus, diese sind momentan sehr ruhig.