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Geologie für Schüler

Die Geologie, der Mensch und die Umwelt

miene
Kein anderes Lebewesen der Erde greift so stark in die natürlichen Abläufe des Planeten ein wie der Mensch. Wir betreiben Bergbau und graben gigantische Gruben in die Erde, die Hunderte Meter tief hinabreichen und ganze Ortschaften verschlingen. Der tiefste Tagebau der Erde befindet sich in der chilenischen Atacama-Wüste: In Chuquicamata wird Kupfer abgebaut. Die Grube des Tagebaus ist 900 m tief und 4 km lang. Auch in deutschen Braunkohlerevieren gibt es gigantische Gruben, denen ganze Ortschaften zu Opfer fallen. Wird Bergbau in Stollen betrieben, wird der Untergrund ausgehöhlt und es kommt zu Bergsenkungen. Im Ruhrgebiet senkte sich durch den Kohlebergbau der Boden bis zu 20 m ab, was an zahlreichen Gebäuden Schäden verursachte. Solche Eingriffe in die Natur bleiben nicht folgenlos. Zum einen entsteht viel Abraum, sodass Halden aufgeschüttet werden müssen. Natürlicher Lebensraum wird zerstört. Zum anderen verursachen Tage- und Bergbau Störungen im natürlichen Grundwasserhaushalt. Das Wasser strömt in Guben und Stollen und muss abgepumpt werden. Selbst Jahrzehnte nach Beendigung des Kohleabbaus im Ruhrgebiet müssen die volllaufenden Stollen ständig abgepumpt werden. Ansonsten droht salziges Tiefenwasser in den Stollen aufzusteigen und sich kurz unter der Oberfläche mit dem Grundwasser zu vermengen, was fatale Folgen für die Trinkwassergewinnung mit sich bringen würde.

Förderung und Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas schädigen die Umwelt und setzen die klimaschädlichen Treibhausgase frei. Sie sind maßgeblich für die Klimaerwärmung verantwortlich. Außerdem entsteht dabei eine Reihe anderer Schadstoffe, die für Mensch und Tier gefährlich sind.

Kohle, Öl und Gas entstanden vor Jahrmillionen aus organischen Substanzen abgestorbener Pflanzen und Algen. Ihre Entstehungsprozesse entzogen der Atmosphäre das Treibhausgas Kohlendioxid, wodurch erst das Klima entstand, in dem wir uns wohl führen. Wir machen diesen Prozess in kürzester Zeit rückgängig, indem wir diese Stoffe verbrennen. Zu allem Überfluss greifen wir auch in die Prozesse ein, die zur Bildung der fossilen Energieträger führten, denn eigentlich würden sie noch heute- in reduziertem Umfang- stattfinden, wenn wir unsere Umwelt nicht so sehr beeinflussen würden.

Es gibt Versuche, die Treibhausgase künstlich aus der Luft zu filtern und in Gesteinsschichten zu pressen, um sie dort zu speichern. Tatsächlich funktioniert es, doch im Endeffekt gibt es keinen günstigeren Kohlendioxid-Reduzierer als einen Urwald oder einen intakten Ozean. Wir tragen eine große Verantwortung und durch unseren Konsum können wir mitbestimmen, wie groß der Schaden ist, den wir auf unserem Planeten verursachen. Je weniger wir verbrauchen, desto umweltfreundlicher sind wir!

Fragen ohne Antworten

Mein Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast! Gleich hast du das Kapitel über Geologie durchgearbeitet. Ein paar letzte Fragen:

  • Was baut man im größten Tagebau der Welt ab?
  • Um wie viele Meter senkte sich der Boden im Ruhrgebiet?
  • Warum ist das Verbrennen fossiler Brennstoffe schädlich?


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Text online seit 2022. © Marc Szeglat, Foto: © Berg2/ Wikipedia-Lizenz der cc

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