Erdbeben-News 26.12.22: Eritrea

Eritrea: Erdbeben Mb 5,2

Datum: 26.12.22 | Zeit: 12:21:07 UTC | 14.48 N ; 40.04 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,2

In der Grenzregion zwischen Eritrea und Äthiopien kam es heute Mittag zu einem Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum befand sich 66 km ost-nordöstlich von Ādīgrat. Das Besondere an dem Erdstoß ist, dass er sich in nur 120 km Entfernung zum äthiopischen Vulkan Erta Alé manifestierte, der hier heute bereits thematisiert wurde. Noch näher liegen die Vulkane Dalaffila und Dallol. Letzterer liegt nur ca. 30 km südöstlich des Epizentrums. Ein zweiter Erdstoß in der Region brachte es auf M 4,6.

Die Beben waren sehr wahrscheinlich tektonischen Ursprungs und standen mit der Divergenz entlang des auslaufenden Ostafrikanischen Riftvalleys im Afar-Dreieck in Verbindung. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich das Beben auf die Vulkane auswirken wird.

Erdbeben-News 25.12.22

Iran: Erdbeben Mb 5,1

Datum: 24.12.22 | Zeit: 24 13:24:39 UTC |  34.02 N ; 57.20 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,1

Im Nordosten des Irans bebte es am Heiligenabend mit einer Magnitude von 5,1. Der Erdbebenherd befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 54 km nord-nordöstlich von Tabas festgestellt. Dort leben ungefähr 50.000 Menschen. Das Beben manifestierte sich an der Grenze des Zentral-Iranischen-Blocks. Sehr wahrscheinlich gab eine Störung am Doruneh-Fault-System den Spannungen in der Erdkruste nach.


Deutschland: Erdbeben Ml 2,6

Datum: 24.12.22 | Zeit: 19:26:12 UTC | 48.32 N ; 9.02 E | Tiefe: 15 km | Ml 2,6

Gestern Abend gab es in Deutschland ein schwaches Erdbeben der Magnitude 2,6. Das Hypozentrum lag 15 km tief. Das Epizentrum wurde 12 km nord-nordwestlich von Albstadt verortet. In der Region hat es dieses Jahr mehrere Erdbeben gegeben.


Mount St. Helens: Erdbeben Ml 2,0

Datum: 24.12.22 | Zeit: 23:18:00 UTC | 46.17 N ; 122.30 W | Tiefe: 12 km | Ml 2,0

Einen schwachen Erdstoß der Magnitude 2,0 gab es unter der Westflanke des US-amerikanischen Vulkans Mount St. Helens. Das Hypozentrum wurde in 12 km Tiefe festgestellt. Das Epizentrum lag 35 km nördlich von Yacolt. Die Werte stammen vom EMSC. Das PNSN kam auf eine Magnitude von 1,5. Außerdem werden dort 23 weitere Mikrobeben angezeigt, die sich im Dezember am Cascadenvulkan ereigneten.

Erdbeben Kanarische Inseln am 23.12.22

Erdbeben M 2,9 westlich von Lanzarote

Datum: 22.12.22 | Zeit: 18:58:26 UTC | 29.3009 ; -14.5883 | Tiefe: 30 km |  Mb 2,9

In den letzten Tagen gab es zahlreiche schwache Erdbeben im Bereich der Kanarischen Inseln. Wie das Vulkanologische Institut der Kanaren in seinem Wochenbericht für den Beobachtungszeitraum Freitag, 16. Dezember bis Freitag, 23. Dezember, 00:00 Uhr feststellte, wurden in dieser Woche 98 Erdbeben registriert. Sie setzten zusammen eine Energie von 0,36 Gigajoule frei. Das entspricht in etwa dem Stromverbrauch der Insel El Hierro innerhalb von 70 Sekunden.
Der stärkste Erdstoß ereignete sich gestern und hatte eine Magnitude von 2,9. Er manifestierte sich 80 km westlich von Lanzarote und hatte ein Hypozentrum in 30 km Tiefe. Ein weitere Erdstoß in der Region brachte es auf M 2,6. Die Beben waren eigentlich Ausreißer, denn die restlichen Erdstöße ereigneten sich überwiegend in Clustern und gehören zu Schwarmbeben, die schon länger aktiv sind. Im Wesentlichen wurden die Beben auf den Inseln Teneriffa, El Hierro und La Palma lokalisiert. Sie standen überwiegend mit vulkanotektonischen Prozessen in Verbindung. Die Erdbeben zeugten von Fluidbewegungen im Untergrund und stellten keine Gefahr für die Bevölkerung dar. Die Vulkan-Warnampeln aller Inseln mit Ausnahme von La Palma stehen auf „grün“. Die Warnampel auf La Palma steht noch auf „gelb“. Als Grund hierfür gelten hohe Gaskonzentrationen. Vor allem ist es Kohlendioxid, das auch nach über einem Jahr nach Eruptionsende im Gebiet von La Bombilla und Puerto Naos dem Boden entströmt und sich in Vertiefungen sammelt. Einen Peak der Seismizität gab es hier am 19. Dezember, als 12 Beben festgestellt wurden. Bei den Beben handelt es sich um Nachwehen der letzten Eruption und sind nicht als Anzeichen eine bevorstehenden Ausbruchs zu interpretieren.
Ein erhöhter Gasfluss wird auch am Pico del Teide auf Teneriffa festgestellt. Seit 2016 verzeichnet man dort eine Aktivitätszunahme des Hydrothermalsystems. Dort gab es auch mehrere Erdbeben, darunter eines mit einer Magnitude von 2,2.Rein tektonische Erschütterungen gab es an einer Verwerfungszone zwischen den Inseln Teneriffa und Gran Canaria.

Erdbeben-News 23.12.22: Pazifikrücken

Antarktischer Pazifikrücken: Erdbeben Mw 5,8

Datum: 23.12.22 | Zeit: 08:39:23 UTC | 65.43 S ; 179.87 W | Tiefe: 10 km |  Mw 5,8

Am Antarktischen Pazifikrücken bebte es heute mit einer Magnitude von 5,8. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 1450 km nördlich der McMurdo Station verortet. Bei der betroffenen Störungszone handelt es sich um eine divergente Störung ähnlich dem Mittelatlantischen Rücken mit dem Unterschied, dass hier pazifischer Ozeanboden entsteht.


Polen: Erdbeben Ml 3,2

Datum: 23.12.22 | Zeit: 05:08:59 UTC |  51.52 N ; 16.06 E | Tiefe: 5 km |  Ml 3,2

In polen gab es heute Morgen ein Erdbeben der Magnitude 3,2. Der Erdbebenherd lag in 5 km Tiefe. Das Epizentrum wurde nahe der Grenze zu Deutschland ausgemacht, genauer, 2 km nordwestlich von Polkowice. In der Region gibt es Kohlebergbau und ein Zusammenhang zwischen Erdbeben und Bergbau ist möglich.

Erdbeben-News 21.12.22: Island

Erdbeben M 3,4 auf Reykjanes

Datum: 21.12.22 | Zeit: 10:13:45 UTC | 63.90 N ; 22.04 W | Tiefe: 4 km |  Mb 3,4

Auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel gab es heute Vormittag einen Erdstoß mit der Magnitude 3,4. Das Hypozentrum wurde vom EMSC mit 4 km angegeben. Das Epizentrum lag 1.4 km nordöstlich von Krýsuvík. Dort hatte es bis zum Sommer mehrere Schwarmbeben gegeben. Der Erdstoß konnte in der Hauptstadt-Region wahrgenommen werden. Das EMSC registrierte auch ein Erdbeben M 2,8 unter dem Vulkan Katla auf Südisland. Hier lag das Hypozentrum in nur 1 km Tiefe. Insgesamt wurden unter Island innerhalb von 48 Stunden 66 Beben registriert, was im Rahmen normaler seismischer Aktivität liegt und im Vergleich mit den letzten Monaten eher unterdurchschnittlich erscheint. Klar ist aber auch, dass der Winter zu Ausfällen führt und starker Wind erschwert es, Mikroseismizität zu registrieren, sodass die reale Anzahl der Beben höher sein könnte.

Obwohl im Winter nicht nur gerne die Seismometer ausfallen, sondern auch die GPS-Stationen, funktionieren diese Geräte in der Askja-Caldera immer noch. Sie zeichnen zwar nur vereinzelte Erdbeben auf, trotzdem hebt sich der Boden weiter, sodass es bis jetzt zu einer Hebung von 44 cm gekommen ist. Wir dürfen gespannt bleiben, ob- und wann es dort zur Eruption kommen wird.

Unter Grimsvötn geht es in den letzten Tagen ruhiger zu: auch hier kommt es nur sporadisch zu Erdbeben. Es ist eine leicht steigende Tendenz der Bodenhebung festzustellen. Seit Mai hob sich der Boden an der Messstation GSGI um ca. 6 cm. Der größere Peak vom November hat sich abgebaut. Vermutlich wurde er durch die starken Regenfälle zu dieser Zeit ausgelöst. Das ist aber nur eine Vermutung. Es könnte auch sein, dass sich tatsächlich magmatische Fluide unter dem Vulkan akkumuliert hatten, die inzwischen wieder unterirdisch abgeflossen sind.

Erdbeben-News 20.12.22: USA MW 6,4

Erdbeben Mw 6,4 an der Küste von Nordkalifornien

Datum: 20.12.22 | Zeit: 10:34:26 UTC | 40.56 N ; 124.42 W | Tiefe: 17 km |  Mw 6,4

An der Küste des US-Amerikanischen Bundesstaat Kalifornien bebte es mit einer Magnitude von 6,4. Das Hypozentrum befand sich in 17 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 23 km west-südwestlich von Fortuna lokalisiert. Der Erdstoß konnte in einem großem Umkreis wahrgenommen werden. Es gab zahlreiche Nachbeben.

Inzwischen wurde in den lokalen Medien von einige Schäden berichtet. Zwar blieb eine große Katastrophe aus, doch es wurden Gebäude beschädigt und es kam zu Straßenschäden. Ein Teil der öffentlichen Infrastruktur wird auf Schäden überprüft und es kam zu Brückensperrungen. Zwei Menschen wurden mit Platzwunden und Knochenbrüchen in Krankenhäuser eingeliefert.

Die meisten Schäden sind in Rio Dell, Fortuna, Ferndale und Scotia im Eel River Valley zu verzeichnen. Für 70.000 Menschen im Humboldt County fiel der Strom aus. Der Versorger Pacific Gas & Electric arbeite daran, die Stromversorgung wiederherzustellen, doch zuletzt war es ungewiss, wann die Versorgung wieder aufgenommen werden könne.

Das Erdbeben manifestierte sich im Bereich einer Dreifachkreuzung (Triple-Junction) mit der San-Andreas-Störung, der Cascadia-Störungszone und der Mendecino-Transformstörung. Eine durchaus sensible Zone, in der es oft zu starken Erdbeben kommt. Es sind auch Starkbeben an den einzelnen Störungszonen möglich. Besonders an der Cascadia-Störungszone und entlang der San-Andreas-Störung rechnet man seit Jahrzehnten mit Starkbeben in Ballungsräumen.

In der Region gibt es auch aktiven Vulkanismus. Etwa 250 Kilometer östlich liegt der Lassen Peak mit dem Lassen Volcanic Nationalpark. Der letzte Ausbruch des Vulkans ereignete sich 1917. Starke Erdbeben können das Verhalten von Vulkanen beeinflussen. Allerdings gab es im Vorfeld keine Anzeichen, dass der Lassen Peak zu einer neuen Eruption bereit ist.

Update: Das Beben verursachte größere Schäden, als zuerst angenommen. Alleine im Ort Rio Dell wurden 15 Häuser so stark beschädigt, das sie nicht mehr bewohnbar sind. 2 Menschen starben. Sie litten zum Zeitpunkt des Bebens unter einem medizinischen Notfall und konnten nicht adäquat versorgt werden. 11 Personen wurden verletzt.

Erdbeben-News 19.12.22: Vesuv

Vesuv mit Erdbeben Md 2,5

Datum: 18.12.22 | Zeit: 19:50:49 UTC | 40.823 ; 14.428 | Tiefe: 0,1 km |  Md 2,5

Gestern Abend gab es unter dem Vesuv ein Erdbeben der Magnitude 2,5. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 0,1 km. Das Epizentrum lag unter dem nördlichen Kraterrand. Zudem wurden seit gestern 22 weitere Beben registriert, die sehr geringe Magnituden im Bereich der Mikroseismizität hatten. Sie wurden wahrscheinlich durch den stärkeren Erdstoß ausgelöst. Schwache Erdbeben stehen am Vesuv für gewöhnlich im Zusammenhang mit der leichten Subsidenz des Vulkans. Vulkanologen gehen davon aus, dass sich Magma im Fördersystem abkühlt und schrumpft.

Neue Erdbeben auf Island und am Reykjanes Ridge

Erdbeben M 5,0 am Reykjanes Ridge

Datum: 17.12.22 | Zeit: 21:45:35 UTC | 54.07 N ; 35.23 W | Tiefe: 2 km |  Mb 5,0

Der Teil des Atlantischen Rückens, der als Reykjanes-Ridge bekannt ist, wurde von neuen Erdbeben erschüttert. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 5,0 und ein Hypozentrum in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 904 km südöstlich vom grönländischen Nanortalik verortet. Die isländische Hauptstadt Reykjavik liegt 1348 km nordöstlich des Bebenzentrums. Entlang des Rückens verläuft die kontinentale Naht zwischen Europa und Nordamerika, bei der es sich um eine divergente Plattengrenze handelt. Die Platten entfernen sich voneinander. Die so entstehenden Lücken werden von Lava gefüllt.

Erdbeben auf Island

Das Reykjanes-Ridge mündet in der isländischen Reykjanes-Halbinsel und wird dort quasi über die Wasseroberfläche gehoben. Entlang der Halbinsel gibt es ebenfalls Erdbeben. Innerhalb von 48 Stunden registrierte IMO 52 schwache Erschütterungen. Die meisten konzentrieren sich bei Eldey, Krýsuvík, Reykjanestá und Hveradalir. Am Fagradalsfjall und bei Grindavik gab es nur vereinzelte Beben. Interessanter ist da schon die Situation unter dem Gletschervulkan Katla. Dort gab es am Freitag ein Beben Mb 3,1. Das Hypozentrum lag in nur 1,1 km Tiefe. Im Bereich des Vatnajökulls kam es zu einigen Erdbeben an den subglazialen Vulkanen. Ungewöhnlich still ist es unter der Askja geworden. Auch am Herdubreid wurden nur einige wenige Beben angezeigt.

Schwarmbeben vor der Nordostküste

Deutlich stärker ist die seismische Aktivität in Form eines Schwarmbebens, das sich wenige Kilometer vor den Fjorden der Nordostküste manifestiert. Es gab mehrere Erschütterungen mit Magnituden größer als drei. Das Stärkste brachte es auf Mb 3,4. Es hatte ein Hypozentrum in 1,1 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 43 km ost-nordöstlich von Fontur ausgemacht. Tatsächlich gibt es beim IMO keinen Kartenausschnitt, der die Gegend im Detail erfasst. Offenbar ist es dort bis jetzt nicht oft zu starken Schwarmbeben gekommen. IMO berichtet, dass die Bebensequenz am Donnerstag begann und nennt als Lokation Langanes.

In der Woche vom 5.-11. Dezember wurden vom IMO-Netzwerk rund 550 Erdbeben registriert. Das waren deutlich weniger als in der Vorwoche, als rund 735 Erdbeben festgestellt wurden. Der Unterschied erklärt sich hauptsächlich durch die geringere Aktivität in der Nähe von Herdubreid. Das Schwarmbeben dort hatte in den letzten Wochen das seismische Geschehen dominiert. Auf der Halbinsel Reykjanes wurde im Vergleich zur Vorwoche mehr Aktivität festgestellt, in anderen Gebieten war die Aktivität jedoch ähnlich hoch. Im genannten Beobachtungszeitraum wurden keine Erdbeben über M3,0 gemessen. Das stärkste Beben war M 2,8 östlich der Insel Flatey. Auf dem Vulkan Grímsvötn wurden sechs und auf der Katla zehn Erdbeben gemessen, auf der Hekla jedoch keines.

Erdbeben News 17.12.22: Texas

USA: Erdbeben Mw 5,2 in Texas

Datum: 16.12.22 | Zeit: 23:35:27 UTC | 32.20 N ; 102.13 W | Tiefe: 5 km |  Mw 5,2

Der Westen von Texas wurde gestern Nacht von einem Erdbeben der Magnitude 5,2 erschüttert. Laut EMSC lag das Hypozentrum in einer Tiefe von nur 5 km. Das USGS berichtete dagegen, dass es sich in 5 Meilen Tiefe befand. Das Epizentrum wurde 23 km nord-nordwestlich von Midland lokalisiert. Beim EMSC gibt es Wahrnehmungsmeldungen. Bebenzeugen beschreiben den Erdstoß als den stärksten, den sie jemals in der Region gespürt haben. Das Erdbeben wurde auch von Anwohnern von Roswell gespürt. Es gab mehrere Nachbeben. Der Erdstoß ereignete sich abseits kontinentaler Plattengrenzen und wird als Intraplatten-Erdbeben bezeichnet. Das Beben manifestierte sich im Midland-Basin, das wiederum Teil des Permian-Basins ist. Das Permian-Becken ist ein großes Sedimentbecken im Südwesten der Vereinigten Staaten und erstreckt sich im Westen von Texas und im Südosten New Mexicos. In dem Becken liegt eine der bedeutendsten Ölfeldprovinzen in den USA.

Erst im letzten Monat gab es in der Region ein vergleichbar starkes Erdbeben der Magnitude 5,4. Dieses Beben verursachte mehrere Nachbeben, die in dem Cluster auf der Shakemap links vom aktuellen Bebenmarker zu sehen sind.

Lokale Nachrichtenagenturen berichteten schnell über das Beben. Laut Reporter Anthony Franze war es das viertstärkste Beben, das jemals im Staat Texas aufgezeichnet wurde. Ebenso schnell wurde ein Schuldiger für das Beben gefunden und man geht davon aus, dass es durch Fracking ausgelöst wurde. Beim Fracking handelt es sich um eine Ölfördermethode, bei der Flüssigkeiten unter hohem Druck in den Untergrund gepresst werden, damit das Öl aus den Gesteinsporen geschwemmt wird. Das Förderverfahren ist umstritten, da es nicht nur Erdbeben auslösen kann, sondern auch für große Umweltverschmutzungen verantwortlich gemacht wird.


Madeira: Erdstoß Mw 5,0

Datum: 17.12.22 | Zeit: 12:44:16 UTC |  33.22 N ; 19.83 W | Tiefe: 10 km |  Mw 5,0

Westlich der Atlantikinsel Madeira bebte es heute Mittag mit einer Magnitude von 5,0. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 256 km westlich von Arco da Calheta verortet. Madeira ist portugiesisches Hoheitsgebiet.