Der US-Bundesstaat Texas wurden von einem Sturmtief heimgesucht, das ungewöhnlich heftige Niederschläge mit sich brachte. Mehr als 21 Millionen Menschen sind von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Am Schlimmsten getroffen hat es die 4. größte Stadt der USA: In Houston stand das Wasser in vielen Bereichen der Stadt. Gestern blieben die Schulen geschlossen und die Rettungsdienste waren pausenlos im Einsatz. Innerhalb von 1 Stunde wurden am Airport Galveston fast 8 cm Niederschlagshöhe registriert. Das Unwetter beeinflusst auch das öffentliche Leben in Teilen von Louisiana und Mississippi.
Manam erneut ausgebrochen
Der nördlich von Papua Neuguinea gelegene Inselvulkan Manam ist wieder ausgebrochen. Das VAAC Darwin registriert eine Aschewolke in einer Höhe von 5500 m. Im letzten Jahr war der Vulkan aktiver und stand mehrmals im Monat in den Meldungen. Die bisher letzte Eruption war im Januar dieses Jahres. Bis dahin erzeugte der Manam eine Reihe gewaltiger Paroxysmen, die die Inselbewohner vertrieben. Es wurden neben Aschewolken auch pyroklastische Ströme und Lavaströme gefördert. Der aktuelle Ausbruch ist als moderat zu bezeichnen, könnte allerdings das Vorspiel zu weiteren Paroxysmen sein.
Anak Krakatau eruptiert phreatisch
Am Anak Krakatau gab es eine weitere phreatische Eruption. VONA registrierte ein entsprechendes seismisches Signal, allerdings ohne dass eine Eruptionswolke beobachtet worden wäre. Das seismische Signal hatte eine Amplitude von 54 mm und dauerte 768 Sekunden an. Damit dauerte die Eruption deutlich länger als ihre Vorgänger der letzten Tage.
Pacaya fördert Lavastrom
Der Vulkan Pacaya liegt in Guatemala und ist seit fast 2 Jahren in einem Stadium der Daueraktivtät. Aus einem Hornito im Mc Kenney-Krater ist mittlerweile ein Kegel geworden. INSIVUMEH berichtet kleine strombolianische Eruptionen, die aus einem Förderschlot dieses Kegels eruptiert werden. Glühende Tephra steigt bis zu 25 m hoch auf. Zudem tritt aus der Basis des Mc Kenney-Kraters ein Lavastrom aus. Dieser erreicht eine Länge von 300 m. Er fließt in nördlicher Richtung und ist von der offiziellen Aufstiegsroute aus sichtbar.
Reventador weiterhin aktiv
In Ecuador eruptiert der Reventador weiterhin. Gestern wurden 5 Ausbrüche registriert, die Aschewolken bis auf einer Höhe von 6 km aufsteigen ließen. Der Reventador liegt in den östlichen Anden Ecuadors und ist vergleichsweise schwer zugänglich. Berichte von Ausbrüchen liegen seit 1541 vor. Er zählt somit zu den aktivsten Vulkanen der Region.
Japan: Erdbeben Mw 6,1
Vor der Ostküste der japanischen Insel Kyushu bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,1. Das Hypozentrum lag in 18 km Tiefe. Kurz zuvor manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 5,8. Danach gab es ein weiteres Beben M 5,1. Die Epizentren lagen offshore, ca. 20 km vor der Küste. Die Erdstöße ereigneten sich an einer Störungszone, die parallel mit dem Nankai Trench verläuft. Diese Subduktionszone zeichnet sich für den Vulkanismus auf Kyushu verantwortlich. In relativer Nähe zum aktuellen Epizentrum liegen die Vulkane Sakurajima, Kirishima und die Ryūkyū-Vulkaninseln im Süden. Es ist durchaus möglich, dass sich der eine oder andere Vulkan zu einer Eruption hinreißen lässt, wobei der Sakurajima bereits eruptiert.
Kermadec-Islands: Erdbeben M 5,8
Bei der Inselgruppe die zu Neuseeland gehört, ereignete sich ein Beben der Magnitude 5,8. Der Erdbebenherd lag in 10 km Tiefe. Entlang der vorgelagerten Subduktionszone kommt es immer wieder zu starken Erdbeben. Es wurden auch schon submarine Eruptionen festgestellt. So wurde im Jahr 2012 ein Bimssteinteppich ausgemacht, dessen Ursprung vermutlich in einem der submarinen Vulkane dieser Region lag. Viele Wissenschaftler sehen den Havre Seamount als Verursacher.
Nordkalifornien: weitere Erdbeben beim Clear Lake Vulkanfeld
Der seit einigen Wochen anhaltende seismische Schwarm beim Clear Lake Vulkanfeld geht weiter. Heute wurden 3 Erdbeben mit den Magnituden 2,9, 2,3 und 2,1 registriert. Die Hypozentren liegen in geringen Tiefen um 3 km. In den letzten 4 Wochen wurden insgesamt 1335 Erdstöße registriert, von denen die meisten Erschütterungen Magnituden kleiner 1 haben. Die Vermutung liegt nahe, dass die erhöhte Seismik im Zusammenhang mit der Bewegung magmatischer Fluide steht. Die Gegend hat einen hohen geothermischen Gradienten und es gibt zahlreiche natürliche Fumarolen und 22 Geothermalkraftwerke. Der Clear-Lake liegt 116 Kilometer nördlich von San Francisco.
Taal auf den Philippinen zeigt Inflation
Den philippinischen Vulkanologen bereitet gerade der Taal Kopfzerbrechen: In den letzten Tagen wurde ein deutlicher Anstieg der Seismik registriert. Seit gestern wurden 15 vulkanotektonische Beben registriert. Am Vortag waren es 20 Erschütterungen. Zudem wurde leichte Inflation gemessen. Wasserstand und Temperatur des Kratersees fiel leicht ab, auch der ph-Wert erniedrigte sich von 2.98 auf 2.87. Es ist also viel Bewegung im System. Es ist durchaus möglich, dass sich der Vulkan auf eine Eruption vorbereitet.
Taal ist eine große Caldera, die mit einem See gefüllt ist. In diesem See gibt es eine junge Vulkaninsel, in deren Krater sich ebenfalls ein See gebildet hat. Die Messwerte beziehen sich auf diesen Kratersee.
Bulusan wird unruhig
Mit dem Bulusan steht heute ein weiterer Vulkan der Philippinen in den Schlagzeilen: hier registrierte Philvolcs 4 vulkanotektonische Erdbeben. Zudem wird schwache Inflation unter den oberen Hängen des Vulkans detektiert. Die letzte größere Eruption fand im Jahr 2011 statt. Seitdem gab es eine Reihe schwacher Eruptionen, die meistens phreatischer Natur waren. Der Alarmstatus steht auf „1“.
Aso mit weiterer Eruption
Das VAAC Tokio registrierte eine weitere Eruption am Vulkan Aso auf der japanischen Insel Kyushu. Die Aschewolke stieg bis auf einer Höhe von 2400 m auf. Es war die 18. Eruption in diesem Jahr.
Yasur mit Lavasee
Jüngst sind im Netz Videos aufgetaucht, die einen kleinen Lavasee im Krater des Vulkans Yasur auf der Insel Tanna (Vanuatu) zeigen. In einem der 3 Schlote stieg das Magma soweit an, dass es einen Lavasee bildet. Die beiden anderen Schlote sind strombolianisch aktiv. Der Lavasee köchelt munter vor sich her und bietet derzeit die beste Gelegenheit dieses Phänomen aus der Nähe zu besichtigen. Der Tourismus auf Tanna ist inzwischen gut ausgebaut. Erst vor Kurzem wurde die Inselhauptstraße geteert, so dass man den Yasur vom Flughafen aus relativ schnell erreicht. Billig ist das Ganze natürlich nicht: für die Besichtigung des Vulkans muss man gut 150 USD bezahlen. Dafür gilt Yasur als „drive in“ Vulkan und man kann bequem per Jeep auf den recht niedrigen Kegel hinauffahren.
Anak Krakatau eruptiert wieder
Am Anak Krakatau (Indonesien) gab es eine weitere kurzweilige Eruption. Laut einer Meldung von VONA dauerte der Ausbruch 59 Sekunden und erzeugte ein seismisches Signal mit einer Amplitude von 55 mm. Es soll Vulkanasche gefördert worden sein, allerdings war die Aschewolke selbst aufgrund der Bewölkung unsichtbar. In den letzten Wochen kommen solche kleineren Eruptionen häufiger vor. Meiner Meinung nach sind sie phreatischer Natur und werden von enormen Dampfdruck angetrieben. Bilder gibt es leider keine, was entweder schlechtem Wetter geschuldet ist, oder der Abwesenheit von Beobachtern. Doch bald ist die Regenzeit vorbei und es ist wieder Reisesaison in Indonesien: Vulkanspotter machen sich auf dem Weg. Dann wird es bestimmt neue Bilder geben. Apropos Bilder: das unten gezeigte entstand erst vor wenigen Tagen und zeigt den Kratersee von Anak Krakatau, der an der Stelle des einstigen Vulkankegels liegt.
Villarrica eruptiert strombolianisch
Der chilenische Vulkan Villarrica macht nach längerer Abstinenz wieder von sich Reden: In der Nacht vom 5. auf den 6. Mai wurden 12 strombolianische Eruptionen beobachtet. Glühende Tephra wurde gut 50 m über den Kraterrand hinaus ausgeworfen. Die Eruptionen erfolgen derzeit aus einem normalen Schlot hinaus. Scheinbar gibt es keinen Lavasee, wie er lange Jahre typisch war für den Villarrica.
Island: Schwarmbeben unter Vatnajökull
Im Bereich des isländischen Gletschers Vatnajökull bebt die Erde. In den letzten 48 Stunden wurden 115 schwache Erschütterungen registriert. 3 Beben hatten dabei Magnituden zwischen 2 und 3. Die meisten Hypozentren der Beben liegen ziemlich flach. Viele Erschütterungen konzentrieren sich am Herðubreiðartögl. Dieser gehört zum Askja-System und liegt unweit des Tafelbergs Herdubreid. Aber auch unter dem größten Gletscher Europas bebte es: Hier liegt der Bebenschwerpunkt am Öræfajökull. Seit gut 2 Jahren gehen Sorgen um, dass sich der mächtige subglaziale Vulkan auf eine Eruption vorbereiten könnte.
Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 7,2
Gestern Abend wurde der Osten von Papua Neuguinea von einem starken Erdbeben der Magnitude 7,2 erschüttert. Zum Glück lag das Hypozentrum in 141 km Tiefe, wodurch die Auswirkungen des Bebens an der Erdoberfläche moderat ausfielen. Das Epizentrum befand sich 35 Kilometer nordwestlich der Stadt Bulolo und war bis in die rund 250 Kilometer entfernte Hauptstadt Port Moresby zu spüren. Über mögliche Schäden liegen bisher keine Meldungen vor. Nicht allzu weit entfernt liegen die Vulkane der Bismarcksee: Manam und Kadovar könnten auf die Erschütterung reagieren.
In der Region Bougainville bebte bereits einige Stunden zuvor die Erde mit einer Magnitude von 5,5. Hier lag das Hypozentrum in 60 km Tiefe.
Owen Fracture Zone mit moderaten Erdbeben
In der Arabischen See bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,9. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Entlang der Owen Fracture Zone kommt es häufiger zu moderaten bis starken Erdbeben. An der Transformstörung treffen gleich 3 tektonische Platten aufeinander: Die Arabische Platte, die Indische Platte und der Afrikanische Kontinent.
Sizilien: Erdbeben bei Enna
Die Erdbebenserie auf Sizilien geht weiter. Im Laufe der Tages wurden mehrere Erschütterungen mit Magnituden zwischen 2,1 und 3,3 registriert. Die Hypozentren liegen in 6-8 km. Die Erdbeben ereignen sich an einer lokalen Störungszone. Bereits im letzten Herbst hatte es hier häufig gebebt.
Vesuv: leichtes Schwarmbeben
Seit gestern Abend haben sich am Vesuv bei Neapel 8 schwache Erdbeben ereignet. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 1,1. Die Hypozentren lagen allesamt sehr flach: die größte Tiefe wird mit 520 m angegeben. Erdbebenschwärme dieser Größenordnung sind nicht besorgniserregend, zeigen aber, dass der Vulkan nur ruht und noch lange nicht erloschen ist.
Auvergne: weiterer Erdstoß
In der französischen Vulkanprovinz der Auvergne gab es gestern einen weiteren leichten Erdstoß. Er hatte die Magnitude 2,2 und lag in 6 km Tiefe. Das Epizentrum lag 7 km nördlich von Mont-Dore. In den letzten Monaten nahm die seismische Aktivität in dieser Region deutlich zu.
Sinabung erneut ausgebrochen
Auf der indonesischen Insel Sumatra ist der Vulkan Sinabung erneut ausgebrochen. Die Eruption begann um 7.48 Uhr Ortszeit. Das VAAC Darwin meldet Vulkanasche in einer Höhe von 4500 m über dem Meeresspiegel. Das VSI berichtet von einer Aschewolke die 2000 m über Kraterhöhe erreichte. Auf dem Seismogramm von Magma Indonesia erkennt man eine Tremorphase mit hoher Amplitude, die gut 42 Minuten anhielt. In den letzten Tagen war die Seismik unauffällig, allerdings wurden in der letzten Woche noch Tornillos registriert. Diese besondere Form der Seismik wurde erstmals vor der Eruption des Galeras im Kolumbien aufgezeichnet. Damals (1993) konnte man sie nicht richtig interpretieren. Inzwischen gelten Tornillos als Vorzeichen einer bevorstehenden Eruption. Ich vermute, dass es am Sinabung zu einem partiellen Domkollaps kam, der auch pyroklastische Ströme erzeugte. Der Alarmstatus steht auf „rot“. Um den Krater herum gibt es eine 6 km durchmessende Sperrzone. In besonders gefährdeten Sektoren um den Vulkan wurde die Sperrzone erheblich ausgedehnt. Einige Dörfer wurden in den letzten Jahren komplett aufgegeben. Der Sinabung erwachte bereits im Jahr 2010 und durchlebte seitdem mehrere Eruptionsphasen. Das Bild stammt von der Eruption im Februar 2014.
Gunung Agung mit Aschewolke
Gestern eruptierte auch der Gunung Agung auf Bali. Erneut wurde eine Aschewolke gefördert. Diese erreichte eine Höhe von 5100 m über dem Meeresspiegel. Es landete auch glühende Tephra auf dem Außenflanke des Kraterbereichs. In den letzten Tagen häufen sich diese Eruptionen. Der Vulkan lässt nun regelmäßig Druck ab. MIROVA registrierte eine schwache Thermalstrahlung mit einer Leistung von 2 MW.
Fuego: Abgang eines Lahars
In Guatemala ist der Fuego weiterhin aktiv und erzeugt zwischen 12 und 15 explosive Eruptionen pro Stunde. Vulkanasche erreicht eine Höhe von 4700 m ü.N.N. und glühende Tephra steigt bis zu 350 m über den Krater auf. Der Lavastrom hat inzwischen eine Länge von 700 m erreicht. Bereits am 03. Mai ging ein moderater Lahar ab. Der Schlammstrom floss durch die Schlucht von Las Lajas. Personen kam nicht zu Schaden.
Merapi eruptiert pyroklastische Ströme
Gestern gingen vom Merapi 6 pyroklastische Ströme ab. Die Abgänge erzeugten seismische Signale mit Amplituden zwischen 3 und 22 mm und dauerten zwischen 29 und 77 Sekunden. Zudem wurden 4 niedrigfrequente Erdbeben registriert. Diese speziellen Erdbeben sind direkt mit dem Aufstieg von Magma assoziiert. Dampfwolken stiegen bis zu 50 m über den Lavadom auf. Dieser scheint weiterhin zu wachsen, allerdings werden seit einigen Wochen keine genauen Daten mehr kommuniziert.
Der Vulkan Merapi liegt auf der indonesischen Insel Java und verfügt über ein hohes zerstörerischen Potenzial. In der Vergangenheit zerstörten pyroklastische Ströme Dörfer und kosteten vielen Menschen das Leben. Zur Zeit besteht nur eine recht geringe Gefahr, dass große pyroklastische Ströme abgehen, doch sollte der Dom weiter wachen, kann die Situation eskalieren. Der Alarmstatus steht auf gelb und es ist Verboten sich dem Gipfelbereich des Merapis zu nähern.
Anak Krakatau mit phreatischer Eruption
Im indonesischen Sund-Strait ist der Krakatau weiterhin aktiv und erzeugt sporadisch phreatische Eruptionen, wie es heute wieder der Fall war. VONA berichtet von einer Eruption, allerdings ohne, dass eine Aschewolke via Satellit registriert werden konnte. Der Alarmstatus steht auf orange.
Irazu: Erdrutsch im Krater
Am Irazu in Costa Rica gab es einen Erdrutsch: ein Teil der Kraterwand kollabierte und das Material krachte in den Kratersee. Das Wasser des Sees verfärbte sich daraufhin. Die Vulkanologen von Ovsicori rechneten schon seit längerem mit dem Erdrutsch, da der betroffene Teil der Kraterwand seit langem instabil war. Der Erdrutsch löste eine Welle aus, die an den Kraterwänden in 10 m Höhe Spuren hinterließ. darüber hinaus verstärkte sich in den letzten Wochen die fumarolische Aktivität im Krater. Die Vulkanologen beobachten den Irazu besonders genau. Ein großer Ausbruch könnte auch Folgen für die Landeshauptstadt San José haben. Besonders problematisch wäre eine Eruption für den Internationalen Flughafen: dieser liegt nur ca. 25 km vom Vulkan entfernt.
Aso eruptierte mehrmals
Der Vulkan Aso liegt auf der japanischen Insel Kyushu und eruptierte in den letzten 2 Tagen 13 Aschewolken. Die Vulkanasche stieg dabei bis auf einer Höhe von 3000 Metern auf. Der Alarmstatus steht weiterhin auf 2. Um den aktiven Krater Naka-Dake gilt einem Sperrzone mit einem Durchmesser von einem Kilometern. Die Eruptionen locken viele Schaulustige an. Die Touristenstation am Fuße des Kegels ist weiterhin in Betrieb.
Kerinci eruptiert hoch aufsteigende Aschewolke
Der Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra erzeugte eine Aschewolke, die bis auf einer Höhe von 6700 m über dem Meeresspiegel aufstieg. Dies ist eine deutliche Steigerung Aktivität. Die Aschewolken der letzten Wochen waren deutlich niedriger. Eine weiter Steigerung der Tätigkeit ist möglich.
Karymsky verursacht Aschewolke
Nach mehrwöchiger Pause schickte der Karymsky auf Kamtschatka eine Rauchfahren in den Himmel: die Aschewolke stieg gut 3700 m hoch auf. Karymsky ist einer der aktivsten Vulkane der sibirischen Halbinsel.
Island: Schwarmbeben am Öræfajökull
Im Bereich des gefährlichsten Vulkans Islands ereigneten sich zahlreiche schwache Erdbeben. Es ist der größter Erdbebenschwarm dort seit mehreren Wochen. Die meisten Beben ereigneten sich in Tiefen kleiner als 1 km. Außerdem bebte die Erde im Bereich des Askja-Herdubreid-Systems. Unter der Hekla manifestierten sich 2 schwache Erdstöße. Alles in Allem ist die Seismik unter Island relativ hoch.
Sizilien: Erdbebenserie bei Enna
Auf der größten Insel des Mittelmeeres ereignete sich ein kleiner Erdbebenschwarm. Schauplatz war diesmal nicht der Ätna, sondern ein Gebiet 30 km nördlich von Enna. Die Hypozentren lagen in Tiefen um 10 km und hatten Magnituden im 2er Bereich. Bereits im Herbst letzten Jahres gab es in dieser Gegen mehrere Erdbeben. Sie sind tektonischer Natur und stehen nicht im direktem Zusammenhang mit Magmenaufstieg. Auffällig ist allerdings, dass der Ätna wenige Wochen nach dem Einsetzen der Beben hoch fuhr.