Stromboli: Lavastrom unterwegs

Auf dem Inselvulkan Stromboli fließt weiterhin ein Lavastrom. Er bewegt sich über den Westteil der Sciara del Fuoco und hat gut 2/3 der Strecke zum Meer geschafft. Heiße Schuttlawinen erreichen die Küste. Der Strom ist auf 2 Tage alten Satellitenaufnahmen als thermisches Signal sichtbar. Da MIROVA eine sehr hohe thermische Strahlung mit einer Leistung von 385 MW registriert, gehe ich davon aus, dass die Lava weiterhin fließt. Der Lavastrom geht vom neuen Schlot im Westteil des Kraters aus. Der Schlot entstand bei der starken Explosion vom 3. Juli 2019. Aus dem westlichen Kraterbereich gibt es weiterhin schöne strombolianische Eruptionen zu beobachten. Sie enthalten relativ viel Asche. Die heißen Schlacken glühen nur schwach, was auf Temperaturen um 800 Grad hindeutet.  Aus einem Schlot im östlichen Kraterbereich werden schmale strombolianische Eruptionen generiert, die wie Fackeln aussehen. Das deutet auf einen Förderschlot mit geringem Durchmesser hin. Einige Screenshots der Livecam wurden von Wolfgang Künker eingefangen.

Ubinas weiterhin aktiv

In Peru ist der Andenvulkan Ubinas weiterhin aktiv. Das VAAC meldete seit gestern 4 Ascheeruptionen. Die Asche stieg bis auf einer Höhe von 7600 m ü.N.N. auf und driftete in südöstlicher Richtung. Das Vulkanologische Observatorium zeichnete 300 seismische Signal auf, die im Zusammenhang mit der Eruption standen.

Villarrica: Strombolianische Eruptionen

Gestern wurden am chilenischen Vulkan Villarrica strombolianische Eruptionen gesichtet. Dies teilte das zuständige Observatorium POVI mit. Die Eruptionen wurden via LiveCam aufgenommen, nachdem sich hartnäckige Wolken verzogen hatten. Es könnte sein, dass die Aktivität bereits vor einigen Tagen begann und im Verborgenen abliefen.

Yellowstone: Schwarmbeben

Im Yellowstone Nationalpark bebt wieder einmal die Erde. Östlich des Lower-Geyser-Basins wird ein Schwarmbeben registriert. Die Beben haben geringe Magnituden und liegen in Tiefen zwischen 2 und 8 km. Einen 2 Beben-Cluster gibt es im Nordwesten des Parks. Während es fleißig bebt, lässt der Steamboat Geyser auf sich warten. Der letzte Sprung ereignete sich vor 5 Tagen. Sollte sich der Geysir an die Statistik der letzten Wochen halten, dann wäre ein nächster Sprung in den nächsten Stunden fällig.

Hitzewelle: AKWs wird es zu heiß

Weite teile Mitteleuropas befinden sich nun fest im Griff der Hitzewelle, die von Sahara-Luft verursacht wird. Wie im letzten Jahr ist eine Omega-Wetterlage Grund für das Extremwetter.

In Belgien wurde nun erstmalig die höchste Klima-Alarmstufe „5“ ausgerufen: das Thermometer stieg auf 33,7 Grad. In Frankreich knackte die Quecksilbersäule die 40 Grad Marke und Energiekonzerne machen sich Sorgen um ihre Atomkraftwerke: da die Wassertemperaturen der Gewässer immer weiter ansteigen, droht das Kühlwasser zu warm zu werden. In der Folge könnten die AKWs überhitzen. Der Konzern EDF kündigte an die Leistung an 2 Kraftwerken zu drosseln. Da die Meteorologen für Deutschland ähnliche Temperaturen voraussagen, könnten auch deutsche Energieversorger vor ähnliche Problemen gestellt werden.

In Deutschland ist es derzeit entlang des Rheins am heißesten. Donnerstag könnte in Duisburg ein neuer Wärmerekord aufgestellt werden. Dafür müsste die bisherige Bestmarke von 40,3 Grad geknackt werden. Bereits der letzte Monat war der Wärmste weltweit und auch in Deutschland. 9 der 10 heißesten Junis lagen nach dem Jahr 2010.

Holland: Streusalz gegen Tropenhitze

Damit rechnet man nicht unbedingt: In Holland sind Streuwagen unterwegs, die Salz auf den Strassen verteilen. Mit dieser ungewöhnlichen Maßnahme soll der Asphalt gekühlt werden, damit er in der Gluthitze nicht schmilzt. Das Salz entzieht der Luft Feuchtigkeit, die auf der Strasse kondensiert. Die Verdunstung des Wassers kühlt die Strasse. Dieses Verfahren wird überwiegend im Osten des Landes angewendet. Auf Autobahnen wurden indes ein höherwertigere Asphalt verwendet, der höheren Temperaturen stand hält.

Erst Hitze, dann Unwetter über NY

Aber nicht nur bei uns herrscht eine ungewöhnliche Hitzewelle, sondern auch in den USA. In New York wurde ebenfalls die 40-Grad Marke erreicht. Diese Temperatur blieb nicht folgenlos: Ein Kraftwerk überhitzte und für 50.000 Haushalte fiel der Strom aus. Montagabend fand die Hitzewelle ein jähes Ende, als heftige Gewitter über NY hinweg zogen. Starkregen setzte Teile der Stadt unter Wasser. In einigen U-Bahn Tunneln drang Wasser ein und floss von den Decken auf die Züge herab.

Ätna: Schwarmbeben im Westen

Unter der Westflanke des Ätnas ereignet sich heute ein Schwarmbeben. Das EMSC registrierte bis jetzt 9 Erdstöße mit Magnituden im 2-er Bereich. Die Hypozentren liegen in Tiefen um 10 km. Ob die Beben im direkten Zusammenhang mit Magmenaufstieg stehen ist nicht klar. allerdings ist es häufig so, dass auch tektonisch bedingte Erdbeben am Ätna indirekt mit Inflation zu tun haben können: durch den Magma-und Gasdruck im Untergrund des Vulkans, kann Stress auf Störungszonen ausgelöst werden. Wenn die bereits unter Spannungen stehen, geben sie nach und es entstehen Erdbeben.

Popocatepetl: Neuer Lavadom

Es gibt Neuigkeiten vom Popocatepetl in Mexiko: Die Vulkanologen von CENAPRED unternahmen am 19. July einen Beobachtungsflug und entdeckten im Krater des Vulkans einen neuen Lavadom. Er hat einen Durchmesser von 70 m mal 19 m und sitzt auf dem Hauptschlot des Kraters. Noch ist er relativ flach und kann als Pancake-Dom bezeichnet werden. Für gewöhnlich verstopfen die Dome den Schlot und minimieren den Druckabbau. Nach einiger Zeit steigert sich die explosive Tätigkeit und der Dom wird ausgeblasen. Auf dem Bild erkennt man allerdings, dass der Schlot bereits wieder frei ist und dass sich der Dom um diesen anordnet.

Das VAAC registrierte eine Serie explosiver Ausbrüche, bei denen die Vulkanasche bis auf einer Höhe von 6700 m ü.N.N. aufstieg. Glühende Tephra wurde bis weit auf die  Nordost-Flanke ausgeworfen. Es wurden 247 Asche-Dampf-Exhalationen festgestellt und 576 Minuten Tremor registriert.

Anak Krakatau eruptiert explosiv

Nach mehreren ruhigen Wochen gab es am Anak Krakatau wieder eine explosive Eruption. Sehr wahrscheinlich wird es sich dabei um eine vom Wasserdampf gesteuerte Eruption handeln. Die Meldung stammt von Beobachtern am Boden. Satelliten konnten die Höhe einer möglichen Eruptionswolke nicht ermitteln. Das VSI registrierte ein seismisches Signal von 35 Sekunden dauer. Es hatte eine Maximal-Amplitude von 46 mm. Die Durchschnitts-Amplitude des täglichen Tremors liegt bei 3 mm.

Karangetang weiter aktiv

Der Karangetang auf der indonesischen Insel Siau ist ein wenig aus dem Fokus geraten. Dennoch ist der Vulkan weiterhin aktiv und fördert einen Lavadom. Von diesem gehen glühende Schuttlawinen ab, die auf einer Länge von 1000 m über den hang abgehen. Gestern wurden 113 dieser Schuttlawinen auf der Seismik nachgewiesen. Zudem gab es 4 vulkantotektonische Erdbeben. Es wird Schwacher tremor aufgezeichnet. Während der bisherigen Hauptphase der Eruption erreichte ein Lavastrom die Küste und floss ins Meer. Wegen ihrer einmaligen Lage und wunderbaren Unterwasserwelt ist Siau ein Geheimtipp für Taucher.

Waldbrände in Portugal: Brandstiftung vermutet

Im Herzen Portugals lodern wieder verheerende Waldbrände. Rund um den Ort Vila de Rei brennt es an mehreren Stellen. Mindestens 3 Feuer sollen zeitnahe ausgebrochen Sein, daher vermuten die Behörden Brandstiftung. In der Nacht waren bis zu 1500 Feuerwehrleute im Einsatz, mittlerweile sollen die meisten Brände unter Kontrolle sein und die Anzahl der Einsatzkräfte hat sich auf 1000 reduziert. Trotzdem sind noch mehrere Dörfer von den Flammen bedroht.

Starke Winde bei Temperaturen um 30 Grad erschweren die Löscharbeiten. Eine lang anhaltende Hitzeperiode mit Temperaturen um 40 Grad hatte Erde und Pflanzen zuvor ausgedörrt. Monokulturen mit gut brennbaren Eukalyptus-Bäumen leisten einen traurigen Beitrag zur aktuellen Situation.

Bereits vor 2 Jahren kam es bei Vila de Rei zu katastrophalen Waldbränden, die auf Ortschaften übergriffen. 64 Menschen wurden Opfer der Flammen. Auch jetzt brannten mehrere Häuser nieder und es wurden 20 Personen verletzt.

Monsun in Asien fordert zahlreiche Menschenleben

Im Süden Asiens fällt der diesjährige Monsun besonders stark aus. In Indien, Bangladesch, aber auch in Pakistan heißt es Land unter. Zahlreiche Flüsse traten über die Ufer und es starben bis jetzt mindestens 270 Menschen. Manche quellen gehen von 350 Todesopfern aus. wie praktisch aus allen Erdteilen berichtet, wird das Klima immer extremer. So fällt auch dieses Jahr der Monsun besonders stark aus. Klimaforscher blicken besorgt in die Zukunft: Sie sehen ihre langjährigen Prognosen bestätigt. teilweise fallen die Klimaextreme stärker aus als vorhergesagt.

Überschwemmungen und Erdrutsche in Japan

Der japanische Südwesten erlebt starke Regenfälle, die Teile der Provinzen Fukuoka und Hiroshima überfluten. Der Regen kam im Gefolge von Taifun Dana, der zudem starke Winde mit sich brachte. Die lange anhaltenden Regenfälle weichten die Böden auf und es kam zu Hangrutsche. Bereits im letzten Jahr ereigneten sich ungewöhnlich starke Niederschläge. Als Reaktion auf die neuen Umstände in folge des Klimawandels, führte der japanische Katastrophenschutz nun eine 5. Stufe im Warnsystem für Naturkatastrophen ein.

Ubinas: Alarmstufe orange

Am Ubinas in Peru wurde die 2. höchste Alarmstufe „orange“ ausgerufen. Grund sind die anhaltenden Asche-Eruptionen des Vulkans. Das VAAC registrierte gestern 4 Eruptionen, bei denen die Vulkanasche bis auf einer Höhe von 7300 m ü.N.N. aufstieg. Die Aschewolken stellen nicht nur eine Gefahr für den Flugverkehr dar, sondern auch für die Bevölkerung in der Umgebung des Andenvulkans: Die Aschewolken driften mehrere Kilometer in südöstlicher Richtung und regnen über bewohntem Gebiet ab. Die Vulkanasche bedeckt Pflanzen, die absterben können. Das Trinkwasser wird ungenießbar. Last, but not least, beeinträchtigt die Asche direkt die Gesundheit der Anwohner. Sie schädigt die Atemwege und reizt die Augen. Besonders Kinder und alte Leute leiden schnell unter Atembeschwerden. An der Bevölkerung wurden Staubmasken verteilt.

Die Eruption am Ubinas begann am Freitag mit einer starken Eruption: Vulkanasche stieg fast bis auf einer Höhe von 10.000 m auf.

Sabancaya weiterhin aktiv

Ebenfalls in Peru liegt der Vulkan Sabancaya. Mit ihm verhält es sich ähnlich wie mit dem Ubinas: Er fördert Vulkanasche bis in einer Höhe von 7600 Metern. Der Alarmstatus steht ebenfalls auf „orange“. Neben Vulkanasche fördert der Sabancaya hoch viskose Lavaströme. Von deren Fronten gehen glühende Schuttlawinen ab. Es besteht die Gefahr von pyroklastischen Strömen. Im Krater wächst ein Lavadom.

Stromboli eruptiert Vulkanasche

Der Stromboli ist ein Inselvulkan vor der Nordküste Siziliens und steht seit dem großen Ausbruch vom 3. Juli fast täglich in den News. In den letzten Tagen ist die Aktivität zurückgegangen, dennoch ist sie weiterhin höher als üblich. Gestern wurde eine Serie von Ascheeruptionen beobachtet, die Wolken aus recht dunklem Material aufstiegen ließen. Dafür förderten die Eruptionen relativ wenig rotglühende Tephra. Aus einem Schlot im nordöstlichen Kraterbereich war Lavaspattering zu beobachten. MIROVA verzeichnet eine moderate Wärmestrahlung mit einer Leistung von 183 MW.

Masaya: Asche-Emission

Der Masaya liegt nahe der nicaraguanischen Hauptstadt Managua und ist seit 4 Jahren aktiv. Im Krater Santiago brodelt ein kleiner Lavasee. Gestern wurden Asche-Emissionen dokumentiert. Die Farbe der Asche deutet darauf hin, dass sie im Zusammenhang mit Kollaps-Ereignissen ausgestoßen wurde. Die Lavasee ist weiterhin aktiv und kann via LiveCam beobachtet werden. Bei großen Eruptionen können Lavaströme des Vulkans die Hauptstadt erreichen.

Fuego in Guatemala eruptiert

Der Feuerberg Fuego liegt in Guatemala und ist weiterhin aktiv. INSIVUMEH berichtet von bis zu 20 Explosionen pro Stunde. Vulkanasche steig bis auf einer Höhe von 4700 m über dem Meeresspiegel auf. Sie driftet bis zu 20 km weit und regnet über bewohnten Gebiet ab. Glühende Tephra wird bis zu 350 m über den Kraterrand hinaus ausgeworfen. Dass ist eine respektable Höhe und stellt eine Steigerung gegenüber den letzten Wochen dar. Die Lavabomben lösen Schuttlawinen aus und erreichen die Vegetationszone. Der Druck ist hoch. Er verursacht laute Gaseruptionen. Sie dauern zwischen 6-8 Minuten und erzeugt Lärm wie ein startendes Düsenflugzeug. Vibrationen sind weithin spürbar. Das Foto stammt aus dem letzten Jahr.

Manam auf PNG eruptiert Vulkanasche

Auf Papua Neuguinea ist der Manam wieder aktiv geworden. Der Inselvulkan eruptiert Vulkanasche, die bis auf einer Höhe von 4250 m Höhe aufsteigt. Die häufigen Ascheerupion stellen eine zunehmende Belastung für die verbliebenen Inselbewohner dar. Besonders knapp ist sauberes Trinkwasser: Durch den sauren Ascheregen werden sämtliche Reservoirs kontaminiert.

Ebeko eruptiert Aschewolken

Der Kurilenvulkan Ebeko liegt auf Pamushir Island und eruptierte gestern 2 Aschewolken. Das VAAC meldet Asche in einer Höhe von 3350 m. Die Insel liegt südlich von Kamtschatka und ist Ziel einer Vulkan-Expedition. In Kürze bekommen wir bestimmt neue Fotos zu sehen. Wer nicht warten kann, versucht einen Blick via LiveCam.

Ätna mit Rückgang des Tremors

Die Eruption am Ätna auf Sizilien scheint sich ihrem Ende zu nähern. Der Tremor ist deutlich abgefallen und ist nur noch leicht erhöht. Gestern Abend endeten bereits die strombolianischen Eruptionen aus dem Neuen Südostkrater. Der Lavastrom war zu dieser Zeit noch ein wenig aktiv. Heute Morgen ist die Wärmestrahlung mit 82 MW nur noch moderat. Tendenz abnehmend. Gestern wurden vereinzelte Eruptionen aus dem NE-Krater und der Bocca Nuova gesichtet.

Stromboli weiter aktiv

Dem Stromboli auf den Liparischen Inseln geht die Puste noch nicht ganz aus. Es wird noch eine hohe Wärmestrahlung mit einer Leistung von 152 MW gemessen. Doch gegenüber den Vortagen ist die Tendenz auch hier abnehmend. Das gleiche gilt für den Tremor. Er ist leicht erhöht. Im Gipfelbereich könnte noch ein Lavastrom unterwegs sein. Es werden relativ starke strombolianische Eruptionen beobachtet.

Ätna: Lavastrom fließt weiter

Die Eruption am Ätna auf Sizilien geht weiter. MIROVA registriert eine sehr hohe Wärmestrahlung mit einer Leistung von 1632 MW. Gestern Abend war die Wärmestrahlung 3 Mal so groß. Der Lavastrom ist weiterhin aktiv und fließt in das Valle del Bove. Er hat zwar noch nicht die Talsohle erreicht, ist aber auf bestem Weg dorthin. Nach einem neuerlichen Hoch in der letzten Nacht, ist der Tremor heute wieder etwas niedriger. Das deutet darauf hin, dass die Stärke der explosiven Eruptionen abgenommen hat und dass sich die Eruption in phasenweise verstärkt. Aktuell sieht man auf der LiveCam den Lavastrom, nebst einer starken Dampfentwicklung.

Stromboli: Abnahme der Wärmestrahlung

Der Stromboli vor Sizilien (Liparische Inseln / Italien) fördert ebenfalls einen Lavastrom. Die Wärmestrahlung deutet an, dass die Aktivität etwas abgenommen hat. Momentan ist es fraglich, ob es der Lavastrom schaffen wird bis zur Küste zu fließen. Zum Sonnenaufgang war die explosive Aktivität erhöht. LiveCam-Beobachter berichten von mehreren schönen strombolianischen Eruptionen. Diese spiegeln sich in der Seismik mit entsprechend starken Signalen wider. Besonders viele dieser „peaks“ sieht man im Seismogramm von gestern Abend. Für Vulkan-Spotter könnte es sich in der Tat lohnen, die Ausbrüche von 290 m Höhe aus zu beobachten. Bis dorthin soll der Aufstieg frei sein.

Vulkan Bromo ausgebrochen

Auf der indonesischen Insel Java ist der Vulkan Bromo ausgebrochen. Das VSI brachte eine entsprechende VONA-Warnung heraus. Die Höhe der Eruptionswolke konnte nicht bestimmt werden, dafür aber ein seismisches Signal. Es dauerte 7 Minuten und 13 Sekunden und hatte eine Maximalamplitude von 37 mm. Der Alarmstatus für den Flugverkehr wurde auf „orange“ erhöht. Bereits vor der Eruption galt eine 1 km Sperrzone um den Vulkankrater, an die sich allerdings niemand hielt. Fotos zeigten noch vor einigen Tagen massenhaft Touristen auf dem Kraterrand. Ob sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs Menschen dort oben befanden ist unklar. Er ereignete sich gegen 16.30 Uhr Ortszeit. Obwohl der Ausbruch nicht sonderlich stark war, wäre es am Kraterrand wohl möglich gefährlich geworden.

Sangeang Api eruptiert weiter

Ebenfalls in Indonesien liegt der Sangeang Api. Er ist mittlerweile der Dauerbrenner des Archipels und seit gut 2 Jahren in ständiger Eruption begriffen. Heute meldet das VAAC Vulkanasche in einer Höhe von 4300 m über dem Meeresspiegel. Damit steigerte sich die Aktivität deutlich.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,3

In Griechenland bebte gestern die Erde mit einer Magnitude von 5,3 (EMSC). Das Hypozentrum lag in 13 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 23 km nordwestlich der Hauptstadt Athen. Dort wurden einige Gebäude beschädigt. 2 alte Häuser kollabierten ganz. Wie durch ein Wunder gab es keine Todesopfer. Einige Personen wurden verletzt. Viele Menschen flüchteten während des Erdstoßes ins Freie. Es gab zahlreiche moderate Nachbeben, von denen einige ebenfalls deutlich zu spüren waren. In Griechenland gehören Erdbeben zur Tagesordnung. Grund hierfür ist die Kollision der Kontinentalplatten von Europa und Afrika. Im Osten drückt zudem die anatolische Platte gegen Eurasien.