Griechenland: Erdbeben M 5,2

In Griechenland bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe, unter der Straße von Korinth und 50 Kilometer östlich der Hafenstadt Patras. Das Beben wurden von den Anwohnern wahrgenommen. Viele Menschen verfielen sogar in Panik und flüchteten ins Freie. Große Schäden oder menschliche Opfer wurden bisher nicht gemeldet. Es folgten mehrere Nachbeben. Erdbeben in Griechenland stehen für gewöhnlich im Zusammenhang mit der Kollision der Afrikanischen Platte mit dem Europäischen Kontinent.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,2

In der New Britain Region auf PNG gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,2. Der Erdbebenherd lag in 65 km Tiefe und damit im oberen Erdmantel. Das Epizentrum lag 99 km östlich der Stadt Kimbe. Dort leben fast 19.000 Menschen. Aufgrund der Tiefe des Hypozentrums waren  die Auswirkungen der Erdstoßes nicht so groß, wie man Anhand der Magnitude vermuten könnte.

Indischer Ozean: Erdstoß 5,9

Mitten im Indischen Ozean ereignete sich ein beben der Magnitude 5,9. Das Beben manifestierte sich am Mittelozeanischen Rücken, östlich von Madagaskar. Die Tiefe des Bebens wird vom EMSC mit 10 km angegeben. Ein Tsunami wurde nicht ausgelöst.

Iran: Erdbeben M 4,5

Im Süden des Irans bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich an der Küste des Golfs von Oman. in dieser Region gab es bereits in der vergangenen Woche mehrere Erdbeben ähnlicher Magnituden.

Spanien: schwache Erdbeben

In der spanischen Region Andalusien bebte es öfters mit Magnituden um 2,5. Die Beben manifestierten sich 9 km westlich des Dorfes Setenil de las Bodegas. In der Region gab es bereits in der letzten Woche moderate Erdbeben. Die aktuellen Beben kann man als Nachbeben interpretieren.Es ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass sich in der Gegend noch ein stärkeres Erdbeben ereignen wird.

Griechenland: Erdbeben M 5,2

In Griechenland bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,2. Das Epizentrum lag im Ionischen Meer, kurz vor der Küste und 19 km vom Ort Préveza entfernt. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 10 km angegeben. Es folgten mehrere Nachbeben. Das Stärkste hatte bisher die Magnitude 3,5. Beben dieser Magnitude können Schäden an betagter Bausubstanz hervorrufen. Bis jetzt liegen allerdings noch keine Meldungen vor.

Auch weiter südlich gibt es weitere Erdbeben. Auf der Karte erkennt man sehr gut einen Erdbeben-Cluster bei der Insel Zakynthos. Dort kommt es seit Monaten zu schwachen-moderaten Erdstößen. Die Beben manifestieren sich entlang der Grenze der Afrikanischen Platte mit der Ionischen Platte, welche weiter nördlich subduziert wird und den Ätna und die Vulkane der Liparischen Inseln mit Magma versorgt.

Griechenland: Erdbebenschwarm bei Santorin

Die griechische Vulkaninsel Santorin wird derzeit von einem Erdbebenschwarm heimgesucht. Dieser begann in der letzten Nacht und dauert bis jetzt an. Das stärkste Einzelbeben hatte die Magnitude 4,2 und lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag 19 Kilometer vor der Südküste der Insel. Diesem Beben voran gingen ca. 10 Erschütterungen mit Magnituden größer als 2. Zudem wurden zahlreiche schwächere Erdbeben registriert. Alle liegen im Bereich der Südküste von Santorin. Einige Hypozentren liegen nahe der Oberfläche. Ein Zusammenhang mit Magmenaufstieg kann nicht ausgeschlossen werden. Mich erinnert diese Bebenserie an jene vom Ätna, die wir Weihnachten beobachten konnten. Allerdings ist ein unmittelbar bevorstehender Vulkanausbruch sehr unwahrscheinlich. Die letzte Inflationsphase ist schon einige Jahre her.

Aus geologischer Sicht ist Santorin wegen seiner Caldera berühmt. Historisch betrachtet stellt die minoische Eruption der Bronzezeit ein wichtiger geschichtlicher Marker dar. Anhand der vulkanischen Ablagerungen, die sich rund ums Mittelmeer verteilten, wurden viel Epochen ägyptischer Geschichte datiert. Vor einigen Jahren kam Unsicherheit auf, ob die Datierungen richtig sind, da man sich gezwungen war den bisherigen Zeitraum der Minoischen Eruption zu überdenken. Bis heute wird das Datum kontrovers diskutiert.

Santorin ist bei Urlaubern sehr beliebt. Während der griechischen Schuldenkrise gingen die Besucherzahlen stark zurück, doch mittlerweile wachsen sie wieder. Nicht zuletzt, weil die Türkei und die Staaten Nordafrikas für Besucher -aufgrund der Terrorlage- unattraktiv geworden sind.

Vulkanismus in der Nachbarschaft von Santorin

Auf den griechischen Inseln gibt es einen weiteren Vulkan der potenziell aktiv ist: Nisyros. Das Vulkaneiland gehört zum Dodekanes. Die fast runde Insel hat einen Durchmesser von gut acht Kilometer auf. Die West- und Südküste ist relativ steil. Nur im Norden und Osten gibt es mehrere flache Sandbuchten. Der Vulkan war zuletzt im Spätmittelalter aktiv. Damals gab es phreatische Explosionen.

Weiterführende Links auf vnet: Erdbeben, Magnituden

Jan Mayen: Erdbeben Mw 5,1

Die Vulkaninsel im Nordpolarmeer wurde von einem weiteren Erdbeben erschüttert. Es hatte die Magnitude 5,1 und manifestierte sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag ca. 40 km nordwestlich des Beerenberg-Vulkans. In den vergangen Tagen hatte es mehrere moderate Beben in der Region gegeben. Auslöser war in der letzten Woche ein Erdbeben der Magnitude 6,8.

Sulawesi: Erdbeben Mw 5,6

Die indonesische Insel Sulawesi kommt nicht zur Ruhe. Gestern bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,6. Das Hypozentrum lag in km Tiefe. Es folgten moderate Nachbeben. Die Beben manifestieren sich an der gleichen Störungszone wie das katastrophale Palu-Erdbeben, allerdings einige Hundert Kilometer weiter südlich. Das zeigt, dass die gesamte Störungszone unter Spannung steht und weitere starke Erdbeben wahrscheinlich sind.

Kamtschatka: Beben Mw 6,0

Vor der Ostküste Kamtschatka gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum lag in der recht großen Tiefen von 56 km. Weiter östlich liegt die Vulkangruppe Zentralkamtschatkas. Aktive Vulkane sind hier Shiveluch und Klyuchevskoy.

Costa Rica: Erdbeben Mw 4,9

Vor der pazifischen Nordküste Costa Ricas gab es ein Erdbeben der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum lag in 27 km Tiefe. Es gab mehrere Nachbeben. In den letzten Monaten bebt die Erde entlang der Pazifikküste des kleinen Landes auffällig oft.

Sizilien: Erdbebenschwarm vor der Küste

Vor der Nordküste Sizilien gibt es einen kleinen Erdbebenschwarm. Die Erschütterungen haben Magnitude im 2er Bereich und liegen in 10-15 km Tiefe. Der Schwarm manifestiert sich im Tyrrhenischen Meer, 27 km nordöstlich der Hafenstadt Messina und ca. 60 km vom Stromboli entfernt. Es bleibt spannend, ob der Vulkan Stromboli mit einer weiteren Aktivitätssteigerung reagiert. Falls ja, dann nicht aufgrund der Erdbeben selbst. Dazu sind die Magnituden zu gering. Allerdings spiegeln die Erdbeben die Spannungsverhältnisse entlang der Störungszonen wieder, an denen auch das Magma aufsteigt, welches den Vulkan speist.

Griechenland: Erdbeben der Magnitude 5,0

Soeben wurde die griechische Erdbebenregion vor Zákynthos von einem weiteren Erdbeben der Magnitude 5,0 erschüttert. Die Tiefe steht noch nicht genau fest. In den letzten Wochen hat es hier Hunderte moderate Erdbeben gegeben.

Griechenland: starkes Erdbeben Mw 6,8

Vor der Südküste der griechischen Insel Zákynthos ereignet sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,8. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe im Ionischen Meer. Es folgten zahlreiche Nachbeben. Viele hatten Magnituden um 5. Erfahrungsgemäß dürfte es weitere Nachbeben geben. Tote, oder Verletzte wurden nicht gemeldet.

Das Hauptbeben manifestierte sich um 22.54 Uhr. Zu dieser Zeit dürften bereits viele Menschen ins Bett gegangen sein und aus dem Schlaf gerissen worden sein. Tausende Menschen flüchteten in Panik ins Freie. Der Strom fiel aus. Teile des Hafens von Zákynthos wurden beschädigt. Ein Kloster auf dem Eiland Strofadi wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Die Erdstöße waren auch auf dem Festland zu spüren und richteten dort leichte Schäden an. In Albanien, auf Malta und Sizilien spürte man den Erdstoß ebenfalls. Die Erschütterungen beeinflussen auch die Seismogramme der Vulkane Ätna und Stromboli. Allerdings sind die Beben zu schwach, um Eruptionen auszulösen.

Zákynthos liegt vor der Westküste Griechenlands und ist ein beliebtes Reiseziel. Gut besucht ist die Bucht von Navagio. Sie ist nur mit dem Boot erreichbar und von weißen Kalkklippen umgeben. Dort liegt auch ein bekanntes Schiffswrack. Navagio stand erst im September in den Schlagzeilen, da sich dort ein Felssturz ereignete.

Japan: Erdbeben Mw 5,6

Vor der Küste der japanischen Insel Hokkaido manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es gab ein Nachbeben der Magnitude 4,7. Über Schäden liegen keine Berichte vor. Auf Hokkaido gibt es zahlreiche Vulkane. Der  bekannteste Feuerberg ist hier sehr wahrscheinlich der Usu. Beim Usu handelt es sich um einen großen Vulkankomplex, der zuletzt im Jahr 2001 groß ausbrach. Das aktuellen Beben war allerdings zu schwach um Ausbrüche zu triggern.

Griechenland: Erdbeben Mw 4,5

Nahe der griechischen Stadt Thessaloníki ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,5. Das Hypozentrum lag in 2 Kilometer Tiefe und 9 Kilometer nördlich des Dorfes Taxiárkhis. Es folgten mehrere Nachbeben. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor. Allerdings können Erdbeben dieser Größenordnung leichte Schäden an betagter Bausubstanz verursachen, vor allem, wenn da Hypozentrum so flach liegt, wie es hier der Fall ist. Stärkere Erdbeben sind nicht ausgeschlossen. Weitere Infos zur Tektonik Griechenlands findet ihr auf der Hauptseite.

Griechenland: Medicane vor der Südküste

Update 30.09.18: Medicane „Sobras“ richtete am Samstag erhebliche Schäden an. Besonders stark getroffen hatte es den Ort Kalamata auf der Halbinsel Peloponnes. Teilweise fiel die Stromversorgung aus. Viele kleinere Boote sanken in den Häfen. Die Autobahn zwischen Athen und Patras musste gesperrt werden. Feuerwehr und Rettungsdienst mussten mehr als 1000 Mal ausrücken. Umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller bereiteten Probleme. Inzwischen wurde der Medicane herabgestuft und ist jetzt als großes Sturmtief unterwegs. Als solches zieht es heute Abend wieder aufs Meer hinaus und soll die Inseln der Ägäis heimsuchen.

Originalmeldung: Die Südküste Griechenlands wird derzeit vom Medicane „Sorbas“ heimgesucht. Als Medicane bezeichnet man Wirbelstürme äquivalent zu den atlantischen Hurricane. Die tropischen Wirbelstürme bilden sich nur über dem Meer, wenn das Wasser eine Temperatur von mindestens 26,5 Grad Celsius hat. Über Land verlieren Wirbelstürme schnell an Energie und transformieren sich in normale Stürme. Diese bringen meistens starke Regenfälle mit sich. Die Temperatur des östlichen Mittelmeeres liegt derzeit bei 28 Grad. Medicane sind bisher relativ selten, da so hohe Wassertemperaturen nicht oft erreicht wurden. Dies könnte sich dank des globalen Klimawandels allerdings ändern.

Medicane „Sobras“ wütet heute über der griechischen Halbinsel Peloponnes. Bis zu 8 Meter hohe Wellen branden auf die Küsten. Der Fährverkehr zu den Inseln der Ägäis kam zum erliegen. Es wurde der Alarmzustand ausgerufen. Dieser gilt auch für die Hauptstadt Athen. Bisher wurden Windstärken bis zu 10 Beaufort (Bft) registriert. Dass entspricht Windgeschwindigkeiten von bis zu 102 km/h. Damit ist der Medicane zwar etwas schwächer als ein ausgewachsener Hurricane, doch das reicht um schwere Schäden an Dächern zu verursachen und Bäume zu entwurzeln.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,2

Vor der Südküste Griechenlands ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag 35 km westlich des Ortes Methóni in 10 km Tiefe. Über Schäden liegen noch keine Meldung vor. Erdstöße dieser Magnitude können bereits moderate Schäden an betagter Bausubstanz verursachen.

South Sandwich-Inseln: Erdbeben Mw 5,7

Östlich des Archipels im Pazifik gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum lag offshore, in 12 km Tiefe, so dass es wohl ohne weitere Auswirkungen blieb.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,1

In Zentralgriechenland ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 9 Kilometer westlich des Dorfes Neochórion. bis Athen waren es 232 Kilometer. Der Erdstoß war auch in Albanien und im Kosovo zu spüren. Von dort gingen die ersten Meldungen besorgter Bürger ein, die das Erdbeben gespürt hatten. Mittelstarke Erdbeben dieser Größenordnung können bereits Schäden an betagter Bausubstanz verursachen. Todesopfer sind allerdings unwahrscheinlich, obgleich nicht unmöglich. Obwohl sich die meisten Erdbeben Griechenlands entlang den Küstenregionen und dem Vulkanischen Inselbogen ereignen, gibt es auch im Landesinneren Erdbeben.

Loyalty Islands: Erdbeben 5,5

Südwestlich der Loyalty Inseln bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag in 20 km Tiefe. Es folgte ein weiterer Erdstoß der Magnitude 5,2 in 10 km Tiefe. In der Region ereignete sich vorgestern ein Erdbeben der Magnitude 7,1. Die aktuellen Beben können als Nachbeben interpretiert werden.

Lombok: Erdbeben Mb 4,8

Unter der indonesischen Insel Lombok gab es ein weiteres mittelstarkes Erdbeben der Magnitude 4,8. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe, nordwestlich der Stadt Mataram. Dort leben über 320.000 Menschen. Das Beben wurde auch auf Bali deutlich gespürt. Die Infrastruktur Lomboks wurde von den zahlreichen Erdbeben der letzten Wochen stark in Mitleidenschaft gezogen. Die meisten Menschen leben in Notunterkünften, oder haben die Region verlassen.

USA: Schwarmbeben in Kansas

Der US-Bundesstaat Kansas wird von einem Schwarmbeben mit Magnituden um 2 heimgesucht. Das Hypozentrum liegt in 5 km Tiefe in der Nähe des Ortes Harper. Die Erdbeben stehen sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Fracking. Dabei handelt es sich um eine umstrittene Ölfördermethode, bei der Wasser unter hohem Druck in die Erde gepumpt wird.