Erdbeben-Nachrichten 13.05.21: Panama, Indonesien

Das seismische Geschehen zum Neumond wurde von mehreren moderaten-starken Erdbeben bestimmt. Auffällig ist, dass es in den letzten beiden Tagen mehr stärkere Erdbeben gab als üblich. Der stärkste Erdstoß manifestierte sich offshore bei Panama.

Panama: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 13.05.2021| Zeit: 09:42:10 UTC | Lokation: 6.71 N ; 82.36 W | Tiefe: 2 km | Mw: 6,0

Vor der Südküste von Panama bebte es mit der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum befand sich in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 157 km süd-süd-östlich von Punta de Burica lokalisiert.

Indonesien: Erdstoß Mw 5,5

Datum: 12.05.2021| Zeit: 18:20:29 UTC | Lokation: 3.97 N ; 128.61 E | Tiefe: 61 km | Mw: 5,5

Nördlich der indonesischen Insel Halmahera wurde ein Erdbeben der Magnitude 5,5 detektiert. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 61 km. Das Epizentrum lag 258 km nördlich von Tobelo. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass die seismische Aktivität zwischen Indonesien und den Philippinen sehr groß ist. Viele der Inselchen im Bereich des Epizentrums sind vulkanischen Ursprungs. Bekannteste Vulkane der Region sind Karangetang, Dukono und Ibu. Alle 3 Vulkane sind aktiv.

Peru: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 12.05.2021| Zeit: 15:56:57 UTC | Lokation: 14.16 S ; 75.67 W | Tiefe: 52 km | Mw: 5,5

In Peru manifestierte sich ein weiteres moderates Erdbeben. Es hatte eine Magnitude von 5,5 und ein Hypozentrum in 52 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 12 km südöstlich von Ica. In den vergangenen Tagen gab es auffällig viele moderate Erdstöße in Peru. Die Spannungen in der Erdkruste scheinen zu wachsen und es könnte sich bald ein starkes Erdbeben ereignen.

Iran: Erdbeben M 4,6

Datum: 12.05.2021| Zeit: 16:26:15 UTC | Lokation: 29.74 N ; 50.69 ED | Tiefe: 10 km | Mw: 54,6

Im Südiran bebte es mit einer Magnitude von 4,6. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 24 km nord-nord-östlich von Bandar-e Genāveh lokalisiert. In den vergangenen Wochen kam es dort häufiger zu Erdbeben.

Campi-Flegrei: Schwarmbeben

Datum: 12.05.2021| Zeit: 20:59:59 UTC | Lokation: 40.83; 14.14 | Tiefe: 3 km | M: 0,8

Unter dem italienischen Calderavulkan Campi Flegrei kam es letzte Nacht zu einem kleinen Erdbebenschwarm. Das INGV registrierte zwischen dem 11. und 13. Mai 14 schwache Beben. Sie hatten alle Magnituden unter 1 und lagen in Tiefen zwischen 1 und 3 km.

Für die letzte Woche meldete das INGV insgesamt 70 Erschütterungen. Die Bodendeformation bleibt bei 13 mm pro Monat.

Erdbeben-Nachrichten 11.05.21: Mexiko, Fidschi, PNG

Heute drehen sich die Erdbeben-Nachrichten um 2 Erdbeben in Papua Neuguinea, sowie um moderate Erdstöße in Fidschi, Mexiko und Indonesien.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 11.05.2021| Zeit: 15:27:35 UTC | Lokation: 5.40 S ; 150.97 E | Tiefe: 123 km | Mw: 5,4

Ein Erdbeben der Magnitude 5,4 erschütterte heute Nachmittag die Insel New Ireland in Papua Neuguinea. Der Erdbebenherd lag mit einer Tiefe von 123 km bereits in der Asthenosphäre. Das Epizentrum wurde 94 km ost-nord-östlich von Kimbe verortet.

Fidschi: Erdbeben Mw 5,3

Datum: 10.05.2021| Zeit: 09:21:10 UTC | Lokation: 16.47 S ; 177.45 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,3

Westlich von Fidschi manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 5,3. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 340 km östlich von Labasa festgestellt.

Mexiko: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 11.05.2021| Zeit: 04:37:12. UTC | Lokation: 18.92 N ; 102.60 W | Tiefe: 88 km | Mw: 5,1

In Mexiko ereignete sich ein Erdbeben mit der Magnitude 5,1. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 88 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 22 km süd-süd-westlich von Cenobio Moreno. Der Blick auf die Karte enthüllt, dass es entlang der Küstenkordillere zahlreiche moderate Erdbeben gab. Die Vulkane Mexikos zeigen sich derweilen von der seismischen Aktivität in ihrer Nähe unbeeindruckt. Nur der Popocatepetl bleibt aktiv.

Papua Neuguinea: Erdstoß Mb 4,9

Datum: 11.05.2021| Zeit: 06:33:16 UTC | Lokation: 5.73 S ; 153.31 E | Tiefe: 10 km | Mw: 4,9

Im Nordosten von Papua Neuguinea bebte es mit der Magnitude  4,9. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 193 km südöstlich von Kokopo lokalisiert und lag in relativer Nähe zum Vulkan Tavuvur. Dieser ist in den letzten Jahren recht still geblieben.

Indonesien: Erdstoß Mb 4,8

Datum: 11.05.2021| Zeit: 07:50:21 UTC | Lokation: 3.90 N ; 125.87 E | Tiefe: 152 km | Mb 4,8

In Indonesien gab es einen Erdstoß mit der Magnitude 4,8. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 152 km und lag damit bereits in der Asthenosphäre. Das Epizentrum wurde 173 km süd-süd-östlich von Sarangani lokalisiert.

Erdbeben-Nachrichten 05.05.21: Indonesien

Seit gestern gab es mehrere moderate Erdbeben in Indonesien, über die hier berichtet wird. Zudem ereignete sich nahe der italienischen Vulkaninsel Stromboli ein Erdbeben der Magnitude 3,3.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 05.05.2021| Zeit: 01:24:35 UTC | Lokation: 1.92 S ; 99.81 E | Tiefe: 27 km | Mw: 5,7

Heute Nacht bebte es vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra. Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 5,7 und manifestierte sich in einer Tiefe von 27 km. Das Epizentrum befand sich 124 km süd-süd-westlich von Padang.

Tonga: Erdstoß Mw 5,5

Datum: 04.05.2021| Zeit: 19:51:43 UTC | Lokation: 20.76 S ; 173.81 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,5

Östlich von Tonga ereignete sich ein Erdbeben mit der Magnitude 5,5. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 27 km. Das Epizentrum wurde 119 km südöstlich von Pangai lokalisiert. In den letzten Tagen bebte es hier öfters.

Papua Indonesia: Erdbeben M 4,7

Datum: 04.05.2021| Zeit: 05:23:47 UTC | Lokation:  3.08 S ; 135.95 E | Tiefe: 10 km | Mw: 4,7

Ein Erdbeben der Magnitude 4,7 manifestierte sich im indonesischen Teil von Papua. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 59 km nordöstlich von Nabire. Ein weiteres Beben brachte es auf M 4,5.

Italien: Erdbeben M 3,3

Datum: 05.05.2021| Zeit: 05:07:51 UTC | Lokation:  38.95 N ; 15.65 E | Tiefe: 208 km | M: 3,3

Im Tyrrhenischen Meer vor Sizilien bebte es erneut. Der aktuelle Erdstoß brachte es auf eine Magnitude von 3,3. Das Hypozentrum befand sich in 208 km Tiefe. Somit wurde wahrscheinlich ein Teil subduzierter Kruste im Erdmantel erschüttert. Das Epizentrum wurde 42 km südwestlich von Amantea lokalisiert. In vergleichbarer Distanz liegt die Vulkaninsel Stromboli, was das Erdbeben für uns interessant macht.

Marokko: Schwarmbeben hält an

Datum: 04.05.2021| Zeit: 03:20:35 UTC | Lokation:  35.44 N ; 3.62 W | Tiefe: 13 km | M: 3,0

ErdbebenVor der Mittelmeerküste Marokkos gab es ein Erdbeben der Mangitude 3,0. Das Hypozentrum lag 13 km tief. Das Epizentrum befand sich 36 km nordöstlich von Al Hoceïma. Das Beben war teil eines größeren Schwarms der seit mehreren Tagen aktiv ist. Ein Blick auf die Karte enthüllt auch ein Schwarmbeben auf der anderen Seite des Mittelmeers.

Erdbeben-Nachrichten 19.04.21: Chile, Indonesien

Die Vulkan-Nachrichten vom 19. April drehen sich um verschiedene moderate Erdbeben. So kam es in Chile und Indonesien zu Erdstößen mit Magnituden im 5-er Bereich.

Chile: Erdstoß Mw 5,2

Datum: 19.04.2021| Zeit: 04:11:27 UTC | Lokation: 33.97 S ; 72.28 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,2

Kurz vor der chilenischen Küste ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,2. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 75 km südwestlich von San Antonio. In der Region gab es in den letzten Tagen recht viele Erschütterungen. Geschichtlich betrachtet ereigneten sich hier zahlreiche Starkbeben. Sehr gut möglich, dass sich wieder eins zusammenbraut.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 19.04.2021| Zeit: 07:07:37 UTC | Lokation: 7.73 S ; 127.75 E | Tiefe: 90 km | Mw: 5,1

In Indonesien manifestierte sich heute ein Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 90 km und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 121 km nördlich von Lospalos (Timor Leste) lokalisiert.

Ecuador: Erdbeben M 4,9

Datum: 19.04.2021| Zeit: 04:10:05 UTC | Lokation: 1.53 N ; 85.35 W | Tiefe: 10 km | Mb: 4,9

Zwischen dem ecuadorianischen Festland und den Galapagos-Inseln ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum befand sich 10 km tief. Das Epizentrum wurde 546 km nordöstlich von Puerto Baquerizo Moreno verortet.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 19.04.2021| Zeit: 11:36:09 UTC | Lokation:  1.11 S ; 146.72 E | Tiefe: 128 km | Mb: 4,9

Vor der Nordküste von Papua Neuguinea bebte es mit einer Magnitude von 4,9. Das Hypozentrum wurde in 128 km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum befand sich in der Bismarck-See, genauerer, 120 km nordwestlich von Lorengau entfernt.

Erdbeben-News 12.04.21: Spanien, USA, Japan

Auch dieser Tag vergeht nicht, ohne das zahlreiche Erdbeben den Planeten erschüttern. Hier eine kleine Auswahl von Erdbeben, die ich für besonders interessant halte. Die Meldungen kommen aus Indonesien, Tschechien, Spanien, Japan und den USA.

Japan: Erdbeben M 5,2 bei den Volcano Islands

Datum: 12.04.2021| Zeit: 03:08:36 UTC | Lokation: 22.69 N ; 142.92 E | Tiefe: 166 km | Mw: 5.2

In der Region des japanischen Volcano Islands-Archipels bebte es mit einer Magnitude von 5,2. Der Erdbebenherd lag im Erdmantel, genauer, in 166 km Tiefe. In den vergangenen Tagen kam es in der Region häufig zu Erdbeben. In der Nähe liegt der Inselvulkan Nishinoshima. Er war im letzten Jahr besonders aktiv.

Indonesien: Erdbeben M 4,2 am Sunda Strait

Datum: 12.04.2021| Zeit: 01:46:28 UTC | Lokation: 6.69 S ; 105.00 E | Tiefe: 10 km | M: 4,2

Am indonesischen Sunda Strait ereignete sich eine Erschütterung der Magnitude 4,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 98 km westlich von Labuan festgestellt. In relativer Nähe liegt der Inselvulkan Krakatau.

Tschechien: Erdbeben M 3,0 bei Cheb

Datum: 12.04.2021| Zeit: 01:46:28 UTC | Lokation: 50.28 N ; 12.44 E | Tiefe: 4 km | Ml: 3,0

Am Nordrand des Eger-Beckens gab es nachts weitere Erdstöße. Der Stärkste brachte es auf M 3,0. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 4 km. Das Epizentrum befand sich 9 km südlich von Klingenthal in Deutschland. In den letzten 3 Tagen meldete das EMSC 10 Erdbeben mit Magnituden über 2. Das Seismogramm zeigt, dass es auch Mikroseismik gibt. Insgesamt wurden bisher mehr als 230 Erschütterungen aufgezeichnet.

(Quellen: EMSC, CRSN)

Spanien: Schwarmbeben bei Neripo

Datum: 12.04.2021| Zeit: 04:06:36 UTC | Lokation: 38.11 N ; 2.19 W | Tiefe: 1 km | Ml: 2,7

In Spanien manifestierte sich heute ein neuer Erdbebenschwarm. Der Cluster von mehr als 10 Einzelbeben findet sich 11 km östlich des Ortes Nerpio. Nächst gelegener größerer Ort ist Murcia, in knapp 100 km Entfernung. Das bislang stärkst Beben brachte es auf Ml 2,7. Das Hypozentrum lag in 1 km Tiefe.

USA. Erdbeben am Lassen Peak

Datum: 12.04.2021| Zeit: 03:30:06 UTC | Lokation: 40.55 N ; 121.57 | Tiefe: 2 km | M: 2,4

Im US-Bundesstaat Kalifornien ereignete sich ein schwacher Erdstoß der Magnitude 2,4. Das Hypozentrum befand sich in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 38 km süd-süd-östlich von Burney lokalisiert. Beim Lassen Peak handelt es sich um einen Vulkan, der zuletzt 1917 eruptierte. Das Beben manifestierte sich am Nordrand des Vulkans.

Erdbeben-News 10.04.21: Indonesien, PNG, Ryukyu Inseln

Heute gab es bislang 3 Erdbeben mit Magnituden ab 6,0. Sie manifestierten sich in PNG und Indonesien. Ein Erdstoß verursachte möglicherweise Schäden. Interessant ist auch ein Erdbeben bei den südlichen Shetlandinseln und eine Bebenserie bei den japanischen Ryukyu Inseln.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 10.04.2021| Zeit: 11:38:36 UTC | Lokation: 3.49 S ; 145.60 E | Tiefe: 2 km

Heute Mittag bebte es vor der Nordostküste von Papua Neuguinea. Die Tiefe des Hypozentrums wurde in 2 km festgestellt. Wenige Minuten nach dem Beben wurde die Tiefe noch mit 30 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 182 km ost-nord-östlich von Angoram.

Celebes-See: Erdstoß Mw 6,1

Datum: 10.04.2021| Zeit: 09:30:44 UTC | Lokation: 4.17 N ; 124.61 E | Tiefe: 320 km

In der Celebes-See zwischen Indonesien und den Philippinen, bebte es mit einer Magnitude von 6,1. Das Hypozentrum befand sich im Erdmantel, genauer, in 320 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 167 km süd-süd-westlich von Sarangani verortet. In relativer Nähe zum Epizentrum liegt der Vulkan Karangetang auf Siau.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 10.04.2021| Zeit: 07:00:17 UTC | Lokation: 8.54 S ; 112.51 E | Tiefe: 89 km

Vor der Südküste der indonesischen Insel Java bebte es mit einer Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum befand sich in 89 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 46 km südlich von Kepanjen lokalisiert. Berichten in den Sozialen Medien zufolge entstanden Gebäudeschäden. Beim EMSC gibt es mehrere Wahrnehmungsberichte. Demnach war der Erdstoß in Malang deutlich zu spüren gewesen. Allerdings werden dort keine Schäden beschrieben.

Südliche Shetland-Inseln: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 10.04.2021| Zeit: 07:14:02 UTC | Lokation: 62.28 S ; 58.28 W | Tiefe: 10 km

Bei den Südlichen Shetlandinseln (Antarktis) bebte es mit der Magnitude 5,5. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 1012 km südöstlich von Ushuaia in Argentinien lokalisiert.

Japan: Erdbeben Mw 5,2 bei den Ryukyu-Inseln

Datum: 10.04.2021| Zeit: 07:36:28 UTC | Lokation: 29.28 N ; 129.59 E | Tiefe: 30 km

Das südjapanische Archipel ist Schauplatz einer größeren Erdbebenserie. Der stärkste Erdstoß hatte heute eine Magnitude von 5,2 und ein Hypozentrum in 30 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 270 km südlich von Kagoshima lokalisiert. Das EMSC zeigt 15 Beben an. Bereits gestern ereignete sich ein Erdstoß Mw 5,3. Die Beben manifestieren sich 60 km südlich des Inselvulkans Suwanose-jima.

Naturkatastrophen-Nachrichten 06.04.21: Unwetter und Überschwemmungen

Global betrachtet gibt es momentan wieder sehr viele Unwetter und Extremwetter, die zu Naturkatastrophen führen. Besonders betroffen sind Indonesien und Ost-Timor, aber auch die Türkei und Spanien wurden von Unwettern heimgesucht. Ein Arctic Outbreak sorgt bei uns für Winterwetter im Frühling.

Naturkatastrophen durch Extremwetter in Indonesien und Ost Timor

Vor wenigen Tagen habe ich bereits über die schweren Überschwemmungen in Indonesien und Ost-Timor berichtet. Es gab weitere Regenfälle und die Situation hat sich deutlich verschärft. Mittlerweile sind mindesten 144 Menschen in den Fluten umgekommen. Ganze Ortschaften wurden weggespült. Dort, wo das Wasser zurückweicht, ist alles unter Schlamm erstickt.

In Dill, der Hauptstadt von Ost-Timor, verwandelten sich Straßen in Flüsse. Aus kleinen Bächen wurden reißende Ströme. 27 Menschen starben. Die Infrastruktur brach zusammen, es gibt weder Strom, noch Trinkwasser. Es drohen Seuchen, da natürlich auch das Abwasser der Kanalisation an die Oberfläche geschwemmt wurde. Die EU hat dem kleinen Staat Hilfe zugesichert.

Spanien: Hagelsturm legt Alicante lahm

Die spanische Stadt Alicante wurde vor 2 Tagen von einem starken Hagelsturm heimgesucht. Auch hier verwandelten sich Straßen in Bäche. Ähnliche Bilder gibt es aus der Türkei, wo es zu Überflutungen bei Bursa kam. Dort trafen Unwetter und Schneeschmelze aufeinander.

Deutschland: Wintereinbruch im Frühling

Der April macht bekanntlich was er will. Doch jenseits der bekannten Volksweisheit, erleben wir gerade einen ungewöhnlich heftigen Wintereinbruch im Frühling. Selbst im Flachland kommt es zu Schneefällen nebst Gewittern. Den Obstbauern freut es wenig, denn viele Gehölze stehen bereits in voller Blüte. Die ungewöhnliche Wetterlage kommt durch einen großen Luftdruckunterschied zwischen Grönland und Nordeuropa zustande. Am Sonntag hat er einen massiven arktischen Kälteeinbruch in Richtung Kontinentaleuropa ausgelöst. Massive Schneefälle werden auch für Slowenien und Kroatien vorhergesagt.

Naturkatastrophen-News 04.04.21: Sturzflut und Heuschrecken

Im Update zu den Naturkatastrophen geht es heute um Sturzfluten in Indonesien und einer Heuschreckenplage auf der Arabischen Halbinsel.

Saudi-Arabien: Heuschreckenplage wird zur Naturkatastrophe

Seit 2018 treten in Teilen Afrikas und Asiens immer größere Schwärme von Heuschrecken auf. Im letzten Jahr wurden besonders die Staaten im Osten Afrikas und um Indien von den Plagegeistern heimgesucht. Nun fielen die Heuschrecken in den letzten Wochen auch über die Staaten am Golf von Persien her. Besonders betroffen sind Saudi-Arabien, Kuwait, Bahrain und Katar, aber auch der Jemen. Dort verschärft die Plage die Lebensmittelknappheit, die aufgrund des Krieges dort sowieso lebensbedrohliche Dimensionen angenommen hat.

Eine Ursache für die Heuschreckenplage sind ungewöhnlich starke Niederschläge, die in den letzten Jahren den Osten Afrikas heimsuchten. Eine Ursache hierfür könnte der anthropogene Klimawandel sein.

Indonesien: Sturzfluten fordern mindestens 49 Menschenleben

In Indonesien verloren mindestens 49 Menschen ihr Leben, als heftige Unwetter über den Inseln Flores und Adonara wüteten und Sturzfluten mit sich brachten. Außerdem kam es zu Erdrutschen. Viele Menschen werden noch vermisst und Tausende verloren ihre Häuser.

Besonders schlimm traf es in der Provinz Ost-Nusa Tenggara das Dorf Lamenele. Dort wurden mindestens 50 Häuser von einer Schlammlawine verschüttet. Alleine hier starben 38 Personen. Im Ort Waiburak wurden eine Brücke und mehrere Häuser von den Fluten zerstört.

Fast 10.000 Häuser wurden in der Provinz West-Nusa Tenggara überflutet. Ihre Bewohner sind nun obdachlos. In Timor-Leste sind mindestens 11 Opfer zu beklagen. Beim Ort Dili trat der Fluss Comoro über die Ufer und zerstörte zahlreiche Gebäude.

Die anhaltenden Unwetter gestalten die Bergungsarbeiten schwierig. Manche Küstenorte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Aufgrund des hohen Seegangs können sie auch nicht mit Schiffen angesteuert werden.
Während der Regenzeit kommt es in Indonesien häufig zu Überflutungen. Im Januar kamen bei Erdrutschen auf Java gut 40 Menschen ums Leben.

Naturkatastrophen-News 28.03.21: Tornados und Überflutungen

In der letzten Woche kam es zu einer Tornadoserie in den USA. Heue war es die indonesischen Stadt Bandung, die von einem Tornado heimgesucht wurde. Einstweilen kommt es zu weiteren Überflutungen in Australien.

Indonesien: Tornado wütet in Bandung

Im Westen der indonesischen Insel Java wütete heute ein Tornado. Hart traf es einige Bezirke in Bandung. Einzelheiten sind noch nicht bekannt, doch auf Videos sieht man, dass mehrere Gebäude zerstört wurden. Bisher liegen aber wohl keine Meldungen über Todesopfer vor.

USA: Tornado richtet Zerstörungen an

Im US-Bundessaat Alabama kam es in den letzten Tagen zu mehreren Tornados. Dabei richtete am Donnerstag besonders ein Sturm große Schäden im Ort Ohatchee an. Der Wirbelsturm hinterließ eine Schneise der Zerstörung, bei der mehrere Häuser zerstört wurden. Mindestens 3 Personen fanden den Tot. In Wellington starben 2 Menschen in einem Wohnwagen, der von einem Tornado erfasst wurde. Mindestens 47 Personen wurden verletzt. Zudem brachten Unwetter Überflutungen mit sich, die ebenfalls Schäden verursachten und das öffentliche Leben lahm legten. Mehr als 35.000 Menschen waren von der Stromversorgung abgeschnitten, mehrere Siedlungen waren auf dem Landweg nicht mehr erreichbar. In Nashville mussten Menschen per Boot evakuiert werden. Die Gouverneurin von Alabama verhängte am Donnerstag für 46 Bezirke den Notstand. Der Wetterdienst warnte vor weiteren Unwettern und Wirbelstürmen.

Australien: Land unter in Down under

In Australien gab es auch in den letzten Tagen ungewöhnlich viel Niederschlag und Teile der Ostküste sind überflutet. Dabei kam es am heiligen Berg Uluru (früher bekannt als Ayars Rock) zu einem recht seltenen Naturschauspiel: Es bildeten sich Wasserfälle. Ein weiteres Problem der Überflutungen ist es, dass nicht nur Menschen auf der Flucht sind, sondern auch allerlei Krabbeltiere. So kursieren durch den Sozialen Medien Bilder einer Spinneninvasion. Über eine Mäuseplage hatte ich ja schon berichtet.