Neuseeland: Erdbeben M 7,4

Gestrandete Kühe. © FacebookUpdate 14.11.16: Am Tag nach der Erdbebenserie wird das Ausmaß der entstandenen Schäden deutlich! In der Nähe des Epizentrum sind zahlreiche Gebäude und Straßen zerstört. Es kam zu Hangrutschungen. Bisher ist von 2 Toten die Rede. In den weiter entfernt gelegenen Städten gab es ebenfalls Sachschäden. Zahlreiche Fenster sind zerborsten, Mauerstücke von den Fassaden gebrochen und Regale in Supermärkten umgekippt. Kurios: um eine Kuhfamilie sackte der Boden ab. Die Kühe standen auf einer kleinen Insel von der sie nicht mehr runter kamen. Solche Szenen kennt man sonst nur aus Katastrophenfilmen. 

Update: Es wurde wohl tatsächlich ein Tsunami generiert, welcher die Ostküste der Südinsel traf. Dieser war aber nur von geringer Höhe. Es besteht die Möglichkeit weiterer Flutwellen. Es wurden Schäden durch die Erdbeben gemeldet. Diese sind wohl geringer als zunächst befürchtet. Ein Grund hierfür wird die größere Tiefe des Hypozentrums sein, die inzwischen mit 25 km angegeben wird.

Erdbeben auf Neuseeland. © EMSCOriginalmeldung: Die Südinsel von Neuseeland wurde von einem starken Erdbeben der Magnitude 7,4 (EMSC 7,9) erschüttert. Das Hypozentrum lag in nur 10 km Tiefe. Die nächstgelegene Stadt Amberley liegt 56 km südlich des Epizentrums. Christchurch ist 97 km entfernt. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor, aber es ist mit welchen zu rechnen. In unmittelbarer Nähe zum Epizentrum liegen einige kleine Siedlungen und Farmen, die sehr wahrscheinlich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ein weiteres Erdbeben manifestierte sich offshore am Rande der Cook Strait zur neuseeländischen Nordinsel. Dieses Beben brachte es auf M 5,7 in 15 km Tiefe. Wellington auf der Nordinsel liegt nur 71 km entfernt. Scheinbar sind beide Beben Teile eines Erdbebenschwarms der ein recht großes Gebiet der nördlichen Südinsel erfasst.

In Neuseeland wurde Tsunami-Alarm gegeben. Unklar ist, wegen welchem Beben. Ich würde vermuten wegen dem Beben an der Cook Strait.

Die Erde bebte auch auf vor der Küste der philippinischen Insel Luzon. Dieses Erdbeben brachte es auf M 6,3. Es lag in 10 km Tiefe.

Die drei Erdbeben ereigneten sich innerhalb von 40 Minuten. Es hat den Anschein, als wäre ein Ruck durch die Pazifische Platte gegangen. Es bleibt spannend abzuwarten, ob ein Vulkan auf die Erdstöße reagiert.