Island: Schwarmbeben bei Eldey

Auf Island ereignet sich ein weiteres Schwarmbeben auf dem Reykjanes-Ridge. Aktuell sind 2 Beben-Spots aktiv: der schon bekannte am Thorsbjörn bei Grindavik und ein neuer beim Eiland Eldey. Der Felsen aus Palagonit liegt 8 Seemeilen vor der Küste und entstand vermutlich bei einer Eruption im Jahr 1210. Insgesamt registrierte IMO 314 Erdstöße in den letzten 48 Stunden. 8 Beben hatten Magnituden größer als 3. Diese stärkeren Beben manifestierten sich bei Eldey. Viele der Beben bei Grindavik lagen in Tiefen von weniger als 1 km. Sie sind vermutlich mit aufsteigendem Magma assoziiert.

Philippinen: Erdbeben Mw 6,1

Der Süden des philippinischen Archipels wurde gestern von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich zum Glück in einer Tiefe von 50 km, so dass sich die Auswirkungen an der Erdoberfläche in Grenzen hielten. Das Epizentrum manifestierte sich 7 km westlich von Kablalan auf der Insel Minandao. Über Schäden, oder Opfer liegen keine Meldungen vor. Ende letzten Jahres hat es in der Region eine Erdbebenserie gegeben. Die Serie gipfelte in einem stärkeren Beben im Dezember, dass Zerstörungen anrichtete und Menschen tötete.

Die Seismik in der Celebres-See zwischen den Philippinen und Indonesien ist hoch und es finden täglich moderate Erdbeben statt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich hier das nächste starke Erdbeben ereignen wird.

Papua Indonesia: Erdstoß M 5,8

Im Norden der indonesischen Insel Papua gab es einen Erdstoß der Magnitude 5,8. Der Erdbebenherd lag 40 km tief. Das Epizentrum manifestierte sich 164 km westlich von Abepura. In den letzten Tagen gab es hier mehrere moderate Erdbeben. Im letzten Jahr ereignete sich in der Region ein zerstörerisches Erdbeben.

Japan: Erdbeben Mb 5,6

In der japanischen Volcano-Island-Region bebte es gestern mit einer Magnitude von 5,6. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 123 km und damit im oberen Erdmantel. Das Archipel liegt gut 1000 km vor der Küste von Tokio. Zu den Vulkaninseln gehört auch der aktive Vulkan Nishinoshima.

Iran: Erdbeben M 5,4

Im Süden des Irans gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 164 km westlich von Abepura und 364 km von Dubai entfernt. Die Metropole in den Vereinigten Emiraten hat derzeit aber ganz andere Probleme, denn sie leidet unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie.

Island: 2 Erdbeben

Im Norden der Insel bebte es gleich 2 Mal mit den Magnituden 3,4 und 3,1. Die Hypozentren lagen mit 8 und 6 km flach. Die Epizentren wurden 41 km nordöstlich von Húsavík lokalisiert.

Kurilen: Erdbeben Mw 7,6

Östlich der Kurilen ereignete sich heute Nacht ein Erdbeben der Magnitude 7,6. Das Epizentrum lag 220 km südöstlich von Severo-Kuril’sk. Der Erdbebenherd manifestierte sich in einer Tiefe von 60 km. Trotzdem wurde Tsunami Alarm gegeben. Neben den Kurilen und Kamtschatka sahen die Behörden Japan und die Aleuten gefährdet. Doch bis jetzt blieb eine Riesenwelle aus. Über Schäden liegen keine Meldungen vor. Doch das starke Erdbeben könnte sich auf den Vulkanismus der Region auswirken. Bei den Kurilen handelt es sich um einen vulkanischen Inselbogen mit vielen aktiven Vulkanen. Auch die Feuerberge Kamtschatkas liegen im Wirkungskreis der Erschütterung. Vulkane wie Mutnovsky und Gorely liegen ca. 400 km vom Epizentrum entfernt.

Island: Neue Erdbeben

Auf Island manifestierten sich weitere Erdstöße mit Magnitude über 3. Ein Beben ereignete sich am Thorbjörn-Vulkan bei Grindavik. Es hatte die Magnitude 3,4. Der Erdbebenherd lag in 5800 m Tiefe. IMO registrierte auf der Reykjanes Halbinsel in den letzten 48 Stunden 79 Erdstöße. Es wird weiterhin Bodendeformation gemessen. Sie steht im Zusammenhang mit der Inflation von Magma.

Ein weiteres Beben ereignete sich im Norden von Island. Es hatte die Magnitude 3,7. Das Hypozentrum lag in nur 1000 m Tiefe. Das Epizentrum wurde 34 km nördlich von Akureyri lokalisiert.

Indonesien: Weitere Erschütterungen am Sundabogen

Der indonesische Sundabogen wird von weiteren schwachen bis moderaten Erschütterungen heimgesucht. Die Erdbeben konzentrieren sich südlich von Bali, Lombok und Flores. Das stärkste Beben brachte es heute auf eine Magnitude von 4,1 und lag in 105 km Tiefe. Die Bebenserie deutet auf große Spannungen entlang der Subduktionszone hin, die sich in den nächsten Monaten möglicherweise in einem starken Erdbeben entladen könnten.

Italien: Leichte Erdstöße in der Mitte

Im Zentrum Italiens gab es heute einige schwache Erdbeben mit Magnituden im 2-er Bereich. Die Epizentren lagen nördlich von L’Aquila, wo vor fast 4 Jahren mehrere starke Erdbeben ganze Dörfer dem Erdboden gleich machten.

Kroatien: Erdbeben Mw 5,3

In Kroatien erschütterte ein Erdbeben die Landeshauptstadt Zagreb. Es hatte die Magnitude 5,3. der Erdbebenherd lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 7 km nordöstlich von Zagreb lokalisiert. Obwohl es sich nur um ein moderates Erdbeben handelte, gab es Gebäudeschäden und mindestens 1 Todesopfer. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen. Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 15-jährigen, der von Haustrümmern erschlagen wurde. Zu den beschädigten Gebäuden zählt auch die Kathedrale, die das Wahrzeichen der Stadt ist. Außerdem fiel teilweise der Strom aus. Das Erdbeben dauerte 10 Sekunden und ereignete sich in der Nacht. Nach einer halben Stunde folgte ein zweiter Erdstoß der nur etwas schwächer war: er hatte die Magnitude 5,0.

Griechenland: Erdbeben M 5,7

An der griechischen Westküste bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in nur 8 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 7 km nördlich der Ortschaft Kanallákion lokalisiert. In den Dorf leben gut 2500 Einwohner. Er wurde von dem Erdstoß stark getroffen: mehrere alte Gebäude stürzten ein. Es gab auch Schäden an neueren Gebäuden. Mindestens 3 Personen wurden verletzt. Über Todesopfer liegen keine Meldungen vor. Es ereigneten sich mehrere Nachbeben.

Das Beben ereignete sich nachts, um 00:49 Uhr UCT. Dreieinhalb Stunden vorher ereignete sich ein Vorbeben der Magnitude 4,3. Es kann also durchaus sinnvoll sein, moderate Erdbeben nicht zu ignorieren und sie als Warnung vor stärkeren Erdbeben ernst zu nehmen. Im Zweifelsfall lieber mal eine Nacht im freien verbringen, als in einem maroden Gebäude. Leider weiß man natürlich nicht, ob- und wann ein starkes Hauptbeben auftritt. Manchmal können auch Wochen und Monate zwischen den ersten schwächeren Erdbeben und einem zerstörerischen Erdbeben vergehen.

Mayotte: Erdbeben M 5,0

Ein moderates Erdbeben der Magnitude 5,0 manifestierte sich nördlich von Mayotte und südlich der Komoreninsel Anjouan. Der Erdbebenherd lag 10 km Tief. Ob es einen Zusammenhang zu den submarinen magmatischen Aktivitäten südöstlich von Mayotte gibt ist unklar. Die Inseln verdanken ihre Existenz einem Hot Spot, ähnlich wie La Réunion und Hawaii.

Bali: Erdbeben am Sundabogen

Südlich von Bali gibt es weitere Erdbeben am Sunda-Bogen. Der bisher jüngste Erdstoß hatte eine Magnitude von 4,0 und lag in 10 km Tiefe. In den letzten Tagen gab es hier 21 Erdbeben. darunter 2 mit Magnituden im 5-er Bereich. Es stellt sich wieder die Frage, ob die beiden stärkeren Erdbeben die Hauptbeben waren und die schwächeren Erschütterungen Nachbeben sind, oder ob alle Beben nicht möglicherweise ein weitaus stärkeres Erdbeben ankündigen. Ein Starkbeben entlang der Subduktionszone könnte sogar einen Tsunami auslösen.

Mongolei: Erdbeben Mb 5,8

In der Mongolei gab es gleich zwei Erdbeben mit der Magnitude 5,8. Die Hypozentren befanden sich in einer Tiefe von 10 km. Die Epizentren lagen fernab größerer Siedlungen, daher wird es keine Schäden geben haben. Nächstgelegener größerer Ort ist Hovd. Er liegt 283 km von der Erdbebenregion entfernt. Die Beben folgten in einem zeitlichen Abstand von 20 Minuten aufeinander.

China- Erdbeben M 5,7

Die chinesische Provinz Xizang wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,7 erschüttert. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. Das Epizentrum manifestierte sich im Süden des Landes, an der Grenze zu Nepal. Dort befindet sich auch die nächstgelegene größere Stadt: Nāmche Bāzār. Erdbeben in der Himalaya-Region sind nicht selten. Erst 2015 wurde die gleiche Region von einem zerstörerischen Erdbeben heimgesucht, bei dem es viele Opfer zu beklagen gab. Zahlreiche Kulturgüter wurden zerstört. Jetzt ist die Sorge groß, dass der aktuelle Erdstoß ein Vorbeben zu einem stärkeren Erdbeben sein könnte.

Qwen Fracture Zone: Erdbeben M 4,8

In der Arabischen See bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,8. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 10 km. Auch hier war der nächst gelegene Ort weit entfernt: Tamrida liegt im Yemen und 346 km südöstlich des Epizentrums.

Indonesien: Erdstoß M 4,8

An der Nordküste der indonesischen Insel Seram in der Provinz Maluku manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 4,8. Es lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum befand sich an der Nordküste der Insel. Es gab (und gibt) zahlreiche Nachbeben mit Magnituden im 3-er Bereich.

USA: Erdbeben Mw 5,7

Der US-Bundesstaat Utah wurde von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 5,7 erschüttert. Der Erdbebenherd lag in nur 8 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich in einem dicht besiedelten Gebiet bei Magna, gut 16 km westlich von Salt Lake City. Es entstanden leichte Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Wasserleitungen barsten und es kam zu einem Stromausfall. Derzeit finden viele Nachbeben statt. Sie erreichen Magnituden bis 4,3.

Das Beben ereignete sich an der fast 400 km langen Wasatch Störung, westlich der Wasatch Mountains. Die Störung beginnt im südlichen Idaho, zieht sich durch den Norden von Utah und verläuft sich bei der Stadt Fayette. Sie bildet die Ostgrenze der Basin and Range Provinz. Seismologen halten Beben mit Lokalmagnituden von bis zu 7,5 für möglich. Der weiche Boden und das Sedimentbecken am großen Salzsee wirken sich bei einem Erdbeben ungünstig aus und verstärken es. Einer Studie zu Folge, hätte ein Beben mit der Magnitude 7,0 im Stadtgebiet von Utah katastrophale Folgen. Es würden große Schäden entstehen und zahlreiche Menschen sterben. Modellrechnungen prognostizieren 6.200 Todesopfer und mindestens 90.000 Verletzte. Die USA müsste mit wirtschaftlichen Verlusten in Höhe von 40 Milliarden USD rechnen.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,3

In Indonesien bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich offshore, 265 km südlich von Denpasar auf Bali. Dort war der Erdstoß deutlich zu spüren gewesen. Letzte Woche gab es entlang der Subduktionszone des Sundabogens vor Lombok zahlreiche schwächere Erdbeben, die anzeigten, dass sich große Spannungen entlang des Sundagrabens aufbauten. Ob sie mit dem aktuellen Erdbeben abgebaut sind ist ungewiss. Daher muss man in der Region derzeit besonders auf der Hut vor einem starken Erdbeben sein. Seebeben könnten sogar tsunamis auslösen.

Island: Erdbeben M 4,2

An der Westspitze der Reykjaes-Halbinsel manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 4,2. Das Hypozentrum lag in 6,9 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich kurz vor der Küste bei Reykjanestá. Es erfolgten zahlreiche vor- und Nachbeben geringerer Magnituden. Insgesamt wurden in den letzten 48 Stunden 193 Beben festgestellt. Innerhalb weniger Tagen ist es das 2. moderate Beben auf Reykjanes. Die Phase mit erhöhter Seismik und Magmenintrusion began im Januar.

Iran: Erdbeben Mb 5,4

Im Süden des Irans bebte gestern Abend die Erde mit einer Magnitude von 5,4.  Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km. Die Oberflächenprojektion des Erdbebenherdes wurde 89 km westlich der Stadt Bandar ‘Abbās lokalisiert. Erdbeben dieser Magnitude können schon Schäden an betagter Bausubstanz verursachen. Derzeit liegen darüber aber keine Meldungen vor. Dubai befindet sich gut 200 km südlich des Epizentrums.

Reykjanes Ridge: Erdbeben M 4,8

Am atlantischen Reykjanes-Ridge gab es ein Beben der Magnitude 4,8. Das Hypozentrum wurde mit 10 km Tiefe angegeben. Das Epizentrum lag 591 km südwestlich von Keflavík auf Island. Das Reykjanes-Ridge ist Teil des Mittelatlantischen Rückens, auf dem auch die Vulkaninsel Island liegt. Dort ereigneten sich auf der Reykjanes-Halbinsel weitere schwache Erdbeben bei Grindavik. Ein weiteres Schwarmbeben manifestierte sich am Tafelberg Herdubreid. Das stärkste Beben dort brachte es auf M 3,2. Auf ganz Island wurden in den letzten 48 Stunden 371 Beben lokalisiert.

Türkei: Erdstoß M 4,5

Das Mittelmeer wurde von einem Erdstoß der Magnitude 4,5 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 66 km Tiefe und damit im Bereich der Asthenosphäre. Das Epizentrum befand sich 93 km südöstlich vom Ferienort Antalya.

Tyrrhenisches Meer: Erdbeben M 4,3

Ein weiteres Erdbeben im Mittelmeer hatte die Magnitude 4,3 und manifestierte sich in einer Tiefe von mehr als 400 km. Das Epizentrum befand sich 126 km südwestlich von Ischia Porto. Der Unterwasservulkan Marsili befindet sich ca. 80 km südöstlich des Epizentrums.

Japan: Erdbeben M 3,8

Auf der japanischen Insel Kyushu bebte es mit einer Magnitude von 3,8. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich an der Nordküste der Stadt Fukuoka. Das Atomkraftwerk Genkai befindet sich nur ca. 20 km westlich der Stadt und liegt -ähnlich wie der Reaktor von Fukushima- direkt an der Küste. Ein starkes Seebeben könnte verheerende Folgen haben.

Kilauea: Erdbeben M 3,2

Unter dem Kilauea auf Hawaii manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 3,2. Das Hypozentrum lag in 1 km Tiefe. Das Epizentrum des Erdstoßes befand sich unter dem Halema’uma’u Krater. Zudem gab es eine Reihe schwächerer Erdstöße. Die Inflation zog in den letzten Stunden leicht an. Im Südwestrift ist die Seismik ebenfalls erhöht und bei Pahala ereigneten sich zahlreiche Erdstöße.