Indonesien: Erdbeben Mw 6,6

Die Seismogramme der Vulkane Indonesiens werden derzeit von einem Erdbeben dominiert, welches sich gestern in der Banda-See ereignete. Es hatte eine Magnitude von 6,6 und lag in 176 km Tiefe. Aufgrund der großen Tiefe der Hypozentrums bestand keine Tsunami-Gefahr. Das Beben sieht man sehr gut in der Seismik des Gunung Agung. Vergleicht man sein Seismogramm mit dem des Nachbarvulkans Batur, dann fällt auf, dass das Erdbeben im Seismogramm des Agung eine viel größere Amplitude hat, als am Batur. Dies lässt Rückschlüsse zu, wie empfindlich das Seismogramm des Agung eingestellt ist. Der Vulkan ist ansonsten relativ ruhig, hatte aber einen vulkanischen Tremor. Manche Anwohner fürchten auch, dass der Batur zu neuem Leben erwachen könnte. Nach den letzten Eruptionen des Agung, folgte der Batur mit Ausbrüchen.

Japan: Erdbeben 5,7

Vor der Ostküste Japans gab es ein Seebeben der Magnitude 5,7. Sein Hypozentrum lag in 60 km Tiefe beim Izu-Archipel. Die Inselkette ist vulkanischen Ursprungs und erstreckt sich über ein großes Areal. Das Epizentrum des Bebens lag gut 400 km von Tokyo entfernt.

Erdbebenschwarm in Mexiko

Im mexikanischen Bundesstaat Oxaca kam es zu einem weiteren Erdbebenschwarm. Die meisten Beben hatten Magnituden zwischen 3,3 und 3,5. In der Region kommt die Erde seit Monaten nicht zur Ruhe. Im Februar ereignete sich in der Region ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,2. Weitere starke Erdbeben trafen Mexiko im letzten Jahr.

Weitere Erdbeben weltweit

Gestern ereigneten sich weitere Erdbeben mit Magnituden über 5, so z.b. in Argentinien (Mw 5,6) und ein 2. Beben in Indonesien (Mw 5,6). Die Erschütterungen lagen alle in großen Tiefen. Auffällig ist es, dass solche Erdbeben oft gehäuft vorkommen. In unserer FB-Gruppe „volcanoes and volcanism“ gibt es diesbezüglich eine interessante Diskussion.

Zahlreiche Nachbeben in Papua Neuguinea

In PNG gab es seit gestern gut 50 Nachbeben, von denen das Stärkste die Magnitude 6,3 hatte. Die Beben verteilen sich über ein relativ großes Gebiet entlang einer Störungszone. In der Nähe gibt es mehrere kleine Ortschaften in denen das Hauptbeben große Verwüstungen anrichtete. Es wurden auch Industrieanlagen beschädigt und es könnten Schadstoffe austreten. Hangrutschungen verschütteten mehrere Straßen und stauten Flüsse auf. Es drohen Überschwemmungen, wenn die Dämme brechen. Es wird von mindestens 31 Toten berichtet.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,1

In der indonesischen Ceram-See gab es ein Seebeben mit der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 17 km Tiefe. Die nächst größere Stadt ist 187 km vom Epizentrum entfernt.

Erdbebenschwarm im Gebiet von San Francisco

Westlich von San Francisco und Oakland manifestiert sich derzeit ein kleiner Erdbebenschwarm. Die stärkste Erschütterung brachte es bisher auf Mw 3,6 und wurde von Anwohnern gespürt. Das Hypozentrum lag in geringer Tiefe. Es folgten weiter Beben mit Magnituden um 2,5. Der Schwarm begann bereits gestern mit Beben unter Mw 3. Die Epizentren liegen auf einer Störungszone, die parallel zur San Andreas Fault verläuft.

Schwarmbeben bei Grimsey

Das Schwarmbeben in der Nähe der isländischen Insel Grimsey hat sich in den letzten 2 Tagen abgeschwächt. Allerdings werden immer noch leichte Erdbeben registriert. In den letzten 48 Stunden waren es 325 Beben. Da es auf Island derzeit stürmt, werden sehr schwache Erdbeben möglicher Weise ausgeblendet, bzw. nicht zuverlässig festgestellt.

Island: Erdbeben M 5,2 bei Grimsey

Update 22.00 Uhr: Das Schwarmbeben geht weiter, allerdings finden weniger Erdbeben mit Magnituden größer 3 statt. IMO brachte ein neues Statement heraus, in dem die Agentur klar macht, dass es keinen Hinweis auf magmatische Aktivität gibt. Die IMO-Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Erdbeben durch rein tektonische Prozesse an einer divergenten Plattengrenze ausgelöst werden. Ich lasse mir den Spaß aber nicht verderben, und warte weiterhin auf eine submarine Eruption. Allerdings würde man bei einer solchen an der Wasseroberfläche zunächst -fast- nichts mitbekommen, da das Wasser im Gebiet des hydrothermalen Feldes gut 400 m tief ist. Einige Erhebungen vulkanischen Ursprungs ragen bis zu 200 m unter die Wasseroberfläche auf. Auf einigen der hydrothermalen Quellen bildeten sich Black Smokers.

Update 13:30 Uhr: Inzwischen gehen immer mehr Wissenschaftler davon aus, dass die Aktivität bei Grimsey mit der Intrusion eines magmatischen Gangs in Verbindung steht. Kollege Carl Rehberg hat einen sehr ausführlichen Artikel dazu gepostet und benennt nun auch den submarinen Vulkan genauer, unter dem sich die Erdbeben ereignen: Skjalfandi. Dieser ist Teil des Nafir-Systems nordöstlich von Grimsey. Über den submarinen Vulkanismus selbst weiß man relativ wenig, doch die tektonischen Störungen in diesem Teil des Mittelatlantischen Rückens sind gut bekannt. Carl Rehberg zieht auch Analogien zum Vorspiel der Bardarbunga-Eruption und schließt nicht aus, dass sich bald eine Eruption ereignen könnte.

Orignialmeldung: Das Schwarmbeben nordöstlich der isländischen Insel Grimsey hat noch einmal ordentlich an Intensität zugelegt: insgesamt wurden in den letzten 48 Stunden 1535 Erdbeben registriert. Besonders zugenommen hat die Anzahl an Erdbeben mit Magnituden größer 3: diese steigerte sich auf 68. Das stärkste Beben brachte es auf M 5,2. Es manifestierte sich in gut 10 km Tiefe. Genaugenommen darf man nun nicht mehr von einem Erdbebenschwarm sprechen, sondern müsste in Vorbeben, Hauptbeben und Nachbeben unterscheiden. Per Definition müssen die einzelnen Erdbeben eines Schwarmbebens von ähnlicher Magnitude sein, was nun nicht mehr gegeben ist. Die Erdbeben liegen im Frequenzbereich 2-4 Hz. Vulkanischer Tremor wurde bisher nicht aufgezeichnet.

Eine ähnlich starke Seismik gab es auf Island zuletzt kurz vor der Bardarbunga-Eruption. Die Erdbeben damals, wurden durch einen magmatischen Gang ausgelöst, welcher durch sich öffnende Risse in die Erdkruste eindrang. Die Seismik hielt über 1 Monat an, bevor vulkanischer Tremor einsetzte und die Eruption begann.

Grimsey: Schwarmbeben intensiviert

Das Schwarmbeben vor der isländischen Insel Grimsey hat wieder an Intensität zugenommen. In den letzten 48 Stunden ereigneten sich 1557 einzelne Erdbeben. 24 hatten Magnituden größer als 3. Das Stärkste brachte es auf M 3,9. Nach wie vor halte ich einen Zusammenhang mit magmatischer Aktivität im Untergrund für möglich. Die Erdbeben liegen unter einem submarinen Vulkankegel des Nafir-Vulkan-Systems nordöstlich von Grimsey.

Seismische Schwärme sind entlang der Tjörnes fracture zone nichts ungewöhnliches, allerdings sind Schwärme dieser Größenordnung selten. Der Letzte ereignete sich im Jahr 2013. Damals war ein stärkeres Erdbeben Ursache zahlreicher Nachbeben. Ein auslösendes stärkeres Erdbeben gab es diesmal nicht. Im Bereich der nördlichen Spreizungszone Islands finden derzeit vermehrt Erdbeben statt. Diese Aktivität erstreckt sich von Grimsey bis zum Vulkan Askja im isländischen Hochland.

Mexiko: Erdbeben Mw 7,2

Im mexikanischen Oxaca ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,2. Laut EMSC lag das Hypozentrum in 10 km Tiefe, 30 km nordöstlich der Ortes Pinotepa de Don Luis. Laut dem USGS lag der Bebenherd in einer Tiefe von 24 km. Es gab zahlreiche Nachbeben. In Pinotepa gab es starke Gebäudeschäden, aber scheinbar keine direkten Todesopfer. Diese gab es in Folge eines Hubschrauberabsturzes, in dem der mexikanische Minister Alfonso Navarrete saß, der sich auf dem Weg ins Erdbebenzentrum befand. Der Minister blieb unverletzt, allerdings nicht die Menschen, die sich an der Absturzstelle aufhielten. Die Erdstöße waren auch in Mexiko Stadt zu spüren, allerdings gab es dort nur geringe Schäden. Erst im letzten Jahr gab es mehrere starke Erdbeben in der Region, die viele Tote zur Folge hatten. Der Vulkan Popocatepetl reagierte mit erhöhter Aktivität auf die Erdbeben.

Wales: Erdbeben Mw 4,7

Im britischen Wales ereignete sich ein Erdbeben Mw 4,7 in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag 49 km nordwestlich von Cardiff. Die Britischen Inseln werden nicht täglich von Erdbeben heimgesucht und die Bewohner der Gegend dürften ziemlich überrascht gewesen sein, als die Erde spürbar bebte. Erdbeben dieser Stärke können durchaus schon Gebäudeschäden an betagter Bausubstanz verursachen.

Island: Massives Schwarmbeben bei Grimsey

Update 22:00 Uhr: Das Schwarmbeben geht weiter und steigerte seine Intensität noch. Es gab 3 Erdbeben mit den Magnituden 3,7, 3,3 und 3,1. Die Hypozentren lagen wenige Kilometer östlich von Grimsey in relativ großen Tiefen. Insgesamt wurden in 48 Stunden mehr als 800 Erdbeben aufgezeichnet. Dieses Schwarmbeben erreicht langsam die Intensität der Seismik, vor der Bardarbunga-Eruption in 2014.

Originalmeldung: Das Schwarmbeben unter der isländischen Insel Grimsey hat sich in den letzten 48 Stunden massiv verstärkt. In diesem Zeitraum wurden 615 Erdbeben registriert. 2 von ihnen mit Magnituden über 3. Die Hypozentren liegen in unterschiedlichen Tiefen zwischen 12 und 1 km. Es handelt sich um eines der stärksten Schwarmbeben, welches ich dort bisher beobachten konnte. Auf der Seite von IMO gibt es noch kein aktuelles Statement, aber ich vermute, es wird nicht mehr lange dauern, bis sich die Wissenschaftler äußern werden.

Grimsey liegt 40 km vor der Nordküste Islands, direkt auf dem Polarkreis. Es ist die nördlichste bewohnte Insel von Island. Sie liegt im Bereich der Tjörnes-fracture-zone (TFZ). Diese Verwerfung unterscheidet sich von der axialen Riftzone Islands und ist seismisch sehr aktiv. Die TFZ verbindet die Verlängerung des Mittelatlantischen Rückens mit der mit der North Volcano Zone (Nördlichen Vulkanzone = NVZ) Islands. Magmenintrusion und submarine Vulkanausbrüche sind hier keine Seltenheit.

Schwarmbeben auf La Palma

In den letzten Tagen erhöhte sich die Seismik auf der Kanareninsel La Palma. Es gab mehrere Erdbebenschwärme, der bisher letzte in der Nacht zum Mittwoch. Die Beben konzentrierten sich im Südosten von La Palma nahe der Inselhauptstadt. Es wurden 10 Erdstöße mit Magnituden über 2 registriert. Die Zahl der Mikrobeben ist nicht bekannt geworden.

Seismik am Ätna

Update: Heute gab es weitere Erdbeben am Ätna Ein Spot lag im Norden bei Randazzo. Auch im Westen des Vulkans gab es Erdbeben in großer Tiefe.

Original: Die Erdbebentätigkeit am Ätna auf Sizilien war auch in der letzten Woche relativ hoch. Sie konzentrierten sich im Osten auf das Valle del Bove und den Süd-Süd-West-Hang Die meisten Erdbeben waren recht schwach und lagen in geringen Tiefen. Vermutlich stehen sie im Zusammenhang mit Magma-Inflation unter dem Vulkan. Wissenschaftler des INGV rechnen schon seit einigen Monaten mit neuen Eruptionen, doch diese lassen weiter auf sich warten.

Erdbeben bei Stromboli

Wenige Kilometer nordöstlich von Stromboli manifestierte sich ein weiteres Erdbeben der Magnitude 2,7. Das Hypozentrum lag in 207 km Tiefe und dürfte sich oberflächlich kaum ausgewirkt haben. Ich erwähne es hier trotzdem, da die Erdbebentätigkeit in dieser Region des Tyrrhenischen Meeres in den letzten Tagen leicht angestiegen ist, was häufig eine Belebung der vulkanischen Aktivität des Strombolis nach sich zieht.

Azoren: Erdbebenschwarm auf São Miguel

Wie bereits heute Morgen berichtet, manifestiert sich auf der Azoreninsel São Miguel ein Erdbebenschwarm. Vulkane.net-Leser Albert Grabowski schickte mir einen Link zu CIVISA, dem Observatorium auf der Insel, welches für die Beobachtung der Vulkane der Azoren zuständig ist. Demnach konzentrieren sich die Erdbeben in einem Gebiet östlich der Lagune Fogo. Das Institut berichtet von mehreren Hundert Mikroerdbeben innerhalb von 10 Stunden. In diesem Zeitraum wurden 17 Erdbeben mit Magnituden zwischen 2 und 3,6 registriert. Es ist durchaus denkbar, dass das Schwarmbeben vulkanotektonisch bedingt ist und im Zusammenhang mit Magmenbewegung im Untergrund steht. Eine rein tektonische Ursache ist natürlich ebenfalls möglich, aber weniger wahrscheinlich.

Erta Alé mit Aktivitätsrückgang

Auf dem neusten Sentinel-Foto sieht man, dass am Erta Alé weniger Lava unterwegs ist, als in den Wochen zuvor. Der aktive Lavastrom im Osten ist schmaler geworden und stagniert in seinem Längenwachstum. Zudem geht vom Lavapond in der südlichen Caldera kein thermisches Signal mehr aus. Auf dem Bild erkennt man die Stelle an einem Dampfaustritt. Scheinbar ist der Lavastrom unterbrochen, oder wieder gedeckelt. Der Lavapond wurde von einem Lavastrom gespeist, der in einem Tunnel floss. An der Stelle des Lavaponds war das Dach des Tunnels eingestürzt und die Lava staute sich. Der eigentliche Lavasee im Hauptkrater hat sich in den letzten Wochen ebenfalls stark verändert. Bei ihm handelt es sich genau genommen nur noch um einen Lavastrom, der gelegentlich aufgestaut wird.

Erdbeben bei Panarea

In den letzten Stunden kommt es wieder zu einer Häufung von Erdbeben mit Tyrrhenischen Meer. Heute Nachmittag gab es bei Panarea auf den Liparischen Inseln ein Erdbeben der Magnitude 2,4. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 205 km. Mich würde es nicht wundern, wenn die Eruptionen auf Stromboli bald wieder anziehen würden. Es kann nicht Schaden ab und an einen Blick auf die LiveCam zu werfen, sobald das Wetter wieder besser wird.

Los Angeles: Erdbebenserie Mw 3,5

Bei Los Angeles in den USA ereignete sich eine kleine Erdbebenserie. Das stärkste Erdbeben hatte die Magnituden 3,5.  2 weitere Erschütterungen brachten es auf Mw 2,1. Die Hypozentren lagen in geringen Tiefen zwischen 2 und 4 km, unter dem Ufer des Sees Elsinore, südwestlich von LA. Die Erdbeben an sich waren nun weniger dramatisch, könnten aber Vorboten einen deutlich stärkeren Erdbebens sein, welches hier schon seit Jahren erwartet wird. Die Beben lagen zwar nicht auf der San Andreas Fault, aber auf einer parallel verlaufenden Störungszone, die direkt in Los Angeles mündet. Darüber hinaus ereigneten sich auch in Nord-Kalifornien mehrere schwache Erdbeben.

Weitere Nachbeben in Taiwan

Die Erdbebenregion in Taiwan kommt immer noch nicht zur Ruhe. Es ereignete sich ein weiteres Nachbeben der Magnitude 4,2. Das Hypozentrum lag in 15 km Tiefe, südwestlich des Epizentrums des Hauptbebens. Mit weiteren Beben muss gerechnet werden.

Südkorea: Erdbeben Mb 4,9

In Südkorea manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe an der Südostküste, nahe der Stadt  Pohang. Es gab Gebäudeschäden und rund 20 Verletzte. Erst im November letzten Jahres gab es hier ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Pohang liegt 200 Kilometer südlich von Pyeongchang, wo derzeit die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden. Die Gebäude dort sollen Erdbebensicher gebaut worden sein.

Erdbeben der Magnitude 5,8 erschüttert PNG

In Papua Neuguinea gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum lag in über 200 km Tiefe vor der Nordküste. Interessant ist das Beben, weil es sich in der Nähe der Rabaul-Caldera ereignete. In der Caldera liegt der Vulkan Tavuvur.

Halmahera Erdbeben Mw 4,9

Auf der indonesischen Insel Halmahera gab es ein Erdbeben M 4,9. Auch hier lag das Hypozentrum mit 85 km relativ tief. In der Nähe liegt der aktive Feuerberg Dukono. Dieser ist seit einigen Jahren daueraktiv und für seinen Asche-Ausstoß berüchtigt.

Costa Rica mit mehrere Erdbeben

Einer der aktivsten seismischen Spots der Welt liegt derzeit unter Costa Rica. In den letzten Tagen bebte hier die Erde südöstlich der Stadt Carthago, welche unweit der Hauptstadt San Jose liegt. Ein 2. Beben-Spot findet sich etwas weiter südlich beim Ort Daniel Flores. Dort gab es ein Beben der Magnitude 3,9.

Taiwan: Erdbeben Mw 6,4

Heute Nachmittag gab es in Taiwan ein weiteres Erdbeben. Es hatte die Magnitude 6,4 und lag in 15 km Tiefe kurz vor der Ostküste des Landes. Besonders schlimm hat es die Stadt Hualian getroffen. Dort verursachte der Erdstoß Gebäudeschäden und forderte mindestens 2 Todesopfer. Diese wurden unter den Trümmern eines eingestürzten Hotels begraben. Es gab über 100 Verletzte. Es ereigneten sich zahlreiche mittelstarke Nachbeben. Erste Beben ereigneten sich bereits vor 2 Tagen und es stellt sich die Frage, ob ein noch Stärkeres droht.

Im Jahr 1999 starben bei einem Erdbeben in Taiwan mehr als 2400 Menschen. Das Beben hatte die Magnitude 7,3. Erst vor 2 Jahren kamen bei einem Erdbeben der Magnitude 6,3 mehr als 100 Menschen um.

Die Insel Taiwan liegt im Westpazifik vor China. Die Insel ist etwa so groß wie Baden-Württemberg. Taiwan zählt zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Erde: 23 Millionen Menschen leben dort. Die Hauptstadt Taipeh ist Handelsmetropole und ein beliebtes Reiseziel der Asiaten um ausgiebig zu shoppen.