Naturkatastrophen-Update 05.02.21: Drohendes Schneechaos Deutschland

Die Wettermodell vom Mittwoch, die einen starken Wintereinbruch in Norddeutschland prognostizierten, werden immer konkreter. Demnach gerät Deutschland in die Zange zwischen polarer Kaltluft im Norden und subtropischer Saharaluft im Süden. Nach aktuellen Trends könnten die beiden Wettersysteme in der Mitte Deutschlands aufeinanderprallen und schwere Unwetter verursachen. Während es im Alpenvorland bis zu 16 Grad warm wird, bringt ein Blizzard dem Norden Tiefsttemperaturen um -10 Grad. Im Nordosten werden regional bis zu 40 cm Schnee erwartet.

Splitt des Polarwirbels

Blizzard
Meteorologen sprechen von einer extrem seltenen Wetterkonstellation. Verursacht wird sie durch ein starkes Nachlassen des Polarwirbels, was durch eine Erwärmung der Stratosphäre um 50 Grad verursacht wurde. Tatsächlich ist es zu einem Polar-Splitt gekommen, bei dem sich der Polarwirbel teilt und ein Arm bis weit in den Süden hinabreicht und so für Extremwetter bei uns sorgt. Zudem kam es zu einer Umkehrung der Windrichtung von West nach Ost.
Inzwischen sind Meteorologen davon überzeugt, dass sich der Polarwirbel in dieser Wintersaison nicht mehr erholen wird, was dafür spricht, dass es bei uns länger ziemlich winterlich werden könnte. Im Sommer sorgt die generell schwindende Kraft des Polarwirbels für häufige Omega-Wetterlagen, die uns Hitzewellen und Dürren, aber auch Unwetter und deren begleitenden Naturkatastrophen bescheren können.

Das Nachlassen des Polarwirbels ist wahrscheinlich auf den globalen Klimawandel zurückzuführen: Das Schwinden des Polareises und die Erwärmung der Ozeane lassen warme Luftmassen aufsteigen, was zu dem Temperaturanstieg in der Stratosphäre führt.

Blizzard USA zieht ab

Was bei uns jetzt droht, dass hat der Nordosten der USA gerade hinter sich gebracht. 3 Tage lang schneite es in weiten Teilen des Nordostens und ließ die Landschaft in einem weißen Kleid gehüllt zurück. Eis und Schnee brachten den Menschen einige Unannehmlichkeiten mit sich, die für sich genommen fantastische Naturschauspiele darstellen. In Hampton Beach kam es entlang der Küste zu einer ungewöhnlichen Eisflut.

Deutschland: Erdbeben M 3,2 bei Singen

Erdbeben DeutschlandWas sich heute Morgen noch als kleiner Erdbebenschwarm präsentierte, entpuppte sich heue Nachmittag als Vorbeben zu einem Erdstoß der Magnitude 3,2. Das Beben ereignete sich um 14:14 UCT, mit einem Epizentrum, dass 1 km südlich von Singen manifestierte. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 10 km angegeben. Das EMSC zeigt 2 Wahrnehmungsberichte an. Zuvor und danach gab es weitere Erschütterungen. Insgesamt wurden 14 Erdbeben registriert. Seismisch unruhige Zeiten in Deutschland.

Erdbeben-Update 05.02.21: Loyalty-Inseln und Deutschland

Die Erdbebenaktivität der letzten 24 Stunden wurde von einem Beben bei den pazifischen Loyalty-Insel dominiert.  Aber auch auf den Philippinen und den Kurilen bebte es moderat. Zudem gab es heute einen kleinen Erdbebenschwarm in Süddeutschland.

Loyalty-Inseln: Erdbeben Mw 5,7

ErdbebenDie Region um die pazifischen Loyalty-Inseln wurde gestern von einem Erdbeben der Magnitude 5,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 439 km östlich von Tadine auf Neukaledonien lokalisiert. In der Region gab es bereits vor zwei Tagen mehrere vergleichbare Erdbeben.

Philippinen: Erdbeben Mw 5,1

Nordöstlich der philippinischen Insel Luzon bebte es mit einer Magnitude von 5,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 42 km nördlich von Daet. Drei weitere Erschütterungen hatten Magnituden zwischen 4,4 und 3,0.

Kurilen: Erschütterung M 5,0

Der Westen des vulkanischen Inselbogens der Kurilen wurde von einem Erdstoß der Magnitude 5,0 heimgesucht. Das Epizentrum befand sich in 80 km Tiefe und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 107 km nordöstlich von Shikotan lokalisiert.

Kreta: Erdbeben M 2,9

Gestern bebte es gleich 2 Mal nahe der griechischen Insel Kreta. Die Erschütterungen hatten die Magnituden 2,9 und 2,6 und ereigneten sich nordöstlich von Kreta und westlich von Karpathos.  Die Hypozentren lagen in 4 und 5 km Tiefe.

Hawaii: Erdbeben bei Pahala

Im Süden von Big Island Hawaii bebt es weiterhin häufig. So wurden seit gestern 21 Erschütterungen detektiert. Die meisten Beben gehören zum Schwarm bei Pahala. Es gab aber auch einige Erschütterungen im Calderabereich des Kilaueas und am Mauna Loa.

Deutschland: Kleiner Erdbebenschwarm

Im Süden der Republik kam es heute zu einem kleinen Schwarm schwacher Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 1,7. Die Hypozentren lagen in 9 und 10 km Tiefe. Die Epizentren manifestierten sich 1 km südlich von Singen am Bodensee. In der Region gab es bereits im Jahr 2019 zahlreiche Erschütterungen.

Vulkan-Update 05.02.21: Sakurajima, Popocatepetl, Klyuchevskoy

Im heutigen Update geht es um die Vulkane Klyuchevskyo, der eine sehr hohe Thermalstrahlung erzeugt, dem Sakurajima und dem Popocatepetl. Natürlich kommt auch Dauerbrenner Ätna nicht zu kurz.

Klyuchevskoy: Sehr hohe Thermalstrahlung

KlyuchevskoyAuf der russischen Halbinsel Kamtschatka ist der Klyuchevskoy ziemlich heiß und emittiert eine Thermalstrahlung mit einer Leistung von 1607 MW. Sie geht von einem Lavastrom aus, der auf der LiveCam zu erahnen ist, da er auf der Flanke in Gaswolken einen roten Lichtschein erzeugt. Außerdem ist der Vulkan explosiv tätig und lässt Aschewolken bis auf einer Höhe von 9100 m aufsteigen, was schon ziemlich respektable ist. Der Wind verfrachtet die Wolken in Richtung Nordost. Das Bild stammt aus dem Archiv.

Popocatepetl in Eruption

Der mexikanische Vulkan Popocatepetl ist weiterhin aktiv und stieß mehrere Aschewolken aus. Sie erreichten Höhen von 5800 m. MIROVA verzeichnet eine moderate Thermalstrahlung mir 24 MW Leistung. CENAPRED berichtet von 22 Exhalationen, 135 Minuten Tremor und 4 vulkanotektonischen Erdbeben. Es steigt Magma auf und es könnte ein neuer Dom wachsen. Doch dazu gibt es noch keine Berichte.

Sakurajima mit Aschewolken

Im Süden Japans ist der Sakurajima weiter aktiv und erzeugte mehrere explosive Eruptionen. Vulkanasche erreichte eine Höhe von 2100 m. Sie driftete ebenfalls in nordöstliche Richtung. In diesem Jahr gab das VAAC bereits 83 Meldungen zum Sakurajima heraus.

Suwanose-jima weiter aktiv

Der Inselvulkan Suwanose-jima liegt ganz im Süden des japanischen Archipels und ist seit mehreren Monaten aktiv. Es kommt immer wieder zu Phasen mit stärkeren Eruptionen, die vom VAAC detektiert werden. Vulkanasche wurde in einer Höhe von knapp 2 km nachgewiesen. Für gewöhnlich ist der Vulkan strombolianisch aktiv. Er ist aber auch in der Lage vulcanianische Ausbrüche zu erzeugen.

Ätna: Show geht weiter

Last, but not least, eine kurze Meldung vom Ätna. Der Sizilianer ist weiterhin aus 4 Schloten aktiv und generiert strombolianische Eruptionen unterschiedlicher Intensität. In den letzten Tagen kam es öfters zu Phase kontinuierlicher Tätigkeit, wie sie in dem Video dokumentiert wurde.

El Chichón: Mehrere Erdbeben detektiert

El ChichónDie mexikanischen Vulkanologen zeigen sich besorgt, um die Entwicklung am Vulkan El Chichón: seit dem 25.Dezember 2020 wurden 41 Erdbeben im Bereich des Vulkans detektiert. Der stärkste Erdstoß brachte es auf M 4,1. Die Wissenschaftler installierten 8 neue temporäre Messstationen, um die Seismizität besser zu überwachen.

Die Besorgnis der Forscher ist nicht unbegründet: El Chichon zeigte sich für eine der verheerendsten Eruptionen des 21. Jahrhunderts verantwortlich, als er 1982 eine plinianische Eruption erzeugte. Mehr als 2000 Menschen kamen ums Leben. Der Vulkan verlor 200 m Höhe und es bildete sich eine Caldera im Gipfelbereich.

Vulkan-Update 04.02.21: Neue Daten vom Soufrière

Im Update vom 4. Februar steht der Dom im Krater des karibischen Vulkans Soufrière im Brennpunkt. Hier sind erste belastbare Daten verfügbar. Weiter gibt es Nachrichten von Kilauea und Ätna.

Soufrière: Lavadom wächst

SoufrièreAuf der Karibikinsel St. Vincent wächst der Lavadom im Soufrière weiter. Nachdem nun die Installation des Beobachtungs-Netzwerkes abgeschlossen ist, trudeln erste Daten ein. Wissenschaftler sammelten am 1. Februar Gasproben und konnten die Anwesenheit von Schwefeldioxid nachweisen. Außerdem gab es einen Gas-Cocktail aus Schwefelwasserstoff, Hydrogenchlorid, und  Hydrogenfluorid.

Der Dom ist deutlich gewachsen und misst nun ca. 511 x 231 m und ist 93 m hoch. Erstmalig wurde das Volumen des Doms angegeben: es beläuft sich auf 5,93 Millionen Kubikmeter. Es werden zahlreiche Erdbeben registriert. Der Alarmstatus steht auf „orange“. Evakuierungsmaßnahmen wurden bisher nicht eingeleitet. Allerdings wurden Fluchtrouten erarbeitet.

Kilauea: Lavasee steigt

Auf Big Island Hawaii ist der Lavasee weiter aktiv. Anders als auf St. Vincent ist hier das Beobachtungsnetzwerk seit Jahrzehnten ausgebaut und wird immer dem neusten technischen Stand angepasst. Der Schwefeldioxid-Ausstoß beläuft sich auf 2200 Tonnen am Tag. Der aktive Westteil des Lavasees steht bei einem Pegel von 213 m und überragt den inaktiven Ostteil um 8 m. Die Lava-Förderrate fluktuiert in Zyklen von 6-8 Minuten.

Genaugenommen tue ich mir mittlerweile schwer damit, die Kraterfüllung als Lavasee zu bezeichnen, da er soweit erkaltet ist, das die ausgestoßene Lava als Ströme über die Oberfläche fließen und dort erstarren, ohne Gemengteil eines Sees zu werden. Trotzdem bleibe ich hier bei der Bezeichnung Lavasee. Ein schönes Video vom 1. Februar zeigt den Lavasee aus der Luft.

Ätna: Strombolianisch aktiv

Die Aktivität am Ätna auf Sizilien geht ebenfalls weiter. Neue Sentinel-Aufnahmen zeigen thermische Anomalien in allen 4 Gipfelkratern. Dabei ist die Thermie im Zentralkrater größer, als ich vermutet hätte. MIROVA registriert eine entsprechende Wärmestrahlung mit einer Leistung um 40 MW.

Heute Morgen sprudelt Lava aus dem östlichsten Schlot im Neuen Südostkrater. Sie hinterlässt ein thermisches Signal auf der Ostflanke des Kegels. Hier könnte ein kurzer Lavastrom unterwegs sein, oder es handelt sich um die Glutspur von Schuttlawinen aus heißer Tephra.

Vulkan-Update 03.02.21: Ätna, Pacaya und Raung

Im aktuellen Vulkan-Update geht es um einen neuen Erdbebenschwarm am Ätna, dem Lavastrom am Pacaya und einer weiteren Eruption am Raung. Darüber hinaus sind Klyuchevskoy und Sakurajima munter.

Ätna: Erdbebenschwarm unter dem Krater

Seit gestern ortete das INGV 17 schwache Erdbeben, die sich überwiegend in Kraternähe ereigneten. Einige Erdstöße spielten sich auch im Bereich des Pizzo Deneri ab. Der Tremor stieg wieder an und nachts wurden strombolianische Eruptionen aus dem Neuen Südostkrater beobachtet. Gestern Mittag gab es auch wieder eine neue Phase mit Ascheeruptionen. Die Eruption scheint stabil zu sein und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie kurzfristig enden wird.

Klyuchevskoy weiter aktiv

Auf Kamtschatka (Russland) ist der Klyuchevskoy weiterhin explosiv aktiv und eruptiert Aschewolken. Sie steigen bis auf einer Höhe von 6000 m auf. Gestern wurde von MIROVA eine hohe thermische Strahlung mit einer Leistung von 1133 MW festgestellt, so dass man davon ausgehen kann, das auch ein Lavastrom unterwegs ist.

Mayon: noch mehr Beben

Am philippinischen Mayon ist die Seismizität weiterhin erhöht. PHILVOLCS berichtet von 7 vulkanotektonischen Erdstößen, die in den letzten 24 Stunden detektiert wurden. In diesem Monat wurden insgesamt 28 Beben registriert.

Pacaya: Lavastrom fließt weiter

Heute berichtete INSIVUMEH wieder über den aktiven Lavastrom auf der Südwestflanke des Vulkans. Er hat eine Länge von 650 m. Der McKenney-Krater ist strombolianisch aktiv. Glühende Tephra wird bis zu 100 m hoch ausgeworfen. Teilweise hören die Anwohner rumpelnde Geräusche.

Raung eruptiert Asche

Auf Java (Indonesien) eruptierte der Raung eine weitere Aschewolke. Das VAAC detektierte sie in einer Höhe von 4300 m. Die Asche driftete in östlicher Richtung. Der Tremor ist gestern weiter abgestürzt und es wurden nur noch 25 Tremor-Phasen registriert.

Sakurajima: Weitere Eruptionen

Auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte der Sakurajima weitere Aschewolken. Das VAAC detektierte diese in einer Höhe von 1500 m über dem Meeresspiegel. Die Asche driftete in südöstlicher Richtung.

Naturkatastrophen-Update 03.02.21: Schneechaos und Überschwemmungen

Es ist Winter und in einigen Teilen der Erde schneit es sogar. In unserer technisierten Welt wird Schnee schnell zum Problem und so verursacht eine natürliche Manifestation der Natur schnell katastrophale Zustände. So Geschehen in New York.

New York: Notstand wegen Schneechaos ausgerufen

Starke Schneefälle sorgten gestern in New York (USA) für Chaos, das so schlimm war, dass Bürgermeister de Blasio den Notstand ausrief. Im Central Park wurde eine Schneehöhe von 40 cm gemessen. Weitere Schneefälle heute, könnten die Schneehöhe auf über 50 cm steigen lassen. Ein Ereignis, dass seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1869 erst acht Mal eintrat. Der Schneerekord wurde 2016 aufgestellt, als die Schneehöhe über 3 Tage lang bei mehr als 70 cm lag.

Auf zugeschneiten Straße brach der Verkehr zusammen und auch die Metro hatte mit Problemen zu kämpfen. Alle nicht zwingend notwendigen Autofahrten wurden untersagt. Hinzu kam, dass die Stromversorgung zu kollabieren drohte.

Aber nicht nur New York hat mit den Folgen des Blizzards zu kämpfen: in vielen Bereichen der US-Nordostküste wurde starker Schneefall und Sturm dokumentiert. Der Flugverkehr an den Flughäfen in New York, Boston, Philadelphia und Washington wurde stark beeinträchtigt. Es fielen mehr als 1600 Flüge aus.

Droht Schneechaos in Norddeutschland?

Ähnliches Wettergeschehen sagen einige Modelle für den Norden Deutschlands voraus. Meteorologen befürchten, dass am Wochenende in einigen Flachland-Regionen mehr als 60 cm Neuschnee fallen könnte. Die Temperaturen sollen bis auf -20 Grad Celsius fallen. Im Angesicht der derzeit milden Temperaturen scheint ein solch starker Temperatursturz absurd zu sein, doch es ist eine polare Kaltfront im Anmarsch, die für den dramatischen Wetterumschwung sorgen soll. Als besonders gefährdet gilt die Region um Magdeburg. Aber selbst am Niederrhein werden bis zu 20 cm Neuschnee erwartet. Einige Medien beschwörten eine ähnliche Katastrophe hervor, wie sie Deutschland vor 42 Jahren erlebte, als Hubschrauber tief über die Wälder flogen, um die Bäume mit ihren Rotorenwind von den Schneemassen zu befreien. Es ist allerdings bereits das 2. Mal in diesem Winter, dass ein ähnliches Szenario prognostiziert wurde. Beim ersten Mal blieb das große Chaos allerdings aus. Sollte das vorhergesagte Chaos aber eintreten, dann kann es nicht Schaden, wenn man darauf vorbereitet ist.

Deutschland: Hochwasser am Rhein

An vielen Flüssen im Westen der Republik ist die Hochwasser-Lage weiterhin angespannt. So wurde der Rhein bei Köln nun für die Schifffahrt gesperrt. Straßen im Uferbereich sind bereits überflutet. Der Pegel stand heute Morgen bei 8,26 m. Tendenz leicht rückläufig.

Erdbeben-Update 03.02.21: Osterinsel und Fidschi

Heute Nacht ereigneten sich mehrere moderate bis starke Erdbeben. Der stärkste Erdstoß manifestierte sich bei der Osterinsel, aber auch Fidschi und die Loyalti-Inseln wurden ordentlich durchgerüttelt. 

Osterinsel-Region: Erdbeben Mw 6,2

ErdbebenÖstlich der Osterinsel manifestierte sich heute Morgen ein Erdstoß der Magnitude 6,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 1484 km östlich von Hanga Roa lokalisiert. Das Beben lag also mitten im Pazifik. Betroffen war die divergente Plattengrenze des Mittelozeanischen Rückens von Chile. Erst kürzlich wurde eine neue Studie bezüglich der Mechanismen Mittelozeanischer Rücken veröffentlicht, doch dazu später mehr.

Fidschi: Erdbeben Mw 5,8

Im Norden von Fidschi ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,8. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 40 km angegeben. Das Epizentrum befand sich vor der Küste, 143 km westlich von Labasa. Aufgrund der großen Tiefe waren die Wirkungen an Land kleiner, als es die Magnitude vermuten ließ. Dennoch gingen beim EMSC 2 Wahrnehmungsmeldungen ein.

Loyalty-Inseln: Erdbebenserie im 5-er Bereich

Zwischen Fidschi und Neu Kaledonien befinden sich die Loyalty Inseln. In ihrem Einzugsbereich manifestierte sich heute ein Schwarm stärkerer Erdbeben. Kurz vor Mitternacht kam es zu einem ersten Erdbeben der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Dann kam es zu fünf weiteren Erdstößen mit Magnituden zwischen 5,6 und 5,0. Ihre Hypozentren lagen in 8-10 km Tiefe. Die Epizentren wurden 436 km östlich von Tadine auf Neu Kaledonien lokalisiert.

Hawaii: Erdbeben Mw 4,1

Auf Big Island Hawaii bebte gestern die Erde mit einer Magnitude von 4,1. Das Hypozentrum lag in nur 5 km Tiefe. Auch das Epizentrum ist interessant, denn es befand sich nur 3 km nordöstlich vom Pu’u ‚O’o-Krater entfernt. Seit der Leilani-Eruption ist es um diesen sehr still geworden und es ist ungewiss, ob er noch einmal aktiv werden wird.

Spanien: Weitere Erschütterungen bei Granada

Gestern verstärkte sich der Erdbebenschwarm westlich von Granada wieder. Das EMSC registrierte mehr als 30 Erdstöße. Der Stärkste brachte es auf M 3,5 in 10 km Tiefe. Das Schwarmbeben begann am 23. Januar mit einem Erdstoß der Magnitude 4,2. Doch schon zum Jahresanfang kam es dort zu leichten Erdbeben.