Heute scheint es mal wieder eine Häufung starker Erdbeben zu geben. Es gibt 2 Meldungen aus Afghanistan und dem Iran. In Afghanistan starben mindestens 8 Menschen. Meldungen aus dem Iran stehen noch aus.
Afghanistan: Erdbeben Mw 5,3
Datum: 04.09.22 | Zeit: 21:57:36 UTC | Lokation: 34.68 N ; 70.87 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,3
Im Osten Afghanistan bebte es gestern Abend mit einer Magnitude von 5,3. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 33 km südwestlich von Asadābād lokalisiert. Medienberichten zufolge starben 8 Menschen. Es gibt Schäden an der Infrastruktur.
Iran Erdbeben Mw 5,3
Datum: 05.09.22 | Zeit: 09:14:52 UTC | Lokation: 27.68 N ; 56.11 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,3
Im Südiran ereignete sich heute Vormittag ein Erdstoß der Magnitude 5,3. Auch hier lag des Hypozentrum 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 57 km nordwestlich von Bandar Abbas. In der Region gibt es ein gehäuftes Auftreten von Erdbeben.
Afghanistan: Erdbeben verursacht Schäden und Todesopfer
Datum: 21.06.22 | Zeit: 20:54:35 UTC | Lokation: 33.13 N ; 69.63 E | Tiefe: 6 km | Mw 6,1
Gestern Abend wurde Afghanistan von einem starken Erdbeben der Magnitude 6,1 (5,9 laut USGS, inzwischen auch beim EMSC auf 5,9 korrigiert) erschüttert. Das Epizentrum befand sich im Osten des Landes, an der pakistanischen Grenze und wurde 36 km südwestlich von Khōst verortet. In der Stadt leben ca. 96.000 Menschen. Das Hypozentrum lag in nur 6 km Tiefe. Die geringe Tiefe des Erdbebenherds dürfte eine Mitschuld daran tragen, dass starke Schäden an an der Infrastruktur entstanden. Vorläufigen Berichten zufolge starben mehr als 250 Personen, zahlreiche Menschen wurden verletzt. Das Beben ereignete sich um 01:24:35 Lokalzeit (20:54:35 UCT) und riss die Betroffenen aus dem Schlaf.
Beim EMSC gibt es Wahrnehmungsmeldungen, nach denen der Erdstoß selbst im 120 km entfernten Kabul deutlich zu spüren gewesen war. Auch in der Hauptstadt Pakistans wurde das Beben wahrgenommen. Über Schäden auf pakistansicher Seite wurde noch nichts bekannt.
Das Erdbeben soll sich laut Medienberichten in der Provinz Paktika zugetragen haben, was allerdings nicht stimmt, wenn das Epizentrum auf der Erdbebenkarte beim EMSC richtig lokalisiert ist. Demnach fand es in der Provinz Khost statt. Ein Dorf nahe des Epizentrums wurde komplett zerstört und man muss von weiter steigenden Opferzahlen ausgehen.
Tektonische Situation Afghanistans
Die Tektonik Afghanistan ist komplex. Das Land befindet sich auf instabilen Untergrund, der in mehreren Blöcken (Mikroplatten) zerbrochen ist, da es zwischen die plattentektonischen Fronten des indischen Subkontinents und Eurasiens liegt. So liegt das Gebiet des Epizentrums südlich einer Plattengrenze, die in der Literatur als „transpressional plate boundary“ bezeichnet wird. Das Erdbeben hat sich allerdings nicht direkt an dieser großen Störung ereignet, sondern muss sich an einer lokalen Störung manifestiert haben. gut 70 km weiter nördlich liegt eine große Tripeljunction, die noch stärkere Erdbeben hervorbringen kann und nah an Kabul liegt. Tatsächlich ist Afghanistan reich an Bodenschätzen. Es gibt große Pegmatit-Lagerstätten, die Edelmetalle und Seltene Erden enthalten. Vor allem dürfte zukünftig das Lithium für die Akkuherstellung interessant sein. Pegmatite sind grobkörnige plutonische Ganggesteine, die in Bereichen entstehen, in denen magmatische Tiefengesteine kristallisieren. Oft sind das Bergregionen entlang der Plattengrenzen.
Die Opferzahlen stiegen deutlich. Bisher wurden mehr als 1000 Tote bestätigt.
In Afghanistan wurde ein Erdbeben Mw 5,7 detektiert
Südlich von Tonga gab es ein Erdbeben Mw 5,5
In Alaska bebte es mit Mw 5,2
Südwestlich von Neuseeland ereignete sich ein Beben Mb 5,2
In Polten trug sich ein Erdbeben Mb 4,6 zu
Die Seismizität unter Island bleibt hoch
Afghanistan: Erdbeben Mw 5,7
Datum: 05.02.2022 | Zeit: 04:16:01 UTC | Lokation: 36.51 N ; 71.14 E | Tiefe: 209 km | Mw 5,7
Die afghanische Hindukusch-Region wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,7 heimgesucht. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 209 km angegeben. Damit handelt sich das Beben genaugenommen um ein Mantelbeben. Das Epizentrum wurde 49 km südwestlich von Ishqoshim (Tajikistan) festgestellt.
Tonga: Erdbeben Mw 5,5
Datum: 06.02.2022 | Zeit: 00:42:21 UTC | Lokation: 21.87 S ; 176.44 W | Tiefe: 178 km | Mw 5,5
Südlich von Tonga bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag in der Asthenosphäre, genauer, in einer Tiefe von 178 km. Das Epizentrum wurde 162 km südwestlich von Nuku‘alofa festgestellt. Die Erschütterung war rein tektonischer Natur und stand nicht mit dem submarinen Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha’api in Verbindung.
Alaska: Erdbeben Mw 5,2
Datum: 06.02.2022 | Zeit: 07:22:32 UTC | Lokation: 62.74 N ; 148.62 W | Tiefe: 70 km | Mw 5,2
In Zentralalaska ereignete sich heute Morgen ein Beben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag 70 km tief. Das Epizentrum wurde 90 km nordöstlich von Susitna North lokalisiert. Darüber hinaus gab es entlang der Aleuten mehrere schwache-moderate Beben.
Neuseeland: Erdbeben Mb 5,2
Datum: 05.02.2022 | Zeit: 17:31:45 UTC | Lokation: 47.28 S ; 165.40 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,2
Vor der Südwestküste der neuseeländischen Südinsel manifestierte sich ein Erdstoß Mb 5,2. Hier lag das Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich nach Angaben des EMSCs 224 km südwestlich von Riverton.
Polen: Erdbeben Mb 4,6
Datum: 05.02.2022 | Zeit: 05:19:01 UTC | Lokation: 51.55 N ; 16.12 E | Tiefe: 2 km | Mb 4,6
In der polnischen Bergbauregion von Lubin bebte es mit einer Raumwellen-Magnitude von 4,6. Das Hypozentrum lag in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 13 km südöstlich von Głogów verortet.
Island: Schwarmbeben halten an
In den letzten 48 Stunden war die Seismizität unter Island wieder hoch. Insgesamt detektierte IMO in diesem Zeitraum 167 schwache Erdbeben. Die Meisten ereigneten sich unter der Reykjanes-Halbinsel und dort im Bereich von Grindavik und dem Fagradalsfjall. Der Schwarm bei Húsafell bleibt ebenfalls aktiv. Unter der Hekla gab es 2 Erschütterungen.
Die Türkei wurde von einem Erdbeben Mw 5,1 erschüttert
Auf Kreta manifestierte sich ein Schwarmbeben
Afghanistan: Erdbeben Mb 5,6
Datum: 17.01.2022 | Zeit: 11:40:07 UTC | Lokation: 34.95 N ; 63.76 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,6
Im Westen Afghanistans bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,6. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 58 km östlich von Qala i Naw verortet. Erdbeben dieser Magnitude können bereits Schäden an maroder Infrastruktur verursachen. Nachbeben gab es bis jetzt keine, dafür aber ein Vorbeben Mb 4,9.
Update: Das Erdbeben richtet tatsächlich Schäden an. Am schlimmsten traf es die Provinz Badghis. Gut 100 Häuser stürzten ein. Nach vorläufigen Zahlen starben mindestens 26 Menschen. Unter den Opfern befanden sich auch 4 Kinder.
Mongolei: Erdbeben Mb 5,6
Datum: 17.01.2022 | Zeit: 15:04:44 UTC | Lokation: 44.74 N ; 95.18 E | Tiefe: 6 km | Mb 5,6
Im mongolischen-chinesischem Grenzbereich kam es zu einem Erdstoß der Raumwellen-Magnitude 5,6. Der Erdbebenherd wurde in nur 6 km Tiefe festgestellt. Das Epizentrum befand sich 200 km süd-süd-westlich von Altai.
Türkei: Erdbeben Mw 5,1
Datum: 17.01.2022 | Zeit: 23:28:56 UTC | Lokation: 39.05 N ; 35.93 E | Tiefe: 1 km | Mw 5,1
In der Zentraltürkei bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,1. Das Epizentrum wurde 4 km südwestlich von Sarıoğlan lokalisiert. Das Hypozentrum befand sich in nur 1 km Tiefe. Aufgrund der geringen Tiefe des Erdbebenherdes sind auch hier Schäden möglich.
Kreta: Erdbebenschwarm
Datum: 17.01.2022 | Zeit: 12:47:15 UTC | Lokation: 35.29 N ; 25.27 E | Tiefe: 23 km | Ml 3,9
Wenige Kilometer östlich der kretischen Hauptstadt Heraklion manifestierte sich ein Schwarmbeben. Das EMSC registrierte bis jetzt 16 schwache-moderate Erdstöße. Viele Beben haben Magnituden im 3er Bereich. Die stärkste Erschütterung brachte es auf Mb 3,9. Die meisten Hypozentren liegen in Tiefen um 22 km.
In Papua Indonesia ereignete sich der stärkste Erdstoß der letzten 48 Stunden. In Marokko und auf Hawaii intensivierten sich die Schwarmbeben.
Papua-Indonesia: Erdbeben Mw 5,8
Datum: 28.08.2021 | Zeit: 12:27:26 UTC | Lokation: 3.51 S ; 140.06 E | Tiefe: 30 km | Mw 5,8
Im Norden von Papua Indonesia bebte es mit einer Magnitude von 5,8. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 30 km. Das Epizentrum wurde 120 km süd-süd-westlich von Abepura lokalisiert. Es gab mehrere Nachbeben. Im benachbarten Papua Neuguinea sind aktuell die Vulkane Kadovar und Manam aktiv. Die Inselvulkane liegen in relativer Nähe zum Epizentrum.
Marokko: Erdstoß Mb 5,1
Datum: 28.08.2021 | Zeit: 11:20:50 UTC | Lokation: 35.46 N ; 3.64 W | Tiefe: 10 km | Mb 5,1
Vor der marokkanischen Mittelmeerküste ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,1. Der Erdbebenherd wurde 10 km tief lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 36 km nordöstlich von Al Hoceïma. Es gab mehr als 30 Nachbeben. Die Beben sind Teil eines Schwarmbebens, dass seit Wochen anhält. Das EMSC verortet diese Beben kurioserweise bei Gibraltar.
Afghanistan: Erdbeben Mb 4,5
Datum: 28.08.2021 | Zeit: 03:57:36 UTC | Lokation: 5.02 N ; 64.29 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,5
Im Norden des afghanischen Hindukush kam es zu einer Erschütterung der Magnitude 4,5. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 10 km angegeben. Das Epizentrum wurde 205 km östlich von Herāt festgestellt. Das Land steht bekanntlich seit Tagen im Brennpunkt der Berichterstattung der meisten Medien, allerdings nicht aus geologischen Gründen. Einen Kommentar zu den unglaublichen Vorgängen dort verkneife ich mir an dieser Stelle mühsam, wobei ich aus dem Kopfschütteln kaum noch raus komme. Hoffentlich wird das kein Tick!
Hawaii: Schwarmbeben verstärkte sich wieder
Datum: 27.08.2021 | Zeit: 09:40:28 UTC | Lokation: 19.39 N ; 155.28 W | Tiefe: 1 km | Ml 2,8
Gestern wurden im Bereich des Vulkans Kilauea gut 200 Erschütterungen registriert. Die Meisten manifestierten sich südlich der Caldera und gehen wahrscheinlich mit der Intrusion eines Magmatischen Gangs einher, denn zeitgleich wurde eine erhöhte Inflation festgestellt. Die stärkste Erschütterung brachte es auf M 2,8. Die Beben ereigneten sich in dem gleichen Gebiet wie die Erdstöße vor 4 Tagen. Die Tiefe der Erdbebenherde ist gering. Heute gab es einige Erdbeben mit Magnituden um 3 im Gebiet von Pahala.
In den News zu den Naturkatastrophen geht es heute um starke Unwetter, die in einigen asiatischen Saaten wüteten. Besonders schlimm getroffen hat es Afghanistan und Pakistan. Aber auch von der Arabischen Halbinsel kommen entsprechende Unwetter-Meldungen herein.
Afghanistan: Sturzfluten verursachen Todesopfer
In der letzten Woche kam es in Afghanistan gleich zwei Mal zu Sturzfluten nebst Schlammlawinen, bei denen zahlreiche Menschen den Tod fanden. Darüber hinaus sind mindestens 9 afghanische Provinzen von starken Regenfällen heimgesucht worden, in deren Folge es zu Überflutungen kam. Grund für die Regenfälle ist der Monsun, der in Teilen Asiens im Frühjahr daher kommt.
Die Unwetter begannen letzten Sonntag. Bis Dienstag kamen 37 Menschen ums Leben, darunter einige Kinder.
Der Gouverneur der Provinz West-Ghor, Abdul Tahir Faizzada, sagte, dass 10 Menschen, darunter sechs Kinder, von den Fluten getötet wurden, die von den Bergen der Region herabströmten. Er sagte, 163 Häuser seien teilweise zerstört und 910 Menschen seien vertrieben worden. Gut 2500 Rinder ertranken in den Fluten.
Auch aus Pakistan gibt es Meldungen über starke Unwetter. Ein Gewitter mit Sturmböen fegte über Peshawar weg und richtete moderate Schäden an.
Im weiter entfernten Thailand wütete ein Unwetter im Bezirk Mae Hong Son. Umgestürzte Bäume und Strommasten verursachten eine Menge Schaden.
Oman: Land unter
Starker Regen überflutete am Donnerstag Teile des Omans, beschädigte die Infrastruktur und verletzte Dutzende von Menschen.
Das staatliche Fernsehen sendete Videos von mit Wasser vollgelaufenen Straßen, beschädigten Geschäften und teilweise überfluteten Fahrzeugen. Besonders hart traf es die Regionen Al Dakhliya und Al Batinah. Die Überschwemmungen verursachten weitreichende Stromausfälle und zwangen einige Menschen zur Flucht aus ihren Häusern.
Mehr als 15 Städte in drei Regionen waren von den Stromausfällen betroffen. Einwohner von Sohar sagten, sie seien am Mittwochabend von Hubschraubern gerettet worden. Zudem gab es mehrere Sturzfluten, die durch Wadis liefen. Mehrere Ortschaften wurden von der Außenwelt abgeschnitten.
In den letzten 24 Stunden ereigneten sich bemerkenswerte Erdbeben auf Big Island Hawaii und in Afghanistan. Weitere Erdbeben-Nachrichten folgen auch am Ostersonntag.
Afghanistan: Erdbeben M 4,5
Datum: 04.04.2021| Zeit: 06:16:27 UTC | Lokation: 36.01 N ; 69.75 E| Tiefe: 85 km
Im Nordosten von Afghanistan ereignete sich heute ein Erdbeben der Magnitude 4,5. Das Hypozentrum lag in 85 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 56 km östlich von Nahrīn. Obwohl es keine Wahrnehmungsberichte gibt, war der Erdstoß wahrscheinlich bis nach Kabul zu spüren gewesen.
Hawaii: Erdbeben M 4,3
Datum: 03.04. 2021| Zeit: 21:15:22 UTC | Lokation: 19.25 N ; 155.53 W | Tiefe: 12 km
Auf Big Island Hawaii (USA) bebte es gestern Abend mit einer Magnitude von 4,3. Der Erdbebenherd befand sich in 12 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 8 km west-nord-westlich von Pāhala ausgemacht. ein zweiter Erdstoß brachte es auf eine Magnitude von 4,0. Die Beben waren nicht nur deutlich stärker, sondern lagen auch weiter nördlich als jene, die man üblicherweise bei Pāhala feststellt. Insgesamt ereigneten sich gestern 17 Erdstöße auf der Insel. Die Meisten dürften -direkt, oder indirekt- mit Magmenaufstieg in Verbindung stehen.
In der afghanischen Hindukusch-Region bebte es gestern mit einer Magnitude von 6,1. Der nächstgelegenen Ort ist Jarm. Er liegt 39 km vom Epizentrum entfernt. Das Hypozentrum lag allerdings in der großen Tiefe von 212 km, so dass es an der Erdoberfläche keine massiven Auswirkungen gab. Die Tiefe des Bebens ist soweit entfernt von aktiven Subduktionszonen recht ungewöhnlich, könnte aber im Zusammenhang der Orogenese des Himalayas stehen. Normalerweise finden Mantelbeben in der Nähe von Subduktionszonen statt.
Reykjanes Ridge: Schwarmbeben
Auf dem Reykjanes Ridge im Atlantik kam es zu mehreren Erdbeben mit Magnituden bis zu 5,0. Sie manifestierten sich am Mittelatlantischen Rücken, in Tiefen um 10 km. Sie könnten im Zusammenhang mit dem „Seaflor-Spreading“ stehen. Die Epizentren lagen 657 km südwestlich der isländischen Stadt Keflavík. Das Schwarmbeben auf der Reykjanes Halbinsel bei Grindavik hat inzwischen an Schwung verloren und kann als beendet betrachtet werden.
Einige Tausend Kilometer weiter südlich, aber dennoch am Mittelatlantischen Rücken, manifestierten sich ebenfalls einige Erdstöße. Das Stärkste brachte es in 10 km Tiefe auf Mb 5,1. Das Epizentrum lag auf der gleichen Breite wie die das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika.
Papua Neuguinea: Erdbeben M 5,0
In der Bismarck-See, die zu Papua Neuguinea gehört, gab es ebenfalls mehrere Erdbeben mit Magnituden zwischen 4 und 5. Die Erschütterungen dort lagen in 10 km Tiefe und in relativer Nähe zu den Vulkaninseln Manam und Kadovar. Stärkere Erdbeben in der Region könnten Vulkanausbrüche triggern.
Hawaii: Seismik erhöht
Unter Big Island Hawaii ereigneten sich mehrere schwache Erdbeben in 2 Vulkan-Regionen. Ein Spot befindet sich unter dem Mauna Loa. Dort gab es im Süden und im Nordwesten mehrere schwache Erdstöße in geringen Tiefen. Der zweite Beben-Spot liegt an der Südküste bei Pahala. Die Beben dort liegen in größeren Tiefen, am ende des Süd-Westrifts des Kilaueas. Dort ereigneten sich in den letzten 4 Wochen 274 Erdbeben.
Auf der japanischen Hauptinsel Honshu ereignete sich gestern ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,8. Das EMSC gibt die Magnitude 6,2 an. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe im Wintersportort Hakuba. Es stürzten 37 Häuser ein. 39 Menschen wurden verletzt. Es folgten bereits zahlreiche Nachbeben. Der Hauptstoß war auch im 200 km entfernten Tokyo deutlich zu spüren.
Außer dem Erdbeben in Japan ereigneten sich starke Beben in China (M 6,0), Rumänien (M 5,6) und Afghanistan (M 5,5). Vor Hawai wurde eine Erschütterung der Magnitude 3,3 gemessen. Im Augenblick scheinen sich wieder schwere Erdbeben zu häufen.