Popocatepetl: größte Eruption des Jahres

Der Popocatepetl nahe der mexikanischen Hauptstadt sorgt weiterhin für Schlagzeilen. So produzierte er die größte Ascheeruption des Jahres: die Asche stieg ca. 2 km über den Krater auf und führte in benachbarten Ortschaften zu Ascheniederschlag. Die Vulkanasche lagerte sich in einer Schicht ab, die bis zu 7 cm Mächtigkeit erreichte. Um den Vulkan wurde eine 12 km Sperrzone etabliert.
Die Warnstufe wurde auf „3“ erhöht. Die Mexikaner wenden ein 7-stufiges Warnsystem an.

Mexiko: Erdbeben erschüttert Acapulco

Am Dienstag ereignete sich im Süden Mexikos ein schweres Erdbeben. Laut USGS erreichte es eine Magnitude von 7,9. Das GFZ Potsdam registrierte eine Magnitude von 7,3. Das Epizentrum lag bei der Ortschaft Ometepec, ca. 190 km vom berühmten Acapulco entfernt. Selbst in der 300 km entfernten Hauptstadt Mexico City wackelten die Häuser und eine Brück stürzte ein. Insgesamt wurde großer Sachschaden verursacht, allerdings sind bisher keine Meldungen über Tote bekannt geworden.

Erdbeben können Vulkanausbrüche auslösen. Der Popocatepetl liegt in der Erdbebenzone, ebenso El Chichón und die Vulkane Guatemalas.

Popocatepetl

Gestern stieg eine 3 km hohe Aschewolke aus dem Krater des Vulkans Popocatepetl in Mexico. Der Popo liegt in der Nähe von Mexico City. In dem Ballungsgebiet leben über 20 Millionen Menschen, weshalb jede Regung des Popo genauestens registriert wird. Der Vulkanausbruch gestern veranlasste zur Warnung der Menschen, die in einem 7 km Umkreis vom Gipfel leben. Der Alarmstatus blieb auf „gelb“.

Moderate Vulkanausbrüche kommen am Popocatepetl relativ häufig vor. Vor gut 2800 Jahren produzierte er einen starken Ausbruch, bei dem pyroklastische Ströme bis in heute besiedelte Gebiete flossen.