Naturkatastrophen-News: Waldbrände und Extremwetter

Weiterhin wüten in vielen Regionen der Erde Waldbrände. Im Kontrast dazu gibt es in anderen Regionen Stürme und Überschwemmungen. Zudem droht ein neues El Nina-Klimaphänomen.

Griechenland: Waldbrände außer Kontrolle

Noch immer lodern in vielen Gegenden Griechenlands katastrophale Waldbrände. Die Löscharbeiten der letzten Tage konzentrierten sich auf den Norden Athens, wo die meisten Feuer inzwischen unter Kontrolle gebracht wurden. Dafür vernachlässigte man die Brandherde auf Euböa. Viele Orte auf der zweitgrößten Insel Griechenlands wurden von Bränden heimgesucht. Dort brennen ausgedehnte Pinienwälder und nur knapp 600 Feuerwehrleute stellen sich den Flammen entgegen. Entsprechend enttäuscht sind Lokalpolitiker von der Regierung in Athen und man beklagt sich, dass man die Region hat brennen lassen. Ein Ende der katastrophalen Lage ist nicht in Sicht, denn noch immer wird der Südosten Europas von einer Hitzewelle heimgesucht. Regen ist nicht in Sicht und so ist die Waldbrandgefahr weiterhin hoch.

USA: Dixie-Feuer in Nordkalifornien

Seit 3 Wochen brennt es auch wieder im Norden von Kalifornien. Inzwischen hat sich das sogenannte Dixie-Feuer zum dritt größtem Waldbrand in der Geschichte des US-Bundesstaates entwickelt. Die frühere Goldgräberstadt „Greenville“ wurde ein Opfer der Flammen. Mehrere Personen gelten als vermisst. Es gibt Medienberichte, nach denen sich Anwohner weigerten den Evakuierungsanordnungen nachzukommen und auch nicht davor zurückschreckten Einsatzkräfte mit Waffen zu bedrohen.

Eine neue Studie -die unter Leitung von Maureen Kennedy von der Universität in Tacoma durchgeführt wurde, besagt, dass ab 2030 die Waldbrände in Kalifornien nachlassen werden. Nicht etwa, weil sich das Klima verbessern würde, sondern weil es einfach nicht mehr genug Brennstoff -sprich Bäume- für große Brände geben wird.

Was passiert mit dem Geld aus dem Kohlendioxid-Zertifikathandel?

Da stelle ich mir natürlich die Frage, was mit den Geldern des CO2-Zertifikathandels passiert. Dieser Tage gab es eine Pressemeldung, nach der der Zertifikathandel Milliarden in die Staatskassen spült. Wir Bürger haben kaum Gelegenheiten zu überprüfen, was mit diesen Geldern passiert. Werden die Milliarden tatsächlich benutzt, um dem Klimawandel entgegen zu treten, oder verschwindet das Geld in schwarze Löcher? In Deutschland soll das Geld aus dem Zertifikathandel in einen staatlichen Klimafonds investiert werden, mit dem die Energiewende finanziert werden soll. Theoretisch kann das Geld natürlich auch eingesetzt werden, um Haushaltsdefizite auszugleichen. Meiner Meinung nach sollte das Geld zu 100% Zweckgebunden sein und auch dazu benutzt werden global aufzuforsten. Bäume stellen im Kampf gegen den Klimawandel die besten Verbündeten dar! Leider nimmt ihre Zahl dramatisch schnell ab.

Venedig unter Wasser

Während es in einigen Regionen zu trocken ist und Waldbrände wüten, ist es in anderen Regionen zu nass. So wurde in unserer FB-Gruppe „Naturkatastrophen“ ein Video geteilt, dass den Markusplatz in Venedig unter Wasser zeigt. Auch in Ankara sollen heftige Unwetter Straßen überflutet haben. In der Karibik brauen sich derzeit 3 tropische Stürme zusammen. Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass zum Jahresende hin ein neuer El Nina droht. Ich kann nicht jede dieser Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen, doch eins steht fest: das Wetter ist außer Rand und Band.