Vulkane weltweit

Hier eine kurze Zusammenfassung der vulkanischen Ereignisse während meiner Abwesenheit:

Ätna: am ereignete sich zwischen dem 15. und 19.06 eine neue Eruption aus dem Neuen Südostkrater. Strombolianis.che Explosionen steigerten sich zu kleinen Lavafontänen. Lavaströme flossen bis ins Valle del Bove

Piton de la Fournaise: erhöhte Seismik veranlasste die Vulkanologen vor Ort die Warnstufe “gelb” ausurufen.

Suwanose-jima: vereinzelte explosive Eruptionen auf dem kleinen Vulkaneiland vor der japanischen Südküste.

Ubinas: in den letzten Tagen gab es wieder vermehrt explosive Tätigkeit aus dem Vulkan in Peru.

Zhupanovski: der Vulkan in Kamchatka eruptiert seit mehreren Tagen Vulkanasche. Sie steigt bis zu 3 km hoch auf. Es wurden 15 Aschewolken vom VAAC Tokyo registriert, die letzte von ihnen heute.

Suwanose-jima: Eruptionen gehen weiter

Suwanose- jima am 31.12.13. © MODVOLCDas VAAC Tokyo registriert weiterhin Aschewolken, die vom Suwanose-jima aufsteigen. In diesem Jahr wurden bereits 5 Aschewolken gemeldet. Diese steigen ca. 1,5 km hoch auf. Zudem ist der Vulkan strombolianisch aktiv. Silvester wurde vom MODIS-Satelliten ein thermisches Signal regitriert.

Sakura-jima ist derweilen verdächtig ruhig. Die letzte registrierte Aschewolke stieg am 26.12.13 auf.

Vulkane in Asien

Im asiatischen Teil des Pazifischen Feuergürtels war in den letzten 24 Stunden einiges los. Das VAAC Tokyo registrierte Aschewolken an den Vulkanen Karymsky, Kizimen und Shiveluch in Kamtschatka, sowie am Suwanose-jima im Süden Japans. Dieser schwer zu erreichende Vulkan eruptierte in den letzten 24 Stunden 7 Aschewolken. Am Sakura-jima ist es seit 3 Tagen ungewöhnlich ruhig.

Vulkane in Japan

Niijima: die neu entstandene Vulkaninsel im japanischen Seegebiet ist nun so groß geworden, dass sie mit der Nachbarinsel Nishino-shima zusammenwächst. Es finden kleine strombolianische Eruptionen statt und Lavaströme treten aus.

Sakura-jima: der daueraktive Vulkan in der Präfektur Kagoshima ist in den letzten Wochen verhältnismäßig still und eruptiert nur zwischen 1 und 3 Mal am Tag. Vor 2 Tagen erzeugte er eine Aschewolke die 2 km hoch aufstieg.

Suwanose-jima: der Inselvulkan im Süden des Archipels eruptierte in den letzten 24 Stunden 2 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Es waren die Eruptionen No. 36 und 37  in diesem Jahr.

 

Vulkane Japans: Sakura-jima, Suwanose-jima und Fuji

Update 14.09.13: Gestern verzeichnete das VAAC Tokyo 12 Ascheeruptionen des Sakura-jima. So aktiv zeigt sich der Vulkan nur selten.

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Die beiden Vulkane der japanischen Präfektur Kagoshima sind nach wie vor besonders aktiv. Sakura-jima produzierte seit gestern 8 explosive Eruptionen. 2 von ihnen waren etwas größer als üblich und die Asche stieg bis in einer Höhe von 4,2 km. Suwanose-jima meldete sich mit einem explosiven Event. Die Asche stieg gut 1,6 km hoch auf.

Zudem kursieren Medienberichte über Japans bekanntesten Vulkane: Fuji. Der Druck in der Magmakammer soll höher sein, als vor dem letzten Ausbruch 1707. Grund für den Druckanstieg sollen die zahlreichen starken Erdbeben sein, die Japan in den letzten 2 Jahren erschütterten. Ein Ausbruch des Vulkans steht zwar nicht unmittelbar bevor, ist aber mittelfristig durchaus möglich.

 

Suwanose-jima: Ascheeruptionen

Ein weiterer Vulkan im Süden Japans ist seit gestern recht munter geworden: Suwanose-jima. Innerhalb von 24 Stunden eruptierte er 6 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Über Höhe der Aschewolken liegen keine Informationen vor. Dieses Jahr stand der Vulkan erst einmal in den Schlagzeilen.

Suwanose-jima ist ein andesitischer Stratovulkan auf Ryukyu Island und gehört zum Regierungsbezirk Kagoshima.