USA: Feuerinferno in Texas

Gewaltige Brände vernichten große Flächen in Texas- Mindestens ein Todesopfer

Im US-Bundesstaat Texas wüten seit einigen Tagen heftige Vegetationsbrände, die große Flächen Wald und Prärie abfackelten. Die Brände sind nördlich der Ortschaft Amarillo ausgebrochen und fressen sich durch das Areal von Smokehouse Creek. Bisher sind gut 900.000 Acres Land abgebrannt, eine Fläche größer als Long Island in den USA. Ein Acer entspricht ca. 4000 Quadratmetern.

Das Feuer ist trotz intensiver Bemühungen der Einsatzkräfte weiterhin außer Kontrolle und erst zu 3% eingedämmt. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, hat für 60 Bezirke den Katastrophenfall ausgerufen und die Texaner aufgefordert, „Aktivitäten einzuschränken, die Funken erzeugen könnten, und Vorkehrungen zu treffen, um die Sicherheit ihrer Lieben zu gewährleisten.“ Das Smokehouse Creek Fire ist das Größte der jüngsten Brände und hat sich schnell ausgebreitet. Schuld an den Bränden sind eine lang anhaltende Trockenheit und eine Hitzewelle, so dass die Gräser vertrocknet sind. Starke Winde verbreiten zudem Funkenflug, so dass immer neue Brandherde entstehen.

Die Waldbrandgefahr in Texas hat zu erhöhter Bereitschaft der Behörden geführt, da mehrere Brände den Bundesstaat betreffen.

Durch das Feuer kam in Panhandle, einer Ortschaft die im Hutchinson County liegt, eine 83-jährige Frau ums Leben, als die Feuersbrunst durch die Außenbezirke des Ortes zog. Es wurden mehrere Häuser vernichtet. Außerdem kam eine nicht näher bezifferte Menge Vieh ums Leben.

Feuer bedrohte Atomanlage

Das Atomwaffenwerk Pantex Plant in Texas nahm nach einem Brand in der Nähe seinen normalen Betrieb heute wieder auf, nachdem die Anlage gestern von Flammen bedroht wurde. Man hatte sich entschlossen, Mitarbeiter zu evakuieren. In einer Stellungnahme von Verantwortlichen des Werks hieß es, dass die Evakuierung nicht unbedingt benötigter Mitarbeiter eine Vorsichtsmaßnahme war. Das Feuer wurde von Pantex-Mitarbeitern und örtlichen Feuerwehren unter Kontrolle gehalten, ohne auf das Werksgelände überzugreifen. Waffen und Materialien blieben unbeschädigt.

Waldbrände auf Hawaii verursachen Naturkatastrophe

Walbrände auf der Insel Maui springen auf historische Siedlung über und verursachen Flammeninferno

Gestern breiteten sich Waldbrände auf Maui – einer der großen Inseln von Hawaii – rasend schnell aus und griffen auf die Kleinstadt Lāhainā über. Die historische Stadt besteht überwiegend aus Holzbauten, in denen die Flammen ein Inferno verursachten, bei dem mindestens 36 Menschen starben. Die Stadt wurde durch die Feuersbrunst zum großen Teil zerstört.

Lāhainā wurde von Walfängern und Plantagenbesitzern gegründet und ist heute ein beliebtes Touristenzentrum, das jährlich von gut 2 Millionen Reisenden besucht wird. Die Stadt hat gut 12.700 feste Einwohner, von denen viele durch das katastrophale Feuer obdachlos geworden sind. Die Flammen verwandelten die Stadt in eine Falle, da sie auf drei Seiten von tropischen Wäldern umgeben ist. Die Waldbrände breiteten sich derart schnell aus, dass die Bewohner von den Flammen eingeschlossen waren, als die Feuer auf die Stadt übersprangen. Die Straßen waren durch umgestürzte Bäume und Strommasten blockiert. Die Stromversorgung und Kommunikationsanlagen fielen aus, wodurch die Menschen nicht rechtzeitig gewarnt werden konnten. Einigen blieb nur die Flucht ins Meer. Die Küstenwache rettete 12 Menschen aus Seenot. Einige wurden von der starken Strömung von der Küste fortgerissen. Auf einem Video, das nachts aufgenommen wurde, sieht man brennende Trümmerteile auf dem Wasser treiben.

Etwa 2000 Urlauber brachten sich auf dem baumfreien Flughafengelände in Sicherheit.

Lokale Medien und der Bürgermeister der Stadt, Richard Bissen, berichteten von teils chaotischen Szenen, als verzweifelte Menschen einen Supermarkt stürmten, um sich mit Notvorräten einzudecken. Die Stromversorgung des Geschäfts wurde von einem Generator notdürftig aufrechterhalten.

Auch auf den Straßen herrschte Chaos, und die Menschen versuchten, den Flammen zu entkommen, wurden jedoch von dichten Rauchschwaden und umherfliegenden Pflanzenteilen behindert. Autos steckten zwischen umgestürzten Strommasten und Kabeln fest.

Neben den Verlust an Menschenleben entstand ein großer wirtschaftlicher Schaden. Der Verlust der historischen Gebäude ist ebenfalls als dramatisch einzustufen.

Auf dem jüngsten Sentinel-Satellitenfoto von vorgestern ist Rauch im Zentralbereich von Maui aufsteigend zu erkennen. Im Infrarotbereich ist eine Wärmesignatur eines vergleichsweise kleinen Wald- und Steppenbrandes zu erkennen. Starke Winde eines nahen tropischen Sturmsystems fachten das Feuer an und trieben es im Eiltempo über die Insel. Es blieb praktisch keine Vorwarnzeit, und wahrscheinlich wurden sowohl die Verwaltung als auch die Einsatzkräfte von der schnellen Ausbreitung der Brände überrascht.

Das Archipel von Hawaii gehört normalerweise zu den niederschlagreichsten Gegenden der Erde. Derzeit herrscht jedoch Trockenzeit, und in den letzten Wochen hat es ungewöhnlich wenig geregnet, sodass die Wälder extrem trocken sind und sich Waldbrände leicht ausbreiten können. Dieses Muster ist auch in anderen Teilen der Welt zu beobachten. Seit Wochen wüten ausgedehnte Waldbrände in normalerweise feuchten Gebieten Kanadas. Auch auf Island war es diesen Sommer ungewöhnlich trocken, weshalb sich bei der jüngsten Fagradalsfjall-Eruption ausgedehnte Moosbrände entwickeln konnten. Ich gehe davon aus, dass es einen Zusammenhang zwischen den ungewöhnlichen Niederschlagsverteilung und dem Klimawandel gibt, wobei die zahlreichen Extremwetterlagen auch durch natürliche Klimaphänomene beeinflusst werden.

Feuer auf Stromboli: Terra di Dio

  • Auf Stromboli kam es zu einem Steppenbrand
  • Große Teile der Macchia auf der Südostflanke brannten ab
  • Es wird Brandstiftung durch ein Filmteam vermutet
  • Außerdem kam es zu 2 größeren Eruptionen

Steppenbrand auf Stromboli geriet außer Kontrolle

Wenn ich heute mit dem Titel des bekannten Films von Roberto Rossellini und Ingrid Bergman beginne, dann hat es eine ganz besondere Bewandtnis: „Das Land Gottes“ durchlebte in den letzten 24 Stunden eine weitere Katastrophe, bei der eine der schönsten Inseln Europas ihr Gesicht verlor: im Südosten Strombolis wütete ein schlimmer Vegetationsbrand, bei dem große Teile der Macchia abgebrannt sind. Es wurden 2 Löschflugzeuge eingesetzt und zunächst sah es so aus, als würde man die Flammen schnell unter Kontrolle bekommen, doch da hatte man die Rechnung ohne den Scirocco gemacht: die starken Wüstenwinde fachten den Brand an und verteilten die Flammen großflächig, so dass mittlerweile der gesamte Hang hinter dem Hauptort San Vinzenzo verkohlt ist. Die Flammen wüteten bis in die Nacht hinein und ließen sich auf den LiveCams beobachten. Mittlerweile scheint die Situation aber unter Kontrolle zu sein.

Natürlich wird nun spekuliert, was das Feuer ausgelöst hat. Meistens entstehen solche Brände durch Brandstiftung. Wie es der Zufall will, befindet sich ein Filmteam auf Stromboli, dass einen Spielfilm mit Bezug zum Zivilschutz dreht. Anwesend ist die Schauspielerin Ambra Angiolini, wegen der in lokalen Medien seit einiger Zeit Wirbel veranstaltet wird. Natürlich steht jetzt das Filmteam im Fokus der Brandermittlungen, da es wohl in der Nähe des Ortes gedreht hat, an dem vermutlich das Feuer seinen Ursprung fand. In der lokalen Presse spekuliert man, dass im Zuge der Dreharbeiten ein kleines Feuer gelegt wurde, dass dann außer Kontrolle geraten ist. Andere Quellen sprechen davon, dass eine Schießerei gefilmt wurde, bei der evtl. Mündungsfeuer, oder Pyrotechnik den Brand auslöste. Bestätigt ist bislang keine der beiden Versionen. Marco Giorgianni, der Bürgermeister des Ortes, erklärte, dass er keine Genehmigungen für den Einsatz von Pyrotechnik, oder der Legung eines Feuers erteilt hätte.

Bei einem meiner ersten Aufenthalte auf Stromboli, dass war in den 1990iger Jahren, verbrachte ich eine Nacht am Krater des Vulkans, als es ebenfalls zu einem großen Macchiabrand kam. Eine unangenehme Situation, nicht nur wegen der Rauchentwicklung, sondern vor allem, weil man ja wieder durch den Vegetationsgürtel absteigen musste. Am nächsten Morgen war das Feuer aus, aber der schmale Abstiegspfad führte mitten durch das abgefackelte Gebiet. Als ich mich endlich durch die verkohlte Landschaft gekämpft hatte, sah ich aus wie ein Schornsteinfeger. Ein Trost bleibt: wenige Jahre später war die Insel wieder grün.

Zwei Eruptionen auf Stromboli

Gestern Mittag reagierte der Vulkan selbst auf die Schändung seiner Flanken und erzeugte 2 Explosionen, die stärker als sonst waren. Wie das INGV berichtet, setzte die Phase erhöhter Aktivität um 14.11 UCT ein. Sie dauerte 2 Minuten. Neben den beiden größeren Eruptionen gab es eine Reihe kleinerer Ereignisse aus verschiedenen Schloten. Die Explosionen deckten die Kraterterrasse mit glühender Tephra ein und man geht davon aus, dass Pyroklastika auch den Pizzo erreichte. Wie so häufig kamen die Explosionen unerwartet. Der Tremor zog in den letzten Tagen wieder etwas an, nachdem er in den Vorwochen extrem niedrig war.

Dass die Explosionen das Feuer auslösten ist ausgeschlossen, denn dieses war bereits am Vormittag ausgebrochen. Tatsächlich gab es aber bereits größere Vulkanausbrüche, bei denen Lava Brände stiftete.

Für den bereits sehr angeschlagenen Tourismus auf der Insel, dürfte die Katastrophe katastrophal sein. Erst die Sperrung des Aufstiegs zum Krater, dann die 2 Coronajahre und nun die verkohlte Landschaft. Drücken wir den Betroffenen die Daumen, dass die „Hungerjahre“ bald vorbei sein mögen. Doch irgendwann werden die Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe den Tourismus weiter ausbremsen.

Australien: Situation in Sydney dramatisch

Im Osten des Kontinents lodern immer noch zahlreiche Waldbrände. Die längste Feuerfront misst fast 70 km. Die Lage ist außer Kontrolle, obwohl mehr als 2000 Feuerwehrleute im Einsatz sind. Von einer Entspannung der Lage kann keine Rede sein. Im Gegenteil, die Meteorologen sagen weiterhin heiße Temperaturen, starke Winde und geringe Luftfeuchtigkeit voraus. Bedingungen, bei denen sich die Feuer weiter ausbreiten werden. Regen ist nicht in Sicht. Der Wind treibt die Verbrennungsgase und Ruß Richtung Sydney. Ärzte und Behörden schlagen Alarm: Die Luftqualität ist „tödlich“. So sind Grenzwerte für Smog um das 11-fache überschritten. Viele Menschen klagen über Atemnot. Wie dicht der Rauch über Sydney ist, sieht man daran, dass Rauchmelder Alarm geben und vor Feuer warnen.

Ein Grund für die Trockenheit an der Ostküste Australiens ist das Klimaphänomen „El Nino“. Durch ungewöhnlich hohe Wassertemperaturen des Pazifiks drehen sich die Luftströmungen um. In der Folge gibt es Dauerregen an der Westküste Südamerikas und Dürre im Osten Australiens. Auch die Inseln von Indonesien können davon betroffen sein. Für nächstes Jahr sagen Klimaforscher einen sehr starken „El Nino“ voraus. Unklar ist, ob wir bereits jetzt bereits vom Christkind besuch haben.

Generell trifft der anthropogene Klimawandel den australischen Kontinent, nebst den Inseln des Süd-Pazifiks hart. Letztere sind vom rasanten Anstieg des Meeresspiegels betroffen. Zahlreiche tropische Wirbelstürme entstehen, die ihres zu der Zerstörung des Paradieses beitragen. Australien wird von einem Wechselbad aus extremen Temperaturen, Dürren und Starkregen mit Überflutungen heimgesucht. Da es hier sowieso heißer ist als in den meisten anderen Erdteilen, wirkt sich der globale Temperaturanstieg am schnellsten aus. Farmer kämpfen bereits um ihre Existenz. Doch die Regierung bleibt untätig: zu stark ist die Kohle-Lobby Australiens. Der Kontinent ist einer der weltgrößten Kohle-Exporteure.

Australien wurde als letzter Kontinent von den Weißen besiedelt. Vermutlich wird er auch der Erste sein, den die Menschen an den Klimawandel verlieren.

Unwetter in Österreich

Über Österreich gingen in den letzten 24 Stunden heftige Unwetter nieder. Besonders schlimm ist das Bundesland Salzburg betroffen. Im Glemmtal wurde eine Landstraße weggespült. Hunderte Menschen wurden von der Außenwelt abgeschnitten. Über Pinzgau vereinigten sich 2 Gewitterzellen und der Fluss Saalach trat über die Ufer. Schlammlawinen gingen ab. Für 3 Gemeinden wurde der Zivilschutzalarm ausgelöst. Auch im Burgenland gingen starke Regenfälle nieder. Zahlreiche Keller liefen voll Wasser. In Höhenlagen fiel Schnee.

Waldbrand bei Berlin und Unwetterwarnungen

Gestern Nachmittag begann ein Waldbrand vor den Toren Berlins. Der Ort Klausdorf wurde von den Flammen bedroht. Ein Feuerwehrsprecher sagte heute, dass die Stadt ohne den Einsatz von Bundeswehrhubschraubern verloren gewesen wäre.

Heute ändert sich das Wetter und eine polare Kaltfront läuft an. Vielerorts drohen heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel. Sogar Tornados könnten entstehen. Für zahlreiche Orte wurde eine Unwetterwarnung ausgegeben. Doch bereits in der nächsten Woche soll es wieder warm werden. Trotz erste Regenfälle in Deutschland, ist es immer noch zu trocken. Die Pegel der Flüsse erreichen neuen Tiefststände. Am Rhein tauchen immer mehr Kiesbänke auf und es ist nur noch eine schmale Rinne befahrbar. In anderen Flüssen wurde der Schiffsverkehr bereits eingestellt.

Hurrikan Lane trifft auf Hawaii

Später als erwartet, traf Hurrikan Lane Big Island Hawaii. Der Wirbelsturm hat sich abgeschwächt und ist jetzt ein Kategorie 3 Hurrikan. Trotzdem richteten die starken Windböen und Wassermassen Schäden an. Es bildeten sich zudem Schlammlawinen. Es droht eine Sturmflut an den Küsten. Präsident Trump rief bereits den Notstand aus. Der Hurrikan hält nun auf die anderen Inseln zu. Möglicherweise trifft er sie nicht voll, kommt ihnen aber gefährlich nahe. Es wird eine starke Hurrikan-Saison erwartet.

Vesuv: extrem hohe Wärmestrahlung

Wer sich dieser Tage die Grafiken des Thermalsatelliten MIROVA anguckt ist erst einmal geschockt: am Vesuv und Campi Flegrei werden teils extrem hohe Werte im Bereich von mehr als 5000 MW angezeigt! Die Wärmestrahlung wird allerdings nicht durch einen Vulkanausbruch verursacht, sondern von zahlreichen Waldbränden. Die wunderbaren Pinienwälder auf der Vulkanflanke stehen vor der Vernichtung. Gründe für die zahlreichen Brände sind zum einen die langanhaltende Trockenheit in Italien, zum anderen Brandstiftung. Viele der Feuer wurden gelegt, um illegale Müllkippen zu beseitigen. Die Müllentsorgung ist seit langem ein Problem in Neapel. Bei meinem letzten Besuch der Region im Juni sah ich nicht nur Müllberge an den Straßenrändern, sondern bereits lästige Rauchwolken am Fuß des Vesuvs.

Die von Waldbränden am schlimmsten betroffene Region Italiens ist allerdings Sizilien: im Schatten des Ätnas lodern mehr als 120 Brände. Aber auch Mittel- und Norditalien bleiben von der Dürre nicht verschont. In Rom wurde bereits Wasser rationiert und der Fluss Po führt kaum noch Wasser. Die Brände, gepaart mit extremer Trockenheit erreichen ihren bisherigen Höhepunkt gerade zu Beginn der Urlaubssaison. Viele Reisende könnten während ihrer Ferien davon betroffen werden.

Die langanhaltende Trockenheit in Italien und dem gesamten Mittelmeerraum sind mit dem globalen Klimawandel assoziiert. Bereit in den 1970iger Jahren wusste man von der voranschreitenden Desertifikation (Wüstenbildung) des Mittelmeerraums. Traurig, dass es der Weltgemeinschaft in 40 Jahren nicht gelungen ist dem wirksam entgegenzusteuern. Hält die Dürre in Italien und anderen Regionen des Mittelmeerraums länger an, drohen bei uns die Lebensmittelpreise zu steigen. Dieses Jahr ist auch in Deutschland mit Ernteausfällen zu rechnen. Interpoliert man die aktuelle Entwicklung, erscheint es mir gar nicht mal so abwegig, dass es in einigen Jahren in Europa wieder zu Lebensmittelknappheiten und Hungersnöten kommen könnte. Mindestens werden wir deutlich mehr Geld für Lebensmittel bezahlen müssen und auf Einiges verzichten müssen. Vielleicht werden für folgende Generationen Orangen und Zitronen exotische Lebensmittel sein. Für mich ist es absolut unverständlich, wie unsere Politiker immer noch eine Politik des Wirtschaftswachstums propagieren, wobei gerade das unsere Umwelt zerstört.

Eine weitere Meldung zum Thema anthropogener Klimawandel erreichte uns gestern aus der Antarktis. Dort ist eine riesige Eisscholle vom Eisschelf Larsen C abgebrochen. Die Eisscholle misst 175 x 50 km und soll eine Masse von einer Billion Tonnen haben. Forscher fürchten, dass das gesamte Eisschelf destabilisiert wird und nun weitere Eismassen nachrutschen. Wenn das passiert und die gesamte Eismasse ins Meer rutscht, dann könnte der Meeresspiegel global um 10 cm ansteigen.

Erdbeben im Cheb Becken

Die tschechische Erdbebenwarte hat bisher mehr als 2500 Erdbeben registriert. Die Mehrzahl von ihnen allerdings mit sehr schwachen Magnituden, die zum Teil in den negativen Bereich reingehen. Diese Beben sind im Seismogramm der Uni Leipzig nicht dargestellt. Beben mit Magnituden größer als 0,5 gab es bisher 319 und es waren 63 Erdbeben mit M größer 1.