Naturkatastrophen-News 13.11.21: Sizilien

Die Balearen und Sizilien wurden wieder von starken Unwettern getroffen. In Indien und Indonesien sieht es nicht besser aus: auch hier heißt es Landunter.

Sizilien: erneutes Unwetterchaos

In den letzten 2 Tagen bekam die italienische Insel Sizilien die volle Wucht der Unwetter auf ein Neues zu spüren: ein ortsstabiles Tiefdrucksystem brachte stundenlangen Starkregen mit sich. Örtlich fielen bis zu 200 Liter Wasser auf den Quadratmeter. Böden und Kanalisationen konnten die Wassermassen nicht aufnehmen und so kam es zu starken Überflutungen. Straßen wurden unterspült und Schlammlawinen und Erdrutsche gingen ab. Besonders schlimm traf es wieder die Stadt Catania am Fuße des Ätnas. Der Vulkan fungiert quasi als Wolkenfang und so werden die Gemeinden am Fuß des Berges besonders von Unwettern heimgesucht. Die Regenfälle beschränkten sich aber nicht nur auf den Osten der größten Mittelmeerinsel, auch im Westen kam es zu sintflutartigen Regenfällen. Die Stadt Sciacca wurde hart getroffen. Unterspülungen zerstörten eine Straße und Wassermassen rissen Autos mit.

Bevor die Unwetter Sizilien trafen, wüteten sie auf den westlich gelegenen Balearen und verschonten auch Korsika und Sardinien nicht. Jetzt ziehen sie langsam weiter in östliche Richtung und drohen Griechenland und den Balkan heimzusuchen.

Indien: Monsun bringt Hochwasser mit sich

Der Monsun in Indien hat in einigen Teilen des Subkontinents starke Überschwemmungen mit sich gebracht. So wurde die Industriemetropole Chennai überflutet und das öffentliche Leben kam zum Stillstand. Die Behörden lösten Alarm aus und evakuierten niedrig gelegenen Gebiete.

Schwere Regenfälle werden in verschiedenen Teilen von Tamil Nadu, dem südlichen Bundesstaat Andhra Pradesh und dem Unionsterritorium Puducherry erwartet. Der Wetterdienst forderte Fischer auf, nicht auf das Meer zu fahren.

Indonesien: Überflutungen in Jakarta

Über der indonesischen Hauptstadt Jakarta wüteten ebenfalls heftige Unwetter. Regenfälle sorgten für Überschwemmungen im Stadtgebiet und auch in anderen Orten kam es zu starken Niederschlägen, die Flüsse über die Ufer treten ließen. Im Dorf Bulukerto starben 6 Personen durch das Hochwasser, dass mehrere Gebäude zerstörte. Die Unwetter sollen mit dem Klimaphänomen La Nina zusammenhängen.

Naturkatastrophen-News 07.11.21: Uberflutungen Florida

In Miami und Sarajevo verursachten starke Regenfälle Überflutung. In Venedig konnte das MOSE-Schutzsystem ein Hochwasser verhindern.

USA: Unwetter wütet über Florida

Am Freitag wütete über Teilen des US-Bundesstaates Florida ein starkes Unwetter. Neben Sturmböen brachte es Starkregen mit sich und sorgte Vielerorts für Überflutungen. Davon betroffen war auch die Metropole Miami. In einigen Straßen stand das Wasser so hoch, dass sie unpassierbar waren. Es kam zu Verkehrsstörungen. Die Wassermassen fluteten auch Keller und Tiefgaragen. Generell müssen tief gelegene Küstenstädte wie Miami um ihre Existenz bangen, denn der Meeresspiegel anstieg hat solche Städte stark angezählt. Bis zum Ende des Jahrhunderts sind sie sehr wahrscheinlich überflutet.

Venedig: Schutzsystem Mose aktiviert

Bereits am Donnerstag wurde für Venedig eine Hochwasserwarnung ausgegeben, doch das schlimmste wurde vermieden, indem man das Hochwasserschutzsystem Mose aktivierte. Die mächtigen Fluttore, an den Einfahrten zur Lagune, wurden geschlossen und das Wasser somit ausgesperrt. Nur auf dem Markusplatz holte man sich nasse Füße, doch der Rest der Lagunenstadt blieb von starken Überflutungen verschont. Allerdings sperren die Fluttore nicht nur das Wasser aus, sondern auch ein: die Gezeiten werden gehemmt und das Lagunenwasser kann nicht mehr ins Mittelmeer abfließen. Damit bleibt auch das Abwasser in der Lagune und der natürliche Wasserkreislauf ist gestört. Mose befindet sich noch in der Testphase und Forscher müssen nun herausfinden, wie lange die Tore geschlossen bleiben können, bevor das empfindliche Ökosystem der Lagune nachhaltig gestört wird.

Für Miami wäre so ein Schutzkonzept wie in Venedig nicht denkbar. Dort hat man die besondere Situation, dass zwischen den vorgelagerten Inseln, die die Lagune zum großen Teil gegen das Meer abschirmen, nur wenige Hundert Meter breite Lücken bestehen, die man mit den Flutbarrieren abdichten kann. Bei flachen Küstenabschnitten helfen nur Deiche gegen die Fluten.

Bosnien und Herzegovina: Überflutungen

Auch in Teilen des ehemaligen Jugoslawiens ist es zu Überflutungen gekommen. Besonders betroffen war die Region um Sarajevo. Dort kam es neben Überschwemmungen, auch zu Stromausfällen. Die einzige Abfüllanlage für medizinischen Sauerstoff in Bosnien musste evakuiert werden. Für Corona-Patienten die beatmet werden müssen eine schlechte Nachricht.

Apropos Corona: auch hierzulande spitzt sich die Situation wieder zu und die Infektionszahlen schnellen in die Höhe. Zwar ist die Mortalität noch überschaubar, aber es sieht so aus, als würden die Impfungen nicht ausreichen, um Schlimmeres zu verhindern. Wieder erwischt es die Verantwortlichen auf kalten Füssen.

Naturkatastrophen-News 05.11.21: Mallorca

Auf Mallorca kam es zu starken Hagelschauern. Die Brennerautobahn musste wegen Schneefällen gesperrt werden. In Indonesien starben mehrere Menschen durch Überflutungen.

Mallorca von Unwettern getroffen

Seit Mittwoch wüten über der Baleareninsel Mallorca heftige Unwetter. Neben starken Sturmböen und meterhohen Wellen, die auf die Küste brandeten, kam es zu heftigen Hagelschauern. Der spanische Wetterdienst gab eine Unwetterwarnung heraus, die bis zum Wochenende gilt. Denn das Schlimmste scheint den Mallorquinern noch bevorzustehen. Am Wochenende droht ein Medicane, ähnlich jenem, der in der letzten Wochen auf Sizilien wütete und große Zerstörungen anrichtete. Bei einem Medicane handelt es sich um die mediterrane Variante eines Hurricanes. Der Wirbelsturm entsteht, wenn kalte Luftmassen aus dem Norden über das aufgeheizte Mittelmeerwasser hinwegzieht. Laut den Wetterdiensten drohen Sturmböen von bis zu 140 km/h. Sie könnten große Schäden verursachen und auch lebensgefährlich für die Anwohner werden.

Die Unwetter der letzten beiden Tage verwandelten die Straßen auf Mallorca teilweise in eine Winterlandschaft. So bot sich den Bewohnern von Cala Ratjada ein nicht-alltägliches Bild, als der Hagel die Straßen mit Eis bedeckte.

Doch nicht nur Mallorca wurde von einem plötzlichen Wintereinbruch überrascht: auch in den Alpen kam es zu Schneefällen, die viele Autofahrer kalt erwischten. Teile der Brenner-Autobahn, zwischen Österreich und Italien, mussten gesperrt werden, nachdem örtlich bis zu 35 cm Neuschnee gefallen waren. Viele Autofahrer waren noch mit Sommerreifen unterwegs und kamen auf der glatten Bahn ins Schleudern.

Indonesien: Fluten nach Starkregen

Auf der indonesischen Hauptinsel Java sorgten heftige Monsun-Regenfälle für Überschwemmungen und verursachten Schlammlawinen. In der Stadt Batu starben mindestens2 Personen, die von einer Flutwelle erfasst wurden, die plötzlich durch die Straßen des Ortes schoss. 8 weitere Menschen gelten als vermisst. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie lebend geborgen werden ist gering.

Reisen in Corona-Zeiten: wie wird 2021?

Eine Frage, die mittlerweile sehr viele Menschen beschäftigt, ist die, was aus dem Sommerurlaub 2021 wird? Da das Corona-Virus stark saisonal ist, vermindern sich im Frühling die Infektionszahlen in Europa. Hinzu kommen erste Impferfolge und die Früchte der Lockdown-Maßnahmen. Trotzdem, bisher ist nicht wirklich absehbar, welche Verordnungen und Verbote im Sommer noch gelten werden und wohin die Reise gehen wird. Die Sorge vor neuen Mutationen des Virus ist groß und so könnte z.B. die Indische Variante einen Strich durch die Urlaubsplanung machen. Anders als im letzten Jahr, sind Reiseveranstalter nicht mehr zwingend zu kostenlosen Buchungsstornierungen verpflichtet, wenn man jetzt eine Reise bucht, da Corona inzwischen zum allgemeinen Lebensrisiko gezählt wird. Schließlich bucht man eine Reise in dem Wissen, dass sie evtl. nicht angetreten werden kann. Das befreit viele Veranstalter und Versicherer aus ihrer Pflicht.

Einige Länder kündigen bereits jetzt Lockerungen an und erleichtern das Reisen wieder: Griechenland, Italien, Island, Spanien und die Türkei möchten im Sommer wieder Urlauber begrüßen, ohne dass sie geimpft sein müssen, oder in Quarantäne geschickt werden. Doch zumindest bei der Einreise mit dem Flugzeug sind PCR-Tests notwendig. Vor der Rückreise nach Deutschland ist ein weiterer Test obligatorisch und wer aus einem Risikogebiet kommt muss in häusliche Quarantäne. Dummerweise zählen die meisten Staaten der Erde zu den Risikogebieten, so dass unbeschwertes Reisen bis jetzt kaum möglich ist, selbst wenn die Bedingungen in den Reiseländern eigentlich ganz gut wären. Hinzu kommt, dass sich die Bedingungen innerhalb weniger Tage ändern können. Wozu man sich auch immer entscheiden: die Unsicherheit fährt mit!

Ich persönlich habe bisher nur einen Kurzurlaub in den österreichischen Alpen gebucht: Mich zieht es mit meiner Familie auf den Campingplatz von Nenzing. Bis dahin werden wir Erwachsenen vollständig geimpft sein, doch unser 8-jährigen Sohn natürlich nicht. Wie es sich mit ungeimpften Kindern verhält ist das große Fragezeichen der Rechnung. Unsere Hoffnung ist, dass die Inzidenzen bis dahin so niedrig sind, dass die Anti-Corona-Maßnahmen weitgehend gelockert werden. Ständiges Testen wäre eine Spaßbremse, aber damit muss man ggf. rechnen. Bleibt zu hoffen, dass der Reisesommer 2021 nicht noch schlechter wird als jener vom letzten Jahr!

Naturkatastrophen-News 27.10.21: Catania

Im sizilianischen Catania gab es weiteren Starkregen, der zu katastrophalen Überflutungen führte. In Aregntienien wurd ein neuer Hitzerekord eingestellt.

Sizilien: Weitere Überflutungen in Catania

In der sizilianischen Stadt Catania kam es nach langanhaltendem Starkregen zu weiteren Sturzfluten. Videos zeigen, wie sich die Straßen in reißende Bäche verwandelten. Es spielten sich Szenen wie in einem Katastrophenfilm ab. So rettete ein junger Mann eine Autofahrerin aus ihrem Fahrzeug, dass in den Wassermassen zu versinken drohte, indem er an einem improvisiertem Seil zu ihr durch das Wasser watete. Um das Seil zu improvisieren hatten Passanten ihre Pullover zusammengeknotet. Ein Mann, der sich ohne Hilfe aus seinem steckengebliebenen Wagen befreien wollte, wurde von der starken Strömung erfasst und unter seinem Wagen gespült, wo er feststeckte und ertrank. Bereits am Montag ertrank ein Autofahrer unter ähnlichen Umständen. Nach seiner Beifahrerin wird noch gesucht, doch sie ist wahrscheinlich ebenfalls tot. Somit gab es seit Beginn der Unwetterserie am Montag mindestens 3 Todesopfer. Catania liegt im Schatten des Ätnas und wird öfters von Naturkatastrophen heimgesucht. Doch der Vulkan beeinflusst die Stadt relativ selten mit solch drastischen Auswirkungen, wie wir sie in den letzten Monaten und Jahren aufgrund von Unwettern erlebten. Sie werden immer häufiger und nehmen an Stärke zu. Der anthropogene Klimawandel dürfte zumindest eine Mitschuld daran tragen. Im Katastrophengebiet bleibt die Lage angespannt, denn es wurde weiterer Starkregen vorausgesagt.

Argentinien: Hitzewelle und Rekordtemperatur

Gestern wurde in Argentinien ein neuer Hitzerekord für den Monat Oktober aufgestellt. Dort kletterte das Thermometer auf 36,1 Grad Celsius. Der bisherige Rekord wurde 2014 eingestellt, als das Quecksilber auf 35,6 Grad stieg. Die Hitzewelle trifft vor allem den Süden des Landes. Dieses Jahr ist es dort nicht nur ungewöhnlich warm, sondern auch viel zu trocken und es fiel bisher nur etwa halb soviel Niederschlag wie üblich. Das wirkt sich auch auf den Fluss Parana aus, dessen Pegel den niedrigsten Stand seit 1944 erreicht hat. Auf dem 2. größten Fluss des Landes werden u.a. Sojabohnen transportiert, was ein bedeutender Wirtschaftszweig darstellt. Die Schifffahrt wurde aufgrund des niedrigen Wasserstandes eingeschränkt.

Naturkatastrophen-Update 27.10.21: Klimaziele unerreichbar

Einem neuen Bericht der UNO zufolge, sind die Ziele des Pariser Klimaabkommens praktisch unerreichbar.

Klimaziele kaum erreichbar

Gestern wurde im Rahmen der Uno-Klimakonferenz in Glasgow ein neuer Bericht veröffentlicht, nachdem die Staatengemeinschaft ihre bisherigen Anstrengungen versiebenfachen müsste, um die Klimaziele des Abkommens von Paris zu erreichen. Eines der Hauptziele des Abkommens ist, die Klimaerwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen. Aktuelle Klimamodelle gehen von einem Temperaturanstieg von 2,7 Grad aus. Allerdings ist dann damit nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, denn die Temperaturen werden im 22. Jahrhundert weiter steigen. Was natürlich auch der Fall ist, wenn die Klimaziele erreicht werden. Die Temperaturen steigen dann nur langsamer.

Die Aktivisten der „Fridays for Future“ Bewegung schlagen den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor bis 2025 vor und sprechen von einer „Transformation der Gesellschaft“. Da nicht genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, um bis dahin komplett mit Elektroautos zu fahren, soll auf Individualverkehr weitestgehend verzichtet werden. Statt dessen sollen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein. Es wird ein CO2 Preis von 180 Euro die Tonne angestrebt. In meinen Augen ein total unrealistisches Vorhaben, denn um die nötigen Infrastrukturen zu schaffen und um die Gesellschaft komplett umzuprogrammieren werden Jahrzehnte, wenn nicht Generationen nötig sein. Deutschland hat es in 20 Jahren nicht einmal geschafft, bundesweit Glasfaserkabel zu verlegen, oder überall lückenloses LTE-Netz zur Verfügung zu stellen. Wie sollen da entsprechende Maßnahmen gelingen? Die jetzigen Ansätze, Kohlendioxid zu besteuern und Energiepreise in die Höhe zu jagen, wird auch nicht zum erwünschten Erfolg führen. Einzig die Kluft zwischen Arm und Reich wird damit vergrößert. Eine staatliche- und soziale Bankrotterklärung!

Ich persönlich habe auch so meine Probleme damit, dann mit Bus und Bahn stundenlang unterwegs zu sein, während die Elite staatlich subventioniert Tesla fährt, was letztendlich zu einer Verlagerung der Probleme nach Südamerika führt. Dort werden ganze Landstriche verwüstet, um genug Lithium für die Akkus zu schürfen. Einmal ganz davon abgesehen, dass es illusorisch ist, in den nächsten Jahren genug Ökostrom für die E-Mobilität zu generieren und die Stromnetze entsprechend zu stärken. Jeder kann selbst bereits jetzt viel für die Umwelt tun, indem er auf unnötigen Konsum verzichtet. Ganz ohne Zwänge! Dazu zählt auch der Verzicht auf ein neues Elektroauto, dessen Herstellung Unmengen Ressourcen verschwendet. Nichts tun ist manchmal die beste Lösung.

Naturkatastrophen-News 25.10.21: Sizilien

Sizilien und Kalabrien wurden von starken Unwettern heimgesucht. Das Gleiche gilt für den US-Bundesstaat Kalifornien. Dort drohen weitere Stürme mit Starkregen

Sizilien: Medicane richtet Zerstörungen an

Der Mittelmeerraum wird von einem Medicane heimgesucht. Das mediterrane Äquivalent eines Hurricanes richtete besonders auf der italienischen Insel Sizilien große Schäden an. Es kam zu Sturmböen mit mehr als 100 km/h Geschwindigkeit. Nicht nur der Wind entfaltete ein hohes Zerstörungspotenzial, sondern auch stundenlanger Starkregen. Er verursachte Fluten und verwandelte Straßen in reißende Bäche. Auch das benachbarte Siracus wurde nicht verschont. In den höher gelegenen Arealen ereigneten sich Erdrutsche und Schlammlawinen. Im Westen Siziliens wurden die Gemeinden Trapani und Palermo stark getroffen. Es kam zu Verkehrsbehinderungen auf 335 Staatsstraßen. Es ist von mindestens 2 Todesopfern und zahlreichen Verletzten die Rede. Auch das italienische Festland ist betroffen. Örtlich soll es innerhalb von 48 Stunden soviel geregnet haben, wie sonst in einem halben Jahr. Auf Sizilien war es erst vor 3 Wochen zu starken Unwettern gekommen.

Kalifornien: Heftige Niederschläge

Der jahrelang anhaltendenden Dürre in Kalifornien folgten nun sintflutartige Regenfälle. Die ausgetrockneten -und teils verbrannten- Böden konnten die Wassermassen nicht aufnehmen und in der Folge kam es zu Schlammlawinen, Erdrutschen und Überflutungen. Gestern musste sogar der Iron-Man-Wettbewerb abgesagt werden. Regen und Wind richteten Schäden an der Infrastruktur an. Zudem kam es zu einem Kälteeinbruch.

Die weiteren Prognosen sehen nicht rosig aus, denn im Bereich der nordamerikanischen Pazifikküste entsteht derzeit ein gigantisches Tiefdruckgebiet, aus dem ein Zyklon hervorgehen könnte. In der Region ist mit weiteren schweren Unwettern zu rechnen, die Zerstörungen mit sich bringen könnten. Einige Wettermodelle prognostizieren hohe Wellen nebst Sturmflut für die Küste Kaliforniens.

Naturkatastrophen-News 21.10.21: Sturm nebst Tornado über Deutschland

Deutschland: Sturmtief Ignatz verursacht Tornado

Seit der Nacht wütet Sturmtief Ignatz über Deutschland. Der erste Herbststurm des Jahres zog im Westen auf und befindet sich nun im Osten der Republik. Der Sturm erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h und entwurzelte zahlreiche Bäume. Die Bäume stürzten auf Autos und Gebäude und richteten Schäden an. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. So stelle die Bahn teilweise den Fernverkehr ein und es kam an Flughäfen zu Flugausfällen. Derzeit werden am Hauptstadtflughafen Flüge gecancelt. Das Tief brachte auch Starkregen mit sich und die Pegel zahlreicher Flüsse steigen. Davon betroffen ist auch die Elbe.

Tornado bei Kiel

Bei Kiel bildete sich im Ort Schwentinental ein Tornado. Der Wirbelsturm hinterließ eine gut 100 m breite Schneise der Verwüstung und knickte nicht nur Bäume um, sondern beschädigte auch Häuser. Der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr wurde Augenzeuge des Geschehens. Er entdeckte den Rüssel des Tornados gegen 7.30 Uhr und zeigte sich von dem Geschehen überrascht. Die Wetterdienste warnen, dass es auch in anderen Regionen Deutschlands zu Tornados kommen könnte.

Der Sturm wütete zuvor auch über mehrere Länder Europas und richtete in Frankreich und Großbritannien Schäden an. Nicht nur in Europa stürmt es: Unwetter werden auch aus anderen Erdteilen gemeldet.

Thailand, Indien und Nepal mit Überschwemmungen

Im thailändischen Buri ist der Fluss Chao-Phraya über die Ufer getreten und verursacht starke Überflutungen. Bereits Mitte des Monats wurde das Land vom Sturm Kompasu heimgesucht. Es kam zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Noch schlimmer traf es gestern Nepal und Indien. Starkregen verursachte dort ebenfalls Erdrutsche und Fluten. Insgesamt wurden bislang 128 Todesopfer gemeldet. Viele Personen werden vermisst. In den betroffenen Gebieten wurde die Ernte vernichtet.

Naturkatastrophen-News 13.10.21: Türkei

In mehreren Regionen der Erde richteten schwere Unwetter Naturkatastrophen an. Besonders schlimm traf es den östlichen Mittelmeerraum und China.

Türkei: Schwere Unwetter richteten Schäden an

Teile der Türkei wurden von starken Unwettern heimgesucht. Sie richteten Schäden an. In Nazilli knickten nicht nur Bäume wie Streichhölzer um, sondern der Sturm ließ sogar das Minarett einer Moschee zusammenkrachen und abstürzen. Autos wurden von herabgestürzten Fassadenteilen beschädigt. Starkregen überflutete Strassen und ließ Keller volllaufen.

Die Unwetter werden von dem Gewittertief Christian verursacht und betreffen nicht nur die Türkei, sondern auch Griechenland und den Balkan. Wettermodelle sagen für Freitag sogar noch eine Verstärkung des Tiefdruckgebiets voraus und es besteht die Möglichkeit, dass sich ein Medicane bildet. Dabei handelt es sich um da Mediterrane Äquivalent eines Hurrikans. Ferner könnten sich Tornados und Wasserhosen bilden. Laut wetter.de kann es zu Starkregen kommen, der bis zu 300 mm Niederschlag mit sich bringt. Die ausgetrockneten Böden können solche Wassermassen nicht aufnehmen und es drohen Schlammfluten und Überschwemmungen. Besonders betroffen könnte die Ägäis sein.

Griechenland: Überflutungen auf Euböa

Bereits am Wochenende begannen die Unwetter auf der griechischen Insel Euböa. Sie bescherten der Insel schwere Überflutungen. Im Sommer wüteten hier katastrophale Waldbrände, die von einer Dürre nebst Hitzewelle begünstigt wurden. Die verdorrte Erde konnte die Wassermassen nicht halten und Bäche verwandelten sich in reißende Schlammströme. Straßen und Brücken wurden weggespült, mehrere Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten, Strände verwüstet. Das einstige Urlaubsparadis ist dabei sich in einer Einöde zu verwandeln.

China: Schwere Überflutungen im Norden verursachen Naturkatastrophen

Der Norden Chinas wird seit Tagen von schweren Regenfällen heimgesucht. Sie lösten die stärksten Überflutungen seit Jahren aus. Besonders hart traf es die beiden Provinzen Shaanxi and Shanxi. Es entstanden große infrastrukturelle Schäden. Auch einige Kulturdenkmäler wurden beschädigt. Es wurde die Katastrophen-Warnstufe 4 ausgerufen.