Erdbeben am 14.12.21: Indonesien

In der indonesischen Flores-See manifestierte sich ein starke Erdbeben. Zwei moderate Erdstöße ereigneten sich vor Chile und im Pazifik.

Indonesien: Starkes Erdbeben Mw 7,3 vor Flores

Datum: 14.12.2021 | Zeit: 03:20:24 UTC | Lokation: 7.64 S ; 122.25 E | Tiefe: 12 km | Mw 7,3

In Indonesien kam es heute Nacht (12.20 Uhr Ortszeit ) zu einem starken Seebeben der Magnitude 7,3. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben, doch eine Flutwelle bliebt bis jetzt aus. Das Hypozentrum lag in 12 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich in der Flores-See, genauer, 109 km nördlich von Maumere. In der Region liegen mehrere aktive Vulkane: Batu Tara, Lewotolok und Rokatenda, der auch auf den Namen Paluweh hört, liegen in einem Radius von ca. 100 km und das Epizentrum. Das Beben könnte ihre Aktivität beeinflussen. Von den genannten Vulkanen ist derzeit nur der Lewotolok in Eruption begriffen, welche sich in den letzten Tagen verstärkte.

Es ereigneten sich bereits mehrere Nachbeben. Das Stärkste brachte es auf M 5,8. Über Schäden liegen keine Meldungen vor. Viele Menschen der umliegenden Inseln versuchten sich nach der Tsunami-Warnung in höher gelegenes Gebiet in Sicherheit zu bringen.

Chile: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 14.12.2021 | Zeit: 04:23:55 UTC | Lokation: 28.63 S ; 71.67 W | Tiefe: 22 km | Mw 5,5

Kurz vor der Küste der Region Atacama manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 5,5. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird vom EMSC mit 22 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 89 km westlich von Vallenar. In der Region gab es zuletzt mehrere moderate Erschütterungen. Die Spannungen entlang der Subduktionszone sind groß. Ein starkes Erdbeben ist jederzeit möglich.

Osterinsel-Region: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 13.12.2021 | Zeit: 21:44:57 UTC | Lokation: 37.10 S ; 95.41 W | Tiefe: 10 km | Mw 5,4

An einer Spreizungszone des Pazifiks bebte es mit einer Magnitude von 5,4. Das Beben ereignete sich gestern Abend, in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde in der Osterinsel-Region verortet, genauer, 1718 km östlich von Hanga Roa.

Erdbeben-News 11.12.21: Chile

Der stärkste Erdstoß der letzten 24 Stunden manifestierte sich in Chile. Unter der Hekla auf Island gab es 2 schwache Erdstöße.

Chile: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 11.12.2021 | Zeit: 14:54:19 UTC | Lokation: 29.56 S ; 71.14 W | Tiefe: 47 km | Mw 5,7

Der Norden Chiles wurde von einem moderaten bis starken Erdbeben der Moment-Magnitude 5,7 gerockt. In 47 km Tiefe lag das Hypozentrum. Das Epizentrum wurde 48 km nord-nord-östlich von Coquimbo lokalisiert. Es gab mehrere Nachbeben. Im Bereich von Chile gab es in den letzten Wochen zahleiche Erdbeben. Die Spannungen entlang der pazifischen Subduktionszone sind groß.

Indonesien: Erdbeben MW 5,6

Datum: 11.12.2021 | Zeit: 15:29:48 UTC | Lokation: 7.07 S ; 128.75 E | Tiefe: 30 km | Mw 5,6

In der indonesischen Banda-See bebte es mit einer Magnitude von 5,6. Das Hypozentrum befand sich in 30 km Tiefe. Das Epizentrum lag 252 km nordöstlich von Lospalos. In der Nähe des Epizentrums befinden sich mehrere Vulkaninseln.

Sulawesi: Erdbeben Mw 5,0

Datum: 10.12.2021 | Zeit: 17:33:32 UTC | Lokation: 27.54 N ; 56.17 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

Vor der Küste von Sulawesi manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 5,0. Sein Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 160 km und damit weit unten in der Asthenosphäre. Das Epizentrum lag 64 km südlich von Gorontalo. Auch das Gesicht von Sulawesi ist durch den Vulkanismus geprägt. Hier befinden sich aktive Vulkane wie Soputan und Lokon.

Iran: Erdbeben Mb 4,6

Datum: 10.12.2021 | Zeit: 18:39:19 UTC | Lokation: 0.04 S ; 123.01 E | Tiefe: 160 km |Mw 5,0

Im Süden des Irans gab es erneut ein moderates Erdbeben. Es hatte eine Raumwellen-Magnitude von 4,6 und ein Hypozentrum, dass 10 km tief lag. Das Epizentrum wurde 41 km nord-nord-westlich von Bandar Abbas verortet. In den letzten Wochen hatte es am Persischen Golf öfters gebebt.

Island: 2 Erdbeben auf der Hekla

Datum: 11.12.2021 | Zeit: 05:31:09 UTC | Lokation: 63.990 ; 19.680 | Tiefe: 0,7 km |Ml 1,2

Der isländisch Vulkan Hekla wurde heute von 2 schwachen Erdbeben erschüttert. Sie hatten die Magnituden 1,2 und 1,0 und lagen somit noch im Bereich der Mikroseismizität. Im weitern Umkreis des Vulkans gab es insgesamt 12 Beben. Der Vulkan gilt als geladen und könnte bald eruptierten.

Erdbeben-News 28.07.21: Bardarbunga, Volcano Island

In den Erdbeben-Nachrichten werden 3 Erdstöße thematisiert, die sich in der Nähe von aktiven Vulkanen ereigneten.

Island: Erdbeben M 4,8 unter dem Bardarbunga

Datum: 27.07.2021 | Zeit: 22:12:13 UTC | Lokation:  64.62 N ; 17.79 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,8

Unter dem isländischen Gletschervulkan Bardarbunga manifestierten sich gestern 2 stärkere Erdbeben. Laut EMSC hatten sie die Magnituden 4,8 und 4,3. Die Hypozentren wurden in 10 km und 2 km Tiefe lokalisiert. Beim IMO wurden die Beben schwächer eingestuft und brachten es auf M 4,5 und M 3,0. Vor einer Korrektur lagen beide Beben im 3-er Bereich. Die Epizentren wurden 119 km südlich von Akureyri verortet.

Japan: Erdbeben M 4,7 bei Volcano Island

Datum: 27.07.2021 | Zeit: 07:39:58 UTC | Lokation:  25.45 N ; 142.92 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,7

Die japanische offshore-Region von Volcano Island wurde von einem Erdstoß der Magnitude 4,7 erschüttert. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 1100 km südlich von Tateyama. Wesentlich näher am Epizentrum befindet sich die Vulkaninsel Nishinoshima. Tatsächlich geht von ihr wieder sporadisch eine moderate Wärmestrahlung aus. Vor einem Jahr war der Inselvulkan sehr aktiv und wuchs ordentlich.

Russland: Erdbeben M 4,7

Datum: 27.07.2021 | Zeit: 00:41:22 UTC | Lokation:  42.82 N ; 46.68 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,7

Der russische Kaukasus wurde von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 15 km nordwestlich von Untsukul festgestellt.

China: Erdstoß M 4,5

Datum: 28.07.2021 | Zeit: 01:40:44 UTC | Lokation:  41.50 N ; 79.34 E | Tiefe: 2 km | Mb 4,5

Die chinesische Provinz Xingjiang war Schauplatz eines Erdstoßes der Magnitude 4,5. Der Erdbebenherd befand sich in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum lag 86 km westlich von Aksu. In China kämpft man zudem gerade gegen einen ungewöhnlich starken Monsun an und es kam zu massiven Überschwemmungen.

Chile: Erdbeben M 4,4

Datum: 28.07.2021 | Zeit: 11:09:50 UTC | Lokation:  18.57 S ; 70.76 W | Tiefe: 40 km | Mb 4,4

Vor der chilenischen Küste bebte es mit einer Magnitude von 4,4. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 40 km. Das Epizentrum lag 50 km westlich von Arica.

Quellen: EMSC/IMO

Erdbeben-Nachrichten 04.07.21: Chile

Die beiden stärksten Erdbeben der letzten 48 Stunden manifestierten sich in Chile und im Indischen Ozean.

Chile: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 04.07.2021 | Zeit: 01:29:12 UTC | Lokation: 28.71 S ; 71.58 W | Tiefe: 2 km | Mw 6,0

Vor der chilenischen Küste der Region Atacama bebte es mit einer Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum befand sich in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 81 km westlich von Vallenar lokalisiert. Es gab mehrere Vor- und Nachbeben, darunter ein Erdstoß Mw 5,9.

Indischer Ozean: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 03.07.2021 | Zeit: 11:58:06 UTC | Lokation: 43.36 S ; 92.00 E | Tiefe: 6 km | Mw 5,7

Gestern manifestierte sich mitten im Nirgendwo des Indischen Ozeans ein Erdstoß Mw 5,7. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 6 km angegeben. Das Epizentrum befand sich am Südöstlichen Indischen Rücken, genauer 2234 km west-süd-westlich von Augusta in Australien.

Arabische See: Erdbeben Mw 5,6

Datum: 03.07.2021 | Zeit: 17:04:27 UTC | Lokation: 14.12 N ; 56.76 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,6

Ein ähnlich starkes Erdbeben erschütterte die Arabischen See, genauer, die Owen-Fracture-Zone. Diese Spaltenzone liegt am Mündungsbreich des Roten Meeres und ist öfters Schauplatz moderater-starker Erdstöße. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 339 km nordöstlich der jemenitischen Stadt Hadibu verortet. Ein zweites Beben brachte es auf Mw 4,9.

Mexiko: Erdbeben Mw 5,6

Datum: 04.07.2021 | Zeit: 02:45:0 UTC | Lokation: 21.16 N ; 106.10 W | Tiefe: 51 km | Mw 5,6

Ein weiteres Erdbeben Mw 5,6 gab es vor der mexikanischen Küste. Der Erdbebenherd lag in 51 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 74 km west-nord-westlich von Corral del Risco.

In Mexiko bebt es auch weiterhin im Vulkanfeld des Bundesstaates Michoacan, genauer, in der Nähe des Vulkans Paricutin. Hier gab es eine Serie mehrere Beben mit Magnituden im 3-er Bereich.

Iran: Erdstoß Mw 4,5

Datum: 03.07.2021 | Zeit: 06:59:19 UTC | Lokation: 31.03 N ; 49.65 E | Tiefe: 40 km | Mw 5,6

Im Westen des Irans bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Das Hypozentrum lag 40 km tief. Das Epizentrum wurde 30 km nord-nord-westlich von Omīdīyeh lokalisiert.

Erdbeben-News 02.05.21: Chile, Italien

In den Erdbeben-News zum Sonntag, geht es u.a. um ein Erdbeben vor der chilenischen Küste. Es hatte die Magnitude 5,9. Interessant ist auch ein Erdstoß westlich der italienischen Vulkaninsel Stromboli. Die hier aufgelisteten Beben stellen nur einen kleinen Auszug aus dem tatsächlichen Repertoire dar. Gestern manifestierten sich sehr viele moderate Erdbeben.

Chile: Erdbeben Mw 5,7

ErdbebenDatum: 02.05.2021| Zeit: 06:57:37 UTC | Lokation:  30.06 S; 71.50 W | Tiefe: 20 km | Mw: 5,7

Die chilenische Küste wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,7 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefen von 20 km. Das Epizentrum wurde 19 km südwestlich von Coquimbo lokalisiert.

Panama: Erdstoß Mw 5,1

Datum: 01.05.2021| Zeit: 06:13:40 UTC | Lokation:  9.65 N; 79.14 W | Tiefe: 41 km | Mw: 5,1

In Panama bebte es gestern mit einer Magnitude von 5,1. Der Erdbebenherd befand sich in 41 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 19 km nordwestlich von Tubualá.

Sumatra: Erdbeben M 4,9

Datum: 02.05.2021| Zeit: 12:07:30 UTC | Lokation:  6.07 S; 103.20 E | Tiefe: 430 km | Mb: 49

Vor der Südwestküste der indonesischen Insel Sumatra kam es zu einem Erdbstoß der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum lag 30 km tief. Das Epizentrum wurde 228 km südlich von Pagar Alam verortet und befand sich an der westlichen Einfahrt zum Sunda-Strait, in dem sich die Vulkaninsel Anak Krakatau befindet.

Italien: Erdbeben Ml 3.8

Datum: 01.05.2021| Zeit: 19:18:02 UTC | Lokation:  38.88 N; 14.73 E | Tiefe: 300 km | Mb: 3,6

Unter dem Tyrrhenische Meer nördlich von Sizilien, ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 3,6. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 300 km und damit bereits im Erdmantel. Genaugenommen handelte es sich also um ein Mantelbeben, das sich wahrscheinlich an einem Stück subduzierte Erdkruste zugetragen hat. Das besondere an diesem Beben ist seine Lage: das Epizentrum wurde 50 km nordwestlich von Lipari verortet. Bis zur Vulkaninsel Stromboli waren es nur ca. 30 km. Die Erschütterung ist ein Zeichen dafür, dass sich in der Tiefe interessante Prozesse abspielen, die auch mit dem Vulkanismus der Region zu tun haben.

Erdbeben-Nachrichten 19.04.21: Chile, Indonesien

Die Vulkan-Nachrichten vom 19. April drehen sich um verschiedene moderate Erdbeben. So kam es in Chile und Indonesien zu Erdstößen mit Magnituden im 5-er Bereich.

Chile: Erdstoß Mw 5,2

Datum: 19.04.2021| Zeit: 04:11:27 UTC | Lokation: 33.97 S ; 72.28 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,2

Kurz vor der chilenischen Küste ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,2. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 75 km südwestlich von San Antonio. In der Region gab es in den letzten Tagen recht viele Erschütterungen. Geschichtlich betrachtet ereigneten sich hier zahlreiche Starkbeben. Sehr gut möglich, dass sich wieder eins zusammenbraut.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 19.04.2021| Zeit: 07:07:37 UTC | Lokation: 7.73 S ; 127.75 E | Tiefe: 90 km | Mw: 5,1

In Indonesien manifestierte sich heute ein Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 90 km und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 121 km nördlich von Lospalos (Timor Leste) lokalisiert.

Ecuador: Erdbeben M 4,9

Datum: 19.04.2021| Zeit: 04:10:05 UTC | Lokation: 1.53 N ; 85.35 W | Tiefe: 10 km | Mb: 4,9

Zwischen dem ecuadorianischen Festland und den Galapagos-Inseln ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum befand sich 10 km tief. Das Epizentrum wurde 546 km nordöstlich von Puerto Baquerizo Moreno verortet.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 19.04.2021| Zeit: 11:36:09 UTC | Lokation:  1.11 S ; 146.72 E | Tiefe: 128 km | Mb: 4,9

Vor der Nordküste von Papua Neuguinea bebte es mit einer Magnitude von 4,9. Das Hypozentrum wurde in 128 km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum befand sich in der Bismarck-See, genauerer, 120 km nordwestlich von Lorengau entfernt.

Erdbeben-Update 24.01.21: Südliche Shetland Inseln

Ein starkes Erdbeben in der Antarktis löste Tsunami-Alarm aus. In China beschädigte ein Erdbeben gut 100 Gebäude. Es gab stärkere Erdbeben in Chile und Neuseeland und zahlreiche Nachbeben in Spanien. Das Schwarmbeben am Ätna hält an.

Südliche Shetland Inseln: Erdbeben Mw 7,1

ErdbebenBei den Südlichen-Shetland-Inseln in der Antarktis bebte es mit einer Magnitude von 7,1. Das Erdbeben manifestierte sich gestern Abend um 23.36 UCT, mit einem Epizentrum, das 1065 km östlich von Tolhuin lokalisiert wurde. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Es gab Tsunami-Alarm, allerdings liegen bisher keine Meldungen über entsprechende Wellen vor.

Chile: Erdbeben Mw 5,8

In relativer Nähe zur chilenischen Hauptstadt ereignete sich heute Nacht ein Erdstoß der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum wurde in 10o km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 65 km östlich von Santiago de Chile. Aufgrund der großen Tiefe wirkte sich das Beben an der Oberfläche nicht ganz so stark aus.

Neuseeland: Erdbeben Mw 5,8

Einen vergleichbar starken Erdstoß gab es auch südlich der neuseeländischen Südinsel. Hier lag das Hypozentrum allerdings in nur 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 680 km südsüdwestlich von Bluff lokalisiert. Da sich das Beben weit von der Küste entfernt ereignete, gab es auch hier keine Schäden.

China: Erdbeben M 5,0

In der chinesischen Provinz Yuann verursachte eine Beben der Magnitude 5,0 Schäden an der Infrastruktur. Es sollen bis zu 100 Gebäude beschädigt worden sein. 4 Personen wurden verletzt. Das Epizentrum lag bei der Ortschaft Yibin. Nächst größere Stadt ist Zhaotong, in 19 km Entfernung. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe festgestellt.

Spanien: Zahlreiche Nachbeben

Westlich der spanischen Stadt Granada ereigneten sich zahlreiche Nachbeben. Das Stärkste brachte es auf eine Magnitude von 3,3 in nur 1 km Tiefe. Beim EMSC meldeten sich mehrere Personen, die das Erdbeben wahrgenommen hatten. Das bisher stärkste Erdbeben der Serie manifestierte sich gestern und brachte es auf M 4,2. Weitere Erschütterungen sind wahrscheinlich.

Kanarische Inseln: Schwarmbeben

Zwischen den Kanareninseln Teneriffa und La Palma gibt es einen kleinen Erdbebenschwarm. Die Beben haben geringe Magnituden und liegen in unterschiedlichen Tiefen. Im Südosten des Archipels bebte es mit einer Magnitude von 2,2.

Ätna: Schwarmbeben hält an

Das Schwarmbeben im Nordosten des Vulkans Ätna hält an. Das INGV registrierte bisher 27 Erdstöße. Die meisten Beben manifestieren sich in der Region um die Dörfer Sant’Alfio und Milo. Nördlich von Milo befindet sich ein Parkplatz, den ich gerne als nächtlichen Beobachtungsposten nutze. Interessant ist auch der Umstand, dass es im Jahr 2001 vor der Flankeneruption dort bebte. Damals gab es auch starke Erdbeben, die einige Häuser zerstörten und Risse in den Straßen verursachten.

Erdbeben: Update 28.12.2020

Heute -2 Tage vor Vollmond- scheint wieder einmal ein Tag mit erhöhter Erdbebentätigkeit zu sein. In den letzten Stunden ereigneten sich 7 Erdbeben mit Magnituden über 5 und ein starker Erdstoß Mw 6,7. Ich bin gespannt, was sich heute noch so ereignen wird.

Chile: Erdbeben Mw 6,7

Vor der chilenischen Küste bebte es gestern Abend um 21.39 Uhr UCT. Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 6,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 142 km westlich von Corral lokalisiert. Die Großstadt Valdivia liegt 153 km vom Epizentrum entfernt. Der Erdstoß wurde in den Regionen La Araucanía, Los Ríos, Los Lagos und Biobío gespürt. Meldungen über größere Schäden liegen bisher nicht vor. Es gab (und gibt) mehrere moderate Nachbeben.

Chile wird oft von starken Erdbeben heimgesucht. Tatsächlich manifestierten sich hier einige der stärksten Erdbeben der Welt. Der Grund ist in der komplexen Tektonik der Region zu finden. Vor der chilenischen Küste treffen sich gleich 3 Erdplatten. Dominanteste tektonische Struktur ist der Chile-Graben vor der Nordküste des Landes.

Kroatien: 2 Erdbeben mit Magnituden 5,2 und 5,0

In Kroatien bebte es heute gleich 2 Mal mit den Magnituden 5,2 und 5,0. Die Erdstöße folgten mit einem Abstand von 1 Stunde und 22 Minuten aufeinander. Die Epizentren wurden 13 km westlich von Sisak lokalisiert. Die Hypozentren befanden sich in 10 km Tiefe. Es gibt zahlreiche Meldungen von Menschen, die die Beben deutlich gespürt haben.

Arabische See: Erdstoß Mw 5,2

Im Mündungsbereich des Golfs von Aden manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum lag 348 km nordöstlich von Hadib im Jemen. Das Beben manifestierte sich an der Owen-Fracture-Zone. Dort kommt es häufig zu Erdbeben.

Indonesien: Erdstoß Mw 5,2

In der indonesischen Molukken-See bebte es ebenfalls mit einer Magnitude von 5,2. Das Hypozentrum wurde in 69 km Tiefe verortet. Das Epizentrum befand sich 170 km südlich von Tondano.

Ein weiteres Beben mit Mb 5,1 manifestierte sich in 100 km Tiefe weiter nördlich. Hier befand sich das Epizentrum 175 km östlich von Sarangani.

Südlicher Indischer Ozean: 2 Beben mit Mb 5,1 und 5,0

Im südlichen Indischen Ozean manifestierten sich 2 Erdbeben mit den Magnituden 5,1 und 5,0. Die Hypozentren lagen 10 km tief. Die Epizentren befanden sich weitab der Zivilisation und mitten im Ozean, auf dem Weg zur Antarktis.

Chile: Erdbeben M 6,0

Vor der chilenischen Küste bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,0. Das Epizentrum befand sich 614 km südwestlich von Puerto Montt in Patagonien. Der Erdbebenherd wurde in 10 km Tiefe lokalisiert. Es ereignete sich hinter der Südamerikanischen Subduktionszone und manifestierte sich an der südlichen Grenze der Nascar-Platte. Das Beben blieb für Menschen folgenlos.

Fidschi: Erdbeben M 5,7

In relativer Nähe zum Fidschi-Archipel bebte es mit einer Magnitude von 5,7. Der Erdstoß ereignete sich zwischen den Archipelen Fidschi und Tonga, genauer, 474 km östlich von Suva, in einer Tiefe von 383 km. In dem Areal bebte es in den vergangenen Tagen des öfteren.

Samos: immer noch Nachbeben

Im griechisch-türkischen Erdbebengebiet nördlich von Samos kommt es immer noch zu Nachbeben. Diese ebben aber langsam ab. 4 Tage nach der Katastrophe stieg die Zahl der Todesopfer auf 100. Noch immer gelten Menschen als vermisst. Die Suche nach Überlebenden geht weiter, doch die Hoffnung noch Menschen lebend retten zu können, schwindet von Stunde zu Stunde. Gestern gab es die Nachricht, dass ein kleines Mädchen lebend geborgen wurde. Von den mehr als 1000 Verletzten, werden noch 185 Personen in Krankenhäusern behandelt.

Indonesien: Erdbeben im Sunda Strait

Nahe der indonesischen Vulkaninsel Anak Krakatau bebte es mit einer Magnitude von 3,0. Das Epizentrum befand sich knapp 20 km westlich der Insel. Der Erdbebenherd lag in 10 km Tiefe. In den letzten Monaten ist es recht still um Krakatau geworden, obwohl es im September und Oktober mehrere Phasen mit Niedrigfrequenz-Erdbeben gab. Diese stehen häufig im Zusammenhang mit Magmenbewegungen. Neue Eruptionen blieben aber bisher aus.

Campi Flegrei: kleiner Erdbebenschwarm

Unter dem italienischen Calderavulkan ereignete sich ein kleiner Erdbebenschwarm. Am 1. November wurden 6 schwache Erschütterungen registriert. Alle Beben lagen in geringen Tiefen und repräsentieren wahrscheinlich Fluidbewegungen im Hydrothermalsystem des Vulkans.

Ätna: Weitere Beben

Heute meldet das EMSC ein leichtes Erdbeben der Magnitude 2,1. Das Epizentrum lag 14 km östlich von Bronte und damit unter der Nordflanke. Die Tiefe wird mit 11 km angegeben. Inzwischen aktualisierte das INGV seine Erdbebenliste bis einschließlich dem 2. November und attestiert dem Vulkan eine moderate Seismizität. Darüber hinaus ereignete sich heute Vormittag eine neue Phase mit Ascheausstoß aus dem Neuen Südostkrater.