Mayon: leichte Aktivitätszunahme

3 Wochen nach der unerwarteten phreatischen Eruption bei der mehrere deutsche Touristen starben, wurde nun der Alarmstatus auf „1“ erhöht. Diese Alarmstufe sagt aus, dass die Aktivität leicht erhöht ist. Schwefelgase steigen aus dem Krater auf und nachts ist leichte Rotglut zu erkennen. Es wurde eine geringe Inflation gemessen. Alle Beobachtungen zusammen genommen deuten darauf hin, dass Magma unter dem Vulkan auf den Philippinen aufsteigt.

Mayon: Vulkanausbruch mit Todesopfern

Heute Morgen brach der Vulkan Mayon auf den Philippinen überraschend aus. Das Observatorium Phivolcs berichtet von einer kleinen phreatischen Explosion, die Asche und Gesteinstrümmer gut 500 m hoch auswarf. Es gab keine Anzeichen für den Vulkanausbruch. Im Vorfeld der Eruption wurden weder Tremor, noch eine Änderung der Gaszusammensetzung beobachtet. Der Alarmstatus des Vulkans steht auf „0“.

Trotzdem kostete der Ausbruch 5 Touristen das Leben, die zusammen mit Bergführern den Gipfel des Vulkans bestiegen. Unter den Opfern sollen sich 3 Deutsche befinden. Dieses traurige Beispiel zeigt, wie unberechenbar Vulkane sind und wie schnell aus einem Urlaubsvergnügen tödlicher Ernst werden kann.

Philippinen: Mayon und Taal mit Seismik

Nach Monaten der Ruhe wird seit einigen Tagen an den philippinischen Vulkanen Mayon und Taal leicht erhöhte Seismik registriert.

Am Mayon gab es in den letzten 48 Stunden 7 vulkanische Erdbeben. Eine Dampfwolke stieg vom Krater auf. Der Schwefeldioxidausstoß lag bei 153 Tonnen am Tag. In der vergangenen Woche wurde leichte Inflation gemessen.

Am Taal wurden in den letzten 48 Stunden 20 vulkanische Erdbeben registriert. Der Seespiegel stieg leicht an, während die Wassertemperatur abnahm. In den letzten Wochen wurde Deflation beobachtet, aber eine Erhöhung des Kohlendioxidausstoßes.

Der Alarmstatus beider Vulkane bleibt auf 1, ein unmittelbarer Ausbruch droht demnach nicht.

Taal: Erhöhte Seismik

Am Taal Vulkan auf den Philippinen wurden in den letzten 24 Stunden 115 vulkanische Erdbeben registriert. 12 wurden sogar von den Bewohnern der Gegend als Erschütterungen gespührt. Die stärksten Beben wurden von einem Grollen begleitet.

Der pH-Wert und die Wassertemperatur im Kratersee von „Volcano Island“ stiegen weiterhin leicht an. Der Kohlendioxid-Ausstoß ist hoch. Der Alarmstatus bleibt vorerst auf „gelb“. Mit einem Vulkanausbruch ist mittelfristig zu rechnen.

Die anderen philippinischen Vulkane Mayon und Bulusan, die ebenfalls eine erhöhte Warnstufe haben, sind im Augenblick relativ ruhig.

Bulusan und Mayon

Der Bulusan auf den Philippinen meldete sich gestern mit einer Ascheeruption zurück. Wolken verhinderten eine direkte Beobachtung des Vulkanausbruches, aber Donnergrollen war in 5 km Entfernung zu höhren. Das seismische Netzwerk zeichnete ein 10 Minuten langes Signal einer vulkanischen Explosion auf. In 9 km Entfernung vom Bulusan ging etwas Vulkanasche nieder.

In den letzten 24 Stunden wurden 11 vulkanische Erdbeben registriert. Der Alarmstatus blieb bei „1“.

Den gleichen Alarmstatus hat auch der Mayon. Dort wurde am Lavadom ein leichtes Glühen beobachtet. Das seismische Netzwerk zeichnete dort 3 Steinschlag-Signale und 12 vulkanische Beben auf. Der Schwefeldioxid-Ausstoß beträgt 485 t/d.

Aktivität am Mayon leicht rückläufig

Nachdem es gestern eine stärkere Explosion am Mayon gab, hat sich heute die Lage ein wenig entspannt. Der Mayon produziert zwar noch moderate Asche-Eruptionen, Lavastromtätigkeit, Tremor und Schwefeldioxid-Emission haben aber nachgelassen. Entwarnung gibt es allerdings noch nicht, jeder Zeit kann ein großer Ausbruch erfolgen!

Mayon steigert Aktivität weiter

Am Mayon auf den Philippinen wurden 1942 vulkanische Beben registriert. Der Schwefeldioxidausstoß verdreifachte sich auf über 6000 Tonnen am Tag. Kleine Lavafontänen wurden beobachtet. Das Gebiet um den Vulkan ist weiträumig evakuiert und gesperrt.

Alarmstufe am Mayon auf 4 erhöht

Am Mayon auf den Philippinen scheint ein großer, explosiver Ausbruch in nächster Zeit wahrscheinlich. Seit Wochen nimmt die Aktivität des Vulkans zu. Gestern wurden 222 vulkanische Beben registriert und kontinuierlicher Tremor aufgezeichnet. Es wird von einem 4,5 km langen Lavastrom berichtet, und glühende Lavabrocken gehen in Lawienen ab. Es wurde eine 8 Kilometer Sperrzone um den Vulkan errichtet.