Rincon de la Vieja: Eruption

Am Rincon de la Vieja in Coste Rica ereignete sich eine kleinere Eruption. Zunächst gab es um 11.15 Uhr eine Meldung des VAAC Washington über einen möglichen Vulkanausbruch. Vulkanasche konnte allerdings nicht registriert werden. Später wurde von Institut OVSICORI eine Eruption bestätigt. Demnach soll eine Eruptionswolke bis zu 1 km über den Krater aufgestiegen sein. Ich vermute einmal, dass es sich um eine phreatische Eruption gehandelt hat, bei der überwiegend Dampf eruptiert wurde.  Im Krater des Vulkans gibt es einen Kratersee.

Turrialba mit Aschewolke

Um noch ein wenig in dem Land zwischen den Ozeanen zu verweilen: vom Turrialba wurde bereits vorgestern eine Aschewolke gemeldet. Diese stieg gut 1000 m hoch auf. Der Wind verteilte die Asche recht schnell, so dass eine diffuse Eruptionswolke entstand.

Sakurajima: weitere Eruptionen

In den letzten 24 Stunden hatte Sakura-jima in Japan wieder einen Run: das VAAC Tokyo registrierte 7 explosive Eruptionen. Die Vulkanasche stieg bis zu 4 km hoch auf. Der „Kirschblüten-Insel-Vulkan liegt im Süden der Insel Kyushu, in der Bucht von Kagoshima. Berühmt-berüchtigt ist der Vulkan wegen seinen häufig auftretenden vulkanischen Blitzen. Weiter südlich liegt die Vulkaninsel Suwanose-jima, die heute ebenfalls 3 Mal eruptiert und Aschewolken bis in eine Höhe von 2,7 km schickte.

Rincon de la Vieja mit Dampfwolke

Heute Morgen kam es am Vulkan in Costa Rica zu einer phreatischen Eruption (Wasserdampfexplosion) aus dem Kratersee. Die Dampfwolke stieg mehr als 1000 m hoch auf. Phreatische Eruptionen sind für Vulkane mit Kraterseen typische Erscheinungsformen des Vulkanismus. Sie treten meistens ohne große Vorwarnung auf und können Wanderer gefährden.

Reventador: Zunahme der Aktivität

Der Reventador in Ecuador zeigt heute ein hohes thermisches Signal von mehr als 800 MW. Gestern warnten örtliche Vulkanologen davor sich den Vulkan zu nähern, da er in der letzten Zeit vermehrte Anzeichen von Unruhe zeigte.

Was ist sonst noch los? Auf Kamtschatka eruptierten die Vulkan Karymsky und Klyuchevskoy.

Der Bogoslof auf den fernen Aleuten hatte einen größeren Ausbruch: Vulkanasche stieg 12 km hoch auf.

In Costa Rica macht der Rincon de la Vieja von sich Reden, indem er eine 2000 m hoch aufsteigende Aschewolke eruptierte. 

Am Kilauea fließt weiterhin Lava ins Meer. Auf der Pali sind größere oberflächliche Lavaströme sichtbar.

Rincón de la Vieja: phreatische Eruption

Es kommt nicht oft vor, dass der Rincón de la Vieja  in Costa Rica hier in den News auftaucht: Gestern Morgen eruptierte der Vulkan phreatisch. Aus der nördlichen Flanke schoss eine Eruptionswolke aus Dampf, Wasser und Schlamm empor. Das Material floss über die Flanke in den Fluss Penjamo. Phreatische Eruptionen sind praktisch unberechenbar. Somit sind derzeit 3 Vulkane in dem mittelamerikanischen Land aktiv.

Vulkane weltweit

Nevado del Ruiz: in Kolumbien kam es zu einer kleinen Ascheeruption des unruhigen Vulkans Nevado del Ruiz. Eine Aschewolke stieg gut 1300 m über den Krater auf.

Rincón de la Vieja: am Vulkan in Costa Rica ereignete sich gestern eine phreatische Eruption. Eine Eruptionswolke aus Wasserdampf und Asche stieg aus dem Kratersee empor. Im letzten Jahr gab es mehrere dieser sporadischen Eruptionen.

Sangay: in Ecuador macht nun auch der Sangay von sich reden. Im Laufe der letzten Woche wurde eine Zunahme der vulkanischen Erdbeben registriert und zeitweise setzte Tremor ein. Vor 2 Tagen kam es dann zu einigen kleineren Explosionen. Satelliten zeichneten eine thermische Anomalie auf.

Stromboli: der Vulkan auf den Liparischen Inseln vor Sizilien ist in den letzten Wochen ungewöhnlich ruhig. Es finden nur gelegentlich sehr schwache Eruptionen statt. Ich wurde mehrfach gefragt, ob sich ein Besuch derzeit lohnt? Ich denke eher nicht!

Vulkane weltweit

Absenkung des Calderabondens in Relation zu den Erdbeben. © UNI IslandBardarbunga: seit gestern hat sich nicht viel am isländischen Vulkan geändert. Die Aktivität an der Holuhraun-Spalte geht weiter und die Eruption ist seit 3 Wochen stabil. Die Lava fließt jetzt mehr zu den Seiten der Eruptionsspalte. Das Lavafeld bedeckt eine Fläche von 37 Quadratkilometer. Es wurden tote Vögel gefunden, die vermutlich an den Folgen der Luftverschmutzung starben.

Die seismische Aktivität am Bardarbunga ist weiterhin recht hoch. Das stärkste Erdbeben unter der Caldera hatte eine Magnitude von 5,5. Der Boden sackte hierbei um 25 cm ab. Die Subsidenz beträgt insgesamt 26 m.

Colima: der Vulkan in Mexiko fördert nicht nur einen Lavadom, sondern auch einen zähflüssigen Lavastrom. Von seiner Front brechen immer wieder Lava-Pakete ab, die Steinschlag und kleine pyroklastische Ströme generieren.

Kilauea: in den letzten Tagen herrschte Deflation am Kilauea und der Lavastrom, der vom Puʻu ʻŌʻō-Krater ausgeht, war weniger aktiv. In den letzten 24 Stunden bewegte er sich um 70 m vorwärts. Er fließt nun innerhalb einer Siedlungsgrenze. Kleine Waldbrände werden ausgelöst, doch noch wurden keine Häuser zerstört.

Rincon de la Vieja: seit dem 17. September ereigneten sich 6 kleinere phreatische Eruptionen im Kratersee des Vulkans in Costa Rica. Die Wassertemperatur stieg um 15 Grad.

 

Rincón de la Vieja: phreatische Eruption

Gestern Mittag ereignete sich am Rincón de la Vieja in Costa Rica ein phreatischer Vulkanausbruch. Die durch Wasserdampf hervorgerufene Explosion schleuderte anstehendes Gestein in einer Dampfwolke mehrere 100 Meter hoch. Frische Lava wurde nicht gefördert.

Costa Rica: Explosionen am Rincón de la Vieja

Bereits in der letzten Woche ereigneten sich einige leichtere Explosionen im Krater des Vulkans. Das ergab die Auswertung seismischer Daten. Wahrscheinlich handelte es sich um kleine phreatische Eruptionen, denn der Krater ist mit einem See gefüllt.
Zuletzt brach der Rincón de la Vieja vor 14 Jahren aus.