Piton de la Fournaise: Alarmstufe gelb

Der Vulkan auf der Insel La Réunion ist nach seinem letzten Ausbruch noch nicht völlig zur Ruhe gekommen. Daher besteht die Alarmstufe „gelb“ und der Zugang zur Enclos Fouqué ist auf wenige Wanderrouten limitiert. Es wurde leichte Bodendeformation gemessen.

Eruption auf Fernandina

Der Vulkan La Cumbre kommt nach der kurzen, aber heftigen Eruption langsam zur Ruhe. Die Wärmestrahlung ist noch erhöht, beträgt aber nur noch einen Bruchteil dessen, was zu Beginn der Eruption registriert wurde.

Sakurajima mit weiteren Explosionen

Die Eruptionsserie am Vulkan in Japan geht weiter. Seit gestern wurden vom VAAC Tokyo 16 Aschewolken registriert. Diese stiegen bis zu 3 km hoch auf.

Sinabung mit Ascheeruption

Der Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra eruptierte eine Aschewolke. Diese Eruption war explosiv und nicht mit pyroklastischen Srömen assoziiert. Diese wird es aber in den nächsten Tagen wieder geben, da der Lavadom kurz davor steht wieder eine kritische Größe zu erreichen.

La Cumbre: Eruption geht weiter

Der Ausbruch am Vulkan La Cumbre auf der Galapagos-Insel Fernandina geht weiter. Die thermische Strahlung ist noch hoch, allerdings deutlich zurück gegangen. In der Caldera öffnete sich ein radialer Riss aus dem 2 Lavaströme gefördert werden. Diese fließen in Richtung Ozean.

Strombolianer am Pacaya

Am Vulkan in Guatemala ist die Seismik erhöhte. Aus dem McKenney Krater werden strombolianische Eruptionen gefördert. Glühende Tephra wird bis zu 80 m hoch ausgeworfen.

Sabancaya in Peru weiterhin aktiv

Der Sabancaya produzierte gestern 44 explosive Eruptionen bei denen Vulkanasche aufstieg. Verteidigungsminister Jorge Nieto besuchte die Region und koordinierte die Verteilung von Schutzbrillen und Atemmasken. Die Vulkanasche stellt eine gesundheitliche Belastung für die Anwohner dar.

Sakurajima mit run

In Japan ist der Sakurajima heute sehr munter und erzeugte 9 Ascheeruptionen. Die Vulkanasche stieg bis in einer Höhe von 3,3 km auf.

Fernandina: Vulkan La Cumbre ausgebrochen

Auf der Galapagos-Insel Fernandina’s ist gestern der Vulkan La Cumbre ausgebrochen. MIROVA zeigte eine extrem hohe thermische Strahlung von 19697 MW. Heute Abend sind es noch 5287 MW. Die Eruption wurde bestätigt und der Nationalpark geschlossen. Genaue Informationen fehlen, aber ich vermute, dass sich eine große Eruptionsspalte geöffnet hat und in kurzer Zeit viel Lava ausgetreten ist.

Dank an vulkane.net Leser Dr. Hans Jürgen Franzky, der mich auf die Eruption aufmerksam machte.

Eiscaldera am Bardarbunga

Gestern berichtete die isländische Zeitung Iceland Review über eine neue Eiscaldera im Bereich des Bardarbunga auf Island. Das 400 Meter durchmessende Loch formte sich aufgrund erhöhter geothermischer Strahlung. Zum ersten Mal seit Jahrtausenden ist der Boden unter dem Eis sichtbar. Das Eis ist an dieser Stelle noch gut 100 m mächtig und damit deutlich dünner, als vor Beginn der Eruption. Durch die Gletscherschmelze steigt die Wahrscheinlichkeit eines Gletscherlaufs.

Sakurajima mit Eruptionsserie

Der japanische Vulkan Sakurajima hat in den letzten 24 Stunden 6 Eruptionen erzeugt, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Hinzu kommen noch mehrere kleiner Ausbrüche, die in den Statistiken nicht auftauchen. Die Vulkanasche wird wieder zu einem Problem für die Anwohner des Vulkans. Zudem werden wieder vermehrt vulkanische Blitze gesichtet. Am Suwanosejima wurde ebenfalls eine Eruption registriert.

Erta Alé: Lavaströme weiterhin aktiv

Diese beiden Vergleichsfotos zeigen den Fortschritt der Lavaströme am Erta Alé in der äthiopischen Wüste Danakil. Das Erste Bild stammt vom 17.08.27, das zweite Foto wurde 10 Tage später aufgenommen. Das Farbspektrum der Satellitenaufnahmen ist gefiltert, damit die „hot spots“ der Lava besser sichtbar werden. Quelle der Bilder: Sentinel Hub

Anmerkung: Die Funktion der Vergleichsbilder ist neu bei VNN. Klickt auf das Schiebersymbol in der Bildmitte und haltet die linke Maustaste gedrückt. Nun könnt ihr den Schieberegler über das Bild ziehen und die beiden Fotos vergleichen.

Sakurajima: vulcanianische Eruptionen

Der Sakurajima auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte mehrere Aschewolken die bis zu 3300 m hoch aufstiegen. Auf einigen Zeitrafferaufnahmen der Überwachungskameras der letzten Tage sind auch wieder vulkanische Blitze zu sehen, wie das Video von Facebook zeigt.

MIROVA registriert weiterhin sporadisch Wärmesignaturen. Diese stammen von glühender Tephra, die bei den Explosionen gefördert wird. Vergangene Woche kam es zudem zu Phasen mit rein strombolianischer Tätigkeit, bei der praktisch nur glühende Tephra gefördert wurde.

Bei der aktuellen Eruptionsphase kommt es immer wieder zu mehrtägigen Pausen mit wenigen, oder gar keinen Eruptionen. Dass erschwert die Entscheidung vieler Vulkanbeobachter sich auf dem Weg zum Sakurajima zu machen.

https://www.facebook.com/turisukisan/videos/721766764676386/

 

Ambrym: Warnstufe erhöht

Auf Ambrym in Vanuatu wurde die Warnstufe von „2“ auf „3“ erhöht. Die örtliche Katastrophenschutzbehörde teilte mit, dass eine (explosive) Eruption möglich ist. Vulkanbeobachter könnten durch umherfliegende Tephra gefährdet werden. Um die Krater Benbow und Marum wurde eine Sperrzone eingerichtet. Sie beträgt 2 km um Benbow und 3 km um Marum. In beiden Kratern köcheln Lavaseen. Forscher hatten signifikante Änderungen am Vulkan beobachtet, welche zu den Maßnahmen führten. Um welche Änderungen es sich genau handelte ist nicht kommuniziert worden. Allerdings kann man auf Satellitenfotos sehen, dass sich das Wärmesignal aus dem Benbow-Krater deutlich vergrößert hat. Wahrscheinlich ist der Spiegel des Lavasees signifikant gestiegen. Dank an Vereinsmitglied Manfred Meyer, der die Informationen mitteilte.

Bogoslof mit neuen Eruptionen

Der entlegenen Vulkan der Aleuten eruptierte am 27. und 28. August 3 Aschewolken. Die stärkst Eruption war die Letzte. Sie schickte Vulkanasche bis auf eine Höhe von 9000 m. Zuvor wurde nur eine kleine Aschewolke erzeugt. Die Vulkaninsel Bogoslof ist im steten Wandel begriffen, seitdem der Vulkan letztes Jahr aktiv geworden ist. Bilder der Eruptionen sind selten. Zum größten Teil wird der Vulkan per Satellit überwacht.

Fuego mit vulcanianischer Eruption

Der Vulkan in Guatemala ist nach seinem letzten Paroxysmus wieder schnell munter geworden. CONRED berichtet von 6-7 vulcanianischen Eruptionen pro Stunde. Starke Regenfälle lösten zudem Lahare aus. Diese führen Geröllbrocken bis zu 2 m Durchmesser mit und stellen eine ernste Gefahr dar.

Seismik am Piton de la Fournaise

Obwohl die letzte Eruption erst vor wenigen Tagen offiziell für beendet erklärt wurde, bleibt der Zugang zur Caldera Enclos Fouqué gesperrt. Grund hierfür sind vulkanotektonsiche Erdbeben, die sich im Südosten der Caldera manifestieren. Außerdem wurden erhöhte Kohlendioxid-Konzentrationen gemessen. Es kann also durchaus relativ schnell zu einer weiteren Eruption kommen.

Explosionen am Sinabung

Der Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra produzierte gestern 3 explosive Eruptionen. Diese manifestierten sich aus einem Förderschlot am Gipfel des Vulkans. Der Lavadom zeigte sich davon unbeeindruckt: es entstanden keine Pyroklastischen Ströme.

Ätna: aktuelle Erdbebenkarte

Nun sind die Erdbeben der letzten Tage auch in der Karte des INGV angekommen! Der Blick auf die Monatszusammenfassung lässt erahnen, dass einiges an Magma unterwegs ist und ähnelt dem Muster von Anfang des Jahres. Ich vermute, dass neue Paroxysmen vor der Tür stehen und in ein paar Wochen losgehen.
Die Phasen mit Paroxsmen waren in den letzten 3 Jahren immer nur von kurzer Dauer und folgten Intervallen von 6-9 Monaten. Laut einem Posting von Dr. Boris Behncke vom INGV gibt es derzeit keine Hinweise auf eine bevorstehenden Flankeneruption.

Suwanose-jima mit neuen Eruptionen

Die Aktivität am Inselvulkan im Süden von Japan hat sich verstärkt. Das VAAC Tokyo registrierte in den letzten 24 Stunden 6 Eruptionen. Vulkanasche stieg bis in einer Höhe von 3,3 km auf.

Sakurajima mit Ascheeruptionen

Nicht weit entfernt liegt der Saku. Dieser Vulkan änderte letzte Woche sein Eruptionsverhalten und erzeugte strombolianische Eruptionen. MIROVA registriert sporadisch eine geringe Wärmesignatur, die darauf hindeutet, dass es auch jetzt noch gelegentliche Strombolianer gibt. Gestern wurden allerdings auch 3 Aschewolken eruptiert, die bis zu 2,7 km hoch aufstiegen.