Soufrière: Bilder der Eruption

Datum: 10.04.2021 | Lokation: 13.34, -61.18 | Eruption: Peleanisch | Link

Die Eruption auf der Karibik-Insel St. Vincent nimmt ihren Lauf. Es kommt immer wieder zu explosiven Eruptionen. Das VAAC detektiert Vulkanasche in einer Höhe von 15 km. Besonders im Osten der Insel kommt es zu starken Ascheniederschlag. Erste Dächer sind unter der Last der Vulkanasche bereits eingestürzt. Ein ähnliches Szenario wurde 2018 am Gunung Agung auf Bali befürchtet. Doch da kam es nur zu vergleichsweisen kleinen Eruptionen aus dem Lavadom.

Erdbeben-News 10.04.21: Indonesien, PNG, Ryukyu Inseln

Heute gab es bislang 3 Erdbeben mit Magnituden ab 6,0. Sie manifestierten sich in PNG und Indonesien. Ein Erdstoß verursachte möglicherweise Schäden. Interessant ist auch ein Erdbeben bei den südlichen Shetlandinseln und eine Bebenserie bei den japanischen Ryukyu Inseln.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 10.04.2021| Zeit: 11:38:36 UTC | Lokation: 3.49 S ; 145.60 E | Tiefe: 2 km

Heute Mittag bebte es vor der Nordostküste von Papua Neuguinea. Die Tiefe des Hypozentrums wurde in 2 km festgestellt. Wenige Minuten nach dem Beben wurde die Tiefe noch mit 30 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 182 km ost-nord-östlich von Angoram.

Celebes-See: Erdstoß Mw 6,1

Datum: 10.04.2021| Zeit: 09:30:44 UTC | Lokation: 4.17 N ; 124.61 E | Tiefe: 320 km

In der Celebes-See zwischen Indonesien und den Philippinen, bebte es mit einer Magnitude von 6,1. Das Hypozentrum befand sich im Erdmantel, genauer, in 320 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 167 km süd-süd-westlich von Sarangani verortet. In relativer Nähe zum Epizentrum liegt der Vulkan Karangetang auf Siau.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 10.04.2021| Zeit: 07:00:17 UTC | Lokation: 8.54 S ; 112.51 E | Tiefe: 89 km

Vor der Südküste der indonesischen Insel Java bebte es mit einer Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum befand sich in 89 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 46 km südlich von Kepanjen lokalisiert. Berichten in den Sozialen Medien zufolge entstanden Gebäudeschäden. Beim EMSC gibt es mehrere Wahrnehmungsberichte. Demnach war der Erdstoß in Malang deutlich zu spüren gewesen. Allerdings werden dort keine Schäden beschrieben.

Südliche Shetland-Inseln: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 10.04.2021| Zeit: 07:14:02 UTC | Lokation: 62.28 S ; 58.28 W | Tiefe: 10 km

Bei den Südlichen Shetlandinseln (Antarktis) bebte es mit der Magnitude 5,5. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 1012 km südöstlich von Ushuaia in Argentinien lokalisiert.

Japan: Erdbeben Mw 5,2 bei den Ryukyu-Inseln

Datum: 10.04.2021| Zeit: 07:36:28 UTC | Lokation: 29.28 N ; 129.59 E | Tiefe: 30 km

Das südjapanische Archipel ist Schauplatz einer größeren Erdbebenserie. Der stärkste Erdstoß hatte heute eine Magnitude von 5,2 und ein Hypozentrum in 30 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 270 km südlich von Kagoshima lokalisiert. Das EMSC zeigt 15 Beben an. Bereits gestern ereignete sich ein Erdstoß Mw 5,3. Die Beben manifestieren sich 60 km südlich des Inselvulkans Suwanose-jima.

Vulkan-Nachrichten 10.04.21: Soufirère, Fagradalsfjall, Fournaise

In der Welt der Vulkane geht es heute besonders heiß her. Neben der bekannten Eruption auf Island, werden in den News heute die neuen Vulkanausbrüche am Soufrière und Piton de la Fournaise thematisiert.

Soufrière: Zahlreiche explosive Eruptionen

Datum: 10.04.2021 | Lokation: 13.34, -61.18 | Eruption: Peleanisch | Link

Seit gestern steigerte sich die explosive Aktivität am Soufrière auf St. Vincent signifikant. Das VAAC Washington brachte bisher 10 VONA-Meldungen heraus. Die Explosionen werden immer stärker und förderten zuletzt Vulkanasche bis auf einer Höhe von 16.800 m. Die Aschewolken driften überwiegend in östlicher Richtung. Es kommt zu starken Ascheniederschlägen. Einige Straßen wurden bereits unpassierbar. Die Evakuierten müssen in Notunterkünften ausharren. Es ist  nicht ausgeschlossen, dass Pyroklastische Ströme aus den hoch aufsteigenden Eruptionswolken hervorgehen könnten, wenn diese kollabieren. Die Lage bleibt angespannt.

In den Eruptionswolken kommt es zu heftigen vulkanischen Gewittern, wie es auf dem Video unten sehr schön zu sehen ist. (Quellen: UWI, VAAC, Twitter)

Fagradalsfjall: weitere Schlot

Datum: 10.04.2021 | Lokation: 63.903, -22.273 | Eruption:  Hawaiianisch| Link

Am isländischen Fagradalsfjall öffnete sich heute Nacht ein vierter Schlot. Er befindet sich zwischen den Spalte 2 und 3. Der Hornito auf der 1. Spalte ist weiter gewachsen und zeigte sich heute Morgen von seiner aktiven Seite. Inzwischen steht dort wieder eine Livecam. Die Seismizität im Bereich des Magmatischen Gangs ist moderat. In den letzten 48 Stunden detektierte IMO 128 Erschütterungen auf Reykjanes. Es gab auch Erschütterungen unter den Vulkanen Katla und Bardarbunga. (Quelle: IMO)

Piton de la Fournaise: Neuer Ausbruch begann

Datum: 10.04.2021 | Lokation: -21.2355.717 | Eruption:  Hawaiianisch| Link

Bei so vielen Vulkanausbrüchen kann sich natürlich auch der Piton de la Fournaise (La Réunion) nicht mehr zurückhalten und stimmt in den Eruptionsreigen ein. Am Freitagabend, um 19 Uhr Ortszeit, öffnete sich im Süden der Caldera eine Eruptionsspalte und der erste Ausbruch des Jahres begann. Aufgrund der Corona-bedingten Ausgangssperre gab es zunächst keine Bilder, doch inzwischen sind auch hier die Fotografen unterwegs. Es handelt sich um eine vergleichsweise kleine Eruptionsspalte von ca. 150 m Länge. Bis zu 20 m hohe Lavafontänen speisen einen Lavastrom. Er ist bisher gut 1,5 km weit geflossen. (Quellen: IPR, OVPF)

Erdbeben-News 09.04.21: Deutschland

Die Erdbeben-Nachrichten vom 9. April werden von zahlreichen schwachen Erdstößen in der Grenzregion zwischen Deutschland und Niederland bestimmt. Auch auf Sumatra kam es zu zahlreichen Erdbeben.

Deutschland: Erdbeben M 2,0

Datum: 08.04.2021| Zeit: 06:42:39 UTC | Lokation: 50.69 N ; 6.26 E | Tiefe: 10 km

In der Grenzregion zwischen Deutschland und den Niederlanden ereigneten sich gestern mehrere schwache Erdbeben. Der stärkste Erdstoß hatte eine Magnitude von 2,0 und manifestierte sich 16 km ost-süd-östlich von Aachen. Das Hypozentrum befand sich in 10,2 km Tiefe. Einige schwache Erdbeben gab es auch auf der niederländischen Seite bei Heerlen. Die stärksten Beben brachten es hier auf M 1,4. Allesamt haben sie gemeinsam, dass sie im Randbereich der Niederrheinischen Bucht liegen. In der Region gab es in den vergangenen Wochen bereits mehrere Erdbeben.

(Quellen: EMSC/Erdbebenwarte Bensberg)

Sumatra: Erdbeben M 4,7

Datum: 09.04.2021| Zeit: 15:14:29 UTC | Lokation: 4.81 N ; 96.17 E | Tiefe: 10 km

Im Norden der indonesische Insel Sumatra kam es zu einem moderaten Erdbeben mit der Magnitude 4,7. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit km angegeben. Das Epizentrum wurde 47 km südlich von Reuleuet lokalisiert. In der Region gab es in den vergangenen Tagen zahlreiche moderate Erschütterungen entlang verschiedener Störungszonen. Die Spannungen in der Erdkruste sind hoch.

Griechenland: Nachbeben M 2,9 vor Nisyros

Datum: 09.04.2021| Zeit: 02:01:25 UTC | Lokation: 36.45 N ; 27.18 | Tiefe: 8 km

Das Erdbeben M 4,2, dass sich gestern wenige Kilometer südlich der griechischen Vulkaninsel Nisyros ereignete, zieht viele Nachbeben mit sich. Alleine Heute manifestierten sich bislang 9 Erschütterungen mit Magnituden im 2-er Bereich. Die stärkste Erschütterung brachte es auf M 2,9, mit einem Hypozentrum in 8 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 38 km südöstlich von Kéfalos lokalisiert.

Soufrière: Explosive Eruption auf St. Vincent

Datum: 09.04.2021 | Lokation: 13.34, -61.18 | Eruption: Lavadom | Link

Heute Morgen, um 8,41 Uhr Ortszeit, kam es zu der erwarteten explosiven Eruption am Vulkan Soufrière auf St. Vincent. Das VAAC Washington meldet eine Aschewolke, die bis auf einer Höhe von 4000 m aufgestiegen sein soll. Bildern nach zu urteilen, drang die Wolke aber bis in größere Höhen vor. Medienberichten zufolge erreichte die Wolke eine Höhe von 6100 m. Kurz vor dem Ausbruch wurde die Alarmstufe von „orange“ auf „rot“ erhöht.

Bereits gestern wurden Evakuierungen angeordnet. Betroffen ist das nördliche Drittel der Karibikinsel. Alleine in Georgetown müssen 1700 Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Vulkan-Nachrichten 09.04.21: Soufrière, Fagradalsfjall

In den Vulkan-News vom 9. April geht es um Evakuierungsmaßnahmen in der Karibik, weil der Dom des Soufrières deutlich wächst. Die Aktivität auf Island fluktuiert, geht aber weiter.

Soufrière: Evakuierungen werden eingeleitet

Datum: 08.04.2021 | Lokation: 13.34, -61.18 | Eruption: Lavadom | Link

Auf der Karibikinsel St. Vincent wurden Evakuierungen eingeleitet. Grund hierfür ist eine deutliche Zunahme des Domwachstums, dass mit einem signifikanten Anstieg der Seismizität einhergeht. So wurden gestern 6 Tremor-Episoden mit zunehmender Magnitude gemeldet. Darüber hinaus gab es vulkanotektonische Erschütterungen. Der Dom wuchs stark und gewann deutlich an Höhe. Außerdem ist er nicht nur fumarolisch aktiv, sondern weist an seiner Oberfläche glühendes Material auf. Vom Observatorium aus, konnte man nachts Rotglut über dem Krater beobachten.

Zuerst werden Gebäude evakuiert, die sich innerhalb der „roten Gefahrenzone“ um den Vulkan befinden. Diese Zone umschließt den Norden der Insel und macht ca. 1/3 ihrer Fläche aus. Am Rand der roten Zone liegt Georgetown. In dem Ort leben gut 1700 Menschen, die von der Evakuierung ebenfalls betroffen sind. Gestern machten sich Kreuzfahrtschiffe auf den Weg nach St. Vincent, um bei den Evakuierungen zu helfen.

Konkrete Eruptionsszenarien wurden noch nicht kommuniziert. Ich gehe davon aus, dass man eine größere explosive Eruption fürchtet. Da der Dom den Kraterrand noch nicht überragt, sind Kollaps-bedingter Pyroklastische Ströme unwahrscheinlich.

Fagradalsfjall: Aktivität fluktuiert

Datum: 08.04.2021 | Lokation: 63.903, -22.273 | Eruption:  Hawaiianisch| Link

Auf Island geht die Eruption am Fagradalsfjall weiter. Die Intensität des Lava-Ausstoßes fluktuiert und es wechseln sich unterschiedlich starke Eruptionsphasen ab. Auch die Richtung der Lavaströme ändert sich oft. In den letzten 24 Stunden stieß der Hornito auf der 1. Spalte am meisten Lava aus. Die Lava aus der 3. Spalte floss ebenfalls überwiegend in das Geldingadalir-Tal, in dem sich der Hornito befindet. Heute Nacht ergoss sich die Lava auch in das Tal Meradalir.
Die Seismizität ist seit gestern Abend deutlich zurückgegangen und es wurden nur vereinzelte Erdbeben entlang des Magmatischen Gangs registriert.

Vulkan-Update 08.04.21: Fagradalsfjall, Merapi, Sinabung

In den letzten 24 Stunden nahm die Aktivität am isländischen Vulkan ab. Dafür eruptierten die indonesischen Vulkane Merapi und Sinabung. Neues gibt es auch von Pacaya und Salurajima zu berichten.

Fagradalsfjall: Abnahme der Aktivität

Datum: 08.04.2021 | Lokation: 63.9026°, -22.273° | Eruption:  Hawaiianisch| Link

Heute Morgen ließ die Aktivität am isländischen Fagradalsfjall-Vulkan deutlich nach. Aktuell ist auf der LiveCam keine Aktivität mehr auszumachen. Der Screenshot oben zeigt noch alle 3 Spalten aktiv, allerdings bei rückläufiger Tätigkeit. Wenig später versiegte der sichtbare Lava-Nachschub. Auch die Daten der Fernerkundung sprechen für einen Rückgang der Aktivität. Es stellt sich die Frage, ob sich evtl. an anderer Stelle eine neue Eruptionsspalte auftun wird, oder ob sich der Vulkanausbruch seinem (vorläufigen) Ende zuneigt.

Update: Seit Mittags kann man wieder Lavaspattering aus der 2. Spalte sehen. Die Aktivität geht als noch weiter.

Pacaya: Aktivität hoch

Datum: 08.04.2021 | Lokation: 14.383°, -90.599° | Eruption:  Vulcanianisch | Link

Die Aktivität am guatemaltekischen Vulkan Pacaya ist weiterhin hoch. Einem neuen Bericht von INSIVUMEH zufolge, ist der Lavastrom auf eine Länge von 3700 m angewachsen und ist in seinem Frontbereich verästelt. Er bewegt sich über bewaldetes Gebiet und löst Brände aus. Explosionen fördern Vulkanasche bis auf einer Höhe von 3500 m. Die Aschewolken driften bis zu 10 km weit und können in Ortschaften für Ascheniederschlag sorgen.
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Merapi: Abgang von 2 Pyroklastischen Strömen

Datum: 08.04.2021 | Lokation: -7.541°110.445° | Eruption:  Dom | Link

Am Merapi auf Java gingen 2 Pyroklastische Ströme ab. Sie waren bis zu 114 Sekunden lang unterwegs und legten in dieser Zeit eine Strecke von ca. 1 km zurück. Außerdem wurden 22 Schuttlawinen gezählt. Zu vulkanisch-bedingten Erdbeben kam es heute bisher nicht. Insgesamt ist die Seismizität am Merapi gering.

Sakurajima in Eruption

Datum: 05.04.2021 | Lokation: 31.58°130.66° | Eruption:  Vulcanianisch | Link

Auf der japanischen Insel Kyushu ist der Sakurajima weiterhin recht munter. Das VAAC detektierte in den letzten 24 Stunden 5 Aschewolken, die vom Sakurajima ausgingen. Sie stiegen bis auf einer Höhe von 2700 m auf und drifteten in südlicher Richtung.

Sinabung: Aschewolken

Datum: 08.04.2021 | Lokation: 3.17°98.39° | Eruption:  Dom| Link

Am indonesischen Vulkan Sinabung gab es in den ersten 6 Tagesstunden 2 Eruptionen. Sie erzeugten seismische Signale mit Amplituden zwischen 22-32 mm und 165-185 Sekunden Dauer. Ferner gingen 26 Steinschläge/Schuttlawinen ab und es wurden 6 hybride Erdbeben detektiert. Man kann davon ausgehen, dass der Lavadom weiterhin langsam wächst.

Erdbeben-Nachrichten 08.04.21: Griechenland

Der junge Tag bringt ein paar interessante Erdbeben mit sich, die zwar nicht besonders stark waren, dafür aber in der Nähe von vulkanisch aktiven Regionen lagen. Besonders bemerkenswert ist ein Erdbeben nahe der griechischen Insel Nisyros. Auch vom Laacher See Vulkan gibt es einen Bericht über neue Erdbeben.

Griechenland: Erdbeben M 4,5 nahe Nisyros

Datum: 08.04.2021| Zeit: 00:33:47 UTC | Lokation: 36.46 N ; 27.17 E | Tiefe: 11 km

Die griechische Inselwelt des östlichen Mittelmeeres wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,5 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 11 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 37 km süd-süd-östliche von Kéfalos, auf der Insel Kos lokalisiert. Das Besondere an diesem Erdstoß ist, dass er sich in der Nähe zur Vulkaninsel Nisyros ereignete. Die Insel liegt nur 10 km nördlich des Epizentrums. Es gab zahlreiche Vor- und Nachbeben, so dass es nach einem Erdbebenschwarm aussieht, auch wenn man ihn aufgrund der unterschiedlichen Magnituden nicht als solchen bezeichnen darf.

Indonesien: Erdbeben M 4,6

Datum: 08.04.2021| Zeit: 01:49:03 UTC | Lokation: 6.64 S ; 104.58 E | Tiefe: 10 km

Im indonesischen Sunda Strait bebte es mit einer Magnitude von 4,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 141 km west-süd-westlich von Labuan verortet. Bis zur Vulkaninsel Krakatau sind es ca. 100 km. Der Vulkan bleibt allerdings ruhig. Zuletzt wurde dort zum Monatsanfang erhöhte Seismizität registriert.

Kanarischen Inseln: Leichte Zunahme der Seismizität

Datum: 08.04.2021| Zeit: 00:21:48 UTC | Lokation:28.57 N ; 15.06 W | Tiefe: 32 km

Die Kanarischen Inseln sind in der letzten Wochen aus dem Fokus der Berichterstattung geraten, weil die Seismizität relativ unauffällig war. In den letzten Tagen werden aber wieder häufiger Erdbeben aus der Region gemeldet. So gab es bis heute Morgen 4 Erschütterungen im Bereich der Inseln. Sie lagen zwischen Teneriffa und Gran Canaria und zwischen Gran Canaria und Fuerteventura. Die stärkste Erschütterung brachte es auf M 2,1.

Deutschland: Schwache Erdbeben am Laacher See

Datum: 07.04.2021| Zeit: 22:28:24 UTC | Lokation:50.389; 7.318 | Tiefe: 34 km

Am Laacher See Vulkan gab es einige schwache Erdbeben, die von der Erdbebenwarte Bensberg detektiert wurden. Die beiden Stärksten hatten eine Magnitude von 1,2 und ein Hypozentrum in 34 km Tiefe. Wahrscheinlich war die Erschütterungen magmatischen Ursprungs und wurden von Fluidbewegungen ausgelöst, die sich an der Grenze Erdmantel-Erdkruste ereigneten. Bereits in den Tagen zuvor gab es Mikroseismik im Nordwesten des Laacher Sees.

Erdbeben-News 07.04.21: Kermadec, PNG, Campi Flegrei

Heute gab es ein weiteres starkes Erdbeben am Tonga-Graben. Auf Papua Neuguinea bebte es mit einer moderaten Magnitude. Die Campi Flegrei wurde von einem Schwarmbeben heimgesucht.

Kermadec: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 07.04.2021| Zeit: 09:53:29 UTC | Lokation: 29.14 S ; 176.50 W | Tiefe: 15 km

In der Nähe der neuseeländischen Kermadec-Inseln ereignete sich ein weiteres starkes Erdbeben. Es hatte die Magnitude 6,0. Das Hypozentrum wurde in 15 km Tiefe festgestellt. Das Epizentrum befand sich 882 km südlich von ‘Ohonua, auf Tonga. Ein weiteres Nachbeben hatte die Magnitude 5,2. Der Tonga-Graben kommt offensichtlich nicht zur Ruhe und mit weiteren Beben ist zu rechnen.

Papua Neuguinea Erdstoß M 5,6

Datum: 07.04.2021| Zeit: 05:13:16 UTC | Lokation: 29.14 S ; 176.50 W | Tiefe: 446 km

Östlich der New Ireland Region in PNG bebte es mit einer Magnitude von 5,6. Das Hypozentrum befand sich im Erdmantel, genauer, in einer Tiefe von 446 km. Damit muss sich die Erschütterung an einem Stück subduzierte ozeanischer Kruste zugetragen haben, weil es ansonsten praktisch keine Erdbeben im plastischen Material des Erdmantels geben kann. Das Epizentrum wurde 199 km nordöstlich von Kokopo, und damit in relativer Nähe zur Rabaul-Caldera lokalisiert Der dortige Vulkan Tavuvur ist schon verhältnismäßig lange ruhig.

Campi Flegrei: Schwarmbeben

Datum: 07.04.2021| Zeit: 02:08:45 UTC | Lokation: 40.8297; 14.1497 | Tiefe: 2,1 km

Der italienische Calderavulkan Campi Flegrei war letzte Nacht Austragungsort mehrere schwacher Erdbeben. Die stärkste Erschütterung hatte eine Magnitude von 1,9 und lag 2,1 km tief. Das Epizentrum lag einige Hundert Meter westlich der Solfatara. Insgesamt registrierte das INGV 9 Erschütterungen.

Kanarische Inseln: Erdbeben M 2,1

Datum: 07.04.2021| Zeit: 00:05:14 UTC | Lokation: 27.72 N ; 18.22 W | Tiefe: 36 km

Die Kanareninsel El Hierro wurde von einem schwachen Erdbeben der Magnitude 2,1 erschüttert. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 36 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich vor der Südspitze der Insel, genauer, 31 km west-süd-westlich von Valverde.