Ätna: Rege Aktivität aus dem Sattelvent

Heute melde ich mich noch einmal aus dem Beach-Office in Belgien, mit einer Meldung vom Ätna. Dieser zeigte sich gestern Abend und nachts besonder munter und eruptierte aus dem Sattelvent des Neuen Südostkraters. Dr. Boris Behncke fotografierte die strombolinaischen Eruptionen, die an Häufigkeit und Größe zugenommen haben. Heute Vormittag fällt der Tremor wieder deutlich ab, nachdem er die Nacht im „roten Bereich“ verbracht hatte.

Update: weitere Fotos der Aktivität wurden im Laufe des Tages veröffentlicht. Die Fotos wurden länger belichtet, wie man an den Sternenspuren erkennen kann.

Nishinoshima: Aktivität hoch

Der japanische Inselvulkan Nishinoshima steht weiterhin im Fokus der Berichterstattung. Das VAAC Tokio hat seit gestern 9 VONA-Meldungen veröffentlicht. Vulkanasche stieg bis auf einer Höhe von 4000 m auf. Sie driftete in nordöstlicher Richtung. Tatsächlich wurde soviel Asche- und Gas emittiert, dass an der taiwanischen Ostküste die Luftqualität beanstandet wurde. Immerhin ist der Vulkan gut 2000 km von Taiwan entfernt. Das spricht für die Menge an ausgestoßenen Material. In den letzten Tagen wurde keine thermische Strahlung registriert. Entweder wurde keine glühende Lava ausgestoßen, oder Wolken verhinderten die Messung durch die Satelliten.

Kerinici: Aschewolken detektiert

Der Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra ist wieder aktiv und stößt Aschewolken aus. Sie steigen bis auf einer Höhe von 4300 m auf. Der Alarmstatus für den Flugverkehr wurde auf „orange“ hochgestuft. In den ersten 6 Tagesstunden detektierten die Seismografen des VSI 155 Signale von Dampf-Exhalationen. Stärkere Eruptionen sind möglich.

Manam: Weitere Ascheemissionen

Der Vulkan vor der Küste von Papua Neuguinea ist weiter aktiv und emittiert kleinere Aschewolken. Das VAAC meldete Vulkanasche in einer Höhe von 2100 m über dem Meeresspiegel. Neue Paroxysmen sind bis jetzt ausgeblieben.

Copahue: Tremor registriert

Am chilenischen Vulkan Copahue wurde vulkanischer Tremor registriert. Zugleich wurde eine Asche-Dampf-Wolke bis zu 1000 m über Kraterhöhe ausgestoßen. Trotzdem bleibt die Alarmstufe auf „gelb“, obwohl die Emissionen und der Tremor einen bevorstehenden Vulkanausbruch ankündigen könnten. Copahue ist einer der aktivsten Vulkane in Chile.

Fuego: Lahare gesichtet

Starke Regenfälle lösten Lahare am Vulkan Fuego in Guatemala aus. Sie gingen durch 2 der prominentesten Schluchten auf der Südost-Flanke ab. Die Schlammströme entstehen, wenn starke Regenfälle die Asche-Ablagerungen auf dem Vulkan mobilisieren. Allerdings rauscht dann nicht nur Schlamm zu Tal, sondern auch metergroße Gesteinsblöcke und Baumstämme. Darüber hinaus hält die typische Aktivität des Fuegos an: er eruptiert zwischen 8 und 10 Mal in der Stunde, lässt Vulkanasche bis auf einer Höhe von 4700 m aufsteigen. Glühende Tephra schafft es bis auf 300 m Höhe über den Kraterrand.

Ätna: Tremor fluktuiert

Der Ätna auf Sizilien kann sich immer noch nicht entscheiden mit einer Eruption durchzustarten. Der Tremor fluktuiert stark und hat mittlerweile wieder den „roten Bereich“ erreicht, ist damit so hoch wie Anfang des Jahres, als die Lavaströme in der Voragine aktiv waren. Die sichtbare Tätigkeit beschränkt sich jetzt aber auf sporadische Eruptionen aus dem NSEC. Genauso sporadisch sind die moderaten Wärmeemissionen, die von MIROVA angezeigt werden.

Nishinoshima versinkt in Asche

Neue Bilder der japanischen Vulkaninsel zeigen, dass praktisch die gesamte Oberfläche der Insel von einer Meter-hohen Ascheschicht bedeckt ist. Noch vor wenigen Wochen dominierten schroffe Lavaströme das Gesicht der Insel. Die meist lose Vulkanasche hat allerdings die Eigenschaft schnell zu erodieren. Besonders die schroffen maritimen Bedingungen mitten im Pazifik, dürften dafür sorgen, dass der größte Teil der Asche schnell wieder ins Meer gespült wird. Anders könnte es aussehen, wenn bald wieder Lavaströme fließen und die Ascheschicht bedecken.

Aktuell ist kein Nachlassen der explosiven Tätigkeit festzustellen. Im Gegenteil, die Explosionen intensivierten sich wieder und Vulkanasche wird bis auf einer Höhe von 5800 m ü.N.N. gefördert. Der Wind verfrachtet die Asche in südlicher Richtung. In den vergangenen Tagen wurde nur eine moderate Thermalstrahlung registriert, was für die Abwesenheit größerer Lavaströme spricht.

Ätna: Eruptionen aus dem NSEC

Der Ätna auf Sizilien ist weiterhin schwach aktiv und eruptiert sporadisch Aschewolken aus dem Sattelvent des Neuen Südostkraterkegels (NSEC). Dabei wurde gestern Morgen eine intensivere Eruptionsphase beobachtet. Über mehrere Minuten lang stieß der Krater Asche aus. Sie stieg einige Hundert Meter hoch auf, allerdings erfassten die Satelliten die Aschewolke nicht und es gab auch keine VONA-Warnung. Dafür registrierte MIROVA eine moderate Thermalstrahlung mit einer Leistung von 10 MW. Sie zeigt, dass auch glühende Tephra gefördert wird. Nachtaufnahmen zeigen auch hier Phasen intensiver strombolianischer Tätigkeit, mit dem Übergang zu kleinen kontinuierlichen Lavafontänen.

Suwanose-jima dreht auf

Mit dem Suwanose-jima steht ein weiterer japanischer Inselvulkan in den News. Bei Suwanose-jima handelt es sich um eine etablierte Insel, die sogar dünn besiedelt ist. Das VAAC Tokio brachte seit gestern 9 VONA-Meldungen zum Vulkan heraus. Vulkanasche wurde in einer Höhe von 2700 m detektiert. Suwanose-jima eruptiert seit Jahren phasenweise. Typisch sind strombolianische- und vulcanianische Eruptionen. Eine LiveCam gibt es ebenfalls.

Popocatepetl: Warnung vor Laharen

Nach dem Paroxysmus vom Mittwoch warnt CENAPRED nun vor Laharen. Besonders nach starken Regenfällen besteht die Gefahr, dass  abgelagerte Asche mobilisiert wird und in Form von Schlammströmen durch die Schluchten und Bachbetten abfließen. Einstweilen gaben die Vulkanologen bekannt, dass sie während des Paroxysmus 1348 Minuten Tremor registrierten. Die Aschewolke stieg 2000 m über dem Krater auf. Auch heute gab es weitere Eruptionen. Das VAAC registrierte Vulkanasche in 7000 m Höhe über dem Meeresspiegel. Aufgrund der Pandemie gibt es derzeit nur wenige Beobachtungsflüge über den Krater. Berichte über einen potenziellen Lavadom stehen aus.

Anak Krakatau mit thermischen Signal

In der letzten Zeit ist es um Anak Krakatau etwas ruhiger geworden. Eruptionen stehen weiterhin aus. Allerdings wurde heute ein thermisches Signal mit einer Leistung von 29 MW registriert. Die Seismologen des VSI registrierten letzte Nacht 14 Erdbeben niedriger Frequenz, die direkt an Fluidbewegungen im Untergrund gekoppelt waren. Es scheint sich also wieder Magma im Untergrund zu bewegen und relativ hoch im Fördersystem zu stehen.

Semeru in Eruption

Der indonesische Vulkan Semeru ist weiter aktiv. Magma Indonesia meldete gestern 49 seismische Eruptionssignale. Sie hatten Amplituden zwischen 10 und 20 mm und dauerten bis zu 130 Sekunden. Das VAAC registrierte Vulkanasche in einer Höhe von 4300 m über dem Meeresspiegel.

Ätna: Vulkan und Komet

Wer in den letzten Tagen nachts gen Nordwesten spähte, konnte bei klarem Himmel den Kometen Neowise erblicken. Ein besonderes Foto gelang nun dem Fotografen Alberto Torrisi, der den Kometen mit dem glühenden Ätna auf einem Bild brannte.

Ätna steht noch in Lauerstellung. Aktuelle Sentinel-Aufnahmen zeigen eine thermische Anomalie im Sattelvent des Neuen Südostkraters. Sporadisch gibt es hier strombolianische Eruptionen. Kleine Hotspots sind im Nordostkrater und in der Voragine auszumachen. Insgesamt wird nur wenig Wärmestrahlung emittiert. Der Tremor fluktuiert auf moderatem Niveau.

Pacaya: Zunahme der Aktivität besorgt Behörden

In Guatemala hat die Aktivität des Vulkans Pacaya weiter zugenommen. Aus dem McKenney Krater werden kleine Lavafontänen gefördert. Gestern berichten lokale Medien von einer ständigen Eruptionssäule über dem Vulkan. Eine VONA-Warnung gab es allerdings nicht. Starke Explosionen brachten Häuserdächer zum vibrieren und Fenster zu klirren. Die nächsten Ortschaften liegen in einer Entfernung von 4 km zum Krater. Lavaströme bewegen sich auf dem Plateau, von dem aus sich der McKenney-Kraterkegel erhebt. Die Seismik ist deutlich erhöht.

Die Situation besorgt nicht nur die Anwohner, sondern auch die Behörden. Der Katastrophenschutz CONRED steht in ständigem Kontakt mit den Verantwortlichen der Gemeinden um den Vulkan. Offensichtlich bereitet man sich auf eine weitere Aktivitätssteigerung vor.

Die Website der Vulkanolgen ist nur bedingt erreichbar, daher fehlen momentan Informationen aus erster Hand.

Ätna: Zunahme der Seismik

In den letzten Tagen ereigneten sich wieder mehrere Erdbeben unter dem Valle del Bove. Gegenüber vorherigen Wochen stieg die Zahl der Erschütterungen an. Dr. Boris Behncke berichtet von Episoden strombolianischer Eruptionen, die sich im Sattelvent des Neuen Südostkraterkegels manifestieren. Täglich sind 2-3 dieser Episoden zu beobachten. Möglicherweise sind sie Vorspiel für einen stärkeren Ausbruch, oder einer neuen paroxysmalen Phase. Aktuelle Sentinel-Aufnahmen zeigen nicht nur eine thermische Anomalie im Sattelvent, sondern auch im Nordostkrater.

Popocatepetl: Situation beruhigt sich

Der Ausbruch von gestern kam nach gut 4 Stunden zum erliegen. Auf dem Seismogramm ist der Paroxysmus sehr schön zu erkennen. CENAPRED berichtet lapidar von einer Phase kontinuierlichem Ascheausstoßes. Es wurde Tremor mit einer Dauer von 101 Minuten aufgezeichnet. Mich würde es nicht wundern, wenn wir in den nächsten Stunden/Tagen weitere Paroxysmen sehen würden. Erst vor ein paar Tagen tauchten Videoaufnahmen in den sozialen Medien auf, die Aufnahmen vom Krater zeigten. Die vermeintliche Ruhe der Tage vor dem Paroxysmus hatten Wanderer genutzt, um den gesperrten Gipfel zu betreten. Sowas kann schnell schief gehen.

Raung weiter heiß

Auf der indonesischen Insel Java ist der Raung weiterhin in Eruption begriffen. MIROVA registriert eine schwache bis moderate Thermalstrahlung, wie sie für strombolianische Eruptionen typisch ist. Das VSI meldete heute Morgen 2 seismische Eruptionssignale geringer Dauer und Amplituden. Dafür wurden 71-Tremorsignale aufgezeichnet. Es scheint mehr Magma unterwegs zu sein.

Katla: Erdbeben M 3,1

Unter dem isländischen Gletschervulkan Katla wurde ein Erdstoß der Magnitude 3,1 festgestellt. Das Hypozentrum befand sich in nur 100 m Tiefe. Außerdem gab es mehrere schwache Erschütterungen.

Stromboli beruhigt sich

Ein Tag nach der starken Explosion hat sich die Aktivität am Stromboli weitestgehend normalisiert. Am Abend wurden allerdings noch kraftvolle strombolianische Eruptionen gesichtet. Laut LGS erzeugten die Ausbrüche einen Schalldruck von 1 bar. Es wurden 13,7 seismische VLP-Ereignisse aufgezeichnet. Zur starken Eruption bemerkt das LGS, dass 4 Minuten vor dem Ausbruch Inflation registriert wurde. Sie betrug 3,5 µrad und zeugte vom schnellen Aufstieg einer Magmablase. Insofern entspricht es dem typischen Muster, dass man auch bei den letzten beiden großen Ausbrüchen beobachten konnte. Defakto bleibt praktisch keine Zeit potenzielle Beobachter am Vulkangipfel vor einer stärkeren Eruption zu warnen, geschweige denn zu evakuieren.

Ätna zeigt thermische Anomalie

Der Ätna auf Sizilien gibt ein weiteres Lebenszeichen von sich und emittiert eine moderate Wärmestrahlung mit einer Leistung von 63 MW. Zudem registrierten die Infraschall-Detektoren des LGS einen Burst an Explosionssignalen aus Richtung des Zentralkraters. Aktuelle Sentinel-Fotos zeigen den Vulkan wolkenverhangen. Auf 2 Tagen alten Aufnahmen, erkennt man einen kleinen Hotspot in der Voragine. Ich halte es für möglich, dass hier erneute Tätigkeit einsetzte. Zudem ist der Sattelvent am Neuen-Südostkrater heiß. Auch hier könnten sich strombolianische Eruptionen ereignen.

Ebeko eruptiert Vulkanasche

Auf der Kurileninsel Paramushir ist der Ebeko immer noch aktiv und stößt Vulkanasche aus. Laut VAAC drang Vulkanasche bis in einer Höhe von 2700 m vor. Ebeko ist der aktivste Vulkan des Inselbogens.

Nishinoshima beruhigt sich nicht

Anders als Stromboli, beruhigt sich der japanische Inselvulkan Nishinoshima nicht. Der Vulkan will wachsen und in direkter Konkurrenz zu seinem italienischen Pendant treten. Nishinoshima eruptiert Aschewolken, die laut VAAC Tokio bis auf einer Höhe von 4300 m aufsteigen. Wolken vereiteln genaue Messungen der Thermalstrahlung. Vor 2 Tagen wurde noch ein Wert von 1084 MW ermittelt. Zumindest zu diesem Zeitpunkt waren noch Lavaströme unterwegs.

Nevados de Chillan: Lavastrom detektiert

In Chile sorgt der Nevados de Chillan für Schlagzeilen. Medienberichten zufolge zeichneten Wärmebildkameras am Komplexvulkan die thermische Signatur eines Lavastroms auf. Dieser scheint aus dem Krater zu fließen. Weitere Fotos zeigten einen pyroklastischen Strom. Da das VAAC keine Aschewolke detektierte, gehe ich aber davon aus, dass es sich bei diesen Bildern um Archivfotos handelt.

Ätna: Erdbeben M 3,0

Unter dem sizilianischen Vulkan Ätna bebte heute die Erde mit einer Magnitude von 3,0. Das Hypozentrum lag in geringer Tiefe. Das Epizentrum befand sich 17 km nordwestlich von Catania, ganz in der Nähe von Belpasso auf der Südflanke des Feuerbergs. In den vergangenen Tagen wurde immer wieder strombolianische Eruptionen aus dem Neuen Südostkrater beobachtet. Die Wahrscheinlichkeit steht nicht schlecht, dass sich die Aktivität bald steigen wird.

Das ist mein letzter Bericht aus dem Urlaub. Ab Freitag gibt es wieder Updates in der gewohnten Ausführlichkeit.

Ätna wärmt auf

Seit 2 Tagen beobachten die sizilianischen Vulkanologen ein langsames Aufheizen des Ätnas. Über dem Sattelvent des Neuen-Südostkraterkegels wurde nachts ein roter Lichtschein beobachtet, der von der Lava im Schlot stammt. Gelegentlich wurden kleine strombolianische Eruptionen beobachtet. Der Aktivität voran ging ein plötzlicher Abfall des Tremors. MIROVA registrierte eine moderate Thermalstrahlung mit einer Leistung von 15 MW.

Nishinoshima: Ausbrüche verstärkten sich

Der japanische Inselvulkan Nishinoshima sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Das VAAC brachte zahlreiche VONA-Warnungen vor Aschewolken heraus. Aktuell wird Vulkanasche in einer Höhe von 7300 m über dem Meeresspiegel registriert. Da der Schlackenkegel nur wenige 100 m hoch ist, stellt das eine beachtlich große Eruptionswolke dar. Der Spitzenwert gestern belief sich auf 4200 m und wurde in japanischen Medien als höchste Aschewolke seit Eruptionsbeginn bezeichnet. Die Thermalstrahlung hatte gestern eine Leistung von 1860 MW und liegt damit ebenfalls in einem sehr hohen Bereich. Es werden also weiterhin Lavaströme gefördert, die das Gesicht der Insel nachhaltig verändern. Nishinoshima wächst und wächst. Auf Radaraufnahmen ist zu erkennen, dass sich nicht nur die Küstenlinie ständig verschiebt, sondern dass auch der Schlackenkegel mit dem explosiv tätigen Krater starken Veränderungen unterliegt. Es sieht so aus, als hätte ein größerer Kollaps im Süden des Kegels stattgefunden. Wahrscheinlich wurde der Kollaps von einem neuen Lavastrom verursacht.

Ätna: Eruptionen im Nordostkrater

Neue Videoaufnahmen vom Ätnagipfel dokumentieren, dass der Vulkan aktiver ist, als man von unten denken könnte. Die Bilder zeigen schwache Explosionen aus dem Nordostkrater. Sie verursachen Lavaspattering und Gaspuffs und bestätigen meine Vermutungen über die Herkunft der Infraschallereignisse, die von den Detektoren des LGS aufgezeichnet wurden und werden. Allerdings erklären sie nur bedingt den vergleichsweise hohen Tremor, der sich auf dem Niveau bewegt, wie zu Zeiten der Eruptionen in der Voragine, die im September letzten Jahres begonnen hatten und bis in den März dieses Jahres anhielten.

Karymsk mit explosiver Eruption

Heute Morgen meldete sich der Karymsky auf Kamtschatka mit einer explosiven Eruption zurück. Das VAAC registrierte Vulkanasche in einer Höhe von 3000 m. Die Eruptionswolke driftete in südöstlicher Richtung.

Merapi: neues Domwachstum

Auf der indonesischen Webseite krjogja.com wird berichtet, dass der Merapi in einer neuen Phase mit Domwachstum eingetreten sei. Diese Information stammt von Agus Budi Santoso, dem Leiter der Sektion Merapi Volcano am BPPTKG. Die neue Intrusion sei die 7. Phase seit Eruptionsbeginn und wird durch explosive Tätigkeit und tief sitzende Seismik begleitet. Durch die größeren Eruptionen in der ersten Jahreshälfte, hätte sich das Volumen des Lavadoms auf 200.000 Kubikmeter mehr als halbiert. Nun sieht es so aus, als würde der Dom wieder größer werden und damit das Gefahrenpotenzial steigen.