Indonesien: Unwetter und Erdrutsch am 15. April

Schwere Unwetter lösten auf mehreren indonesischen Inseln Naturkatastrophen aus

In Indonesien ist Regenzeit, und diese bringt neben den üblichen Niederschlägen auch Unwetter mit sich, in denen Gewitter mit Starkregen und Sturmböen auftreten. Eines dieser Unwetter wütete letzte Nacht über der Hauptstadt Jakarta auf Java.

Am Montagmorgen um 08:00 Uhr WIB wurden mehrere Stadteile im Osten von Jakarta von Überschwemmungen heimgesucht, weil der Fluss Ciliwung infolge von Starkregen über die Ufer trat, so die Jakarta Regional Disaster Mitigation Agency (BPBD). Vier Regionen im Unterbezirk Bidara Cina waren betroffen, wo das Wasser zwischen 40 und 50 Zentimetern tief in den Straßen stand und in Kellern und Erdgeschossen von Häusern eindrang.

Aufgrund heftiger Regenfälle am Sonntag wurde am Staudamm Katulampa Alarm gegeben und eine erhöhte Gefahrenstufe ausgerufen. Es besteht die Gefahr, dass der Damm überflutet wird. Insgesamt wurden 267 Katastrophenschutzbeamte in den gefährdeten Gebieten alarmiert. In der gesamten Hauptstadt Jakarta gibt es 25 überschwemmungsgefährdete Gebiete: ein generelles Problem, das nicht nur durch Unwetter hervorgerufen wird, sondern auch durch die Absenkung des Bodens infolge zu starker Trinkwasserentnahme der Millionenmetropole.

Starkregen verursacht Erdrutsch auf Sulawesi

Auf der Insel Sulawesi östen Starkregen mehrere Erdrutsche aus, bei denen mindestens 18 Menschen ums Leben kamen, wie Behörden berichten. Die andauernden Niederschläge durchweichen den Boden und erschweren die Rettungsarbeiten. Der Bezirk Tana Toraja in der Provinz Sulawesi Selatan im südlichen Teil der Insel ist besonders stark betroffen. Dort wurden vier Häuser von den Erdmassen verschüttet und zwei Dorfbewohner verletzt, als heftige Regenfälle am späten Samstagabend kurz vor Mitternacht den instabilen Boden der Region zum Einsturz brachten. In einem der betroffenen Häuser fand zu diesem Zeitpunkt eine Familienfeier statt, wie der örtliche Polizeichef Gunardi Mundu berichtet. Dutzende von Soldaten, Polizisten und Freiwilligen beteiligen sich an der Suche in den abgelegenen und hügeligen Dörfern Makale und South Makale.

Die anhaltende Regenzeit auf Sulawesi sowie die erhöhten Temperaturen der Meeresoberfläche begünstigen extreme Wetterereignisse in vielen Teilen Indonesiens. Zumindest ein Teil der Meereswassertemperaturerhöhung geht auf das Konto des anthropogenen Klimawandels.

Starkes Erdbeben trifft Sulawesi am 09.09.23

Erdbeben Mw 6,0 trifft Sulawesi

Datum 09.09.23 | Zeit: 14:43:24 UTC | 0.01 ; 119.85 | Tiefe: 10 km | Mw 6,0

Heute gab es viele erwähnenswerte Erdbeben. Darunter befand sich ein Erdstoß der Magnitude 6,0 (5,9 laut GFZ), der sich auf der indonesischen Insel Sulawesi zutrug. Das Epizentrum lag auf der Minahassa-Halbinsel und wurde 102 km nord-nordwestlich von Palu lokalisiert.

Es gab keine unmittelbaren Berichte über Opfer oder Schäden durch das Beben. Die indonesische Geophysikbehörde sagte, das flache Beben habe nicht das Potenzial, einen Tsunami auszulösen. Ein Beben der Stärke 7,5, das sich 2018 in derselben Gegend ereignete, löste einen Tsunami aus, der weitreichende Schäden und Todesfälle verursachte. Bei diesem Beben wurden auch alle nicht-erdbebensicheren Häuser zerstört. Geht man davon aus, dass neue errichtete Gebäude modernen Standards entsprechen, dann dürfte sie ein Erdbeben M 6,0 standhalten.

Indonesien liegt am sogenannten „Pazifischen Feuerring“, einem Gebiet mit hoher seismischer Aktivität, an der mehreren tektonischen Platten um den Pazifik beteiligt sind. Bei Sulawesi ist es die Palu-Karo-Störungszone, die sich für die meisten Erdbeben der Region verantwortlich zeigt. Die Störung ist gut 600 km lang und verläuft vom nördlichen Teil des Golfes von Bone durch das Flusstal des Palu, weiter zur gleichnamigen Bucht und zur Straße von Makassar. Entlang der auch als Sarasin-Linie bezeichneten Verwerfung, treffen zwei lokale Mikroplatten zusammen, die zwischen den Platten von Eurasien, Australien und den Philippinen eingekeilt sind. Mit einer Geschwindigkeit von 42 mm im Jahr gleiten sie entlang der Transformstörung aneinander vorbei. Dabei kommt es zu Verhakungen, die sich mit einem Ruck lösen und die Erdbeben auslösen. Ungewöhnlich ist, dass es in relativ kurzem zeitlichen Abstand starke Erdbeben im gleichen Störungsabschnitt gibt.

Auf Sulawesi gibt es mehrere aktive Vulkane, darunter befinden sich Soputan und Lokon, die auf den Erdstoß mit einer Eruption reagieren könnten. Beide Vulkane zeigten in den letzten Monaten Unruhen und könnten geladen sein.

Zwei starke Erdbeben erschüttern Indonesien

Molukkensee: Erdbeben Mw 7.0

Datum: 18.01.23 | Zeit: 06:06:14 UTC | 2.71 N ; 127.07 E | Tiefe: 46 km |  Mw 7,0

In der indonesischen Molukkensee bebte die Erde mit einer Magnitude von 7,0. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 46 km. Das Epizentrum wurde 151 km nordwestlich von Tobelo verortet. Es gibt zahlreiche Nachbeben. Beim EMSC liegen Wahrnehmungsmeldungen vor. Berichte über größere Schäden gibt es nicht. Die Molukkensee spannt sich zwischen den Inseln Halmahera und Sulawesi auf. Auf beiden Inseln gibt es aktive Vulkane wie Dukono, Ibu und Lokon. Im Norden der Molukkensee liegt die Vulkaninsel Api Sia mit dem Karangetang. Dieser Vulkan liegt 150 km westlich des Epizentrums. Die Vulkane (oder einer davon) könnten auf das Erdbeben reagieren.

Der zweite starke Erdstoß brachte es auf Mw 6,0 und ereignete sich im Golf von Tomini. Dabei handelt es sich um eine fjordartige Bucht von Sulawesi. Das Hypozentrum lag in der Asthenosphäre, genauer in einer Tiefe von 153 km.

Die Shakemap der Molukkensee erfasst beide Beben. Das Schwächere liegt am linken Rand des Darstellungsbereichs. Zu sehen sind auch viele schwächere Beben, die typisch für die Region sind. Sie zählt zu den aktivsten Erdbebenzonen der Welt. Starke Erdbeben treten hier oft gerne gebündelt auf. In Zeiten mit diesen Erdbeben sind auch die Vulkane aktiver. Vielleicht verhält es sich diesmal auch so, vorausgesetzt es gibt weitere starke Erdbeben.

Die Tektonik der Region ist komplex. Das Becken der Molukkensee wird von zwei Subduktionszonen begrenzt. Im Westen vor Sulawesi verläuft der Sanghie-Graben. Im Osten ist es der Halmahera-Graben, der das Becken zur gleichnamigen Insel abgrenzt. Im Süden schneidet die Solong-Blattverschiebung beide Gräben ab. Im Norden zieht der Philippinen-Graben an den beiden anderen Gräben vorbei. In der Mitte des Molukkensee-Beckens verläuft ein Nord-Süd verlaufendes Ridge ( Ozeanrücken). An dieser divergenten Störung hat sich der Erdstoß Mw 7,0 ereignet. Das schwächere Beben könnte im Zusammenhang mit der Balantak-Blattverschiebung gestanden haben, die Ost-West verläuft und in den Sanghie-Graben mündet. Das schwächere Erdbeben, dessen Epizentrum gut 600 km südwestlich des stärkeren Erdstoßes liegt, ereignete sich einige Stunden vor dem stärkeren Erdstoß und könnte diesen durch Änderung des Spannungsfeldes ausgelöst haben.

Erdbeben-News 26.03.22: Ryukyu

Ryukyu: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 26.03.22 | Zeit: 15:38:57 UTC | Lokation: 26.85 N ; 126.31 E | Tiefe: 49 km | Mw 5,4

Beim südjapanischen Archipel von Ryukyu ereigneten sich einige moderate Erdbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 5,4 und ein Hypozentrum in km Tiefe. Das Epizentrum wurde 154 km westlich von Naha lokalisiert. Viele der Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Unter ihnen befindet sich der Sakurajima.

Philippinen Erdbeben Mw 5,2

Datum: 26.03.22 | Zeit: 13:53:20 UTC | Lokation: 20.76 N ; 122.25 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,2

In der philippinischen Region von Batan kam es zu einem Erdbeben Mw 5,2. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 45 km nördlich von Basco. Einen Zusammenhang mit dem Taal-Vulkan gibt es nicht.

Sulawesi: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 26.03.22 | Zeit: 13:16:49 UTC | Lokation: 3.08 S ; 122.89 E | Tiefe: 20 km | Mw 5,1

Die indonesische Insel Sulawesi wird von zahlreichen Erdbeben heimgesucht. Das Stärkste hatte heute eine Magnitude von 5,1. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit 20 km angegeben. Das Epizentrum lag 108 km nördlich von Kendari. Betrachtet man die Karte, dann erkennt man, dass die gesamte Region seismisch sehr aktiv ist.

Azoren: Schwarmbeben geht weiter

Datum: 25.03.22 | Zeit: 20:10:08 UTC | Lokation: 38.68 N ; 28.20 W | Tiefe: 11 km | Mb 3,0

Auf der Azoreninsel Sao Jorge geht das Schwarmbeben weiter, allerdings hat es sich etwas abgeschwächt. Das EMSC registrierte gestern 9 Erschütterungen mit Magnituden zwischen 2,5 und 3,0. Heute waren es 4 Erdbeben mit Magnituden zwischen 25 und 2,7. Die Hypozentren lagen in Tiefen zwischen 8 und 13 km. Die Epizentren konzentrieren sich in der Region von Vela. Die Mikroseismizität ist weiter hoch.

Erdbeben-Nachrichten 26.07.21: Sulawesi

Sulawesi: Erdbeben Mw 6,2

Datum: 26.07.2021 | Zeit: 12:09:06 UTC | Lokation: 0.65 S ; 121.94 E | Tiefe: 8 km | Mw 6,2

Heute Nachmittag manifestierte sich kurz vor der Küste der indonesischen Insel Sulawesi ein Erdbeben der Magnitude 6,2. Das EMSC verortete die Tiefe des Hypozentrums in 8 km. Das Epizentrum befand sich 100 km westlich von Luwuk. Es könnten Schäden entstanden sein, doch Meldungen darüber stehen noch aus. Die Daten könnten noch korrigiert werden.

Bereits gestern bebte es in der Region mit Mw 5,7. Zudem gab es in den letzten Tagen sehr viele Erdbeben im Bereich von Sulawesi.

Erdbeben 15.01.21: Sulawesi, Hawaii, Deutschland

Gestern Abend ereignete sich ein starkes Erdbeben auf Sulawesi. Big Island Hawaii wurde von einer stärkeren Erschütterung heimgesucht und es gibt schwache Erdbeben in Deutschland.

Sulawesi: Erdbeben Mw 6,4

Zerstörtes Haus auf Sulawesi. © AP/Rudy Akdyaksyah

Erdbeben SulawesiGestern Abend gab es auf Sulawesi -wie von mir befürchtet- ein starkes Erdbeben. Es hatte die Magnitude 6,4. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich wieder 34 km südlich von Mamuju. Medienberichten zufolge gab es diesmal Schäden und mindestens 34 Todesopfer. Dieses Beben muss noch nicht das Letzte gewesen sein, denn gerade auf Sulawesi kommen die stärkeren Erdbeben gerne in Serien.

Hawaii: Erdbeben Mb 4,7

Erdbeben HawaiiBig Island Hawaii wurde von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,7 (EMSC) erschüttert. Das USGS gibt eine Magnitude von 4,0 an. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde in 35 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 10 km südöstlich von Pahala, im Bereich des unteren Westrifts. Das Beben ereignete sich um 4:15 Uhr UCT. Im Laufe des Morgens gab es 5 weitere Erschütterungen im 2-er Bereich.

Ein Blick auf die Karte enthüllt auch, dass es einen kleinen Erdbebenschwarm am Mauna Loa gab. Die beben manifestierten sich nordöstlich der Caldera und hatten ebenfalls Magnituden um 2. Die Hypozentren lagen in geringen Tiefen.

Deutschland: Erdbeben M 2,6

Erdbeben Deutschland.In Deutschland gab es gestern Abend ein Erdbeben der Magnitude 2,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Ort des Geschehens war wieder die Region Mulartshütte/Rötgen, ca. 15 km südöstlich von Aachen. Die Erdbebenwarte Bensberg registrierte darüber hinaus 3 weitere Beben, von denen das Stärkste die Magnitude 1,6 hatte. Es gibt mehrere Wahrnehmungsberichte von Anwohnern, bis in einem Umkreis von 15 km um das Epizentrum. Die Menschen hörten einen lauten Knall, gefolgt von tiefes Grollen. Einige Personen berichteten von einem Rüttler und klirrenden Gläsern in den Schränken.

Die Serie leichter Beben begann vor einer Woche. Es ist nicht auszuschließen, dass sie ein stärkeres Erdbeben in der Niederrheinischen Bucht ankündigen. Betroffen wäre nicht nur die Region um Aachen, sondern auch Köln, Düsseldorf und das Ruhrgebiet. Sollte sich ein Beben der Magnitude 6+ manifestieren, dann wären auch Frankfurt am Main, Brüssel und Luxemburg vor Schäden nicht sicher.

Auf der Karte erkennt man ebenfalls zahlreiche leichte Erdbeben im Alpenraum. Ob hier tektonische Prozesse am Werk sind, oder ob die Signale mit starken Schneefällen zu tun haben, ist nicht einwandfrei geklärt.

Erdbeben 14.01.21: Sulawesi M 5,7

Erdbeben SulawesiHeute Morgen manifestierte sich auf der indonesischen Insel Sulawesi ein Erdbeben der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 30 km. Das Epizentrum wurde 35 km südlich von Mamuju lokalisiert. Meldungen über eventuelle Schäden liegen noch nicht vor. Die Daten stammen vom EMSC und könnten noch korrigiert werden. Die Seismizität ist in der gesamten Region sehr hoch. Vor dem stärkeren Erdstoß gab es eine Reihe schwächerer Beben, die sich über die gesamte Insel verteilten. Meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit für ein starkes Erdbeben in der Region momentan hoch.

Die Tektonik der Insel wird von der Palu-Koro-Verwerfung geprägt, an der sich immer wieder starke Erdbeben ereignen. Es können sogar Tsunamis ausgelöst werden.
Update: Die Tiefe des Bebens wurde auf 19 km korrigiert. Lokale Medien Berichten, dass sich das Beben an der Mamuju thrust-fault manifestiert hat. Es wurde in einem großen Umkreis gespürt. Viele Menschen flüchteten in Freie.

Puerto Rico: Schwarmbeben

Vor der Südküste Puerto Ricos ereignen sich seit Tagen zahlreiche Erdbeben. Sie haben überwiegend Magnituden im 2-er Bereich. Die Erdbebenherde befinden sich in Tiefen größer 10 km. Der stärkste Erdstoß der letzten 3 Tage lag allerdings vor der Ostküste und brachte es auf M 3,7. Das Hypozentrum lag in 69 km Tiefe. Insgesamt ist die Seismizität der Region sehr hoch und man muss mit einem starken Erdbeben rechnen.

Spanien: mehrere schwache Erdbeben im Mittelmeer

Das westliche Mittelmeer wird dieser Tage von ungewöhnlich vielen schwachen Erdbeben erschüttert. Sie verteilen sich überwiegend entlang der spanischen Küste und bei Gibraltar. Sogar vor Marokko gab es einige Beben. Die meisten Erschütterungen haben Magnituden kleiner als 2, mit Erdbebenherden in geringen Tiefen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Seismografen durch das schlechte Wetter gestört werden, oder dass es die Beben triggert.

 

Erdbeben-Update 07.01.21

Heute haben sich wieder ungewöhnlich viele moderate bis starke Erdbeben ereignet. Ein weiterer Erdstoß in Kroatien sorgte für Aufregung. Auf Island gab es 2 Beben mit M 3,0 und größer. Der stärkste Erdstoß manifestierte sich auf Sulawesi.

Sulawesi: Erdbeben Mw 6,2

SulawesiVor der indonesischen Insel Sulawesi bebte es mit einer Magnitude von 6,2. Das Epizentrum wurde 59 km südlich Gorontalo lokalisiert. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 160 km und damit bereits im Erdmantel. Die Karte enthüllt, dass die Seismizität in der gesamten Region sehr hoch ist. Im Untergrund haben sich große Spannungen aufgebaut. Man muss mit weiteren starken Erdbeben rechnen. Auf Sulawesi wurde ich auch bereits von einem Erdbeben im 5-er Bereich durchgerüttelt.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,8

Die Bougainville-Region von Papua Neuguinea wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,8 erschüttert. Das Hypozentrum lag 42 km tief. Das Epizentrum befand sich 89 km südlich von Arawa.

Sumatra: Erdstoß Mw 5,5

Sumatra in Indonesien wurde von einem Erdstoß der Magnitude 5,5 heimgesucht. Auch hier lag der Erdbebenherd mit 60 km relativ tief. Das Epizentrum befand sich 66 km südwestlich von Pagar Alam.

Kroatien: Nachbeben Mb 4,9

Ein Nachbeben der Magnitude 4,9 traf die Erdbebenregion um Sisak in Kroatien. Das Hypozentrum lag in nur 8 km Tiefe. Entsprechend stark wirkte es sich an der Erdoberfläche aus und versetzte Menschen in Panik. Die Gefahr stärkerer Erdstöße ist dort nicht gebannt.

Island: Erdbeben auf Reykjanes

Auf Island ereignete sich 2 Erdbeben mit den Magnituden 3,2 und 3,0. Die Epizentren lagen bei Grindavik auf der Reykjanes-Halbinsel. Im vergangenen Jahr sorgten starke Erdbebenschwärme für Aufregung. Sie waren mit Bodenverformungen durch Magmenaufstieg assoziiert. Aktuell registrierte IMO dort 94 Beben innerhalb von 48 Stunden.

Yellowstone Nationalpark: Erdstoß M 2,6

In der Nordwestecke des Yellowstone-Nationalparks (USA) ereigneten sich 2 leichte Erdbeben mit den Magnituden 2,6 und 2,4. Die Hypozentren wurden in nur 5 km Tiefe lokalisiert. Die Epizentren befanden sich 36 km östlich von West Yellowstone.

Erdbeben am 04.01.20

Heute ereignete sich eine Reihe moderater Erdbeben die sich über die gesamte Welt verteilen. Im Fokus der Berichterstattung stehen Beben in subpolaren Regionen. Wie immer kann ich nur einen Teil der täglichen Beben erwähnen.

Südliche Sandwichinseln: Beben M 5,6

Die Region der Südlichen Sandwichinseln wurde von einem Erdstoß der Magnitude 5,6 heimgesucht. Das Epizentrum wurde 2074 km östlich von Stanley auf den Falkland Inseln lokalisiert. Also, mitten im Nirgendwo. Die Tiefe des Hypozentrums belief sich auf 142 km. Das Erdbeben dürfte ohne größere Folgen geblieben sein.

Sulawesi: Erdbeben M 5,0

Gestern Abend gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,0 an der Ostküste von Sulawesi. Das Epizentrum lag 138 km nördlich von Kendari. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 30 km angegeben. Das Beben war Teil einer Serie von 15 Erschütterungen, die sich seit dem 02.01.21 manifestierten. Medien berichten von leichten Gebäudeschäden. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass es in der gesamten Region nicht gerade an Erdbeben mangelt.

Grönlandsee: Erdbeben M 4,7

Auf der anderen Seite der Erde bebte es am Mittelatlantischen Rücken der Grönlandsee. Das Beben hatte eine Magnitude von 4,7 und manifestierte sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum befand sich 538 km nordwestlich von Andenes in Norwegen.

Island: Erdbeben M 4,7

Nördlich von Island bebte es ebenfalls mit einer Magnitude von 4,7. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 189 km nordwestlich von Siglufjörður lokalisiert. Auch hier war ein Ausläufer des Mittelatlantischen Rückens betroffen. Einen kleinen Erdbebenschwarm gab es auch im Süden von Island, genauer, auf der Reykjanes-Halbinsel. Hier hat die Erdbebentätigkeit in den letzten Wochen stark nachgelassen.

Kroatien: Erdstoß M 4,5

In Kroatien ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,5. Der Erdbebenherd befand sich in nur 5 km Tiefe. Betroffen ist wieder die Region nordwestlich von Sisak. Das Beben ist als Nachbeben des Erdstoßes vom 29. Dezember zu sehen. Dabei wurden zahlreiche Gebäude in mehrere Ortschaften stark beschädigt. Sieben Menschen starben. Seitdem ereigneten sich zahlreiche Nachbeben.