Erdbeben-News 29.01.21: Kreta

Kreta: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 05:08:09 UTC | Lokation: 34.85 N ; 25.09 E | Tiefe: 68 km | Mw 5,7

Kurz vor der kretischen Südküste bebte es mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum des moderate-starken Erdbebens manifestierte sich in einer Tiefe von 68 km. Das Epizentrum befand 21 km südlich von Asímion sich. Das Beben stand im Zusammenhang mit der Kollision zwischen Afrika und Europa. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass es im Bereich von Griechenland momentan sehr viele schwache-moderate Erdbeben gibt. Die Spannungen entlang der Hellenischen Subduktionszone sind groß. Stärkere Erdbeben sind jederzeit möglich.

Aleuten: Erdstoß Mw 5,7

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 03:57:31 UTC | Lokation: 54.73 N ; 170.59 E | Tiefe: 2 km | Mw 5,7

Die Aleuten wurden ebenfalls von einem Erdbeben der Magnitude 5,7 erschüttert. Die Tiefe des Hypozentrums wurde vom EMSC mit nur 2 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 537 km östlich von Ust’-Kamchatsk Staryy.

Nikobaren: Erdbeben Mw 5,2

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 00:01:00 UTC | Lokation:  9.85 N ; 93.54 E | Tiefe: 100 km | Mw 5,2

Die zu Indien gehörenden Nikobaren-Inseln waren nachts Schauplatz eines moderaten Erdbebens der Magnitude 5,2. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 100 km. Zuvor gab es ein etwas schwächeres Beben.

Vanuatu: Erdstoß Mb 5,1

Datum: 28.12.2021 | Zeit: 19:53:16 UTC | Lokation:   13.09 S ; 167.83 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,1

Gesten bebte es im Norden des Archipels von Vanuatu mit einer Magnitude von 5,1. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe loklaisiert. Das Epizentrum lag 92 km nördlich von Sola. Zuvor gab es in der Region schon ein moderates Beben.

Island: Schwarmbeben hat nachgelassen

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 14:46:29. UTC | Lokation: 64.42 N ; 17.98 W | Tiefe: 12 km | Mb 4,2

Unter der Reykjanes-Halbinsel gehen die Erdbeben weiter, doch Anzahl und Stärke der Beben haben nachgelassen. Die stärkste Erschütterung hatte heute eine Magnitude von 3,2. Der Erdbebenherd lag 6 km tief. Das stärkste Erdbeben auf Island manifestierte sich aber nicht unter Reykjanes, sondern am Westrand des Vatnajökulls. Dort bebte es mit einer Magnitude von 4,3.

Erdbeben-News 27.12.21: Griechenland

Westlich von Kreta und im Iran bebte es mit Magnituden im 5er Bereich.

Griechenland: Erdbeben Mb 5,4

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 18:59:02 UTC | Lokation: 34.93 N ; 26.94 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,4

Zwischen den griechischen Inseln Kreta und Karpathos gab es weitere Erdbeben. Das Stärkste brachte es auf eine Raumwellen-Magnitude von 5,4. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 69 km südlich von Karpathos lokalisiert. Beim EMSC gibt es 2 Wahrnehmungsmeldungen, die von kurzen Wacklern berichten. Schäden wurden scheinbar nicht verursacht.

Iran: Erdstoß Mb 5,2

Datum: 27.12.2021 | Zeit: 07:31:56 UTC | Lokation: 27.71 N ; 56.37 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,2

Im Süden des Irans kam es zu einem Erdstoß der Magnitude 5,2. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum lag 59 km nördlich von Bandar Abbas. In der Region bebt es vergleichsweise oft.

Indonesien: Erdbeben Mw 4,7

Datum: 27.12.2021 | Zeit: 08:32:21 UTC | Lokation: 6.56 S ; 104.32 E | Tiefe: 40 km | Mw 4,7

Der indonesische Sunda Strait wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag 40 km tief. Das Epizentrum wurde 163 km südlich von Bandar Lampung verortet. In relativer Nähe liegt de Inselvulkan Krakatau. Er ist derzeit recht ruhig.

La Palma: Seismizität nimmt leicht zu

Auf der Kanareninsel La Palma werden weiterhin schwache Erdstöße registriert. Heute wurden bereits 25 Beben aufgezeichnet. Sie manifestieren sich unter dem Vulkan Cumbre Vieja, dessen Eruption erst vor kurzem für beendet erklärt wurde. Die meisten Beben haben Magnituden im 2er Bereich und haben Hypozentren in 16-18 km Tiefe. Die Frage ist, was die Beben auslöst? Denkbar wäre, dass es weitere Magmenbewegungen im Untergrund gibt, oder dass es zu Setzungserscheinungen infolge der Eruption kommt. An der Oberfläche werden keine nennenswerten Bodendeformationen registriert.

Erdbeben-News 26.12.21: Japan, Island

Seit gestern gab es 2 Erdbeben mit den Magnituden 5,9. Das Schwarmbeben unter Island geht weiter und es wurde eine Zunahme der Inflation festgestellt.

Japan: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 08:26:46 UTC | Lokation: 25.22 N ; 125.61 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,9

Im Süden des japanischen Ryukyu-Archipels manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 5,9. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 56 km nord-nord-östlich von Hirara. Zum Archipel gehören mehrere aktive Inselvulkane wie der Suwanose-jima. Das Erdbeben ereignete sich allerdings ein gutes Stück südwestlich der Feuerberge.

Tonga: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 25.12.2021 | Zeit: 12:39:09 UTC | Lokation: 16.95 S ; 173.52 W | Tiefe: 10 km | Mw 5,9

Noch ein Beben der Moment-Magnitude 5,9 wurde östlich von Fidschi und nördlich von Tonga detektiert. Die betroffene Störungszone war der Tonga-Graben und die Tiefe des Hypozentrums betrug 10 km. Das Epizentrum lag 195 km nördlich von Neiafu. In der Region gab es weitere Beben die etwas schwächer waren.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 12:39:09 UTC | Lokation: 2.18 N ; 126.74 E | Tiefe: 50 km | Mw 5,4

In der indonesischen Molukkensee bebte es mit einer Magnitude von 5,4. Das Hypozentrum befand sich in 50 km Tiefe. Das Epizentrum wurden 150 km westlich von Tobelo lokalisiert. In der Region gab es viele weitere Erschütterungen. Dort liegen auch mehrere aktive Vulkane.

Griechenland: Erdstoß Mb 5,0

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 15:15:12 UTC | Lokation: 35.26 N ; 26.88 E | Tiefe: 2 km | Mb 5,0

Zwischen der griechischen Inseln Kreta auf Karpathos bebte es mit einer Magnitude von 5,0. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird vom EMSC mit nur 2 km angegeben. Allerdings könnten die Daten noch korrigiert werden. Das Epizentrum wurde 41 km südwestlich von Karpathos verorte. Entlang des Hellenischen Inselbogens manifestierten sich zudem zahlreiche schwächere Erdbeben.

Island: Schwarmbeben geht weiter und weiter

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 15:15:12 UTC | Lokation: 63.93 N ; 22.09 W | Tiefe: 5 km | Mb 3,9

Das Schwarmbeben unter der isländischen Reykjanes-Halbinsel hat sich etwas abgeschwächt, geht aber weiter. Der Schwerpunkt des Schwarms liegt in der Region des Fagradalsfjall-Vulkans. Vor wenigen Minuten ereignete sich ein weiteres Erdbeben Mb 3,9, mit einem Hypozentrum in 5 km Tiefe. Mittlerweile wurde weitere Bodenhebung festgestellt. Das INSAR-Muster entspricht jenem vom Ende Februar. Die Anzeichen mehren sich, dass wir bald eine neue Eruption in der Region erleben werden.

Erdbeben-News 25.11.21: Reykjanes auf Island

In den heutigen Erdbeben-News versuche ich eine Interpretation des Geschehens auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel.

Reykjanes: Erdbeben und Bodendeformationen

Das Schwarmbeben unter der Reykjanes-Halbinsel hält weiter an. Heute wurden bereits mehr als 1200 Beben registriert. Gestern waren es 3600. Seit Beginn des Schwarmbebens müssen mehr als 10.000 Beben stattgefunden haben. Die Intensität des Schwarms fluktuiert und zeitweise wurden wieder stärkere Erdbeben mit Magnituden ab 3 generiert. Gestern Nachmittag kam es zu einem Erdstoß Ml 4,4. Heute Morgen wurde die Halbinsel von einem Erdbeben Ml 4,1 erschüttert. Die stärkeren Erdbeben sind in weitem Umkreis zu spüren und rocken sogar Reykjavik. Seit gestern Abend verlagern sich die Beben im Bereich des Fagradalsfjalls auch immer mehr in flachere Regionen und selbst die Experten von IMO spekulieren über Magmenaufstieg, der bald in einer neuen Eruption gipfeln könnte. Stellt sich die Frage, wo das Magma austreten könnte? Dort, wo es die meisten flachen Erdbeben gibt, oder im Bereich der größten Bodenhebung?

Erst Inflation, dann Deflation am Fagradalsfjall

Etwas verwirrend ist, dass die meisten Beben nahe der alten Eruptionsstelle am Fagradalsfjall detektiert werden, dort aber laut INSAR Deflation registriert wird. GPS-Messungen zeigten bis vor wenigen Tagen eine Bodenhebung von bis zu 20 mm an. Dann gab es einen jähen Absturz bis auf ca 4 mm Bodenhebung. Das korreliert mit den INSAR-Daten der letzten Woche. Die stärkste Bodenhebung gibt es nördlich des Keilirs und damit in der Verlängerung des alten magmatischen Ganges. Es könnte sein, dass Magma im Gang unterhalb des Fagradalsfjall weiter nach Norden migrierte und sich dort evtl. mit neu aufsteigendem Magma mischt. Allerdings gibt es auch eine leichte Bodenhebung nordwestlich vom Fagradalsfjalls, wie man auf der INSAR-Karte unten sieht.

Ein aufmerksamer Leser wies mich darauf hin, dass die GPS-Daten schon seit mehreren Wochen auf Bodenhebungen hindeuteten, die an mehreren Stationen auf Reykjanes gemessen wurden. In einem Statement von Mitte November heißt es, dass diese Bodenhebung durch Magmenintrusion in Tiefen um 15 km verursacht wurde, also noch unterhalb der Ozeankruste angesiedelt war. Möglicherweise ist dieses Magma nun dabei weiter aufzusteigen und dringt in die Kruste ein.

Erdbeben-News 24.12.21: Ätna, Fagradalsfjall

Heute bin ich ein wenig unentschlossen, ob ich die News über Erdbeben am Ätna und Fagradalsfjall unter Vulkane, oder Erdbeben posten soll. Wie auch immer: an beiden Vulkanen rappelt es ordentlich!

Ätna: Erdbeben Ml 4,3

Staat: Italien | Koordinaten: 37.73, 15.00 | Staat: Italien |Eruption: Fumarolisch

Wenige Kilometer südlich des Ätnas bebt die Erde. Ort des Geschehens ist die Gemeinde Motta Sant’Anastasia. Sie liegt südlich von Paterno und westlich von Catania. Die Epizentren werden vom EMSC 13 km west-süd-westlich von Catania lokalisiert. Die Hypozentren befinden sich in Tiefen zwischen 9-11 km. Bislang wurden 19 Erdbeben registriert. Der stärkste Erdstoß brachte es auf Ml 4,3. Die Beben werden tektonischer Natur sein und nicht direkt mit Magmenaufstieg zusammenhängen, doch in den vergangenen Tagen hat es auf gleicher Linie gebebt, nur lagen die Epizentren etwas weiter nördlich, unter der Südflanke des Ätnas. Auch an anderen Lokalitäten am Ätna steigt die Seismizität langsam wieder an. Normalerweise sehen wir am Ätna eine mehrere Monate bis Jahre dauernde Zunahme der Seismizität, bevor es zu einer neuen Eruptionsserie kommt.

Fagradalsfjall: Schwarmbeben geht weiter

Staat: Island | Koordinaten: 63.903, -22.273 | Eruption: Seismik

Nachdem die Erdbebentätigkeit gestern Abend rückläufig war, kam nachts ein neuer Schub und sorgte wieder für zahlreich Erschütterungen. IMO gibt die Zahl der Erschütterungen mit mehr als 7000 an. Man ist sich relativ sicher, dass die Beben mit Magmenbewegungen im Untergrund zusammenhängen: die Geoforscher vom IMO haben festgestellt, dass sich der Boden am Fagradalsfjall um 10 mm abgesenkt hat, nördlich des Vulkans Keilir hob er sich dafür um bis zu 30 mm an. Interessant ist dabei, dass die Zone der Bodenhebung fast bis nach Reykjavik reicht! Sollten die Schwarmbeben anhalten, dann halte ich es für relativ wahrscheinlich, dass wir in den nächsten Wochen/Monaten eine neue Eruption auf Reykjanes erleben werden. Dabei kann es auch zu einem Ausbruch kommen, der nicht am Fagradalsfjall liegt, sondern sich an einem der anderen Spaltensysteme von Reykjanes manifestiert.

Erdbeben-News 23.12.21: Mexiko, Island

Das stärkste Erdbeben der letzten 2 Tage manifestierte sich vor Mexikos Küste. Das Schwarmbeben unter Island geht weiter.

Mexico: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 22.12.2021 | Zeit: 23:22:57 UTC | Lokation: 18.78 N ; 107.28 W | Tiefe: 10 km | Mw 6,0

Vor der Küste des mexikanischen Bundesstaates Jalisco bebte es mit einer Moment-Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 242 km südwestlich von José María Morelos verortet. An der gleichen Verwerfung gab es bereits zuvor einige moderate Erdbeben.

South Sandwich Island Region: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 22.12.2021 | Zeit: 05:51:51 UTC | Lokation: 57.82 S ; 25.47 W | Tiefe: 35 km | Mw 5,9

Die Region der Südlichen Sandwich Inseln wurde von einem Erdbeben Mw 5,9 erschüttert. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 35 km. Das Epizentrum lag wieder 2163 km östlich von Stanley auf den Falkland Inseln. In der Region bebt es ständig.

Alaska: Erdstoß Mw 5,9

Datum: 21.12.2021 | Zeit: 22:42:14 UTC | Lokation: 60.30 N ; 153.55 W | Tiefe: 148 km | Mw 5,9

Im Süden des US-Bundesstaates Alaska kam es zu einem Beben der Magnitude 5,9. Die Tiefe des Erdbebenherdes befand sich in 148 km. Das Epizentrum wurde 112 km west-nord-westlich von Anchor Point festgestellt. Die Region ist derzeit seismisch ungewöhnlich aktiv.

Island: Schwarmbeben hält an

Datum: 22.12.2021 | Zeit: 09:23:12 UTC | Lokation:  64.07 N ; 22.06 W | Tiefe: 7 km | Mb 4,9

Das Schwarmbeben unter der isländischen Reykjanes-Halbinsel geht weiter. In den letzten Stunden ist die Anzahl an Erdbeben mit Magnituden ab 3 zurückgegangen. Dennoch wurden bis jetzt mindestens 45 dieser Beben festgestellt. Mehrere Erdbeben hatten Magnituden von 4. Das Stärkste brachte es gestern auf 4,9. Medien berichten, dass insgesamt mehr als 6000 Erschütterungen registriert wurden. Die Tabellen des IMO bestätigen 2157 Beben, wobei aus der Tabelle gestern mehr als 500 Beben gestrichen wurden. Wie auch immer, es findet ein massiver Erdbebenschwarm statt, der sehr wahrscheinlich durch Magmenbewegungen im Gebiet des Vulkans Fagradalsfjall ausgelöst werden.

Marokko: Erdbeben Mb 4,8

Datum: 23.12.2021 | Zeit: 01:54:26 UTC | Lokation: 35.18 N ; 3.98 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,8

Vor der Mittelmeerküste Marokkos geht das Schwarmbeben weiter. Der stärkste Erdstoß brachte es auf Mb 4,8 und sein Epizentrum befand sich nicht offshore, sondern tatsächlich an Land. Es wurde nur 9 km süd-süd-westlich von Al Hoceïma lokalisiert. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km.

Erdbeben-Update 21.12.21: Philippinen

Bei den South Sandwich Islands und in Alaska gab es zwei moderate-starke Erdbeben. Die Philippinen wurden von einem moderaten Erdstoß erschüttert. Unter Island ist die Seismizität hoch.

Alaska: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 21.12.2021 | Zeit: 22:42:14 UTC | Lokation: 60.30 N ; 153.55 W | Tiefe: 148 km | Mw 5,9

Im Süden von Alaska ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 5,9. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 148 km. Das Epizentrum wurden 112 km westlich von Anchor Point lokalisiert.

Süd Sandwich Inseln: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 21.12.2021 | Zeit: 05:51:51 UTC | Lokation: 57.82 S ; 25.47 W | Tiefe: 30 km | Mw 5,9

Im Osten der Südlichen Sandwichinseln manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 5,9. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 35 km. Das Epizentrum wurden 2163 km östlich der Falklandinseln festgestellt. In der Region bebt es überdurchschnittlich oft.

Philippinen: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 21.12.2021 | Zeit: 15:08:11 UTC | Lokation: 40.33 N ; 124.53 W | Tiefe: 26 km | Mw 6,2

Laut dem philippinischen Erdbebendienst ereignete sich heute Nachmittag ein moderates Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum wird mit einer Tiefe von 5 km angegeben. Das Epizentrum befand sich in der Region Occidental Mindoro, genauer, 15 km nördliche von Sablayan.

Iran: Erdstoß Mb 4,6

Datum: 21.12.2021 | Zeit: 16:36:12 UTC | Lokation: 27.68 N ; 56.16 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

Im Südiran bebte es mit einer Magnitude von 4,6. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 56 km nördlich von Bandar Abbas verortet.

Island: Erdbeben Ml 3,0

Datum: 21.12.2021 | Zeit: 15:08:11 UTC | Lokation: 63.907 ; -19.652 | Tiefe: 6,2 km | Ml 3,0

Am Vulkan Vatnafjöll zog die Seismizität wieder an. Es manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 3,0. Der Erdbebenherd lag in 6,2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 1,3 km südlich des Vulkans lokalisiert. Es folgten mehrere schwache Erschütterungen, darunter eine am Vulkan Hekla.

Andere isländische Regionen wurden von Erdbeben nicht verschont. Es ereigneten sich zahlreiche Erschütterungen auf der Reykjanes-Halbinsel und im Bereich des Vatnajökulls. Darunter Beben unter den Vulkanen Herdubreid, Grimsfjall (Grimsvötn-System) und Bardarbunga. Insgesamt registrierte IMO unter ganz Island 192 Erdbeben innerhalb von 48 Stunden.

Erdbeben-News 21.12.21: USA

Vor der Küste von Nordkalifornien ereignete sich ein starkes Erdbeben. Das Schwarmbeben vor der Küste Marokkos intensivierte sich wieder.

USA: Erdbeben Mw 6,2

Datum: 20.12.2021 | Zeit: 20:10:21 UTC | Lokation: 40.33 N ; 124.53 W | Tiefe: 26 km | Mw 6,2

Kurz vor der Küste von Nordkalifornien bebte es mit einer Moment-Magnitude von 6,2. Das Hypozentrum lag 26 km tief. Das Epizentrum wurde 43 km südwestlich von Fortuna lokalisiert. Es gab zahlreiche Nachbeben. Die Beben ereigneten sich an der Schnittstelle zwischen der Cascadia-Subduktionszone und der San-Andreas-Verwerfung. Solche Kreuzungspunkte sind besonders Erdbebengefährdet. Erst vor 2 Wochen hatte es etwas weiter nördlich an der Cascadia-Subduktionszone gebebt.  Zu diesem Zeitpunkt gab es auch schon am Kreuzungspunkt Beben. Die Vermutung liegt nahe, dass sich entlang der gesamten US-Westküste starke Spannungen aufgebaut haben, die sich früher oder später in weiteren starken Erdbeben entladen werden. Dabei sind auch die Metropolen der Region gefährdet.

Argentinien: Erdbeben Mb 5,1

Datum: 20.12.2021 | Zeit: 16:34:27 UTC | Lokation: 26.15 S ; 64.71 W | Tiefe: 10 km | Mb 5,1

Gestern bebte es im Westen Argentiniens. Das Beben hatte eine Magnitude von 5,1 und ein Erdbebenherd in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 39 km nördlich von Burruyacú und damit am Fuß der Anden.

Grönland-See: Erdstoß Mb 4,9

Datum: 20.12.2021 | Zeit: 17:22:52 UTC | Lokation: 79.56 N ; 3.79 E W | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage gab es ein moderates Erdbeben in der Grönland-See. Es hatte die Magnitude 4,0. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurden 294 km west-nord-westlich von Longyearbyen auf Spitzbergen lokalisiert.

Marokko: Schwarmbeben setzt sich fort

Datum: 20.12.2021 | Zeit: 21:39:07 UTC | Lokation:  35.47 N ; 3.68 W | Tiefe: 20 km | Ml 3,7

Vor der marokkanischen Mittelmeerküste intensivierte sich die Erdbebentätigkeit wieder. Gestern ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 3,7, was weitere Beben zur Folge hatte. Das EMSC registrierte seitdem 25 Erschütterungen. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 20 km. Das Epizentrum wurde 34 km nördlich von Al Hoceïma verortet.

Erdbeben-News 20.12.21: Fidschi

Das stärkste Erdbeben der letzten 2 Tage manifestierte sich bei Fidschi. Vor der Küste von Mayotte ereignete sich ein Erdbeben, dass vulkanisch bedingt sein könnte.

Fidschi: Erdbeben Mw 6,2

Datum: 19.12.2021 | Zeit: 16:28:25 UTC | Lokation: 16.31 S ; 178.46 E | Tiefe: 20 km | Mw 6,2

Vor der Nordküste von Fidschi bebte es mit einer Magnitude von 6,2. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 20 km. Das Epizentrum lag 97 km westlich von Labasa. Das Archipel wird relativ häufig von Erdbeben erschüttert. Die meisten Erschütterungen ereignen sich allerdings am Tonga-Graben, was gestern nicht der Fall war.

South-Sandwich-Inseln: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 20.12.2021 | Zeit: 03:39:34 UTC | Lokation: 56.85 S ; 24.09 W | Tiefe: 10 km | Mw 6,0

Östlich der South-Sandwich-Inseln ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,0. Es hatte ein Hypozentrum, welches in 10 km Tiefe lag. Das Epizentrum wurde 2241 km östlich von Stanley (Falkland Inseln) lokalisiert. Erdbeben dieser Magnitude sind keine Seltenheit entlang des Inselbogens.

Laos: Erdstoß Mw 5,7

Datum: 19.12.2021 | Zeit: 21:06:15 UTC | Lokation: 19.55 N ; 101.33 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,7

Gestern manifestierte sich ein moderates Erdbeben im Grenzbereich zwischen Laos und Thailand. Das Erdbeben hatte eine Magnitude von 5,7 und ein Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 51 km westlich von Sainyabuli.

China: Erdbeben Mb 5,5

Datum: 18.12.2021 | Zeit: 23:54:27 UTC | Lokation: 38.91 N ; 92.63 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,5

Die nordchinesische Region Qinghai wurde vor einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 442 km südlich von Hami.

Mayotte: Erdbeben Ml 3,1

Datum: 19.12.2021 | Zeit: 20:07:28 UTC | Lokation: 12.81 S ; 45.62 E | Tiefe: 41 km | Ml 3,1

Seit längerem hat es vor der Küste der Insel Mayotte keine Erdbeben mehr gegeben. Dass änderte sich gestern, als es einen Erdstoß der Magnitude 3,1 gab. Das Hypozentrum lag 41 km tief. Das Epizentrum wurde 43 km östlich von Mamoudzou verortet. Die Erdbeben waren dort in den letzten Jahren mit einer großen submarinen Eruption assoziiert und wurden von aufsteigendem Magma verursacht.